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Gabriel Marie Joseph Bougrain 9 April 1882 in Laval Departement Mayenne 30 Mai 1966 in Saint Germain en Laye Departement Yvelines war ein franzosischer Offizier der zuletzt als Generalmajor General de division 1940 Kommandeur der 2 Leichten Mechanisierten Division sowie der nach ihm benannten Bougrain Gruppe war Generalmajor Gabriel Bougrain Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familiare Herkunft und Offiziersausbildung 1 2 Erster Weltkrieg 1 3 Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg 2 Veroffentlichung 3 Hintergrundliteratur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamiliare Herkunft und Offiziersausbildung Bearbeiten nbsp Bougrain als Leutnant des 5 Dragonerregiments 1905 Gabriel Marie Joseph Bougrain war der Sohn des Bankiers Auguste Arsene Bougrain Dubourg 1843 1903 und Leonide Louise Marguerite Lelievre Seine Schwester Renee Bougrain war mit Brigadegeneral Henri Garcon verheiratet Er besuchte zwischen 1895 und 1897 das College Stanislas de Paris sowie im Anschluss von 1897 bis 1903 das Lycee Hoche in Versailles Anschliessend absolvierte er von 1903 bis 1905 den 88 Offizierslehrgang promotion de La Tour d Auvergne der Militarschule Saint Cyr Ecole speciale militaire de Saint Cyr in Coetquidan wo die spateren Generale Jean Joseph Guillaume Barrau Christian Bruneau Marcel Deslaurens Philippe Fequant Jean Houdemon Louis Koeltz und Henry Francois Vernillat zu seinen Lehrgangskameraden gehorte und Brigadegeneral Louis Francois Marcot Kommandant der Militarschule war 1 Danach wurde er am 1 Oktober 1905 dem 5 Dragonerregiment 5eme Regiment dragons als Leutnant Sous Lieutenant zugeteilt Er wurde in die Kavallerieschule Ecole d Application de Cavalerie von Saumur die sogenannte Cadre Noir geschickt wo er vom 10 Oktober bis zum 1 August 1906 den Unterricht besuchte Am 6 August 1906 trat er in das 25 Dragonerregiment 25eme Regiment dragons ein welches in Angers stationiert war und erhielt dort am 1 Oktober 1907 auch seine Beforderung zum Oberleutnant Lieutenant Am 10 Dezember 1907 wurde er als Instrukteur zum 1 Jagerregiment 1er regiment de chasseurs nach Blida in Franzosisch Algerien abkommandiert und war dort bis Januar 1910 tatig Im Anschluss war er Offizier im 29 Dragonerregiment 29eme Regiment dragons in Provins sowie am 29 Juli 1911 im 23 Dragonerregiment 23eme Regiment dragons in Vincennes Anschliessend besuchte er Oktober 1912 den Leutnantlehrgang an der Kavallerieschule und kehrte nach einer kurzen Verwendung im 23 Dragonerregiment im Juli 1914 als Hilfsreitlehrer an die Cadre Noir zuruck Erster Weltkrieg Bearbeiten nbsp Bougrain dunkle Uniform bei der Verleihung des Ritterkreuzes der Ehrenlegion durch Generalmajor Geraud Francois Gustave Reveilhac 24 November 1915 Knapp einen Monat spater wurde Bougrain am 5 August 1914 im Zuge der Mobilmachung im Ersten Weltkrieg als Aufklarungsoffizier zum 24 Dragonerregiment 24eme Regiment dragons versetzt Nach seiner Beforderung zum Hauptmann Capitaine am 1 November 1914 wurde er am 11 November 1914 Offizier im Stab der 9 Armee 9e armee ehe er am 1 Dezember 1914 in den Stab der von Generalmajor Geraud Francois Gustave Reveilhac kommandierten 60 Infanteriedivision 60e Division d infanterie wechselte In diesen Verwendungen nahm er an den Kampfhandlungen bei Mogimont Sedan Tourteron der Schlacht an der Marne 5 bis 12 September 1914 der Winterschlacht in der Champagne 16 Februar bis 20 Marz 1915 sowie der Herbstschlacht in der Champagne 25 September bis 6 November 1915 teil Am 24 November 1915 wurde ihm fur seine Verdienste das Ritterkreuz der Ehrenlegion verliehen Im Februar 1916 wurde er in den Stab der von Brigadegeneral Jacquier befehligten 119 Infanteriebrigade 119e brigade d Infanterie abgeordnet wo er an der Schlacht um Verdun teilnahm Fur seine dortigen Verdienst wurde er am 23 Juli 1916 im Kriegsbericht erwahnt Am 24 November 1916 ubernahm Hauptmann Bougrain eine Funktion in dem fur Operationen zustandigen 3 Buro des Stabes der Ostarmee AFO Armee francaise d Orient In dieser an der Salonikifront operierenden Armee diente er nacheinander unter General Maurice Sarrail General Adolphe Guillaumat sowie schliesslich General Louis Felix Marie Franchet d Esperey und nahm an der Monastir Offensive Dezember 1916 bis Januar 1917 sowie den Kampfhandlungen bei Cerna Januar 1917 teil Am 24 Januar 1917 wurde er mit dem Aufbau des Ausbildungszentrums der Ostarmee in Chortiatis beauftragt und fungierte im Anschluss als dessen Leiter Er schuf ein Land sowie Luftaufklarungswesens zur Vorbereitung einer Offensive die im September 1918 in der Schlacht von Dobro Polje stattfand Am 11 Oktober 1918 wurde er Offizier sowie im Januar 1919 Chef des 3 Buro von General Charles Antoine Charpy Chef des Generalstabes des Kommandeurs der Alliierten Armee CAA Commandant des armees alliees In dieser Verwendung nahm er zum Ende des Ersten Weltkrieges in den ersten Monaten nach Kriegsende noch an den Strafverfolgungsoperationen in Skopje Oktober bis Dezember 1918 sowie Operationen in Ungarn Banat Odessa Sewastopol Bessarabien und Siebenburgen Januar bis Mai 1919 teil Zwischenkriegszeit und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Oberst Bougrain reitend als Kommandeur des 4 Regiments der Tunesischen Spahis 1934 nbsp Generalmajor Bougrain Mitte als Kommandeur der 2 Leichten Mechanisierten Division 1940 Nach seiner Beforderung zum Major Chef d escadrons am 25 Juni 1919 fand Gabriel Bougrain zunachst Verwendung im Kriegsministerium und wurde danach am 12 Oktober 1919 erst wieder zum 23 Dragonerregiment sowie im Anschluss am 15 Mai 1920 zum 6 Dragonerregiment versetzt Zugleich absolvierte er zwischen dem 4 November 1919 und dem 1 November 1921 den Generalstabslehrgang an der Hoheren Kriegsschule Ecole superieure de guerre Er wurde am 24 September 1921 zum Stab des IV Heereskorps 4eme Corps d armee versetzt und daraufhin am 22 Marz 1923 Instrukteur im Kavallerie Lehrgang der Ecole Superieure de Guerre wo Charles de Gaulle zu seinen Studenten gehorte Am 27 Januar 1925 schied er zunachst aus dem aktiven Militardienst und wurde Generaldirektor des neu gebauten Autodrome de Linas Montlhery der Autorennstrecke bei Montlhery Anstatt der drei geplanten Jahre als Generaldirektor kehrte er bereits nach etwas weniger als einem Jahr am 9 Januar 1926 in den Militardienst zuruck Allerdings fuhrte diese zivile Stelle dazu dass sich seine militarische Laufbahn bei Beforderungen und Dienststellungen einschrankte Er war zwischen dem 10 Januar 1926 und dem 18 September 1931 Direktor fur Ausbildung der Ecole d Application de la Cavalerie in Saumur sowie zugleich Direktor der dortigen Reserveoffizier Fortbildungsschule Ecole de perfectionnement des officiers de reserve In dieser Verwendung erfolgt am 25 September 1928 seine Beforderung zum Oberstleutnant Lieutenant colonel Bougrain war bis zum 18 September 1931 Direktor fur Ausbildung an der Militarschule fur Kavallerie und Eisenbahnwesen Ecole Militaire et d Application de la Cavallerie et du Train Im Anschluss war er zwischen dem 18 September 1931 und dem 8 September 1933 Chef des Stabes beim Generalinspektor fur die Kavallerie General Charles Brecard In dieser Zeit besuchte er von September bis Oktober 1932 das Centre d Etudes tactiques d Artillerie sowie zwischen Dezember 1932 und Mai 1933 das Centre des Hautes Etudes Militaires Am 7 Juli 1933 wurde ihm auch das Offizierskreuz der Ehrenlegion verliehen Danach fungierte er vom 8 September 1933 bis Dezember 1937 als Kommandeur des 4 Regiments der Tunesischen Spahis 4e Regiment de spahis tunisiens und wurde als solcher am 24 September 1933 zum Oberst Colonel befordert Gabriel Bougrain war nach seiner Beforderung zum Brigadegeneral General de brigade am 22 Marz 1938 Kommandeur der 4 Leichten Mechanisierten Brigade 4e Brigade legere mecanique in Saint Germain en Laye und verblieb auf diesem Posten bis zum 13 Januar 1940 2 Daraufhin ubernahm er am 13 Januar 1940 von Generalmajor Rene Altmayer den Posten als Kommandeur der 2 Leichten Mechanisierten Division 2e Division legere mecanique und hatte diesen bis zum 25 Juni 1940 inne drei Tage nach dem Waffenstillstand von Compiegne am 22 Juni 1940 3 4 5 Zugleich war er zwischen dem 14 und 16 Mai 1940 auch Kommandeur der nach ihm benannten Bougrain Gruppe Am 20 August 1940 trat er mit gleichzeitiger Beforderung zum Generalmajor General de division in den Ruhestand Am 20 Februar 1941 wurde ihm mit Wirkung zum 23 August 1940 Kommandeur der Ehrenlegion Veroffentlichung BearbeitenSous la Croix de Lorraine Les combats de la 2e DLM mai juin 1940 Nachdruck 2021 ISBN 978 2 322 25607 5 Onlineversion Hintergrundliteratur BearbeitenCharles D Pettibone The Organization and Order of Battle of Militaries in World War II Volume VI Italy and France Including the Neutral Countries of San Marino Vatican Trafford Publishing 2010 ISBN 978 1 42694 633 2 Online Version Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gabriel Bougrain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bougrain Gabriel Marie Joseph In Generals dk Abgerufen am 22 Oktober 2021 englisch Bougrain Gabriel Marie Joseph In Archives nationales Abgerufen am 21 Oktober 2021 franzosisch General Gabriel BOUGRAIN In Private Homepage Abgerufen am 21 Oktober 2021 franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Louis Francois MARCOT Le General In Geneanet Abgerufen am 14 Oktober 2021 franzosisch Pettibone S 480 Pettibone S 448 Steven J Zaloga Panzer III Vs Somua S 35 2014 ISBN 978 1 78200 294 9 Onlineversion Douglas C Dildy Fall Gelb 1940 Airborne Assault on the Low Countries 2015 ISBN 978 1 47280 276 7 Online Version PersonendatenNAME Bougrain GabrielALTERNATIVNAMEN Bougrain Gabriel Marie Joseph vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Offizier GeneralmajorGEBURTSDATUM 9 April 1882GEBURTSORT Laval Departement MayenneSTERBEDATUM 30 Mai 1966STERBEORT Saint Germain en Laye Departement Yvelines Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabriel Bougrain amp oldid 220905422