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Gerhoh 2 Februar 806 war Bischof von Eichstatt von 787 bis 806 Gerhoh stammte aus einer fuhrenden Schicht des Frankenreiches und war vermutlich mit Gerold II dem Schwager Karls des Grossen verwandt Fur seine Ernennung zum Bischof hatte wahrscheinlich sein Vorganger Willibald von Eichstatt gesorgt Gerhoh war sein Taufkind Willibald starb an einem 7 Juli wahrscheinlich des Jahres 787 Schon bald danach wandelte Gerhoh als Bischof von Eichstatt das Benediktinerkloster Heidenheim in ein Chorherrenstift um wobei die Sakularkanoniker nur einen Teil der Guter erhielten wahrend er den anderen Teil zugunsten des Bistums uber einen Meierhof bewirtschaften liess In diese Zeit fiel auch die Grundung des Klosters Herrieden 793 belehnte ihn Karl der Grosse der sich an der im Bau befindlichen Fossa Carolina aufhielt mit dem Kloster Murbach im Elsass und setzte ihn als Abtbischof ein 794 nahm Gerhoh an der Reichssynode in Frankfurt teil auf der Bayernherzog Tassilo III gezwungenermassen abdankte dadurch kam das Bistum Eichstatt endgultig an das Frankenreich Mit der Auflosung des Bistums Neuburg an der Donau im Jahr 798 und der Neufestsetzung der Bistumsgrenzen konnte Gerhoh den nordlich der Donau gelegenen Sualafeldgau in sein Bistum einverleiben Gerhoh baute wahrscheinlich den ersten Eichstatter Dom wahrend das Willibaldinische Kloster innerhalb seiner Mauern uber einen eigenen Sakralraum verfugte Gerhoh vermachte nach mittelalterlicher Quelle zu seinem Lebensende seinen Privatbesitz der Bischofskirche darunter wertvolle Gegenstande wie einen goldenen Tragaltar der sich nicht erhalten hat Das Todesjahr ist nur indirekt uberliefert 805 ist er noch in einer Urkunde des Klosters Murbach erwahnt Literatur BearbeitenAlfred Wendehorst Das Bistum Eichstatt Band 1 Die Bischofsreihe bis 1535 Germania Sacra Neue Folge 45 De Gruyter Berlin 2006 ISBN 978 3 11 018971 1 S 32 33 Digitalisat Klaus Kreitmeir Die Bischofe von Eichstatt Verlag der Kirchenzeitung Eichstatt 1992 S 8f Bruno W Hauptli Gerhoh In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 26 Bautz Nordhausen 2006 ISBN 3 88309 354 8 Sp 463 466 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenGerhoh und HeidenheimVorgangerAmtNachfolgerWillibaldBischof von Eichstatt 787 806AganBischofe von Eichstatt 741 1237 Willibald Gerhoh Agan Adalung Altwin Otgar Gottschalk Erchanbald Odalfried Starchand Reginold Megingaud Gundekar I Walther Heribert Gezemann Gebhard I dann Papst Viktor II Gundekar II Udalrich I Eberhard I Graf von Hildrizhausen Udalrich II Gebhard II Graf von Grogling Walbrun Gegenbischof Burchard Konrad I von Morsbach Egelolf Otto Hartwig Graf von Grogling Dollnstein Friedrich I von Haunstadt Heinrich I von Zipplingen Heinrich II von Dischingen Hermann von Schillingsfurst Gegenbischof Heinrich III von Ravensburg Nachfolger Friedrich II von Parsberg Normdaten Person GND 1135678197 lobid OGND AKS VIAF 902149844989802960005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME GerhohKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von EichstattGEBURTSDATUM 8 JahrhundertSTERBEDATUM unsicher 2 Februar 806 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhoh Eichstatt amp oldid 227215622