Eichhoffen (deutsch Eichhofen bzw. Eichhofen im Elsass) ist eine französische Gemeinde mit 526 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Sélestat-Erstein und zum Kanton Obernai.
Eichhoffen | |
---|---|
Staat | Frankreich |
Region | Grand Est |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) |
Arrondissement | Sélestat-Erstein |
Kanton | Obernai |
Gemeindeverband | Pays de Barr |
Koordinaten | 48° 23′ N, 7° 27′ O |
Höhe | 192–278 m |
Fläche | 2,30 km² |
Einwohner | 526 (1. Januar 2020) |
Bevölkerungsdichte | 229 Einw./km² |
Postleitzahl | 67140 |
INSEE-Code | 67120 |
Website | http://www.eichhoffen.fr/ |
Fachwerkhaus aus dem Jahr 1723, heute ein Weingut |
Geografie Bearbeiten
Die Gemeinde liegt auf 207 Metern über dem Meer, etwa 13 Kilometer nördlich von Sélestat und 26 Kilometer südwestlich von Straßburg. Der Ill-Nebenfluss Andlau tritt hier aus den letzten Ausläufern der Vogesen (Muenchberg) in die Oberrheinebene ein.
Geschichte Bearbeiten
Erste Erwähnungen einer Siedlung an selber Stelle gibt es aus dem Jahr 980.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Eichhofen als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Schlettstadt im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2012 |
Einwohner | 361 | 303 | 358 | 460 | 419 | 393 | 425 | 511 | 558 |
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
Die Kapelle Saint Jean-Baptiste wurde erstmals im Jahr 1052 urkundlich erwähnt. 1569 wurde sie umgebaut.
Wirtschaft Bearbeiten
Mehr als zwei Drittel des Gemeindegebietes sind von Weinreben bestanden. So ist auch neben dem Tourismus der Weinanbau der wichtigste Erwerbszweig in Eichhoffen.
Verkehr Bearbeiten
Eichhoffen liegt an der Bahnstrecke Sélestat–Saverne und ist mit TER-Zügen an Strasbourg und Sélestat angebunden.
Literatur Bearbeiten
- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 59–60.