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Friedrich Jobst Guido Otto Volckamer von Kirchensittenbach 16 April 1894 in Oberstdorf 1 3 April 1989 in Munchen war ein deutscher General der Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Bayerische Armee 1 3 Weimarer Republik 1 4 Zeit des Nationalsozialismus 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach war General der Gebirgstruppe a D und der Sohn des Zollbeamten Jakob Albin Friedrich Christoph Jobst Volckamer von Kirchensittenbach und dessen Ehefrau Emma geborene Klapper 1914 1 Am 26 Juli 1925 heiratete er Irmgard Marie Emma von Eyb 17 Mai 1899 25 Juli 1989 Tochter des Bezirksamtmannes Kurt von Eyb Bayerische Armee Bearbeiten Nach dem Erwerb der Hochschulreife 15 Juli 1913 trat er am 1 Oktober 1913 als Einjahrig Freiwilliger in die 7 Kompanie des 19 Infanterie Regiments Konig Viktor Emanuel III von Italien der Bayerischen Armee ein Am 13 November 1913 wurde er zum Fahnenjunker befordert Im Jahr 1914 erfolgten die Beforderungen zum Unteroffizier am 7 Januar zum Fahnrich am 1 Juli sowie zum Leutnant am 27 September Patent vom 7 Januar 1913 Wahrend des Ersten Weltkriegs war er an der Westfront als MG Zugfuhrer Kompaniefuhrer sowie Bataillons Regiments und stellv Brigadeadjutant eingesetzt und wurde am 6 April 1918 zum Oberleutnant befordert Fur seine Leistungen zeichnete man ihn mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes sowie dem Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern und Krone aus 2 Weimarer Republik Bearbeiten Ende April bis Anfang Mai 1919 war Friedrich Volckamer von Kirchensittenbach kurzzeitig Mitglied im Freikorps Epp wurde jedoch bald in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und diente im Jager Bataillon 41 des Reichswehr Schutzen Regiments 41 Mit der Bildung der Reichswehr setzte er seinen Dienst im 19 Bayerisches Infanterie Regiment fort 1 Dort erfolgte am 1 November 1926 seine Beforderung zum Hauptmann Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Am 1 September 1934 wurde er zum Major befordert Er ubernahm 1935 das II Bataillon im Gebirgsjager Regiment 99 in Augsburg 3 mit dem er 1936 unter dem spateren Generaloberst Eduard Dietl in Fussen einzog Ab 1 Mai 1940 war er Kommandeur des Gebirgsjager Regiments 141 in der 6 Gebirgs Division Friedrich Volckamer von Kirchensittenbach fuhrte im Balkanfeldzug das Gebirgsjager Regiment 141 der 6 Gebirgs Division Anschliessend wurde er Chef des Stabes der Inspektion des Erziehungs und Bildungswesens im OKH und schliesslich stellvertretender Inspekteur des Erziehungs und Bildungswesens Im Dezember 1942 verliess er als Generalmajor befordert diesen Posten um den Befehl uber die 8 Jager Division an der Ostfront bis 1944 zu ubernehmen 4 Das Deutsche Kreuz in Gold wurde Generalleutnant Friedrich Volckamer von Kirchensittenbach am 3 November 1943 und das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 26 Marz 1944 verliehen 5 Im Oktober 1944 kam er als Kommandierender General des L Armeekorps nach Kurland wo er im Marz 1945 als General der Gebirgstruppe die 16 Armee ubernahm 6 Bei Kriegsende geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er 1955 entlassen wurde 6 Seine zehnjahrige Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion fand erst mit dem historischen Moskaubesuch des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer ein Ende Sein von ihm fur die Wissenschaftliche Kommission fur deutsche Kriegsgefangenengeschichte verfasster Bericht uber die Zeit der Kriegsgefangenschaft wurde 1984 als Buch Ohne Zorn und Eifer Bericht einer Gefangenschaft 1945 1955 veroffentlicht Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1941 Bulgarischer St Alexander Orden III Klasse am Ring 1941 Kommandeurskreuz des Sterns von Rumanien mit Schwertern 1941 42 Bulgarisches Militar Verdienst Kreuz II und I Klasse 1945 Armelband KurlandWerke BearbeitenGemeinsam mit Wolfgang Vogelsgesang Leiden sind Lehren Das Leben des Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach 1980 Ohne Zorn und Eifer Bericht einer Gefangenschaft 1945 bis 1955 1984 ISBN 978 3925967023Literatur BearbeitenRichard Frodl Rede am 7 April 1984 in Schloss Blutenburg zur Veroffentlichung des Buches Ohne Zorn und Eifer 1984 Franz Thomas Gunter Wegmann Die Ritterkreuztrager der Deutschen Wehrmacht 1939 1945 Band 2 Band 6 Biblio 1994 S VII und S 579 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 91Einzelnachweise Bearbeiten a b c Eberhard Freiherr von Eyb Das reichsritterliche Geschlecht der Freiherren von Eyb Kommissionsverlag Degener 1984 ISBN 978 3 7686 5072 4 google de abgerufen am 23 Dezember 2017 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 170 Erwin A Schmidl Der Anschluss Osterreichs Der deutsche Einmarsch im Marz 1938 Bernard amp Graefe 1994 ISBN 978 3 7637 5936 1 google de abgerufen am 23 Dezember 2017 Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 google de abgerufen am 23 Dezember 2017 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 761 a b Prit Buttar Between Giants The Battle for the Baltics in World War II Bloomsbury Publishing 2013 ISBN 978 1 4728 0287 3 google de abgerufen am 23 Dezember 2017 Normdaten Person GND 123540011 lobid OGND AKS VIAF 50137946 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Volckamer von Kirchensittenbach Friedrich JobstALTERNATIVNAMEN Kirchsittenbach Friedrich Jobst Guido Otto Volckamer vonKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Gebirgstruppe im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 16 April 1894GEBURTSORT OberstdorfSTERBEDATUM 3 April 1989STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Jobst Volckamer von Kirchensittenbach amp oldid 229779539