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Das Glanzende Wiesen Labkraut Galium lucidum auch Glanz Labkraut genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Labkrauter Galium innerhalb der Familie der Rotegewachse Rubiaceae Glanzendes Wiesen LabkrautGlanzendes Wiesen Labkraut Galium lucidum SystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Rotegewachse Rubiaceae Gattung Labkrauter Galium Art Glanzendes Wiesen LabkrautWissenschaftlicher NameGalium lucidumAll Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp BlutenstandVegetative Merkmale Bearbeiten Das Glanzende Wiesen Labkraut ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 25 bis 70 Zentimetern Sie bildet lange Auslaufer Bei den aufsteigenden oder aufrechten Stangeln beginnt die Verzweigung oberhalb der Mitte Die grunen dunnen und relativ zarten Stangel sind vierkantig kahl oder kurz behaart Abwarts gerichtete Stachelborsten fehlen Die Blatter stehen zu viert bis zehnt in Wirteln zusammen Die Laubblatter sind bei einer Lange von bis zu 30 Millimetern sowie einer Breite von 0 5 bis 2 Millimetern linealisch und einaderig oder undeutlich aderig Der Blattrand ist umgerollt durch nach vorne gerichtete kleine Stacheln ist er rau Das Ende ist in eine kurze Stachelspitze verschmalert Die Blattoberseite ist glanzend und nicht blaugrun Generative Merkmale Bearbeiten Die Bluten stehen in dichten Blutenstanden Die Blutenstiele sind nicht haarfein und mit einer Lange von 2 bis 4 Millimetern sind sie kurzer als die Bluten sie stehen in spitzem Winkel zur Achse ihrer Teilinfloreszenz Die weisse Krone hat einen Durchmesser von 3 bis 5 Millimetern Eine deutliche Rohre fehlt Die Kronblatter haben eine feine aufgesetzte Stachelspitze Die glatten und dunkelbraunen Fruchte zerfallen in zwei eiformige Teilfruchte Es liegt Tetraploidie vor mit einer Chromosomenzahl von 2n 44 1 Vorkommen BearbeitenGlanzendes Wiesen Labkraut ist im Mittelmeerraum und in Mitteleuropa heimisch Es wachst in Mitteleuropa lichten Laubwaldern in Gebuschsaumen und auf Trockenwiesen Es kommt meist auf massig trockenen kalkhaltigen und lockeren Boden vor Es steigt bis in die montane Hohenstufe Es kommt in Mitteleuropa im warmeliebenden Betulo Quercetum petraeae auch in Pflanzengesellschaften des Erico Pinion oder Calamagrostion vor 1 In den Allgauer Alpen steigt sie im Tiroler Lechtal zwischen Holzgau und Jochelspitze bis in Hohenlage von 1400 Metern auf 2 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt amp al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 1 sehr trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental 3 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Galium lucidum erfolgte 1773 durch Carlo Allioni in Auctarium ad Synopsim Methodicam Stirpium Horti Reg Taurinensis 5 Je nach Autor gibt es einige Unterarten 4 Galium lucidum subsp corrudifolium Vill Bonnier Syn Galium corrudifolium Vill Sie kommt im sudwestlichen Europa und im sudlichen Mitteleuropa vor 4 Galium lucidum subsp fruticescens Cav O Bolos amp Vigo Syn Galium fruticescens Cav Sie kommt im zentralen im nordlichen und im ostlichen Spanien vor 4 Galium lucidum subsp krendlii Natali Sie kommt in Korsika vor 4 Galium lucidum All subsp lucidum Sie kommt in Sudeuropa im sudlichen Mitteleuropa und in Nordwestafrika vor 4 Galium lucidum subsp venustum Jord Arcang Sie kommt in Italien und auf Sizilien Sardinien sowie Korsika vor 4 Literatur BearbeitenManfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Siegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD ROM Version 1 1 Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2002 ISBN 3 494 01327 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 766 Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 2 IHW Eching 2004 ISBN 3 930167 61 1 Galium lucidumAll In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 20 Marz 2021 a b c d e f Rafael Govaerts 2003 World Checklist of Selected Plant Families Database in ACCESS 1 216203 The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew In Galium lucidum In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 21 Marz 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glanzendes Wiesen Labkraut Galium lucidum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Galium lucidum auct Glanzendes Wiesen Labkraut FloraWeb de Glanzendes Wiesen Labkraut In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Thomas Meyer Labkraut Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Datenblatt bei der Flora Italiana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glanzendes Wiesen Labkraut amp oldid 210044690