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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataGignac GinhacGignac Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Lot 46 Arrondissement GourdonKanton MartelGemeindeverband Causses et Vallee de la DordogneKoordinaten 45 0 N 1 27 O 45 005833333333 1 4583333333333 Koordinaten 45 0 N 1 27 OHohe 153 356 mFlache 40 66 km Einwohner 674 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 17 Einw km Postleitzahl 46600INSEE Code 46118Website https www gignac en quercy fr Gignac OrtsbildGignac occitanisch Ginhac ist eine sudfranzosische Gemeinde mit 674 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Lot in der Region Okzitanien Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Gemeinde liegt im aussersten Norden des Quercy und des Departements Lot nahe der Grenze zum Departement Correze Bis zur Kantonshauptstadt Martel sind es etwa 18 Kilometer Fahrtstrecke in sudostlicher Richtung Sie besteht aus mehreren Weilern und Einzelgehoften Zur Gemeinde gehort auch der ehemals eigenstandige Ort Saint Bonnet welcher bereits im fruhen 19 Jahrhundert eingemeindet wurde Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2018Einwohner 633 566 527 522 517 562 609 671Im 19 Jahrhundert hatte Gignac regelmassig um die 1500 Einwohner zu Beginn des 20 Jahrhunderts waren es noch etwa 1000 Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft und des daraus resultierenden Verlusts von Arbeitsplatzen kam es im 20 Jahrhundert zu einem deutlichen Bevolkerungsruckgang Wirtschaft BearbeitenGignac war und ist noch immer in hohem Masse landwirtschaftlich gepragt wobei auch die Viehzucht Rinder Schweine Geflugel eine wichtige Rolle spielt Der Herbst ist daruber hinaus Truffelzeit und auch Nusse und Esskastanien spielen eine traditionsreiche Rolle im Leben der Region Seit den 1960er Jahren tragt auch der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienhausern und wohnungen gites zu den Einnahmen des Ortes bei Geschichte BearbeitenBereits in romischer und galloromischer Zeit war die Umgebung des heutigen Gignac besiedelt Seit dem 12 Jahrhundert gehorte der Ort zum Herrschaftsgebiet der Vizegrafen von Turenne Wahrend des Hundertjahrigen Krieges 1337 1453 entvolkerte sich der Ort die Manner lieferten sich wiederholt heftige Gefechte mit den Englandern In dieser Zeit wurde Gignac befestigt und erhielt einen Wehrturm donjon Auch im Verlauf der Hugenottenkriege 1562 1598 wurde der katholische gebliebene Ort durch protestantische Einheiten schwer verwustet Wegen hoher Schulden musste der letzte Vicomte de Turenne im Jahre 1738 seinen Besitz an die Franzosische Krone verkaufen die das riesige Gebiet an wohlhabende Adlige weiterverkaufte Gignac kam so im Jahre 1748 in den Besitz der Herzoge von Noailles Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Saint Martin nbsp ApsisDie Pfarrkirche Saint Martin stammt aus dem 12 15 und 18 Jahrhundert und hat insgesamt den Charakter einer Wehrkirche wozu der sich auf der Ostseite der Kirche befindliche Wach und Wehrturm entscheidend beitragt Uber der Westseite erhebt sich ein kleinerer Dachaufsatz welcher im 18 Jahrhundert hinzugefugt wurde das romanische Archivoltenportal befindet sich auf der Sudseite der Kirche Das dreischiffige Innere zeigt sowohl Mauerwerk aus Bruchstein wie aus Haustein Die Apsis ist flach geschlossen und hat wie auch das Langhaus ein einfaches gotisches Spitztonnengewolbe Auch ohne eingestellte Saulchen wirken die drei Apsisfenster mit ihren abgeschragten Laibungen geradezu klassisch Die Kirche seit 2004 als Monument historique 1 ausgewiesen nbsp Eglise Saint BonnetVon dem seit 1499 bekannten Hopital de Gignac steht nur noch eine im 19 Jahrhundert komplett erneuerte Kapelle Das Hospital diente ehemals vorrangig der Versorgung von Pilgern nach Rocamadour und weiter nach Rom nbsp VierungskuppelAuch die Kirche von Saint Bonnet ist noch in weiten Teilen romanisch Der machtige quadratische Vierungsturm konnte sowohl als Glockenturm wie auch als Wach und Wehrturm dienen Die Apsis ist im Ausseren polygonal gebrochen und zeigt unterhalb der Dachtraufe einen teilweise figurlich gestalteten Konsolenfries Im Innern des einschiffigen Bauwerks ist die von Pendentifs getragene und sich aus einem Achteck entwickelnde Vierungskuppel bemerkenswert Vor der Kirche erhebt sich auf einem abgetreppten Sockel ein grosses Steinkreuz Es ist eines von etwa 40 Kreuzen aus Stein oder Schmiedeeisen auf dem Gebiet der Gemeinde Zu den weniger bedeutsamen Sehenswurdigkeiten gehoren der Stumpf einer Windmuhle eine Quelleinfassung mehrere Hutten aus Trockenmauerwerk cabanes etc Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gignac Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eglise Saint Martin Gignac in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Gourdon Alvignac Anglars Nozac Baladou Betaille Bio Blars Cales Caniac du Causse Carennac Carlucet Cavagnac Cazals Cœur de Causse Concores Condat Couzou Cras Cressensac Sarrazac Creysse Cuzance Degagnac Fajoles Floirac Frayssinet Frayssinet le Gelat Gignac Gindou Ginouillac Goujounac Gourdon Gramat Lacave Lachapelle Auzac Lamothe Cassel Lamothe Fenelon Lanzac Lauzes Lavercantiere Lavergne Le Bastit Lentillac du Causse Leobard Le Roc Les Arques Les Pechs du Vers Le Vigan Le Vignon en Quercy Loupiac Lunegarde Marminiac Martel Masclat Mayrac Meyronne Miers Milhac Montamel Montclera Montfaucon Montvalent Nadaillac de Rouge Nadillac Orniac Padirac Payrac Payrignac Peyrilles Pinsac Pomarede Rampoux Reilhaguet Rignac Rocamadour Rouffilhac Sabadel Lauzes Saint Caprais Saint Chamarand Saint Cirq Madelon Saint Cirq Souillaguet Saint Clair Saint Denis les Martel Saint Germain du Bel Air Saint Michel de Bannieres Saint Projet Saint Sozy Salviac Senaillac Lauzes Seniergues Soucirac Souillac Soulomes Strenquels Thedirac Thegra Ussel Uzech Vayrac Abgerufen von https de 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