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Gabriel Wedderkop 9 Februar 1644 in Husum 18 September 1696 in Kiel war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Autor der Barockzeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Sonstiges 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenWedderkops Vater Henning Wedderkopff so die Familiengeschichte sei zunachst Lieutenant in Wallensteins Kavallerie gewesen er habe auf den Adelstitel verzichtet und liess sich in Husum nieder wo er mit Kupfer und anderen Sachen Handel trieb 1 Die Familie soll aus Gelderland stammen Gabriel war der jungere Bruder des spateren schleswig holsteinischen Staatsmanns Magnus von Wedderkop 1637 1721 Nach dem Schulbesuch in Husum und auf dem Katharineum zu Lubeck studierte er an den Universitaten in Helmstedt Tubingen und Strassburg Er wurde zuerst Nachmittagsprediger bei Herzogin Maria Elisabeth der auf dem Schloss vor Husum wohnenden Witwe des Herzogs Friedrich III 1668 wurde er Pastor in Treia und 1671 Diaconus 3 Pastor an St Nikolai in Kiel wo er im selben Jahr zum Magister promoviert wurde Ohne Wahl ruckte er 1679 ins Archidiakonat 2 Pastor auf Von 1694 bis zu seinem Tod war er schliesslich Hauptpastor der Nikolaikirche Von seinen sechs Sohnen und sechs Tochtern aus zwei Ehen seine erste Frau war Ida Langemaack die zweite Frau war Ursula Burchardi eine Tochter des Pastors Matthias Burchardus wurde der alteste Sohn herzoglich gottorfischer Legationssekretar am Kaiserhof in Wien ein zweiter Landschreiber in Garding ein dritter Matthias Gabriel Wedderkop 1685 1749 Pastor in Oldenswort Eine seiner Tochter war mit Professor Heinrich Muhlius seinem Nachfolger als Hauptpastor verheiratet Seine Tochter Ida Auguste war mit dem lutherischen Theologe und Generalsuperintendent der Pommerschen Landeskirche in Schwedisch Pommern Timotheus Lutkemann verheiratet Ein Portrat befand sich in der Nikolaikirche Uber die Linie von Matthias Gabriel Wedderkop wurde er posthum Grossvater von Margarete Elisabeth Wedderkopp die ihrerseits Mutter von Philipp Gabriel Hensler war Ein jungerer Bruder von Gabriel Wedderkop Henning Wedderkopf Landgerichtsnotar in Kiel schenkte 1706 der Nikolaikirche die jetzige Kanzel Sonstiges BearbeitenIm deutschen Dokumentarfilm Ein Metjen nahmens Preetzen von Gerald Koll aus dem Jahr 2014 wird Wedderkops Rolle in einem Hexenprozess in Kiel im Jahr 1676 portratiert Schriften BearbeitenDissertationes Duae quarum Prior De Scepticismo Profano Et Sacro Praecipue Remonstrantium Publice ventilata in Illustri Universitate Argentoratensi Posterior De Atheismo Praeprimis Socinianorum Staedelius Argentorati 1665 Der Kinder Gottes Heilsamste Arbeit auff Erden Richel Kiel 1689 Das Herlichste und Heilsamste Christen Werck bestehend In Geistlichen Gottgefalligen Betrachtungen zur Ubung der Gottseligkeit Richel Kiel 1689Literatur BearbeitenWedderkop Gabriel In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 53 Leipzig 1747 Sp 1782 f Friedrich Volbehr Kieler Prediger Geschichte seit der Reformation Mittheilungen der Gesellschaft fur Kieler Stadtgeschichte Sechstes Heft Schmidt amp Klaunig Kiel 1884 S 65f Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Gabriel Wedderkop im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Zitiert nach M v Wedderkop Wedderkopp Magnus von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 387 390 Normdaten Person GND 121258564 lobid OGND AKS VIAF 77166806 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedderkop GabrielKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 9 Februar 1644GEBURTSORT HusumSTERBEDATUM 18 September 1696STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel Wedderkop amp oldid 228925778