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Fritz Kohn 20 Juni 1901 in Flensburg 17 Juli 1981 war ein Generalmajor der Kasernierten Volkspolizei und der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Angestellten erlernte er nach einem achtjahrigen Schulbesuch von 1916 bis 1918 den Beruf eines Schlossers Die letzten Kriegsmonate des Ersten Weltkrieges erlebte er als Matrose in der Kaiserlichen Marine und beteiligte sich am Kieler Matrosenaufstand 1920 kehrte er als Landarbeiter in das Zivilleben zuruck Von 1925 bis 1931 arbeitete er als Kraftfahrer 1931 wurde Kohn wahrend der Weltwirtschaftskrise arbeitslos Er trat im selben Jahr der KPD bei und beteiligte sich bis 1936 an illegalen kommunistischen Aktionen Von 1934 bis 1936 war Kohn als Kraftfahrer tatig und anschliessend bis 1937 als Schlosser 1937 emigrierte Kohn nach Frankreich und kampfte spater bis 1939 im Rahmen des Spanischen Burgerkriegs auf Seiten der Internationalen Brigaden Im Anschluss hieran war er zuerst interniert und wurde spater in das KZ Sachsenhausen verbracht Am 22 April 1945 gelang ihm zusammen mit Walter Joswig dem ehemaligen Kraftfahrer von Ernst Thalmann die Flucht 1 nbsp GrabstatteNach dem Krieg war Kohn bis 1947 als Angestellter in der KPD spater der SED Kreisleitung in Treptow 1947 wurde er Kaderinstrukteur beim Zentralkomitee der SED Am 1 Oktober 1949 trat er in die Deutsche Volkspolizei ein wo er zunachst als VP Inspekteur ab 1 Januar 1950 als Chefinspekteur bis Juni 1952 Leiter der Personalabteilung im Stab der Hauptverwaltung fur Ausbildung HVA war Von Juli 1952 bis September 1952 war er Chef der Verwaltung Kader der Kasernierten Volkspolizei Am 1 Oktober 1952 wurde er zum Generalmajor ernannt und Stellvertreter des Chefs der Verwaltung Kader des Ministeriums des Innern bzw ab 1953 der KVP Von Marz 1956 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 31 Dezember 1961 war Kohn Stellvertretender Chef der Verwaltung Kader im Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV Von 1958 bis 1963 war er Mitglied der Zentralen Revisionskommission der SED Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Auszeichnungen Bearbeiten30 Juni 1955 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1961 Orden Banner der Arbeit 1966 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1976 Karl Marx Orden 1981 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Gold Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945Literatur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Christoph Links Verlag Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 S 124 125 Torsten Diedrich Hans Ehlert u Rudiger Wenzke Im Dienste der Partei Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Links Verlag 1998 ISBN 3 86153 160 7 Einzelnachweise Bearbeiten Volksarmee Zeitung Nr 24 Juni 1986Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 September 2022 PersonendatenNAME Kohn FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt GeneralmajorGEBURTSDATUM 20 Juni 1901GEBURTSORT FlensburgSTERBEDATUM 17 Juli 1981 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Kohn amp oldid 235214216