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Dieser Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Komposit aus Insel Inselgruppe und Gemeinde Hier ist dringend eine Entflechtung erforderlich Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die griechische Inselgruppe Fourni griechisch Foyrnoi m pl bildet die Gemeinde Fourni Korseon Dhmos Foyrnwn Korsewn Gemeinsam mit der Gemeinde Ikaria bildet es den Regionalbezirk Ikaria in der Region Nordliche Agais Fourni bedeutet Backofen Einzahl Fournos Foyrnos der antike Name der Inseln war Korasiai nesoi Korasiai nhsoi wovon sich der zweite Name der Gruppe Korsees Korsees ableitet Von den Inseln der Gemeinde sind nur die Hauptinsel Fourni Foyrnoi die westlich gelegene Insel Thymena und die ostlich gelegene Insel Agios Minas bewohnt Die zahlreichen scharenartigen Inseln sind unbewohnt Gemeinde Fourni Korseon Dhmos Foyrnwn KorsewnFourni Agais Griechenland BasisdatenStaat Griechenland GriechenlandRegion Nordliche AgaisRegionalbezirk IkariaGeographische Koordinaten 37 35 N 26 29 O 37 583333333333 26 483333333333 Koordinaten 37 35 N 26 29 OFlache 45 879 km Einwohner 1 459 2011 1 Bevolkerungsdichte 31 8 Ew km Sitz FourniLAU 1 Code Nr 5402Gemeindebezirke keinef7Lokale Selbstverwaltung f12 f12 keinef7Lage in der Region Nordliche AgaisDatei 2019 Dimos Fournon Korseon pngf9f10f8f3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Natur 1 2 1 Fauna 2 Verwaltung und Gemeinde 2 1 Name und Lage der einzelnen Inseln 3 Geschichte 4 Verkehr 5 Wirtschaft 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Karte des Fourni ArchipelsDie Inselgruppe liegt in der ostlichen Agais sudlich zwischen Samos und Ikaria Die kurzeste Verbindung von der Hauptinsel Fourni nach Samos betragt etwa 6 5 km von Thymena nach Ikaria etwa 9 km Patmos liegt 17 km sudlich Die Nord Sud Ausdehnung der Inselgruppe liegt bei 17 km und bei nahezu 16 km in West Ost Richtung Die Gesamtflache betragt 45 879 km nbsp Der Hauptort der Insel FourniDie zentral gelegene 30 5 km 2 grosse Hauptinsel besteht aus zwei nahezu gleich grossen Teilen von jeweils etwa 9 km Lange Die maximale Ausdehnung betragt von Nord nach Sud 14 5 km Aufgrund des stark gegliederten Kustenverlaufs mit zahlreichen kleinen Buchten variiert die Breite von weniger als 300 m bis maximal 3 5 km im Norden des nordostlichen Inselteils Hier liegt auch der Korakas Korakas mit 514 m der hochste Berg der Insel 3 4 Der Hauptort Fourni mit etwa 1000 Einwohnern liegt im Westen der Insel an der Hafenbucht Ormos Fournon Ormos Foyrnwn Die nachstgrossere Siedlung Chrysomilia Xrysomilia hat annahernd 100 Einwohner 2001 Verteilt auf die Insel leben noch etwa 200 Einwohner in kleinen Ansiedlungen Seit dem Zweiten Weltkrieg blieb die Bevolkerungszahl konstant Natur Bearbeiten nbsp Landschaft der Inselgruppe Blick von Fourni Richtung Thymena und Ikaria Die Hauptinseln haben einen hugeligen bis bergigen Charakter Trotz der geringen Inselflache erreicht Fourni eine Kustenlange von 126 km 5 Die Kustenlinie ist stark gegliedert mit Grotten durchsetzte Steilkusten wechseln mit Felsenkusten und tiefen Buchten mit Sand und Kiesstranden Phrygana Bestande mit Genista acanthoclada Centaurea spinosa und Sarcopoterium spinosum sowie niedrige Macchie mit Pistacia lentiscus und Juniperus phoenicea bestimmt die Vegetation auf Fourni Im Norden sind Wallhecken uberwiegend mit Johannisbrotbaumen Ceratonia siliqua und Echten Barentrauben Arctostaphylos uva ursi angelegt Durch den Holzeinschlag in der Zwischenkriegszeit und die anhaltenden Beweidung entstandenen Erosionsproblemen droht die Zerstorung dieses typischen Landschaftsbildes Fauna Bearbeiten Die Reptilienfauna der Inselgruppe ist im Vergleich zu den Nachbarinseln Ikaria und Samos artenarm Sie besteht aus sieben Arten davon kommen sechs auf der Hauptinsel Fourni und funf auf Thymena vor Am haufigsten vertreten und auf sechs Inseln anzutreffen ist der weit verbreitete Agaische Nacktfinger Mediodactylus kotschyi der Europaische Halbfinger Hemidactylus turcicus turcicus ist nur von den beiden Hauptinseln bekannt Die Kopfbinden Zwergnatter Eirenis modestus und die Schlangenaugen Eidechse Ophisops elegans sind typische Reptilienvertreter der ostlichen Agais und des Dodekanes letztere Art fehlt auf Fourni Weitere Arten sind der Hardun Laudakia stellio die Johannisechse Ablepharus kitaibelii und die Balkan Springnatter Coluber caspius Mit Ausnahme von Ablepharus kitaibelii die am haufigsten in der Phrygana vorkommt sind die starksten Populationen der ubrigen Arten in der Macchie oder ihrer degradierten Form anzutreffen 6 Auf den Inseln leben dauerhaft Habichtsadler Wanderfalke und Krahenscharbe als Brutvogelarten sind Adlerbussard Schlangenadler Eleonorenfalke Rotelfalke Sturmschwalbe Korallenmowe Gelbschnabel Sturmtaucher und der Schwarzstirnwurger bekannt Die endemische Assel Schizidium paragamiani 7 ist in der Roten Liste Griechenlands als vom Aussterben bedroht CR Critically Endangered eingestuft 8 Verwaltung und Gemeinde BearbeitenSeit 1918 bildete der Ort Fourni zusammen mit Chrysomilia und der Nachbarinsel Fymena die Landgemeinde Fourni Korseon Koinothta Foyrnwn Korsewn mit Sitz in Fourni Die Insel Agios Minas wurde 1940 der Gemeinde angeschlossen gleichzeitig Chrysomilia in Chrysomilea und die Nachbarinsel Fymena in Thymena umbenannt Die Anerkennung der ubrigen Weiler und Siedlungen erfolgte 1981 Die Landgemeinde Fourni Korseon Koinothta Foyrnwn Korsewn wurde 1994 zur Stadtgemeinde Fourni Dhmos Foyrnwn erhoben Mit der Gemeindereform nach dem Kapodistrias Programm im Jahr 1997 erhielt die Gemeinde ihren heutigen Namen Dimos Fournon Korseon Dhmos Foyrnwn Korsewn durch die Eingliederung der umliegenden Inseln im Jahr 2001 ihre heutige Ausdehnung Seit der Umsetzung der Verwaltungsreform 2010 bildet die Gemeinde Fourni gemeinsam mit der Gemeinde Ikaria den Regionalbezirk Ikaria Periferiaki Enotita Ikarias Perifereiakh Enothta Ikarias Nach der Volkszahlung von 2011 hatte die Gemeinde 1459 Einwohner davon 1120 im Hauptort Fourni 1 Fourni Foyrnoi m pl 1120 Agios Ioannis Thermastis Agios Iwannhs 8ermasths m sg 1 Agios Minas Agios Mhnas m sg 3 Dafnolies Dafnolies m pl 2 Thymena 8ymaina f sg 136 Kamari Kamari n sg 14 Kambi Fournon Kampi Foyrnwn n sg 15 Kambi Chrysomileas Kampi Xrysomhleas n sg 50 Keramidou Kerameidoy f sg 7 Bali Mpali n sg 6 Plagia Plagia f sg 1 Chrysomilea Xrysomhlea f sg 104 Name und Lage der einzelnen Inseln Bearbeiten Name griechischer Name Flache km LageKatergakia zwei Felsen Katergakia 0 0 001 und 0 004 37 35 26 N 26 24 36 O 37 590555555556 26 41Thymenaki Thymenonisi 8ymainaki 8ymainonhsi 0 0 412 37 36 7 N 26 25 40 O 37 601944444444 26 427777777778Thymena 8ymaina 10 071 37 35 6 N 26 26 2 O 37 585 26 433888888889Korniachti Monos Korniaxth Monos 0 0 006 37 33 10 N 26 28 49 O 37 552777777778 26 480277777778Limenopetra Petalo ein grosserer und vier kleinere Felsen Limenopetra Petalo 0 0 006 37 33 43 N 26 26 58 O 37 561944444444 26 449444444444Kisiria Kesiria Diapori Kishria Kesiria Diaporoi 0 0 662 37 34 15 N 26 27 59 O 37 570833333333 26 466388888889Alatonisi Alatsonisi Alafonisi Alatonhsi Alatsonhsi Alafonhsi 0 0 298 37 31 56 N 26 25 0 O 37 532222222222 26 416666666667Stridi Streidi 0 0 002 37 37 33 N 26 29 45 O 37 625833333333 26 495833333333Petrokavaro Achinos Petrokarabo Axinos 0 0 001 37 36 20 N 26 28 17 O 37 605555555556 26 471388888889Namenloser Felsen 0 0 001 37 36 14 3 N 26 28 24 3 O 37 603972222222 26 473416666667Xera Zargani mehrere kleine Felsen 3era Zargani 0 lt 0 001 37 35 11 N 26 28 21 O 37 586388888889 26 4725Fourni Foyrnoi 30 500 37 35 16 N 26 30 27 O 37 587777777778 26 5075Agios Minas Agios Mhnas 0 2 343 37 35 54 N 26 33 12 O 37 598333333333 26 553333333333Mikros Agios Minas Xera Agiou Mina Mikros Agios Mhnas 3era Agioy Mhna 0 0 021 37 35 6 N 26 32 33 O 37 585 26 5425Strongylo Stroggylo 0 0 057 37 31 25 N 26 29 42 O 37 523611111111 26 495Plaka Platy Ploty Plaka Platy Plwty 0 0 050 37 31 1 N 26 29 17 O 37 516944444444 26 488055555556Plakaki Xera Plakaki Plakaki 3era Plakaki 0 0 003 37 30 46 N 26 29 15 O 37 512777777778 26 4875Makronisi Makry Makronhsi Makry 0 0 647 37 30 39 N 26 29 48 O 37 510833333333 26 496666666667Prasonisi Prasonikaki Agridio Prasonhsi Prasonhsaki Agridio 0 0 010 37 31 27 N 26 30 46 O 37 524166666667 26 512777777778Megalos Anthropofagos Megalos Anthropofas Anthro Megalos An8rwpofagos Megalos An8rwpofas An8rw 0 0 545 37 30 59 N 26 32 29 O 37 516388888889 26 541388888889Mikros Anthropofagos Mikros Anthropofas Kedro Mikros An8rwpofagos Mikros An8rwpofas Kedro 0 0 056 37 31 46 N 26 32 46 O 37 529444444444 26 546111111111Chiva Xiba 0 0 001Xera 3era 0 0 008Geschichte BearbeitenNordlich des heutigen Ortes Fourni wurden Reste einer Zyklopenmauer gefunden Auf dem nahegelegenen Berg Agios Georgios befinden sich Uberreste einer Akropolis und eines Tempels der wahrscheinlich Hermes geweiht war Weitere Uberreste von Tempeln bei Kamari und bei Agia Triada Chrysomilias lassen auf eine bedeutende antike Siedlung schliessen Wahrscheinlich waren die ersten Einwohner der Insel Ionier aus Milet Mehrere Marmorsteinbruche versorgten die ionischen Stadte besonders Milet mit Baumaterial Antike Quellen berichten dass die Flotte von Polykrates hier uberwinterte Der Philosoph Porphyrios von Tyros erwahnt die Insel im 3 nachchristlichen Jahrhundert als Korseas Der venetianische Geograph Benedetto Bordone erwahnt sie 1537 als Fornelli kleine Brennofen Aus osmanischen Karten sind die Namen Melanthi Fortiole und Koursoi uberliefert Von der Byzantinischen Zeit bis ins Mittelalter dienten die Inseln Piraten als Versteck da die Kustenlinien stark zerkluftet und unuberschaubar sind 1770 errichteten sechs Monche aus Patmos bei Koumara die Kapelle der Jungfrau Evangelistria Spater siedelten sich Menschen vom Dodekanes an Nach der Griechischen Revolution wurden die Inseln einem Seemann aus Patmos fur die Unterstutzung der osmanischen Flotte ubertragen Ein osmanischer Stutzpunkt wurde 1864 fur die Provinzverwaltung eingerichtet Am 14 Augustjul 27 August 1912greg wurden die Inseln in den Freistaat Ikaria eingegliedert Nachdem griechische Truppen 4 Novemberjul 17 November 1912greg den Freistaat besetzten wurde die offizielle Vereinigung mit Griechenland am 24 Junijul 7 Juli 1913greg vollzogen Im Jahre 2015 wurden vor Fourni uber 20 Schiffswracks auf dem Meeresboden entdeckt Bis Oktober 2018 stieg die Zahl auf 58 Die meisten Schiffswracks stammen aus griechischer romischer oder byzantinischer Zeit 9 Verkehr BearbeitenFourni ist nur per Fahre zu erreichen Nach Piraus bestehen dreimal wochentlich Verbindungen uber die Kykladeninseln Mykonos Paros und Syros Ansonsten kann Fourni uber Samos oder Ikaria erreicht werden Zusatzlich verkehren im Sommer Tragflugelboote Flying Dolphins von Samos Pythagorio Ikaria Agios Kirykos Patmos und Lipsi Zwischen der Hauptinsel und Thymena bestehen taglich mehrere Verbindungen Die ca 13 km lange Strasse nach Chrysomilia wurde von 2008 fur geplante 5 5 Millionen Euro ausgebaut Die EU ist zu 75 an den Kosten beteiligt Oberhalb des Ortes befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz Wirtschaft BearbeitenEin Grossteil der Einwohner arbeitet in der modernen Fischereiflotte einer der grossten Griechenlands Einen weiteren Erwerbszweig bietet die Haltung von Schafen und Ziegen Zudem wird in den letzten Jahren die Imkerei in starkerem Ausmass betrieben Die Landwirtschaft ist inzwischen bedeutungslos In den Sommermonaten hat in den letzten Jahren der Individualtourismus an Bedeutung gewonnen nbsp Blick von Fourni nach Westen mit Kisiria und Thymena nbsp Hafen des Dorfes Fourni nbsp Blick von Fourni nach Osten mit Agios Minas und Mikros Agios MinasWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fourni Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Gemeinde Fourni Korseon Allgemeine Information uber Fourni griechisch Allgemeine Information uber Agios Minas griechisch Allgemeine Information uber Thymena griechischEinzelnachweise Bearbeiten a b Ergebnisse der Volkszahlung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands EL STAT Excel Dokument 2 6 MB Ellhnikh Statistikh Arxh ELSTAT Hrsg Statistikh Epethrida ths Ellados Statistical Yearbook of Greece 2009 amp 2010 Piraus 2011 S 47 Karte 209 Ikaria Fourni 1 50 000 Road Editions ISBN 960 8189 48 9 Karte NA 6 Samos Ikaria 1 70 000 Z Editions ISBN 960 6693 12 0 Datenblatt GR4120006 S 8 Maria Dimaki Anastasios Legakis The reptile fauna of the Fourni Archipelago Eastern Aegean Greece In Herpetozoa Band 12 Nr 3 4 Wien 1999 S 129 133 Helmut Schmallfuss The terrestrial isopods Isopoda Oniscidea of Greece 21st contribution Genus Schizidium Armadillidiidae In Staatliches Museum fur Naturkunde Stuttgart Hrsg Stuttgarter Beitrage zur Naturkunde Nr 681 2005 ISSN 0341 0145 S 1 38 naturkundemuseum bw de PDF A Legakis P Maragkoy To Kokkino Biblio twn Apeiloymenwn Zwwn ths Elladas Rote Liste gefahrdeter Tiere Griechenlands Hrsg Ellhnikh Zwologikh Etaireia Griechische Zoologische Gesellschaft Ypoyrgeio Periballontos Energeias kai Klimatikhs Allaghs Y P E K A Ministerium fur Umwelt Energie und Klimawandel Athen 2009 ISBN 978 960 85298 8 5 Aspondyla Wirbellose S 459 Spiegel de 58 Schiffswracks in der Agais entdeckt abgerufen am 11 Oktober 2018 Gemeinden der Region Nordliche Agais Agios Efstratios Anatoliki Samos Chios Dytiki Lesvos Dytiki Samos Fourni Korseon Ikaria Inousses Limnos Mytilini Psara Normdaten Geografikum GND 4604285 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fourni Agais amp oldid 238705290