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Ferdinand Ludwig von Sjoholm 1 April 1769 in Stralsund 8 Februar 1841 in Mainz war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren Magnus Johann von Sjoholm 1719 1795 und dessen Ehefrau Marie Dorothea geborene Rehfeldt 1739 1776 eine Tochter des Superintendenten von Stralsund Paul Rehfeld Der Vater war schwedischer Ritter und Oberst im Regiment von Blistenholm Der Generalmajor Friedrich Wilhelm von Sjoholm war sein Bruder Seine Schwester Charlotte 1766 1829 war mit dem Staatsrat Emanuel Friedrich Hagemeister verheiratet Militarkarriere Bearbeiten Sjoholm wurde am 1 September 1781 Gefreitenkorporal im Infanterieregiment von Steinwehr der Preussischen Armee Dort avancierte er bis 19 November 1787 zum Sekondeleutnant und nahm als solcher 1795 95 wahrend des Feldzuges in Polen an den Gefechten bei Magnuszewo und Demnikowo teil Dafur erhielt Sjoholm am 11 November 1794 den Orden Pour le Merite Am 29 April 1795 wurde er Premierleutnant am 9 Mai 1797 Stabskapitan sowie am 29 Oktober 1799 Kapitan und Kompaniechef Er kam ins Grenadierbataillon Fabecky das aus den Grenadierkompanien der Regimenter von Hohenlohe Ingelfingen und von Diericke bestand Im Vierten Koalitionskrieg kampfte er in der Schlacht bei Preussisch Eylau Dafur erhielt Sjoholm am 12 Mai 1808 von Zar Alexander eine goldene Dose und am 27 Dezember 1808 wurde er zum Major befordert Am 8 Oktober 1811 kam Sjoholm als Kommandeur in das 4 Ostpreussische Infanterie Regiment Am 12 Marz 1812 wurde er Fuhrer des kombinierten 2 Infanterie Regiments das fur Napoleons Russlandfeldzug 1812 zusammengestellt wurde Nach dem Feldzug wurde Sjoholm am 8 Februar 1813 wieder Kommandeur des 4 Ostpreussischen Infanterie Regiments Wahrend der Befreiungskriege kampfte er in den Schlachten bei Grossbeeren Dennewitz und Leipzig In der Zeit wurde er am 8 Dezember 1813 Oberstleutnant und am 31 Mai 1814 Oberst Ferner erwarb Sjoholm fur Grossbeeren das Eiserne Kreuz II Klasse und fur Dennewitz das Kreuz I Klasse sowie den Sankt Stanislaus Orden An den Folgen einer dabei zugezogenen Verwundung litt Sjoholm den Rest seines Lebens Nach dem Krieg kam er am 20 August 1816 als Brigadekommandeur nach Breslau Am 30 Marz 1818 wurde mit Patent vom 6 April 1818 zum Generalmajor befordert und am 5 September 1818 zum Kommandeur der Infanterie Brigade der 11 Division ernannt Mit der Umbildung und Etatisierung seines bisherigen Grossverbandes wurde Sjoholm am 3 April 1820 Kommandeur der 11 Infanterie Brigade Am 14 September 1824 erhielt er den Roten Adlerorden III Klasse am 18 Juli 1825 kam er als Kommandant nach Koln Dort erhielt er am 4 August 1825 das Dienstkreuz Am 10 September 1830 wurde Sjoholm sein Abschied als Generalleutnant mit einer jahrlichen Pension von 2750 Talern gewahrt Er starb am 8 Februar 1841 in Mainz Familie Bearbeiten Sjoholm heiratete am 1 September 1800 in Liekeim Kreis Bartenstein 1 Auguste Albertine Friederike von Unruh 1782 1810 2 Das Paar hatte mehrere Kinder Karoline Emilie 1803 1831 1827 Gustav von Imhoff 1793 1875 preussischer Generalmajor Laura Friederike Luise 1805 Clementine Elise Elfriede 1806 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 227 228 Nr 1300 Konrad Max von Unruh Die Unrugher S 154 Gabriel Anrep Svenska adelns attar taflor Band 3 Stockholm 1862 S 785f Weblinks BearbeitenAdliga atten Sjoholm nr 2112 schw Einzelnachweise Bearbeiten Julius von Wartensleben Nachrichten von dem Geschlechte der Grafen von Wartensleben S 406 Auguste Albertine Friederike verkaufte das Gut 1822 Die Angaben in Die Unrugher weichen hier ab Das Geburtsdatum wird mit 1774 angegeben und das Heiratsdatum mit 1802 allerdings starb der General hier auch 1810 PersonendatenNAME Sjoholm Ferdinand Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant und zuletzt Kommandant nach KolnGEBURTSDATUM 1 April 1769GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 8 Februar 1841STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Ludwig von Sjoholm amp oldid 187144039