www.wikidata.de-de.nina.az
Franz Joachim von Reinhardt 1742 in Berlin 7 August 1809 auf Gross Moringen Kreis Stendal war ein preussischer Generalleutnant und Chef des Infanterieregiments Nr 52 sowie Vizegouverneur von Glogau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der Kriegs und Domanenrat Karl Franz von Reinhardt 1687 12 September 1765 und dessen Ehefrau Charlotte geborene von Scharden Seine Schwester Leopoldine Marianne 1748 1815 war mit dem General Theodor Philipp von Pfau verheiratet Militarkarriere Bearbeiten Reinhardt ging 1758 als Gefreitenkorporal in das Infanterieregiment von Kanitz und nahm dann am Siebenjahrigen Krieg teil Er kampfte in den Schlachten von Kay Kunersdorf und Reichenbach den Gefechten von Meissen und Berlin nahm an der Verteidigung von Kolberg teil sowie an der Belagerung von Schweidnitz Im Krieg wurde er am 5 Mai 1759 Fahnrich und am 3 Juni 1762 Sekondeleutnant Nach dem Krieg wurde er am 6 Marz 1768 zum Premierleutnant befordert und stieg bis Mitte Dezember 1773 zum Kapitan und Kompaniechef in seinem Regiment auf Als solcher nahm er am Bayerischen Erbfolgekrieg teil Danach wurde er am 27 April 1780 Major und am 18 Marz 1786 Kommandeur des II Bataillons Am 30 Dezember 1786 erhielt er das Kommando uber das Grenadierbataillons von Ruits das aus den Grenadierkompanien der Regimenter Nr 2 und Nr 16 gebildet wurde In dieser Stellung am 20 Mai 1789 zum Oberstleutnant befordert erhielt Reinhardt anlasslich der Revue in Heiligenbeil am 8 Juni 1789 den Pour le Merite Am 11 August 1790 wurde er Oberst und am 6 Juni 1791 Regimentskommandeur Darauf folgte am 1 Januar 1795 die Ernennung zum Generalmajor Wenig spater am 19 Mai 1795 wurde Reinhardt Chef des Infanterieregiments Graf von Schwerin Am 20 Mai 1802 erhielt er noch die Beforderung zum Generalleutnant Seine Gesundheit hatte aber stark gelitten so erhielt er am 23 Oktober 1806 seine Demission mit der Verleihung des Grossen Roten Adlerordens In Anbetracht des nahenden Vierten Koalitionskrieges mit Frankreich wurde er schon am 24 Oktober 1806 zum Vizegouverneur von Glogau ernannt Die Festung kapitulierte am 3 Dezember 1806 vor den Franzosen und Reinhardt wurde inaktiv gestellt Am 23 Oktober 1808 begann gegen ihn das Kriegsgerichtsverfahren wegen der Kapitulation Aber noch vor einem Urteil starb er unverheiratet am 7 August 1809 auf Gross Moringen Das Kriegsgericht kam zu dem Schluss dass der kranke Reinhardt uberfordert war Das Urteil wurde am 1 Februar 1810 zwar noch von Konig Friedrich Wilhelm III Preussen bestatigt hatte aber fur Reinhardt keine Auswirkungen mehr Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 442 443 Nr 919 Weblinks BearbeitenReinhardt bei napoleon series orgPersonendatenNAME Reinhardt Franz Joachim vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Chef des Infanterieregiments Nr 52GEBURTSDATUM 1742GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 August 1809STERBEORT Gross Mohringen Kreis Stendal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Joachim von Reinhardt amp oldid 211567626