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Gerhard Bidlingmaier 29 Mai 1907 in Zwiefalten 28 Januar 1971 war ein deutscher Seeoffizier zuletzt Kapitan zur See der Bundesmarine und Marinehistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerhard Bidlingmaier war ein Sohn des Pfarrers Theodor Bidlingmaier 1872 1940 besuchte die Elementarschule in Ravensberg und trat nach Abschluss seines Abiturs am 1 April 1925 in die Reichsmarine ein Crew 1925 Als Freiwilliger kam er zur 1 Kompanie der I Abteilung der Schiffsstammdivision der Ostsee nach Wilhelmshaven Vom 1 August 1925 bis 12 Januar 1926 war er auf dem Segelschulschiff Niobe und war hier Mitte November 1925 zum Seekadett ernannt worden Mit dem Kreuzer Hamburg nahm er von Mitte Februar 1926 bis Mitte Marz 1927 an einer Weltreise teil Von Ende Marz 1927 bis 1 April 1928 war er als Fahnrich zur See zur Marineschule kommandiert Anschliessend legte er die Seeoffizierhauptprufung ab und besuchte Fahnrichswaffenlehrgange Vom 4 Februar 1929 bis 15 April 1929 war er auf dem Linienschiff Hessen und dann bis 28 September 1929 auf dem Kreuzer Konigsberg wobei er hier am 1 Juni 1929 zum Oberfahnrich zur See befordert wurde Im Oktober 1929 zum Leutnant zur See befordert kam er mit der Indienststellung des Kreuzers im November 1929 auf die Karlsruhe Mit dieser nahm er bis 9 Dezember 1930 erneut an einer Weltreise teil welche um Afrika und Sudamerika fuhrte Ab 21 Dezember 1930 war er Kompanieoffizier in der II Abteilung der Schiffsstammdivision der Ostsee wurde hier am 1 Juli 1931 Oberleutnant zur See 1 und blieb in der Position bis 27 September 1932 Anschliessend war er fur 3 Jahre Kommandant der 1 Raumbootsflottille In dieser Position in die Kriegsmarine ubernommen war er ab 28 September 1935 auf dem Leichten Kreuzer Nurnberg eingesetzt Auf der Nurnberg blieb er bis 29 September 1937 und wurde hier im November 1935 zum Kapitanleutnant befordert 2 Anschliessend wurde er Fuhrer der 1 Kompanie der IV Schiffsstammabteilung der Nordsee 3 Von August 1939 bis Dezember 1939 war er erster Kommandant des kurz vorher requirierten Minenschiffes Cobra 4 Im August 1940 wurde beim Fuhrer der Minenschiffe fur die Vorbereitung der Operation Seelowe ein zweiter Fuhrer der Minenschiffe eingerichtet worunter u a das Minenschiff Cobra zugeordnet wurde Hier war Bidlingmaier bis zur Auflosung im November 1940 Admiralstabsoffizier Von Mai 1941 bis Marz 1942 war er Navigationsoffizier auf dem Schlachtschiff Tirpitz Im Juni Juli 1942 war Bidlingmaier als Korvettenkapitan in Vertretung Chef der 46 Minensuchflottille Er war ab Juli 1942 bis zur Auflosung im November 1942 Chef der 18 Minensuchflottille 5 Anschliessend war er als Fregattenkapitan 6 von der Aufstellung Anfang Dezember 1942 bis zur Auflosung im August 1944 Chef der 28 Minensuchflottille Pauillac bei der 4 Sicherungs Division 7 welche aus der 18 Minensuchflottille gebildet worden war Mit der Aufstellung der Marineregiment von Pflugk Harttung bei der Marinebrigade Weber im August 1944 wurde er hier Kommandeur der III Abteilung Bereits Mitte September 1944 geriet die Brigade in britische Gefangenschaft Im Oktober 1956 trat Bidlingmaier in die Bundesmarine ein Bis 1962 war er Lehroffizier fur Geschichte und Seestrategie an der Marineschule Murwik Anschliessend ging er als Leiter der Abteilung Marine und Seekriegsgeschichte an das Militargeschichtliche Forschungsamt nach Freiburg 1967 ging er als Kapitan zur See in den Ruhestand Am 10 Januar 1968 erhielt er das Verdienstkreuz 1 Klasse verliehen Er starb nach schwerer Krankheit 1971 Werke Auswahl BearbeitenErfolg und Ende des Schlachtschiffes Bismarck In Wehrwissenschaftliche Rundschau 9 1959 S 261 281 Unternehmen Cerberus Der Kanaldurchbruch In Marine Rundschau 1 1962 S 19 40 Einsatz der schweren Kriegsmarineeinheiten im ozeanischen Zufuhrkrieg Vowinckel 1963 Die strategischen und operativen Uberlegungen der Marine 1937 1942 In Wehrwissenschaftliche Rundschau 13 1963 S 312 331 Die Grundlagen fur die Zusammenarbeit Luftwaffe Kriegsmarine und ihre Erprobung in den ersten Kriegsmonaten In Beitrage zur Wehrforschung Band IV Darmstadt 1964 Die Entstehung der Freikorps im Baltikum 1918 In Wehrwissenschaftliche Rundschau 15 1965 S 458 462 Handbuch des Seeoffiziers Band 5 Seegeltung in der deutschen Geschichte Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft 1967 Carl Axel Gemzell Raeder Hitler und Skandinavien In Marine Rundschau 64 1967 S 195 198 KM Admiral Graf Spee Pocket Battleship 1932 1939 Profile Publications Windsor UK 1971 Literatur BearbeitenLebenslauf Gerhard Bidlingmaier In Marine Rundschau 43 1938 S 800 Lebenslauf Gerhard Bidlingmaier In Marine Rundschau 60 61 1963 Nachruf Gerhard Bidlingmaier In Marine Rundschau 68 1971 S 190 Einzelnachweise Bearbeiten Marineleitung Rangliste der deutschen Reichsmarine E S Mittler 1931 S 54 google de abgerufen am 11 April 2021 Kriegsmarine Oberkommando Rangliste der Deutschen Kriegsmarine E S Mittler 1936 S 96 google de abgerufen am 11 April 2021 Kriegsmarine Oberkommando Rangliste der Deutschen Kriegsmarine E S Mittler 1937 S 52 google de abgerufen am 11 April 2021 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 6 Koehler 1993 ISBN 3 7822 0267 8 S 132 Minensuchflottillen 1939 40 Abgerufen am 11 April 2021 Reinhart Ostertag Deutsche Minensucher 80 Jahre Seeminenabwehr Koehler 1986 ISBN 978 3 7822 0394 4 S 111 google de abgerufen am 11 April 2021 Minensuchflottillen 1941 1945 Abgerufen am 11 April 2021 Normdaten Person GND 1023462796 lobid OGND AKS LCCN no2010008873 VIAF 59532729 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bidlingmaier GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Seeoffizier zuletzt Kapitan zur See der Bundesmarine und MarinehistorikerGEBURTSDATUM 29 Mai 1907GEBURTSORT ZwiefaltenSTERBEDATUM 28 Januar 1971 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Bidlingmaier amp oldid 239559152