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Gmelina arborea ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblutler Lamiaceae 1 Sie stammt aus Sudostasien und Indien wird aber verbreitet in den Tropen angepflanzt Gmelina arboreaBluten von Gmelina arboreaSystematikEuasteriden IOrdnung Lippenblutlerartige Lamiales Familie Lippenblutler Lamiaceae Unterfamilie ViticoideaeGattung GmelinaArt Gmelina arboreaWissenschaftlicher NameGmelina arboreaRoxb ex Sm Blatter von Gmelina arborea Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Habitat 3 Verwendung 4 Systematik 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenGmelina arborea ist ein schnellwuchsiger laubabwerfender Baum der Wuchshohen von 12 bis 30 selten auch bis 40 Meter erreicht Der Stamm ist auf den unteren 6 bis 9 Metern oft astfrei manchmal schiefwuchsig und die Baumkrone ist breit ausladend Der Stammdurchmesser erreicht bis zu 80 140 Zentimeter Die Borke ist grau braun und relativ glatt bis etwas rau und leicht rissig Das Holz ist blassgelb gefarbt und weich bis massig hart Die jungen Zweige sind im Querschnitt leicht vierkantig sie sind dicht braun behaart Altere Zweige besitzen eine glatte graubraune Rinde Die gestielten gegenstandigen und ganzrandigen Laubblatter sind einfach 10 bis 25 Zentimeter lang und 7 bis 20 Zentimeter breit Der Blattstiel ist 5 15 Zentimeter lang und etwas kurz behaart bis kahl Am Ubergang von Blattstiel zu Blattspreite sitzen einige Drusen Die Blattspreite ist breit eiformig bis leicht herzformig am Grund zum Blattstiel spitz bis stumpf und die Spitze ist spitz bis zugespitzt An jungen Pflanzen sind die Blatter manchmal entfernt grobgezahnt bis gelappt Die Blatter sind unterseits mehr leicht mehr oder weniger samtig behaart bis kahl sie sind teils Lepidote Schuppig Die Nervatur ist meist dreizahlig bis handformig Die Nebenblatter fehlen meist Die 15 bis 30 Zentimeter langen gestielten Blutenstande sind Thyrsen sie stehen endstandig an den Zweigen die Blutenstandsachse ist behaart Die einzelne kurz gestielte zwittrige und funfzahlige Blute mit doppelter Blutenhulle ist etwa 4 Zentimeter lang glockenformig orange gelb und braunlich gefarbt Bei den Blutenstielen sind abfallende Tragblatter vorhanden Der grune becherformige und haarige Kelch ist klein mit kleinen Spitzen Die aussen und auf den Kronlappen feinhaarige Krone ist zweilippig und in der Kronrohre und auf dem unteren mittleren und langeren Lappen fast kahl und gelb Die vier etwas vorstehenden Staubblatter sind didynamisch mit leicht haarigen Staubfaden Der vierkammerige Fruchtknoten ist oberstandig der Griffel ist lang mit einer zweilappigen Narbe Die Blutezeit erfolgt im Februar bis April die Fruchtbildung ab Mai bis Juni Die einformigen bis rundlichen ledrigen und glatten glanzenden Steinfruchte mit bestandigem Kelch sind zur Reifezeit gelb und sind etwa 2 5 4 Zentimeter gross Das grun gelbliche Fruchtfleisch ist saftig und bitter suss Die relativ glatten meistens 1 2 knochigen Steinkerne sind hellbraun und eiformig Die Chromosomenzahl betragt 2n 40 2 Verbreitung und Habitat BearbeitenGmelina arborea ist beheimatet in Indien Sudostasien Myanmar Thailand Laos Kambodscha Vietnam Philippinen und in den sudlichen Provinzen Chinas Der Baum steigt bis in Hohenlagen von 1500 Meter Als Plantagenbaum ist er im gesamten Tropenraum anzufinden Gmelina arborea bevorzugt frische Boden bei 750 bis 4500 mm Jahresniederschlag Aber auch in trockeneren Regionen mit Trockenzeiten von sechs bis sieben Monaten kann er noch wachsen Verwendung BearbeitenDie saftigen Fruchte sind essbar und bitter suss Auch die Bluten werden gegessen Das Holz dient fur Gartenmobel Konstruktionsholz Wagen Sport Musik Instrumente und kunstliche Gliedmassen Das vielseitig verwendbare Holz hat die Handelsbezeichnung Gmelina Yemane Gumhar Malay beechwood Mai Saw So So Maeo Die Wurzel und Rinde wird pharmakologisch u a zur Herstellung von Abfuhrmittel und Mittel zur Verbesserung des Appetits genutzt Verschiedene Teile des Baumes finden in der Volksmedizin Verwendung Der Sud der Blatter Wurzel oder Rinde sowie die Fruchte Systematik BearbeitenSynonyme fur Gmelina arborea Roxb ex Sm sind Gmelina rheedei Hook Gmelina sinuata Link Gmelina oblongifolia Roxb und Premna arborea Roth 3 Literatur BearbeitenJames A Duke Handbook of Energy Crops 1983 unpublished online bei Purdue Shou liang Chen Michael G Gilbert Verbenaceae In Wu Zhengyi Peter H Raven Hong Deyuan Hrsg Flora of China Bd 17 S 33 efloras org H G Richter amp M J Dallwitz Gmelina arborea In Handelsholzer 25 Juni 2009 abgerufen am 26 Dezember 2014 Michel Arbonnier Trees Shrubs and Lianas of West African Dry Zones CIRAD 2004 ISBN 978 2 7592 0674 2 S 506 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gmelina arborea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gmelina arborea In U Brunken M Schmidt S Dressler T Janssen A Thiombiano G Zizka West African plants A Photo Guide Forschungsinstitut Senckenberg Frankfurt am Main 2008 Gmelina arborea bei Useful Tropical Plants Roger Moya Mario Tomazello Fo Variation in the wood anatomical structure of Gmelina arborea Verbenaceae trees at different ecological conditions in Costa Rica In Rev Biol Trop Int J Trop Biol Bd 56 Nr 2 2008 S 689 704 online PDF 1 1 MB Mohammed Kamal Hossain Fact Sheet Gmelina arborea FACT 99 05 Forest Farm and Community Network 1999 online PDF Somyos Kijkar Gmelina arborea In J A Vozzo Tropical Tree Seed Manual USDA Forest Service 2002 S 476 ff online PDF Einzelnachweise Bearbeiten P F Stevens 2001 Angiosperm Phylogeny Website 1 Gmelina arborea bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Gmelina arborea In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 7 September 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gmelina arborea amp oldid 224391774