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Friesenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Aidhausen im Landkreis Hassberge in Bayern mit etwa 322 Einwohnern FriesenhausenGemeinde AidhausenKoordinaten 50 10 N 10 29 O 50 160305555556 10 490388888889 280 Koordinaten 50 9 37 N 10 29 25 OHohe 280 m u NNEinwohner 321 31 Dez 2013 1 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 97491Vorwahl 09523 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Judisches Leben in Friesenhausen 4 Vereinsleben 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 824 schenkte ein gewisser Frieso zusammen mit Cunibraht der Reichsabtei Fulda drei Joch Feld in der heutigen Gemarkung Friesenhausen 2 Frieso konnte daher auch der Namensgeber des Ortes sein denn Friesenhausen bedeutet die Behausung Hauser des Frieso 3 Die Urkunde vom 18 oder 19 Juli 824 bezieht sich zweifelsfrei auf den am Fusse des Hassbergs gelegenen Ort denn die Lage des geschenkten Grundbesitzes wird mit Frisenhus in pago Grapfeld 4 also Friesenhausen im Grabfeldgau naher bezeichnet 5 Damals zahlte man die direkt an der Sudseite des Hassbergs gelegenen Orte noch zum Grabfeldgau Diese Prazisierung ist deshalb so wichtig weil erst in jungster Zeit eine andere fuldische Urkunde aus dem Jahre 816 falschlich auf das hier behandelte Friesenhausen Kreis Hassberge bezogen wurde 6 Bis zum Jahre 1290 in dem ein Goteboldus von Friesenhausen in einer Schenkungsurkunde erwahnt wurde ist keine weitere zuverlassige schriftliche Quelle aus der Fruhzeit bekannt Erst im 14 Jahrhundert lassen sich dann mehrere Zeugnisse ausmachen die unter anderem die Gebruder Karl und Aplo von Heldritt nennen Um 1317 und nochmals 1322 wurden die Bruder Herbord und Fritzo von Abersfeld dort mit Zehnt belehnt In jenem Jahrhundert wurden auch die die Herren von Bibra das Hochstift Wurzburg und Dietz Truchsess von Wetzhausen erwahnt Karl Zollner von Rottenstein Rotenstein war 1355 Kunz Hans und Otto Zollner waren 1400 dort beguterte Lehenstrager 7 Die meisten von ihnen durften nicht dort gewohnt haben sondern bezogen dort nur Einkunfte Dagegen wird 1407 Kunz Zollner der Junge ausdrucklich als von Rotenstein zu Friesenhausen bezeichnet woraus abgeleitet werden kann dass zu dieser Zeit bereits ein befestigter Hof oder eine Burg im Ort bestand Die alteste sichere Inschrift am heutigen Schloss datiert zweifelsfrei auf 1593 Wenngleich offenkundig auch altere Bauteile integriert sind fand 1593 eine Uberformung im Renaissancestil statt Bauherren waren unter anderem die Herren von Steinau genannt Steinruck die schon seit 1398 in Friesenhausen begutert waren als ein Karl von Steinau die Halfte des Ortes kaufte Ein Junker Zobel sowie die Familie der Marschalk von Ostheim sind fur 1620 bezeugt Ein Allianzwappen Ostheim Steinau befand sich noch um 1912 im Schloss 8 Es gab spatestens seit dem Ausgang des Mittelalters zwei Adelssitze in Friesenhausen beide von Wassergraben umgeben wie dies bei Herrenhausern in der Ebene ublich war Von dem zweiten ist nur noch eine Grundrisszeichnung einer kleinen Burg mit machtigem Rundturm und kleinerem Eckturm inmitten eines Sees uberliefert dazu die Information dass diese zuletzt als truchsessisch bezeichnet und im Jahre 1741 abgebrochen wurde 9 Mit dem Jahr 1404 trat durch die Nennung in einem Lehnsbuch die Pfarrei Friesenhausen als bereits bestehend in das Licht der Geschichte ihr Grundungsdatum ist jedoch unbekannt 10 Mutterpfarrei durfte Hofheim gewesen sein Kurze Zeit spater anlasslich der Grundung einer Rosen Kranzbruderschaft zu Hofheim am Martinstag des Jahres 1407 wurde auch ein Pfarrer Heinricus aus Friesenhausen als Mitbruder genannt 11 Beinahe so alt ist die spater evangelisch gewordene noch heute bestehende gotische Pfarrkirche St Georg die am Tursturz des Turmaufgangs die Jahreszahl 1510 und in einem Schlussstein des Chorgewolbes die Datierung 1521 zeigt Zwei weitere Schlusssteine des netzgewolbten Funfachtelchors sind mit den Wappen der Zollner von Rottenstein und der Truchsess von Wetzhausen geschmuckt woraus deren fuhrende Stellung zu jener Zeit im Ort geschlossen werden kann Diese Familien durften gegen 1550 auch die Reformation in Friesenhausen eingefuhrt haben Eine erst jungst ohne Quellenbeleg in den Raum gestellte feste Jahreszahl ist daher ausdrucklich zuruckzuweisen vor allem da hierbei nicht berucksichtigt wird dass sich im 16 Jahrhundert mehrere Familien die Ortsherrschaft teilten Hier sei zudem bemerkt dass es immer auch Katholiken in Friesenhausen gab denn die Benediktinerabtei Theres am Main hielt lange zwei Hofe in ihrem Besitz deren Hausgenossen als Thereser Untertanen zum katholischen Bekenntnis verpflichtet waren Einige interessante Epitaphien sowie eine schmucke neugotische Orgel verleihen dem spater nach lutherischer Gewohnheit mit Emporen umgebenen Kirchenraum ein stimmungsvolles Ambiente 12 Leider wurde im Zuge einer neugotischen Baumassnahme 1862 13 die eine westliche Blendfassade und eine Turmaufstockung auf etwa 35 m mit sich brachte ein spatgotischer Flugelaltar veraussert von dem nur eine fotografische Aufnahme erhalten blieb 14 15 Zur Ausstattung gehort heute noch ein sechseckiger Taufstein aus der Zeit um 1600 gestiftet von den Marschalk von Ostheim deren Wappen er auch tragt War die lutherische Lehre seit etwa der Mitte des 16 Jahrhunderts den Ortsherrschaften entsprechend das beinahe ausschliessliche Bekenntnis im Ort anderte sich dies mit den Herrschaftsverhaltnissen am Ende des 17 Jahrhunderts erheblich 1692 kaufte der Wurzburger Furstbischof Johann Gottfried II von Guttenberg reg 1684 1698 ein Renaissance Wasserschloss von dem Teile noch im heutigen Schlossbau erhalten sind aus der Hand des Georg Sigmund Marschalk von Ostheim als Privatbesitz Anschliessend erwarb er 1696 von Johann Gottlieb Zobel von Giebelstadt auch die heute nicht mehr vorhandene mittelalterliche Wasserburg Eine weitere Ausweitung seines Einflusses in Friesenhausen machte Guttenbergs unerwarteter Tod 1698 zunichte Schon 1699 verausserten die Erben dessen Besitz an den Stiftspropst zu Neumunster gleichzeitig Domherr zu Wurzburg und zu Bamberg der spater in Wurzburg sogar zum Dompropst aufsteigen sollte Johann Philipp Fuchs von Dornheim 1646 1727 16 Wie bereits Guttenberg forcierte auch er die Ansiedlung von Katholiken vor allem als Bedienstete im Schloss beziehungsweise als Arbeitskrafte auf seinem Gutshof dazu einige Handwerker im Gutsbezirk So weist eine Zahlung im Jahre 1699 schon 25 katholische Haushalte auf 28 lutherische und 2 judische 17 In einem Turmzimmer des alten Schlosses gemeint ist wohl die abgegangene Seeburg wurde eine katholische Kapelle eingerichtet die Seelsorge ubernahm der Kaplan von Hofheim Einem Domherren der ubrigens auch Domscholaster in Wurzburg war also fur das Schulwesen im Bistum Verantwortung trug daruber hinaus ein naher Verwandter des regierenden Furstbischofs Johann Philipp II von Greiffenclau war war eine standesgemasse Schlosskapelle zweifelsfrei eine Frage des Prestiges So liess er von 1713 bis 1715 vom Hofarchitekten Greiffenclaus dem Hochfurstlich Wurzburgischen Stadt und Landbaumeister Joseph Greissing in direktem axialem Bezug auf sein kurz zuvor erweitertes Schloss eine prachtige Kirche mit dem Patrozinium Mariae Himmelfahrt errichten 18 Ursprunglich Privatkapelle wurde diese erst 1885 zur Pfarrkirche erhoben Sie ist die erste barocke Einturmfassadenkirche Mainfrankens und erlangte massgeblichen Einfluss auf die barocke Sakralarchitektur Frankens und weit daruber hinaus Besonders auch durch Joseph Greissings Amtsnachfolger Balthasar Neumann und dessen zahlreiche Schuler verbreitete sich dieses Fassadenmodell im Laufe des 18 Jahrhunderts bis an den Rhein und an die Mosel 19 So elegant proportioniert wie das Aussere so gediegen ist die Innenausstattung die durchweg von Wurzburger Hofkunstlern geschaffen wurde Mit edlen schwarzen Stuckmarmorsaulen und reichlich Goldstaffierung versehene Altare zeigen den Stil Balthasar Esterbauers und verraten zudem den Einfluss Kilian Stauffers von dem auch der festlich pompose Stuck in Laubwerksformen stammen konnte Hofmaler Georg Franz Mika signierte 1714 eines seiner drei Altarblatter von denen eine vorzugliche Himmelfahrt Mariens nach Rubens den Hochaltar schmuckt an den Seitenaltaren der Jesuit Franz Xaver bei der Heidentaufe sowie der Kapuzinerpatron Antonius von Padua mit dem Jesuskind zu finden ist Absolut aussergewohnlich sind die drei Antependien dazu die vom Hofschreiner Servatius Arendt gefertigt den vollstandigen Namen des Bauherrn Johann Philipp Fuchs von Dornheim als kunstvoll ineinander verschlungene geschnitzte und vergoldete Buchstaben prasentieren Eine erst gegen 1735 von Hoforgelbaumeister Johann Philipp Seuffert gelieferte Orgel stilistisch optimal eingepasst stifteten die Erben des Bauherrn wie auch das angebrachte Allianzwappen Dalberg Zobel verrat Als Johann Philipp Fuchs von Dornheim 1727 verstarb fielen seine Guter zu Friesenhausen an seinen Neffen Hugo Philipp Eckenbert auch Erkambert oder Eckbert Kammerer zu Worms Freiherr zu Dalberg 20 Ganz im Sinne seines verstorbenen Onkels rief dieser 1731 Kapuziner nach Friesenhausen und liess ihnen bis 1732 neben der Schlosskirche ein kleines Kloster errichten ein sogenanntes Kapuzinerhospiz das bis 1807 offiziell mit Ordensmannern besetzt war Deren letzter legte 1807 seinen Habit ab lebte und wirkte hier jedoch weiterhin als Weltpriester bis 1823 Mit Unterbrechungen wohnten anschliessend verschiedene Seelsorger erst als Kuraten ab 1885 dann mit dem Titel Pfarrer darin Als letzter im Ort lebender katholische Seelsorger zog Josef Hornig Pfarrer von 1940 bis 1963 dann Ruhestandsgeistlicher Ende der 1970er Jahre aus Heute wird das schlichte Barockgebaude teils von der Pfarrei genutzt teils von Mietern bewohnt Auch das Schloss Friesenhausen geht in seiner heutigen Gestalt wesentlich auf Johann Philipp Fuchs von Dornheim zuruck Ein kurzer noch aus der Renaissance stammender nach Westen gerichteter Baukorper in dessen Erdgeschoss sich das barock veranderte Hauptportal befindet und der nach oben hin mit einem schmucken Schweifgiebel abschliesst stosst auf eine unregelmassige Winkelanlage Von diesen beiden grosseren Flugeln stammt der sich vom Hauptportal Richtung Norden erstreckende Teil ebenfalls noch aus der Renaissance An dessen Nordgiebel ist gut lesbar die Jahreszahl 1593 eingemeisselt und etwa im selben Zeitraum wurde auch der kurze Anbau Richtung Westen errichtet Die Jahreszahl 1593 wurde durch dendrochronologische Altersbestimmung der in den Dachstuhlen verbauten Holzer bestatigt 21 8 Die durch das Kunstdenkmaler Inventar verbreitete 30 Jahre fruhere Datierung kann nur ein Irrtum sein der leider inzwischen vielfach weiterverbreitet wurde 22 Im Hochbarock erweiterte Fuchs von Dornheim diesen Kern um zwei Flugel von denen der nach Osten gerichtete inschriftlich mit 1701 bezeichnet ist und der zur Schlosskirche hin gewandte auf 1703 datiert 23 Sie sind stilistisch so geschickt an die vorgefundenen Renaissanceformen angeglichen dass kein Bruch erkennbar ist ein ganz bemerkenswerter Fall von fruhem Historismus Als Architekt kommt nicht zuletzt auch deshalb Joseph Greissing in Frage der mehrfach belegt historische Stile zitiert so auch Renaissanceformen bei der Erweiterung des Alten Schlosses zu Gereuth bei Ebern 24 Damit mochte der adelige Bauherr Alter und Herkommen seiner Familie betonen Es ist gezielt inszeniertes Traditionsbewusstsein und nicht etwa Unkenntnis der aktuellen Architektur Im Inneren findet sich denn auch eine zeitgemasse Ausstattung mit barockem Treppenhaus und teils prachtigen Stuckdecken mit Laubstaben und Akanthus Im 18 Jahrhundert stieg der Ort zum Marktflecken auf Am 1 Mai 1978 wurde der Markt Friesenhausen in die Gemeinde Aidhausen eingegliedert 25 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Friesenhausen von Sudosten gesehen In der Mitte der neugotische Turm der evangelischen Pfarrkirche im Hintergrund die Hassberge Die Hauptsehenswurdigkeit des kleinen Ortes ist die ehemalige Schlosskirche heute katholische Pfarrkirche die als erste barocke Einturmfassadenkirche Mainfrankens massgeblichen Einfluss auf die barocke Sakralarchitektur Frankens und weit daruber hinaus entwickelte Errichtet von Joseph Greissing einem Lehrer und direkten Amtsvorganger Balthasar Neumanns verbreitete sich dieses Fassadenmodell im Laufe des 18 Jahrhunderts bis an den Rhein und an die Mosel Sehr malerisch ist das in Privatbesitz befindliche Schloss Friesenhausen mit seinem Park Sehenswert ist auch die evangelische Pfarrkirche mit ihrem spatgotischen Chorgewolbe zahlreichen Grabdenkmalern und einem bemerkenswerten Orgelgehause Judisches Leben in Friesenhausen BearbeitenFriesenhausen hatte schon im 17 und 18 Jahrhundert judische Einwohner Besser dokumentiert ist allerdings die Zeit von 1825 bis 1870 71 als hier eine relativ grosse judische Gemeinde mit eigener Synagoge bestand wovon noch heute der Synagogenweg zeugt Von besonderer Bedeutung fur das judische Gemeindeleben im weiteren Umkreis war ausserdem die Existenz eines rituellen Bades Mikwe fur das eigens ein Bachlauf umgeleitet wurde Synagoge und Mikwe sind aktuell Wohnhauser 26 27 Die verstorbenen Gemeindemitglieder wurden auf dem judischen Friedhof von Kleinsteinach in der heutigen Gemeinde Riedbach beerdigt Vereinsleben BearbeitenFriesenhausen ist fur die Laientheaterauffuhrungen des Theatervereins bekannt die jedes Jahr eine Vielzahl von Besuchern in das Dorf locken Der Verein besser gemeinsam leben Hassberge e V fordert mit verschiedenen Projekten ein nachhaltiges selbstversorgendes und generationenubergreifendes Zusammenleben im Ort Daneben gibt einen Fussballverein und weitere Sport und Musikvereine Personlichkeiten BearbeitenDavid Friesenhausen 1750 1828 Mathematiker Martin Schmidt 1933 2011 Grazist und Politiker der Grun Alternative Liste Hamburg GAL Literatur BearbeitenHerbert Kossler Landkreis Hofheim In Kommission fur bayerische Landesgeschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Heft 13 Munchen 1964 Georg Lill und Felix Mader Bearb Bezirksamt Hofheim In Die Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern Band 3 Heft V Munchen 1912 S 45 50 Landkreis Hassberge Hrsg Kunst und Kulturfuhrer durch den Landkreis Hassberge Mit einem Vorwort von Karlheinz Deschner 2 uberarbeitete Auflage Hassfurt 2018 v a S 19 22 Handbuch der historischen Statten Bayern II Franken Herausgegeben von Hans Michael Korner Alois Schmid unter Mitarbeit von Michael Ott Stuttgart 2006 ISBN 978 3 520 32501 3 S 157 158 Johann Friedrich und Gudula von Eichborn Friesenhausen Ort und Schloss in den Hassbergen Friesenhausen 2016 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Franken Die Regierungsbezirke Oberfranken Mittelfranken und Unterfranken Bearbeitet von Tilmann Breuer u a 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1999 ISBN 3 422 03051 4 S 361 362 Johannes Mack Der Baumeister und Architekt Joseph Greissing Mainfrankischer Barock vor Balthasar Neumann Dissertation Saarbrucken 2007 auch in Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte 8 Reihe Quellen und Darstellungen zur frankischen Kunstgeschichte Band 16 Wurzburg 2008 ISBN 978 3 86652 816 1 Johannes Mack Die katholische Schlosskirche Mariae Himmelfahrt zu Friesenhausen in Franken ein Werk Joseph Greissings In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter Band 72 Wurzburg 2010 ISBN 978 3 86652 816 1 S 205 345 Johannes Mack Joseph Greissing zum 350 Geburtstag 1664 2014 Der aktuelle Stand der Greissingforschung In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter Band 77 Wurzburg 2014 ISBN 978 3 86652 816 1 S 297 308 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friesenhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt der Gemeinde Aidhausen Geschichte der judischen Gemeinde FriesenhausensEinzelnachweise Bearbeiten Landkreis Hassberge Einwohner Flache und Bevolkerungsdichte In Landkreis Hassberge Abgerufen am 8 September 2021 Ernst Friedrich Johann Dronke Hrsg Codex diplomaticus Fuldensis Nr 450 Cassel Kassel 1850 Herbert Kossler Landkreis Hofheim In Kommission fur bayerische Landesgeschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Heft 13 Munchen 1964 S 12 u a Ego in dei nomine Frieso trado ad sanctum Bonifatium in elemosinam meam et Cunibrahti tria iugera in uilla quae dicitur Frisenhus quae est constructa in pago Grapfeld ea ratione ut a die praesente eius dominationi perpetualiter subiaceant actum in monasterio Fulda Ubertragung nach Dronke Nr 450 Johannes Mack Die katholische Schlosskirche Mariae Himmelfahrt zu Friesenhausen in Franken ein Werk Joseph Greissings In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter Band 72 2010 ISSN 0342 3093 S 205 345 hier 213 Anm 28 30 Jene Urkunde von 816 bezieht sich jedoch auf das namensgleiche Friesenhausen Gemeinde Dipperz bei Fulda Wenn in fuldischen Urkunden bei Friesenhausen kein Zusatz steht ist das unweit des Klosters gelegene Dorf gemeint Die Urkunde von 816 ist lange bekannt und wird in der Fachwissenschaft von jeher nur mit Friesenhausen bei Dipperz in Verbindung gebracht Dennoch veranstaltete man von vermeintlichen Fachleuten angeleitet 2016 eine 1200 Jahrfeier die erst fur 2024 ansteht Michael Wieland Hofheim Vermehrter und verbesserter Beitrag zu dessen Geschichte Hofheim in UFr 1905 S 42 44 a b Laut Kunstdenkmaler S 50 vgl Literaturliste soll sich am Wappen die Jahreszahl 1563 befunden haben Entweder handelt es sich um einen Zahlendreher des sicheren 1593 oder die Zahl 1563 steht nur mit der Eheschliessung in Verbindung Das steinerne Wappen ist nicht mehr vorhanden Eine Datierung der noch sichtbaren Renaissance Bauteile auf 1563 ist nicht moglich denn die Formen sind bereits vorbarock und entsprechen der Stilstufe um 1600 Johann Friedrich und Gudula von Eichborn Friesenhausen Ort und Schloss in den Hassbergen Friesenhausen 2016 S 3 6 8 16 19 Alfred Wendehorst Der Archidiakonat Munnerstadt am Ende des Mittelalters In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter Band 23 Wurzburg 1961 S 23 24 Herbert Kossler Landkreis Hofheim In Kommission fur bayerische Landesgeschichte Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Heft 13 Munchen 1964 S 20 Landkreis Hassberge Hrsg Kunst und Kulturfuhrer durch den Landkreis Hassberge Mit einem Vorwort von Karlheinz Deschner 2 uberarbeitete Auflage Hassfurt 2018 S 21 Die Turmerhohung erfolgte zweifelsfrei 1862 nicht 1861 Johann Friedrich und Gudula von Eichborn Friesenhausen Ort und Schloss in den Hassbergen Friesenhausen 2016 S 8 50 53 Er gelangte nach Wurzburg wo er 1945 wohl verbrannt ist Ein Foto zeigt den geoffneten Schrein in dem sich zentral eine bemerkenswerte Pieta befand flankiert von Anna Selbdritt und St Barbara alle vollplastisch Wahrend die Pieta stilistisch und von den Proportionen her zum Schrein gehoren konnte durfte zumindest die Anna Selbdritt die zu gross erscheint nachtraglich in den Schrein gestellt worden sein Die Flugelinnenseiten schmuckten ein Heiliger mit gekrummtem Stab St Jacobus maior und ein Bischof mit Kirchenmodell St Wolfgang Beide als Dreiviertelrelief Johannes Mack Die katholische Schlosskirche Mariae Himmelfahrt zu Friesenhausen in Franken ein Werk Joseph Greissings In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter Band 72 2010 ISSN 0342 3093 S 205 345 hier S 213 219 Diozesanarchiv Wurzburg Dekanatsakten Ebern Visitationsprotokoll 1699 fol 7 Johannes Mack Die katholische Schlosskirche Mariae Himmelfahrt zu Friesenhausen in Franken ein Werk Joseph Greissings In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter Band 72 2010 ISSN 0342 3093 S 205 345 In dieser Tradidionslinie steht nicht zuletzt St Paulin in Trier an deren Errichtung neben Neumann auch Johann Georg Seitz aus Wiesentheid sowie dessen Sohn Johannes ein Meisterschuler Neumanns beteiligt waren Johannes Mack Die katholische Schlosskirche Mariae Himmelfahrt zu Friesenhausen in Franken ein Werk Joseph Greissings In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter Band 72 2010 ISSN 0342 3093 S 262 263 Keiner der verwendeten Stamme wurde vor 1587 geschlagen die meisten sogar erst im Winter 1592 93 Die Untersuchungsprotokolle vom 19 Januar 1999 befinden sich im Institut fur Denkmalpflege und Bauforschung der Otto Friedrich Universitat Bamberg Am Kranen 12 Die Ergebnisse wurden von Herrn Dipl Holzwirt Thomas Eissing am 1 Februar 1999 bestatigt Der Untersuchungsauftrag war am 18 Dezember 1998 ergangen Georg Lill und Felix Mader Bearb Bezirksamt Hofheim In Die Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern Band III Heft V Munchen 1912 S 49 50 Volker Rossner Schlossbau des 18 Jahrhunderts im Ritterkanton Baunach In Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte Hrsg 8 Reihe Quellen und Darstellungen zur frankischen Kunstgeschichte Band 12 Wurzburg 2000 ISBN 3 7686 9272 8 S 77 80 84 163 183 188 Johannes Mack Der Baumeister und Architekt Joseph Greissing Mainfrankischer Barock vor Balthasar Neumann In Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte Hrsg 8 Reihe Quellen und Darstellungen zur frankischen Kunstgeschichte Band 16 Wurzburg 2008 ISBN 978 3 86652 816 1 S 205 208 465 605 637 u a Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 760 Fachinformationen des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege zur Synagoge Friesenhausens Memento des Originals vom 25 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geodaten bayern de Abgerufen am 12 Mai 2010 Fachinformationen des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege zur Mikwe Friesenhausens Memento des Originals vom 24 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geodaten bayern de Abgerufen am 12 Mai 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friesenhausen Aidhausen amp oldid 235376561