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Gunther Edmund Werner Freiherr von Hammerstein Equord 16 September 1877 in Forsthaus Hinrichshagen Mecklenburg Strelitz 1 17 Oktober 1965 in Kiel war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGunther entstammte dem alten Adelsgeschlecht derer von Hammerstein und trat am 7 Marz 1896 aus dem Kadettenkorps kommend als Sekondeleutnant in das Grenadier Regiment Konig Friedrich Wilhelm IV 1 Pommersches Nr 2 der Preussischen Armee ein Vom 1 Oktober 1900 bis 30 September 1904 verwendete man ihn als Adjutant des II Bataillons und kam dann in gleicher Funktion zum Bezirkskommando Stettin Am 1 April 1909 kehrte der inzwischen zum Oberleutnant seit 1 April 1907 beforderte Hammerstein Equord wieder zu seinem Stammregiment zuruck Nachdem er am 13 September 1911 Hauptmann geworden war versetzte man ihn am 1 Oktober 1911 als Adjutant zum Gouvernement Koln Zwei Jahre spater erfolgte seine Ruckversetzung und die Verwendung als Kompaniechef Hammerstein Equord kam nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs zunachst an der Westfront zum Einsatz und ubernahm am 16 Oktober 1914 als Kommandeur das II Bataillon des Reserve Infanterie Regiments Nr 213 Mit diesem erfolgte Ende Dezember 1914 die Verlegung an die Ostfront Er ubernahm dann am 1 Dezember 1916 das Sturm Bataillon Nr 4 mit dem er zuletzt an der Westfront kampfte und dort am 27 Januar 1918 zum Major befordert wurde Nach Kriegsende war Hammerstein Equord vom 1 Dezember 1918 bis 14 Januar 1919 beim Ersatz Bataillon des Grenadier Regiments Nr 2 und anschliessend beim Grenzschutz mit dem II Armee Korps Er wurde dann in die Reichswehr ubernommen und am 1 Mai 1919 Kommandeur des II Bataillons des Reichswehr Infanterie Regiments 3 Am 1 Oktober 1920 folgte seine Versetzung in den Stab des 5 Preussisches Infanterie Regiments Ein Jahr spater setzte man Hammerstein Equord als Kommandeur des II Bataillons in Neuruppin ein und beforderte ihn als solchen am 1 Oktober 1923 zum Oberstleutnant Am 1 April 1924 folgte seine Versetzung an die Infanterieschule als Taktiklehrer und zwei Jahre spater fungierte er dort als Leiter des II Lehrgangs Er war dann ab 1 Oktober 1927 Abteilungschef im Heerespersonalamt des Reichswehrministeriums in Berlin Zwei Jahre spater inzwischen zum Oberst seit 1 April 1928 befordert erfolgte seine Ernennung zum Chef des Heeres Personalamtes das er bis zum 31 Oktober 1930 leitete Hammerstein Equord wurde dann zur Verfugung gestellt und am 1 Februar 1931 zum Inspekteur der Infanterie berufen Als solcher wurde er am 1 Dezember 1931 Generalmajor sowie am 1 Oktober 1933 Generalleutnant Am 30 November 1933 erfolgte seine Verabschiedung aus dem aktiven Dienst Hammerstein Equord wurde am 1 November 1938 wieder zur Verfugung des Heeres gestellt jedoch erst weit nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs mit einem Kommando betraut Man ernannte ihn nach der Besetzung Danemarks am 15 Mai 1940 zum Kommandeur der Division z b V 460 In dieser Funktion war er Kommandant von Kopenhagen und den Danischen Inseln Am 25 Oktober 1940 wurde er abgelost in die Fuhrerreserve versetzt und am 15 November 1940 Kommandeur der 526 Infanterie Division Diese Kommando gab Hammerstein Equord mit der Ernennung zum Oberfeldkommandant 672 am 7 Marz 1941 ab In dieser Funktion war er Befehlshaber uber Brabant Antwerpen Limbourg sowie Kommandant von Brussel und wurde am 31 Oktober 1943 mit dem Deutschen Kreuz in Silber ausgezeichnet 2 Er kam dann am 1 November 1943 ein weiteres Mal in die Fuhrerreserve wurde schliesslich am 31 Mai 1944 endgultig verabschiedet und in den Ruhestand versetzt Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 3 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 3 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 3 Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz 3 Hanseatenkreuz Hamburg 3 Mecklenburgisches Militarverdienstkreuz II und I Klasse 3 Ritterkreuz II Klasse des Hausordens vom Weissen Falken mit Schwertern 3 Hanseatenkreuz Lubeck 3 Silberne Imtiaz Medaille mit Sabeln 3 Eiserner Halbmond 3 Literatur BearbeitenDermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2538 3 Einzelnachweise Bearbeiten August Ludwig Degener Degeners Wer ist s Band 10 Verlag Herrmann Degener 1935 S 590 Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 543 a b c d e f g h i j Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1925 S 122 Normdaten Person GND 136949428 lobid OGND AKS VIAF 81208859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hammerstein Equord Gunther vonALTERNATIVNAMEN Hammerstein Equord Gunther Edmund Werner Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 16 September 1877GEBURTSORT Forsthaus HinrichshagenSTERBEDATUM 17 Oktober 1965STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther von Hammerstein Equord amp oldid 241309146