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Gotthelf Friedrich von Schonberg 6 Mai 1631 in Freiberg 19 August 1708 in Dresden war Besitzer der Ritterguter Bieberstein Lockwitz und Trebitz sowie kursachsischer Hof und Justizrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehen und Nachkommen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenGotthelf Friedrich von Schonberg stammte aus der sachsischen Adelsfamilie von Schonberg und war der zweitalteste Sohn des Oberberghauptmanns Georg Friedrich von Schonberg und der Margarethe von Polenz Nach dem Besuch des lutherischen Stadtgymnasiums in Halle Saale begann er 1649 ein Jurastudium in Leipzig seit 1652 in Tubingen das er 1654 erfolgreich abschloss 1656 kam er an den Hof des sachsischen Kurfursten Johann Georg II und ubernahm 1659 das Amt des Obersteuereinnehmers 1666 wurde er Kammerherr 1675 Prasident des Appellationsgerichts und 1679 wurde er zum Wirklichen Geheimen Rat erhoben Kurfurst Friedrich August I der Starke berief ihn 1696 zum Direktor des Obersteuerkollegiums von dessen Leitung er 1703 zurucktrat 1656 hatte er das Rittergut Bieberstein von Nickel von Schonberg fur 25 750 Gulden gekauft und liess ab 1666 den grossten Teil des Gebaudes bis auf die Grundmauern abbrechen und in seiner heutigen Grundform neu errichten Auf seinem Gut Lockwitz bei Dresden liess er von 1699 bis 1702 die Schlosskirche erneuern und ebenfalls im Barockstil umbauen Um 1675 stellte er zur Wiederbelebung des Erzbergbaus nach dem Dreissigjahrigen Krieg ungefahr funfzehn Hektar Land zur Grundung eines Bergarbeiterdorfes zur Verfugung das 1685 den Namen Gotthelffriedrichsgrund erhielt Ehen und Nachkommen BearbeitenGotthelf Friedrich von Schonberg war funfmal verheiratet und uberlebte alle seine Ehefrauen Er hatte neun Kinder aus den ersten drei Ehen von denen drei im fruhen Alter verstarben Er heiratete am 27 Februar 1660 in erster Ehe Freiin Sophie Elisabeth von Rechenberg 22 Dezember 1662 Tochter des Oberhofmarschalls Johann Georg von Rechenberg 1 Johann Georg 1661 1688 In zweiter Ehe vermahlte er sich am 16 August 1664 mit Ottonie Elisabeth von Bodenhausen 19 Marz 1676 Charlotte Elisabeth 1670 1730 Hans Gottlieb Thilo von Thielau 1662 1723 2 Am 4 Juni 1677 heiratete er in dritter Ehe Elisabeth Sophie von Arnim 12 Januar 1688 Hedwig Sophia 1678 1727 Caspar von Schonberg auf Bieberstein 7 Dezember 1679 14 Februar 1733 Kammerherr Magdalena Elisabeth von Pollnitz 1688 1733 Tochter von Kanzler Ludwig Ernst von Pollnitz Gotthelf Friedrich von Schonberg auf Lockwitz und Trebitz 1681 1745 Kammerherr Johanna Dorothea 1684 1760 Die vierte Ehe 1689 mit Sabine Elisabeth von Maxen 1691 blieb ebenso wie die funfte Ehe 1692 mit Anna Catharina von Saalhausen 23 Dezember 1707 3 kinderlos Literatur BearbeitenAchim Berger Schonberg Gotthelf Friedrich von in Sachsische Biografie hrsg vom Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde e V 2010 abgerufen am 15 September 2011Einzelnachweise Bearbeiten Stadtwiki Dresden 27 Februar 1660 Nachkommen bei geneall net Annen Catharinen von Schonbergin eingeschlaffenWeblinks BearbeitenGotthelf Friedrich von Schonberg im Stadtwiki DresdenNormdaten Person GND 12472079X lobid OGND AKS VIAF 52630285 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonberg Gotthelf Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG kursachsischer KammerherrGEBURTSDATUM 6 Mai 1631GEBURTSORT FreibergSTERBEDATUM 19 August 1708STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotthelf Friedrich von Schonberg 1631 1708 amp oldid 229597414