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Fritz Scheller 15 Februar 1909 in Lossnitz 28 Januar 1992 in Chemnitz 1 war ein deutscher Politiker SED Leben BearbeitenAls Sohn eines Fabrikarbeiters wurde Scheller 1923 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands dessen Ortsverband seiner Heimatstadt Lossnitz er vorstand wo er zeitweise auch als Stadtverordneter wirkte 2 Ab 1928 gehorte der gelernte Schlosser und Strumpfwirker der KPD an Wahrend des Dritten Reichs beteiligte er sich aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus 3 Im Marz 1933 wurde er wegen illegaler kommunistischer Aktivitaten verhaftet und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt 2 Ab 1942 war er im Zweiten Weltkrieg im Strafbataillon 999 4 der Wehrmacht eingesetzt und gelangte 1943 in US amerikanische Kriegsgefangenschaft 2 Nach seiner Ruckkehr in die Heimat betatigte sich Scheller erneut als Mitglied der KPD ab 1946 ubernahm er Funktionen in der SED und im Staatsapparat der DDR So betatigte er sich zunachst als Parteisekretar in seiner Heimatstadt Lossnitz wo er 1947 bis 1948 als Lehrer an der Kreisparteischule wirkte Anschliessend war er bis 1949 2 Vorsitzender und fur Wirtschaftsfragen zustandiger Sekretar innerhalb des FDGB Kreisverbandes Aue als er zum Kreisbeauftragten fur staatliche Kontrolle ernannt wurde 2 Von 1950 bis 1954 wirkte er als 1 Kreissekretar der SED in Marienberg 4 5 Wahrend der zweiten und dritten Wahlperiode 1954 bis 1958 gehorte Scheller der Landerkammer der DDR an wahrend dieser Zeit fungierte er als Vorsitzender des Rates des Kreises Rochlitz Von 1958 bis 1959 weilte Scheller zu Studienzwecken an der Politischen Hochschule des Zentralkomitees der KPdSU in Moskau Nach seiner Ruckkehr in die DDR wurde er zunachst Stellvertreter des Oberburgermeisters von Karl Marx Stadt Kurt Berthel und ubernahm nach dessen Tod im Januar 1960 das Amt ganz Er wurde jedoch bereits im September 1961 von Kurt Muller abgelost Von 1961 bis 1963 ubernahm er die Stellvertretung des Vorsitzenden des Rates des Bezirks Karl Marx Stadt 2 In der Folge war er Mitglied der Stadtleitung der SED und vor Ort Vorsitzender der Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder 3 Scheller bekam 1959 die Verdienstmedaille der DDR sowie 1984 den Vaterlandischen Verdienstorden verliehen Literatur BearbeitenBiographisches Handbuch der SBZ DDR Scheller Fritz S 1 Digitale Bibliothek Band 32 Enzyklopadie der DDR S 15952 vgl DDR Biogr HB S 768 Kurzbiografie zu Scheller Fritz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige im ND v 8 Februar 1992 S 15 a b c d e Kurzbiografie zu Scheller Fritz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 a b ND v 15 Februar 1989 S 2 a b ND v 15 Februar 1979 S 2 ND v 28 Januar 1951 S 4 Oberburgermeister von Chemnitz 1953 1990 Karl Marx Stadt Wilhelm Andre 1874 1896 Heinrich Gustav von Beck 1896 1908 Heinrich Sturm 1908 1917 Johannes Hubschmann 1917 1930 Walter Arlart 1930 1933 Otto Hartwig 1933 1936 Walter Schmidt 1936 1945 Ernst Ring 1945 Fritz Gleibe 1945 Heinrich Engelke 1945 Kurt Wuthenau 1945 Max Muller 1945 1952 Kurt Berthel 1952 1960 Fritz Scheller 1960 1961 Kurt Muller 1961 1986 Eberhard Langer 1986 1990 Dieter Noll 1990 1991 Joachim Pilz 1991 1993 Peter Seifert 1993 2006 Barbara Ludwig 2006 2020 Sven Schulze seit 2020 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 November 2023 PersonendatenNAME Scheller FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 15 Februar 1909GEBURTSORT Lossnitz Erzgebirge STERBEDATUM 28 Januar 1992STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Scheller Politiker amp oldid 238698598