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Goschweiler ist ein Ortsteil der Stadt Loffingen hat 479 Einwohner 1 und liegt zwischen 850 und 905 Meter uber dem Meer GoschweilerStadt LoffingenEhemaliges Gemeindewappen von GoschweilerKoordinaten 47 52 N 8 19 O 47 859463888889 8 3123611111111 875 Koordinaten 47 51 34 N 8 18 45 OHohe 875 850 905 mEinwohner 479 2019 Eingemeindung 1 Juni 1972Postleitzahl 79843Vorwahl 07654Goschweiler mit ehemaliger Rochuskirche vorn und Herz Jesu Kirche dahinter Goschweiler mit ehemaliger Rochuskirche vorn und Herz Jesu Kirche dahinter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten 2 1 Bauwerke 2 2 Technische Denkmale 2 3 Naturdenkmale 2 4 Regelmassige Veranstaltungen 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGoschweiler liegt auf einem Plateau links der Wutachschlucht und wird um 850 erstmals urkundlich erwahnt Auf diese Zeit gehen die Ursprunge der heute profanierten St Rochus Kirche als Pfarrkirche von Goschweiler zuruck Goschweiler gehorte bis zur Auflosung des Furstentums Furstenberg 1806 zum Haus Furstenberg und wurde dann selbstandige Gemeinde im Grossherzogtum Baden Mit der Gemeindereform wurde der Ort am 1 Juni 1972 nach Loffingen eingemeindet 2 Der Ort hat einen eigenen Kindergarten eine Grundschule und eine Burgerhalle Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Romanische Kirche St Rochus Goschweiler ist bereits seit 834 als Pfarrei belegt Rochus von Montpellier dem die Kirche geweiht ist ist zudem auf dem Wappen der ehemaligen Gemeinde zu sehen Der Rochusturm um das Jahr 1000 als Wach und Wehrturm errichtet wurde wohl vom Haus Blumegg um 1300 umgebaut Das Kirchenschiff wurde im 12 Jahrhundert erbaut Seit 1994 ist die Rochuskirche das Atelier des Kunstlers Johannes Dorflinger 3 Herz Jesu Kirche Ende des 18 Jahrhunderts war die Rochuskirche zu klein und stark renovierungsbedurftig Man entschloss sich zu einem neuen Kirchenbau dessen Planung sich uber Jahre hinzog In den Jahren 1911 bis 1914 wurde die Kirche im neuromanischen Stil erbaut aber erst am 13 Juli 1922 zu Ehren des Heiligsten Herzen Jesu geweiht Die Kirche in welcher auffallende Muschelkalkelemente verbaut sind wurde zuletzt 1986 renoviert und der Altarraum 2002 vom Kunstler Leonhard Eder aus Rheinfelden neu gestaltet wahrend die Seitenaltare von Friedrich Hugel aus Karlsruhe unverandert erhalten sind Ab 1978 wurde die Pfarrgemeinde Goschweiler von der Pfarrei Loffingen aus mitbetreut und gehort seit 1 Juni 2005 zur Seelsorgeeinheit Loffingen Der historische Gewolbe und Eiskeller des Gasthauses Kreuz mit Brauerei wurde um 1600 errichtet und 1971 von der Stadt erworben Seit 2004 beherbergt er eine Kasereiferei 3 Die Wutachschlucht bietet Sehenswurdigkeiten wie die Stallegger Brucke sowie Reste der beiden Ruinen Burg Neu Blumberg Rauberschlossle und Burg Stallegg Bekanntes Ausflugsziel ist die Schattenmuhle Technische Denkmale Bearbeiten Auf der Gemarkung Goschweiler liegt das Flusskraftwerk Stallegg welches als eines der ersten Drehstromkraftwerke Deutschlands gilt In dem nicht offentlich zuganglichen Kraftwerk arbeiten heute zwei Francis Turbinen mit Asynchrongeneratoren wahrend der erste Generator von 1895 noch im Maschinenhaus steht Wenige hundert Meter flussaufwarts befindet sich der zum Kraftwerk gehorende Stausee mit einer der ersten in Stampfbeton errichteten Staumauer Das Kraftwerk Stallegg versorgte nachdem es mit dem Netz des Kraftwerks Laufenburg verbunden wurde und den Inselbetrieb aufgab ab 1919 Goschweiler und Loffingen mit elektrischer Energie 4 Naturdenkmale Bearbeiten Der landliche Ort im Hochschwarzwald eignet sich als Ausgangspunkt fur Wanderungen in die Wutach und Rotenbachschlucht sowie in die Lotenbachklamm Oberhalb von Goschweiler befinden sich mehrere eindruckliche Dolinen Neben der machtigen zwischenzeitlich bewaldeten alten Rosshagdoline befindet sich die neue Rosshagdoline die am 10 Januar 1954 mit einem Durchmesser von 18 Metern auf eine Tiefe von etwa 38 Meter einbrach In der Wutachschlucht steht zwischen der Stallegger Brucke und dem Flusskraftwerk Stallegg die ungefahr 300 Jahre alte Stallegger Tanne mit 52 Metern Hohe 5 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Es gibt mehrere Vereine im Dorf Am Funkensonntag wird von der Dorfjugend der Fasnetsfunken veranstaltet Am letzten Wochenende im Juni veranstaltet die Dorfjugend den Dorfhock Personlichkeiten BearbeitenJoseph Schworer Maler Schild und Glasmaler Jakob Schworer 1810 1873 Glasmaler Emil Baader 1891 1967 Lehrer Schriftsteller Heimatforscher und Ehrenburger von Goschweiler 6 Erich Spehl 1910 1937 Bordmechaniker des Zeppelin Hindenburg Ernst Rudigier 1922 1981 Politiker FDP DVP Burgermeister von Goschweiler und Mitglied des Landtags von Baden Wurttemberg 1968 1972 Johannes Dorflinger 1941 Kunstler arbeitet seit 1994 in der ehemaligen RochuskircheLiteratur BearbeitenSiegfried Wiggert Uralte und alte Goschweiler Anekdoten 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goschweiler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Goschweiler auf Loffingen deEinzelnachweise Bearbeiten Lage Flache Einwohner In Loffingen im Detail Webseite der Stadt Loffingen abgerufen am 4 Oktober 2020 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 500 a b Gerold Bachle Goschweiler steht beim Tag des offenen Denkmals im Blickpunkt In Sudkurier vom 14 September 2015 Eduard Johne Sechzig Jahre Furstlich Furstenbergisches Elektrizitatswerk in Donaueschingen 1895 1955 Friedrich Vorwerk Stuttgart 1955 S 23 Christa Maier Loffingen Neues uber einen alten Giganten In Badische Zeitung 28 Juni 2010 abgerufen am 28 Juni 2010 Gerold Bachle Ein verdienstvoller Mann der Heimat In Schwarzwalder Bote 2 November 2012 abgerufen am 24 November 2012 Normdaten Geografikum GND 7820162 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goschweiler amp oldid 225593571