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Goxwiller deutsch Goxweiler elsassisch Gogsch willer ist eine franzosische Gemeinde mit 834 Einwohnern 1 Januar 2020 im Departement Bas Rhin in der Region Grand Est bis 2015 Elsass Sie gehort zum Arrondissement Selestat Erstein und zum Kanton Obernai GoxwillerGoxwiller Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Bas Rhin 67 Arrondissement Selestat ErsteinKanton ObernaiGemeindeverband Pays de BarrKoordinaten 48 26 N 7 29 O 48 432777777778 7 4847222222222 Koordinaten 48 26 N 7 29 OHohe 161 231 mFlache 3 30 km Einwohner 834 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 253 Einw km Postleitzahl 67210INSEE Code 67164Rathaus daneben die Backerei aus dem 17 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Goxwiller liegt etwa drei Kilometer sudlich von Obernai und 23 Kilometer sudwestlich von Strassburg am Rande der Vogesen Die unmittelbare Umgebung des Dorfes ist durch den Weinanbau gepragt Nachbargemeinden von Goxwiller sind Obernai im Norden Niedernai im Nordosten Valff im Sudosten Bourgheim im Suden sowie Heiligenstein im Sudwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Goxwiller als Cochweiller auf einer Karte aus dem 18 Jahrhundert nbsp Kirche Saint JeanGoxweiler wurde 920 erstmals erwahnt Es gehorte bis 1522 zu verschiedenen Abteien wie der von Niedermunster Bis zur Franzosischen Revolution war die Gemeinde dann der Stadt Strassburg unterstellt Im 19 Jahrhundert ersetzte der Weinbau immer mehr Ackerbau und Viehzucht Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehorte Goxweiler als Teil des Reichslandes Elsass Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Erstein im Bezirk Unterelsass zugeordnet Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017Einwohner 638 1 496 547 635 664 669 733 778 845Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenGoxwiller war ursprunglich ein Strassendorf das uberwiegend aus Winzer und Bauernhausern bestand Im Dorf befinden sich sechs Ziehbrunnen davon zwei aus dem 16 Jahrhundert und eine Backerei aus dem 17 Jahrhundert 142 rue Principale Die Backerei war bis zum Ende des 19 Jahrhunderts in Betrieb und wurde danach als Wohnhaus benutzt Als sie Ende des 20 Jahrhunderts zu verfallen drohte wurde sie schliesslich von der Gemeinde gekauft restauriert und in ein Gemeinschaftshaus umgewandelt Das Feuer im Ofen wird bei lokalen Feierlichkeiten wieder angezundet um Brot und Flammkuchen zu backen Auch die dort untergebrachte Weinpresse aus dem Jahre 1669 kann dann besichtigt werden In der Kirche St Jean deren Chorturm teilweise bereits aus gotischer Zeit stammt befindet sich eine Orgel von Johann Conrad Sauer aus dem Jahre 1811 Ausserdem beherbergt die Kirche zwei Fresken aus dem 15 Jahrhundert die St Antonius und St Christophorus darstellen Siehe auch Liste der Monuments historiques in GoxwillerVerkehr BearbeitenGoxwiller liegt an der Bahnstrecke Selestat Saverne und hat Anbindungen mit TER Zugen an Strasbourg und Selestat Der Bahnhof wurde in den 1980er Jahren abgerissen und durch einen Haltepunkt mit Unterstand ersetzt Die Nationalstrasse 422 streift in ihrem Verlauf zwischen Strassburg und Selestat die Gemeinde Wenige 100 Meter ostlich des Ortes verlauft die Autobahn A 35 Goxwiller ist uber die Ausfahrt Nr 12 an diese angebunden Personlichkeiten BearbeitenVon 1963 bis zu ihrem Tod 2001 lebte die Malerin Helene de Beauvoir die Schwester von Simone de Beauvoir in einem ehemaligen Winzerhaus in Goxwiller Der franzosische Architekt Jacques Albert Brion wurde am 8 Juni 1843 in Goxwiller geboren 1910 in Strassburg Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes du Bas Rhin Flohic Editions Band 2 Charenton le Pont 1999 ISBN 2 84234 055 8 S 908 910 Goxwiller entre plaine et montagne il est un lieu de libertes Editions Coprur Strasbourg 1989 ISBN 2 903297 20 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goxwiller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt von GoxwillerEinzelnachweise Bearbeiten Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Kreis ErsteinGemeinden im Arrondissement Selestat Erstein Albe Andlau Artolsheim Baldenheim Barr Bassemberg Benfeld Bernardswiller Bernardville Bindernheim Blienschwiller Bœsenbiesen Bolsenheim Boofzheim Bootzheim Bourgheim Breitenau Breitenbach Chatenois Dambach la Ville Daubensand Diebolsheim Dieffenbach au Val Dieffenthal Ebersheim Ebersmunster Eichhoffen Elsenheim Epfig Erstein Fouchy Friesenheim Gerstheim Gertwiller Goxwiller Heidolsheim Heiligenstein Herbsheim Hessenheim Hilsenheim Hindisheim Hipsheim Huttenheim Ichtratzheim Innenheim Itterswiller Kertzfeld Kintzheim Kogenheim Krautergersheim Lalaye La Vancelle Le Hohwald Limersheim Mackenheim Maisonsgoutte Marckolsheim Matzenheim Meistratzheim Mittelbergheim Mussig Muttersholtz Neubois Neuve Eglise Niedernai Nordhouse Nothalten Obenheim Obernai Ohnenheim Orschwiller Osthouse Reichsfeld Rhinau Richtolsheim Rossfeld Saasenheim Saint Martin Saint Maurice Saint Pierre Saint Pierre Bois Sand Schaeffersheim Scherwiller Schœnau Schwobsheim Selestat Sermersheim Steige Stotzheim Sundhouse Thanville Triembach au Val Urbeis Uttenheim Valff Ville Westhouse Witternheim Wittisheim Zellwiller Normdaten Geografikum GND 4257558 8 lobid OGND AKS LCCN nr92012512 VIAF 238462119 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goxwiller amp oldid 222190086