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Der Feuchter Forst ist ein gemeindefreies Gebiet im mittelfrankischen Landkreis Nurnberger Land in Bayern Lage des Feuchter Forstes im Landkreis Nurnberger Land Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Gewasser 3 Sehenswertes 3 1 Lettensturz 3 2 Suhnekreuze 3 3 Forstreviergrenzsteine 3 3 1 Forstreviergrenzstein beim Hutberg 3 3 2 Forstreviergrenzstein bei Birnthon 3 4 Sonstiges 4 Bildergalerie 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer 20 82 km 1 grosse Staatsforst ist der nordlich und ostlich von Feucht und nordwestlich von Schwarzenbruck gelegene Teil des Lorenzer Reichswaldes Benannt wurde er nach der benachbarten Marktgemeinde Feucht Die Autobahnen A6 und A9 verlaufen hindurch und bilden an der nordwestlichen Grenze das Autobahnkreuz Nurnberg Ost Ebenfalls durch das Gebiet verlaufen die Bahnstrecken Nurnberg Regensburg und Feucht Altdorf Am aussersten westlichen Rand befindet sich die Abzweigstelle Nurnberg Reichswald das nordliche Ende der Schnellfahrstrecke Nurnberg Ingolstadt Der Feuchter Forst ist gepragt von Fohrenbesatz Steckerlaswald Die hochste Erhebung ist der 418 Meter hohe Dreibruderberg nahe Rummelsberg Ein Grossteil ist Bestandteil des EU Vogelschutzgebietes Gebiets Nurnberger Reichswald 2 3 Im sudwestlichen Teil des Gebietes nordlich von Gsteinach befinden sich grossere wirtschaftlich genutzte Sandgruben Stand 2017 Gewasser BearbeitenDas Gebiet wird durch den Gauchsbach durchflossen Ostlich von Feucht fliesst er durch einen kleinen Weiher der lokal Haagsweiher 49 22 50 52 N 11 9 23 29 O 49 3807 11 15647 genannt wird Im Norden am Buchleinsberg entspringt der Tiefe Graben der in seinem Verlauf zum Schwarzwasser wird und im Ortskern von Feucht in den Gauchsbach mundet Nahe Moosbach befinden sich eine kleine in Stein gefasste Quelle der Hubertusbrunnen 49 23 41 39 N 11 14 32 96 O 49 39483 11 24249 sowie einige kleinere Weiher die fruher zur Fischzucht genutzt wurden Sehenswertes BearbeitenDer Wald wird von einigen Rad und Wanderwegen durchzogen So durchquert auch der Frankische Dunenweg Wegzeichen nbsp das Gebiet Lettensturz Bearbeiten Etwa 2 Kilometer nordlich von Feucht liegen die stark uberwachsenen Reste der zerstorten ehemaligen Steinbruches und zerstorten Bunkeranlage Lettensturz 49 23 27 96 N 11 13 28 85 O 49 3911 11 22468 Sie wird lokal auch nach dem umgebenden Waldgebiet Die Platte genannt Suhnekreuze Bearbeiten Nordlich von Feucht an einer Forststrassengabelung befindet sich das Forsterkreuz 49 23 17 77 N 11 13 45 37 O 49 38827 11 22927 Der Sage nach erzahlt man dass hier ein Forster seinen Sohn aus Unvorsichtigkeit erschossen habe 4 Sudlich von Feucht auf helben Weg nach Gsteinach nahe einer Hochspannungsschneise befindet sich das Steinkreuz am Kirchbuhl 49 21 50 33 N 11 13 33 82 O 49 36398 11 22606 Forstreviergrenzsteine Bearbeiten Um den Zustand der devastierten Walder zu ermitteln wurde 1840 41 im Nurnberger Reichswald eine Forsteinrichtung durchgefuhrt In diesem Zusammenhang entstanden auch solche Forstreviergrenzsteine Reviergrenzsaulen Sie zeigen auf jeder Seite das damals angrenzende Revier Darauf abgebildet sind Waldhammer Damit markierten die Forster jeden einzelnen Baum um Holzdiebstahl zu unterbinden Forstreviergrenzstein beim Hutberg Bearbeiten Ostlich vom Hutberg an einer Forststrassenkreuzung 49 24 26 64 N 11 13 27 52 O 49 4074 11 22431 befindet sich dieser Forstreviergrenzstein Hier sind Fischbach Feucht und Altenfurt abgegrenzt Forstreviergrenzstein bei Birnthon Bearbeiten Am ostlichen Rand des gemeindefreien Gebietes an einer Forststrassenkreuzung 49 24 24 12 N 11 15 31 5 O 49 4067 11 25875 befindet sich dieser Forstreviergrenzstein Hier sind Fischbach Feucht und Ungelstetten abgegrenzt Sonstiges Bearbeiten Der Schwarze Herrgott eine Steinsaule bei Schwarzenbruck 49 21 42 12 N 11 14 32 17 O 49 3617 11 24227 Es handelt sich hierbei um eine Devotionssaule aus Dolomit Gestein Einst war sie mit einem Bild versehen dass den Gnadenstuhl oder die Dreifaltigkeit zeigte deshalb der Name Herrgott Da die Saule nahe der Schwarzach steht wurde sie zum Herrgott an der Schwarzach Spater wurde dann daraus der Schwarze Herrgott 5 Nordlich des Weilers Mauschelhof befindet sich ein aufgelassener Steinbruch Der Gedenkstein Reichswaldumbauprogramm 49 23 7 8 N 11 12 48 02 O 49 3855 11 21334 Von 1983 bis 2003 wurden von der damaligen Bayerischen Staatsforstverwaltung mehrere Millionen Laubbaume in den im Reichswald typischen Steckalaswald eingebracht Heute fuhrt der Forstbetrieb Nurnberg der Bayerischen Staatsforsten diese Arbeiten fort Der errichtete Gedenkstein besteht aus Worzeldorfer Quarzit Bildergalerie Bearbeiten nbsp Das Forsterkreuz nordlich von Feucht nbsp Steinkreuz am Kirchbuhl zwischen Feucht und Gsteinach nbsp Ehemaliger Steinbruch mit Tumpel bei Mauschelhof nbsp Reste des Bunkers Lettensturz Die Platte nbsp Der Hubertusbrunnen bei Moosbach nbsp Der Schwarze Herrgott bei Schwarzen bruck nbsp Forst revier grenz stein am Hutberg nbsp Reichs waldgedenk stein bei Feucht nbsp Sandgrube bei GsteinachSiehe auch BearbeitenListe der gemeindefreien Gebiete in Bayern Liste der Bodendenkmaler im Feuchter Forst Liste der Steinkreuze im Landkreis Nurnberger LandEinzelnachweise Bearbeiten Flachenangaben bei www destatis de Stand 31 Dezember 2018 abgerufen am 1 August 2020 Nurnberger Reichswald in der World Database on Protected Areas abgerufenam 30 November 2017 englisch 6533 471 Nurnberger Reichswald EU Vogelschutzgebiet Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 30 November 2017 1 2 Vorlage Toter Link www bfn de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2023 Suche in Webarchiven siehe dazu die Disk BfN hat umstrukturiert www suehnekreuz de Forsterkreuz Abgerufen am 30 November 2017 Bayerische Staatsforsten Denkmaler im Nurnberger Reichswald Abgerufen am 30 November 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feuchter Forst gemeindefreies Gebiet Sammlung von Bildern Videos und 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