www.wikidata.de-de.nina.az
Die Grafen von Gammertingen auch Gammertinger waren eine Familie schwabischer Grafen des 11 und 12 Jahrhunderts mit Stammsitz bei Gammertingen spater auch Hettingen und Achalm im heutigen Baden Wurttemberg Seit ihrer ersten urkundlichen Erwahnung im Jahr 1101 sind Mitglieder dieser Familie auch als Grafen von Hettingen und Grafen von Achalm bezeugt Wappen der Grafen von Gammertingen erstellt 1535 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stammliste 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn der zweiten Halfte des 11 Jahrhunderts errichteten die Grafen von Gammertingen deren Herkunft nicht geklart ist bei Gammertingen ihren ersten Stammsitz Burg Baldenstein Im Jahr 1101 wurden sie erstmals in einer Urkunde des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen erwahnt Die Grafen hatten unter anderem mit den Orten Zuoz und Pontresina Besitz im Oberengadin den sie 1139 an den Bischof von Chur verkauften Festgehalten ist der Verkauf in den Gamertinger Urkunden Um 1120 begannen sie mit dem Bau einer zweiten Burg uber dem Dorf Hettingen Hatingen und wurden fortan auch Grafen von Gammertingen Hettingen genannt 1134 gelangten sie in Besitz und Titel der fruheren Grafen von Achalm 1138 wurden sie als Besitzer Neufras Nufiron in Bertholds Zwiefalter Chronik erwahnt Ihr Stammsitz auf Burg Baldenstein wurde 1150 durch einen Brand zerstort Bis zu ihrem Erloschen am Anfang des 13 Jahrhunderts waren sie Grafen von Achalm Hettingen Nach dem Erloschen der Grafenfamilie Anfang des 13 Jahrhunderts fiel die Herrschaft uber Gammertingen und Hettingen an die Grafen von Veringen 1447 an die Herren von Rechberg 1467 an Ulrich V von Wurttemberg um 1480 an die Herren von Bubenhofen die Hettingen zu ihrer Residenzstadt machten 1524 an die Freiherren von Speth und schliesslich 1806 an das Furstentum Hohenzollern Sigmaringen Die Herrschaft uber die Achalm ubernahmen die Herren von Neuffen 1 Stammliste BearbeitenArnold 1090 Ulrich I von Gammertingen 18 September 1110 Graf von Gammertingen Adelheid von Dillingen 1 Dezember 1141 als Nonne zu Zwiefalten Tochter des Hartmann I von Dillingen Ulrich II von Gammertingen 18 September 1150 1116 Graf von Gammertingen 1134 und 1137 Graf von Achalm Vogt von St Gallen starb als Monch zu Zwiefalten Judith von Zahringen Tochter des Herzogs Berthold II von Zahringen Ulrich III von Gammertingen 1165 Graf von Gammertingen Graf von Achalm Hettingen Vogt des Klosters St Gallen Adelheid NN Sohn Udelhild von Gammertingen 26 Oktober nach 1191 Markgrafin von Ronsberg Heinrich I Markgraf von Ronsberg 6 September 1191 Konrad I 19 Juli vor 1150 Graf von Achalm Konrad von Gammertingen 19 April 1193 Abt von Zwiefalten Berta 08 11 nach 1150 Nonne zu Zwiefalten Adelheid Nonne zu Zwiefalten Adalbert I von Hettingen 13 Oktober vor 1150 1113 bezeugt als Graf von Gammertingen 1134 1142 Graf von Achalm Hettingen 1138 1139 als Monch in Zwiefalten bezeugt Adelheid Adalbert II 12 September vor 1172 Graf von Achalm Hettingen 1161 als Graf von Achalm bezeugt Mechthild Grafin von Hettingen zwei Sohne jung gestorben Adelheid von Gammertingen 10 Marz nach 1208 Grafin von Achalm Hettingen vor 1167 Berthold I von Weissenhorn und Neuffen 1160 nach 1221 1170 82 Graf von Achalm Grafen von Veringen Herren von Neuffen Adelheid von Hettingen Nonne zu Zwiefalten Berthold 1071 77 bezeugter koniglicher Rat Liutpold von Meersburg 1071 Verwandter von Werner von Achalm Bischof von Strassburg Anmerkung Die fur diese Zeit durftige Quellenlage beschrankt sich auf Vermerke in Ortliebi Zwifaltensis Chronicon I 20 Bertholdi Zwifaltensis Chronicon 21 Necrologium Zwifaltense Fragmenta Necrologii NeresheimensesWappen BearbeitenBlasonierung In Silber ein blauer linksgewendeter Lowe Auf dem Helm derselbe Lowe wachsend Die Helmdecken sind blau silbern Literatur BearbeitenDetlef Schwennicke Europaische Stammtafeln Stammtafeln zur Geschichte der Europaischen Staaten Neue Folge Band XII Schwaben Verlag von J A Stargardt Marburg 1984 Tafel 77C Ortliebi Zwifaltensis Chronicon In Georg Heinrich Pertz Hrsg Monumenta Germaniae Historica Scriptores Tomus X Hannover 1852 Neudruck Stuttgart Nendeln 1968 Liutpold Wallach Erich Konig und Karl Otto Muller Schwabische Chroniken der Stauferzeit Bertholdi Zwifaltensis Chronicon Hrsg Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Band 2 Sigmaringen 1978 Casimir Bumiller Hrsg Zwischen Alb und Alpen Die Grafen von Gammertingen in der Politischen Welt des Hochmittelalters Sudverlag Konstanz 2019 ISBN 978 3 87800 132 4 Weblinks BearbeitenMedieval Lands Swabia Nobility Grafen von Gammertingen und Achalm englisch Einzelnachweise Bearbeiten GenMA Herren von Neuffen Memento des Originals vom 3 April 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www genealogie mittelalter deNormdaten Person GND 1075606527 lobid OGND AKS VIAF 317069493 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gammertingen Adelsgeschlecht amp oldid 232903765