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Der Finsterroter See ist ein Stausee der als Bade und Angelsee dient Er befindet sich auf der Gemarkung der namengebenden Ortschaft Finsterrot die zur Gemeinde Wustenrot im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg gehort und im Mainhardter Wald liegt am Ostufer verlauft die Kreisgrenze zur Gemeinde Mainhardt im Landkreis Schwabisch Hall Finsterroter SeeFinsterroter See vom Damm im Suden aus gesehenGeographische Lage Mainhardter Wald Baden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Gde Wustenrot Gmkg FinsterrotZuflusse Dachsbach Bach aus Gewann OchsenmarktAbfluss Dachsbach Fichtenberger Rot Kocher Neckar Rhein NordseeUfernaher Ort FinsterrotDatenKoordinaten 49 5 27 N 9 29 55 O 49 090833333333 9 4986111111111 462 0 Koordinaten 49 5 27 N 9 29 55 OFinsterroter See Baden Wurttemberg Hohe uber Meeresspiegel 462 m u NHN LUBW 1 Flache 2 02 ha LUBW 2 Lange 260 m LUBW 3 Breite 140 m LUBW 3 Einzugsgebiet 3 5 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Einzelnachweise 3 1 LUBW 3 2 Andere Nachweise und Anmerkungen 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDer See liegt weniger als 200 m vom Ortsrand entfernt am Ostrand der Gemarkung im oberen Tal des ihn speisenden Dachsbaches Dieser 4 3 km LUBW 5 lange Bach mundet einen guten Kilometer weiter sudlich in die hier west ostlich fliessende Rot Der See liegt vollstandig im Landschaftsschutzgebiet Burgfrieden Oberes Dachsbachtal sowie in einem Wasserschutzgebiet das einen Grossteil des etwa 3 5 km grossen Einzugsgebietes umfasst Unmittelbar vor dem Einfluss des Dachsbachs in den etwa 2 0 ha grossen See liegt eine ungefahr 1 5 ha grosse Schilfflache die seit 1986 als flachenhaftes Naturdenkmal geschutzt ist 1 LUBW 6 Auf dem westlich an den See angrenzenden Hugel betreibt das Evangelische Jugendwerk Weinsberg ein vor allem im Sommer genutztes Jugendfreizeitheim Im Dachsbachtal und seinen Zulaufen liegen etliche weitere Seen von denen oberhalb des Finsterroter Sees beide Lauxseen jeweils eine Flache von um einen Hektar haben LUBW 2 und ein weiter talabwarts am Sudrand der B 39 liegender See eine etwa 2 1 ha LUBW 2 grosse Ausdehnung Geschichte BearbeitenAngelegt wurde der See von dem Glashuttenbetreiber Ulrich Greiner der 1523 bis 1559 Finsterroter Ortsherr war als Muhlsee der bachabwarts gelegenen Muhle des Ortes Der Stausee gehorte jeweils dem Muller er wurde zur Unterscheidung von einem schon vorher bestehenden See lange Zeit Neuer See genannt 2 Der letzte Muller Finsterrots Wilhelm Lang gab den Muhlenbetrieb 1956 auf und richtete den See als Badesee her vermietete dort ab 1958 Boote und verkaufte ab 1959 Eis und Getranke Bis in die 1980er Jahre war der See sehr gut besucht und bot beispielsweise auch den NSU Motorenwerken aus dem nahen Neckarsulm die Kulisse zur Prasentation des NSU Prinz Mit dem zunehmenden Bau von Freibadern und der Eroffnung des nahen Breitenauer Sees in den 1980er Jahren liessen die Besucherzahlen nach Nach dem Tod Wilhelm Langs 1984 und dem Tod Elisabeth Langs 1998 erbten ihre beiden Tochter den See die bis heute Stand 2017 die Eigentumerinnen sind Von Herbst 2007 bis Herbst 2008 war der See zur Sanierung des nicht mehr standfesten Dammes und zur Entschlammung abgelassen seit 2009 kann in ihm wieder gebadet und geangelt werden Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Finsterroter See und Umgebung Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser a b Dimensionen abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Nachweise und Anmerkungen Bearbeiten Steckbrief des flachenhaften Naturdenkmals Nr 81251070007 Feuchtgebiet beim Finsterroter See geschutzt seit dem 18 Juli 1986 bei der Landesanstalt fur Umweltschutz Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Neuer See ist noch heute der Seename in der amtlichen Gewasserkarte Literatur BearbeitenKarl Siller Finsterrot In Wustenroter Heimatbuch Gemeindeverwaltung Wustenrot Wustenrot 1979 S 9 28 Sabine Friedrich Unschlagbar beim Boot Wettrennen In Heilbronner Stimme 20 August 2010 bei stimme de abgerufen am 26 Oktober 2010 Zur Geschichte des Badesees ab 1958 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord im Einzelblattschnitt Nr 6922 Wustenrot und Nr 6923 Sulzbach an der MurrWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Finsterroter See Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website zum Finsterroter See Karte des Finsterroter Sees und seiner Umgebung auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Finsterroter See amp oldid 233731126