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fdisk Original Schreibweise FDISK in DOS ublicher Form siehe 8 3 bezeichnet mehrere Partitionierungsprogramme fur Blockgerate wie Festplatten oder Disketten Das Wort kommt von fixed disk eine von IBM eingefuhrte englische Bezeichnung fur Festplatte PC DOS 2 0 1983 und die von Microsoft fur alle IBM PC kompatiblen Computer veroffentlichte Version MS DOS 2 0 enthielten die von IBM entwickelte allererste Version von FDISK COM die gemeinsam mit MS DOS weiterentwickelt wurde Als Programm auf der Kommandozeile Konsolenprogramm kann FDISK sowohl per Kommandozeilenparameter als auch per zeichenorientierter Benutzerschnittstelle dialog oder menu basiert bedient werden Andere Betriebssysteme enthalten meist einen an das MS DOS FDISK angelehnten Klon ebenfalls unter dem Namen fdisk wie beispielsweise PC Unix und PC kompatibles DOS FDISK kann ursprunglich nur Partitionen des Master Boot Record MBR bearbeiten Der MBR wurde gemeinsam mit PC DOS 2 0 und dem Fixed Disk Setup Program Version 1 0 1 FDISK COM deutsche Ubersetzung Festplatten Einrichtungsprogramm 1983 eingefuhrt Der Master Boot Record ist ein Bootsektor und enthalt neben dem Startprogramm auch die eigentliche Partitionstabelle die auf vier primare Partitionen begrenzt ist Ab MS DOS 3 2 ist auch eine erweiterte Partition moglich innerhalb derer weitere Partitionen als logische Laufwerke definiert sein konnen Es gibt auch grafische Varianten von FDISK etwa FDISKPM EXE von OS 2 Einige Weiterentwicklungen von fdisk z B die in util linux enthaltene Variante konnen zusatzlich zum MBR auch mit GUID Partitionstabellen GPT englisch GUID Partition Table umgehen die GUID Partitionstabelle ist der Nachfolger des Master Boot Record auf IBM PC kompatiblen Computern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 MS DOS und PC DOS 1 2 OS 2 1 3 Windows 2 FDISK Klone 2 1 DR DOS 2 2 Unix 3 FDISK Alternativen 4 GUID Partitionstabelle 5 Limits 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer IBM PC XT Typ 5160 von 1983 war der erste Vertreter der spater als IBM PC kompatible Computer bezeichneten Systeme der mit einer Festplatte ausgestattet war Das dazu gelieferte Betriebssystem PC DOS bzw MS DOS 2 0 fuhrte fur diese Neuerung eine Unterteilung des Festplattenspeichers ein sogenannte Partitionen die in der dazu eingefuhrten Partitionstabelle Master Boot Record MBR definiert sind Aus Kompatibilitatsgrunden wurde die Partitionstabelle innerhalb des Bootsektors untergebracht dieser beinhaltet beim IBM PC und kompatiblen Computern das Startprogramm welches im Chainloading Prinzip das Betriebssystem z B MS DOS von der als aktiv markierten Partition startet Festplatten waren um ein Vielfaches grosser als Disketten Ausgedruckt in damals ublichen Grossenverhaltnissen eine 20 MiB grosse Festplatte ist um den Faktor 57 grosser als eine damals ubliche 360 kB Diskette Die Dateisysteme dieser Zeit waren FAT12 fur Disketten und FAT16 fur Festplatten Das FAT16 Dateisystem wies anfangs jedoch ein Grossenlimit von 32 MiB auf sodass grossere Festplatten damals 40 MiB und mehr partitioniert werden mussten DOS FDISK folgt dieser Entwicklung die Limits wurden sowohl beim FAT Dateisystem als auch bei MBR Partitionen sukzessive erhoht Dementsprechend kann FDISK COM aus MS DOS PC DOS 2 0 nur Partitionen bis 16 MiB anlegen Ab MS DOS 3 2 1985 sind Partitionen bis 32 MiB moglich und die erweiterte Partition wurde eingefuhrt Mit MS DOS 3 3 1987 wurde innerhalb der erweiterten Partition mehr als ein logisches Laufwerk unterstutzt was nun mehr als zwei Laufwerksbuchstaben pro Festplatte ermoglicht sowie die Unterstutzung fur eine zweite Festplatte eingefuhrt Weil unter PC DOS MS DOS kompatiblen DOS Betriebssystemen die Anzahl der logischen Laufwerke auf 26 beschrankt ist von A bis Z siehe Laufwerksbuchstaben sind insgesamt nur 24 Partitionen moglich Die Laufwerksbuchstaben A und B sind unter MS DOS in jedem Fall fur Diskettenlaufwerke reserviert Bei einer primaren Partition sind somit noch maximal 23 logische Laufwerke innerhalb der erweiterten Partition moglich Wahrend das anfangliche Limit von maximal vier primaren Partitionen ein Hindernis darstellen konnte ist die Anzahl moglicher logischer Laufwerke durch Hinzufugen einer erweiterten Partition nicht nur fur die damalige Zeit absolut ausreichend MS DOS und PC DOS Bearbeiten nbsp Startmenu von FDISK 2 0 PC DOS 3 0 In PC DOS bzw IBM DOS ist jeweils dasselbe FDISK wie in MS DOS der gleichen Version enthalten da IBM das grosstenteils unmodifizierte Betriebssystem von Microsoft fur die hauseigene IBM PC Produktlinie nutzte Der einzige Unterschied war dass MS DOS auch auf Klonen installiert werden konnte es gab zahlreiche OEM Versionen wahrend IBM DOS nur auf dem Original IBM PC nutzbar war bis IBM DOS 3 3 1986 welches erstmals auch gezielt als Alternative fur IBM PC kompatible Computer vermarktet wurde Aufgrund einer mit IBM geschlossenen gemeinsamen Entwicklungsvereinbarung englisch Joint Development Agreement JDA sind ab MS DOS 3 3 die von IBM geschriebenen DOS Programme auch in der von Microsoft veroffentlichten Betriebssystemvariante enthalten 2 Mit MS DOS 4 0 wurde FDISK eine EXE Datei FDISK EXE Partitionen konnen ab dieser Version bis zu 2 GiB gross sein was zugleich auch das Limit von FAT16B BigDOS ist Ab MS DOS 6 0 und dem darin enthaltenen FDISK werden bis zu acht Festplatten unterstutzt zwei IDE Festplatten und bis zu sechs SCSI Festplatten fur die erst uber einen Treiber im Betriebssystem ein Zugriff ermoglicht wird Ab PC DOS 6 1 wurde das Betriebssystem von IBM eigenstandig und ohne Microsoft weiterentwickelt MS DOS 7 0 bis 8 0 sind keine eigenstandigen Betriebssysteme mehr sondern Bestandteil der Windows 9x Betriebssystemreihe Windows 95 bis Windows Me OS 2 Bearbeiten OS 2 ist bis Version 4 0 mit zwei Partitionsmanagern ausgestattet dem textbasierten FDISK EXE und dem grafischen Programm FDISKPM EXE Beide haben gleiche Funktionen und konnen FAT und HPFS Partitionen erstellen OS 2 FDISK kann komplett uber die Kommandozeile gesteuert werden inklusive des Loschens von Partitionen und kann den OS 2 Bootmanager installieren OS 2 Versionen ab 4 5 unterstutzen das Dateisystem JFS und haben FDISK durch einen Logical Volume Manager LVM ersetzt Aufgrund der gemeinsamen Entwicklungsgeschichte von OS 2 und Windows NT hat NTFS den gleichen Partitionstyp wie HPFS Windows Bearbeiten MS DOS basierte Windows Versionen auch als Windows 9x bezeichnet enthalten ein nahezu vollwertiges MS DOS sowie ein FDISK das ab MS DOS 7 10 Windows 95b Windows 98 und 8 00 Windows Me FAT32 Partitionen erstellen kann Fur Festplatten die grosser als 32 GiB sind benotigt MS DOS 7 10 einen Patch der nur fur Windows 98 zur Verfugung steht Die FDISK Programme von Windows 98 bis Windows Me konnen jedenfalls Festplatten von bis zu 128 GiB verwalten mehr wenn das BIOS die 48 Bit Adressierung LBA 48 unterstutzt 3 Allerdings weisen diese Versionen von FDISK ein Limit von 64 GiB bei der Anzeige der Festplattenkapazitat auf was ebenfalls durch einen Patch von Microsoft behoben werden kann In Windows NT ist FDISK EXE nicht enthalten Ab Windows NT 3 1 wird stattdessen die grafische Datentragerverwaltung englisch Disk Administrator verwendet und ab Windows 2000 steht zusatzlich das Konsolenprogramm diskpart zur Verfugung FDISK Klone Bearbeiten nbsp Bildschirmfoto von a href Cfdisk html title Cfdisk cfdisk a unter LinuxAlternative Betriebssysteme verwenden auf PCs ublicherweise das vorhandene Partitionsschema auf IBM PC kompatiblen Computern mit BIOS fur basic input output system somit die Partitionstabelle im Master Boot Record MBR Es gibt daher zahlreiche Programme mit dem Namen fdisk oder ahnlichem Dateinamen bzw Programmnamen die zum Verwalten von Partitionen auf den jeweiligen Betriebssystemen dienen und dabei in Funktion und Verhalten mehr oder weniger an IBMs PC DOS FDISK angelehnt sind Dadurch dass alternative Betriebssysteme die Partitionstabelle der jeweiligen Computerplattform unterstutzen und mit dem enthaltenen FDISK Klon verwalten konnen ermoglichen sie Multi Boot Systeme Folglich ist auf IBM kompatiblen PCs mit BIOS allen FDISK Klonen die Unterstutzung der MBR Partitionstabelle gemein Allerdings wurde seit ca 2010 das BIOS zunehmend durch UEFI und somit die Partitionstabelle im MBR durch die GUID Partitionstabelle GPT ersetzt sodass PC Betriebssysteme nun ebenfalls GPT verwenden konnen mussen DR DOS Bearbeiten Einer der Hauptkonkurrenten von PC DOS und MS DOS auf dem IBM PC war CP M von Digital Research Spater wurden aus CP M 86 auch PC DOS kompatible Versionen entwickelt wie Concurrent DOS DOS Plus und DR DOS Auch in diesen Varianten ist ein von Digital Research entwickelter FDISK Klon enthalten der stark an IBMs FDISK angelehnt ist Wie bei PC DOS und MS DOS wurde auch DR DOS FDISK nicht weiterentwickelt und kann mit der GUID Partitionstabelle nicht umgehen Unix Bearbeiten Alternative Betriebssysteme fur den PC wurden seit dessen grosser Verbreitung auch diverse Unix Systeme Auf IBM kompatiblen PCs und deren Nachfolgern laufen daher neben Betriebssystemen wie DOS und Windows meist diverse Unices anfangs auch PC Unix bezeichnet beispielsweise BSD Derivate oder Linux Dies trifft auch auf Macs zu auf denen seit 2001 normalerweise mit macOS bereits ein Unix vorinstalliert ist PC Unix muss zwecks Dual oder Multi Boot daher bereits zur Installation MBR und GPT Partitionen verwalten konnen und stellt somit ein entsprechendes Partitionierungsprogramm bereit was oft eine weitere Variante von fdisk ist macOS ursprunglich Mac OS X das ein FreeBSD Userland bietet enthalt eine Variante von fdisk zum Manipulieren von PC Partitionstabellen des Typs MBR obwohl PowerPC basierte Macs APM und Intel basierte Macs x86 Architektur GPT verwenden Im jeweiligen Betriebssystem enthaltene Festplattenverwaltungsprogramme konnen meist ebenfalls damit umgehen Da die GUID Partitionstabelle GPT der Nachfolger des MBR ist kann fdisk auf EFI PCs oft zumindest eine vorhandene GPT Partitionierung erkennen diese selbst verwalten oder bietet ein weiteres an fdisk angelehntes separates Partitionierungsprogramm Unter macOS ist dies etwa das Konsolenprogramm gpt das sich auch auf vielen anderen Unix artigen Systemen findet Linux Distributionen stellen verschiedene Varianten von fdisk bereit Neben dem traditionellen fdisk ist dies auch oft pfdisk beide Programme sind kommandozeilen und dialogbasiert und bieten zahlreiche Optionen Das Programm a href Cfdisk html title Cfdisk cfdisk a bietet eine einfache menubasierte Handhabung Das Programm sfdisk gilt als eher umstandlich und fur Experten ausgelegt bietet aber als einziges mit dem Parameter dump die Moglichkeit die Struktur einer Partitionierung d h ohne Bootcode fur ein spateres Neupartitionieren abzuspeichern fdisk cfdisk und sfdisk sind in der Paketsammlung util linux enthalten Fur Macs gibt es das von Apple entwickelte Konsolenprogramm pdisk zur Verwaltung von APM Partitionen das auf vielen Unix artigen Systemen funktioniert Es war ursprunglich auch im klassischen Mac OS enthalten und wurde fur Linux Distributionen die auf PowerPC Macs 1994 2006 laufen adaptiert Eine Weiterentwicklung davon ist mac fdisk So wie OS 2 FDISK zusatzlich HPFS und Windows 9x FDISK zusatzlich FAT32 unterstutzt kennen FDISK Klone noch Partitionstypen und Dateisysteme des jeweiligen Betriebssystems zusatzlich zu den mit MS DOS eingefuhrten Partitionstypen So kann z B ein fur Linux geschriebenes fdisk auch Swap Partitionstyp 82 und extended Partitionen Partitionstyp 83 anlegen FDISK Alternativen BearbeitenDas mit FreeDOS ausgelieferte Free FDISK ist ein freies und erweitertes Partitionierungsprogramm das auch auf anderen PC kompatiblen DOS Versionen lauffahig ist Ebenso kann der erweiterte Partitionsmanager XFDisk als freier Ersatz fur das MS DOS PC DOS FDISK verwendet werden XFDisk bietet viele Optionen die im Standard FDISK nicht enthalten sind GUID Partitionstabelle Bearbeiten Hauptartikel GUID Partition Table Die GUID Partitionstabelle GPT ist das Partitionsschema des BIOS Nachfolgers UEFI Design bedingt enthalt jeder GPT auch eine MBR Partitionstabelle die eine einzige primare Partition enthalt welche sich uber den gesamten vorhandenen Speicherbereich erstreckt Diese Partitionstabelle wird als Schutz MBR englisch Protective MBR bezeichnet denn sie soll die im GPT definierten Partitionen und Daten vor unabsichtlichem Loschen durch altere Betriebssysteme und Programme schutzen Fur alte Software bei Programmen fur den PC kann man seit 1983 davon ausgehen dass diese eine MBR Partitionstabelle erkennt markiert der Schutz MBR den gesamten Speicherbereich als belegt Ware dies nicht so waren die vorhandenen Daten in Gefahr weil alte Software den GPT nicht erkennt und den Speicher somit als vermeintlich frei erkennen wurde In einigen Varianten von fdisk wurde daher die Unterstutzung fur die GUID Partitionstabelle ebenfalls aufgenommen Neuere Versionen von fdisk erkennen das Vorhandensein von GPT Datenstrukturen und geben eine Warnung aus fdisk wurde sonst zwar den Schutz MBR manipulieren nicht aber die im GPT definierten Partitionen was zu Datenverlust fuhrt Andere Varianten von fdisk wurden um die Funktion erweitert selbst GUID Partitionstabellen GPT verwalten zu konnen Wieder andere an MS DOS FDISK angelehnte Partitionierungsprogramme wurden rein fur die GUID Partitionstabelle ohne Bearbeitungsmoglichkeit fur die MBR Partitionstabelle neu geschrieben Limits BearbeitenGeschichtlich bedingt sind die Limits fur das Betriebssystem fur das FDISK geschrieben wurde und FDISK selbst sehr nahe beieinander Daher ist das Betriebssystemlimit meist auch das FDISK Limit 4 Betriebssystem FDISK Jahr LimitMS DOS 2 0PC DOS 2 0 1 0 1983 eine Festplatte4 primare Partitionen jedoch von MS DOS nur eine primare Partition nutzbar16 MiB pro Partition Partitionstyp 01 kennt keine erweiterten PartitionenMS DOS 3 0 1984 Einfuhrung von FAT16 fur Festplatten 5 MS DOS 3 2 1985 Erweiterte Partition Partitionstyp 05 jedoch von MS DOS nur ein logisches Laufwerk unterstutzt maximal 2 Laufwerke C MS DOS unterstutzt nur eine primare Partition und ein logisches LaufwerkD von der erweiterten Partition MS DOS 3 3 1987 Unterstutzung fur zwei physische FestplattenUnterstutzung fur mehrere logische Laufwerkeprimare Partitionen und logische Laufwerke zusammen maximal 24 LaufwerkC bisZ 32 MiB pro Partition Partitionstyp 04 Compaq MS DOS 3 31 OEM 1987 512 MiB pro Partition Partitionstyp 04 jedoch mit 32 Bit Sektoradressierung 6 inkompatibel mit anderen Versionen von MS DOS MS DOS 4 0 1988 Partitionen bis zu 2 GiB Partitionstyp 06 NEC MS DOS 3 30 OEM 1988 Unterstutzung fur 8 Primarpartitionen im MBR 6 inkompatibel mit anderen Versionen von MS DOS 32 Bit Sektoradressierung wie Compaq MS DOS 3 31 jedoch mit Problemen bei Partitionen gt 256 MiB 6 inkompatibel mit anderen Versionen von MS DOS MS DOS 5 0 1991 bis zu 8 physische Festplatten unterstutztObwohl FDISK immer noch nur eine primare Partition anlegen kann kann der Kernel nun weitere primare Partitionen nutzen Laufwerksbuchstaben zuweisen MS DOS 7 0 Windows 95 1995 wenn das BIOS den LBA Zugriffsmodus unterstutzt neuer Partitionstyp 0E fur Primarpartition und 0F fur die erweiterte PartitionMS DOS 7 1 Windows 95B und 98 1996 Partitionen bis zu 2 TiB Partitionstyp 0B fur Primarpartition und 0C fur die erweiterte Partition fur letztere ist LBA Zugriff erforderlich Obwohl im Master Boot Record bis zu vier primare Partitionen moglich waren kann FDISK nur eine einzige primare Partition erstellen Um eine zweite Festplatte oder mehr als ein logisches Laufwerk nutzen zu konnen muss sowohl der DOS Kernel als auch FDISK erweiterte Partitionen kennen eine mit dem in MS DOS 3 3 enthaltenen FDISK partitionierte Festplatte funktioniert daher nicht ohne weiteres auf einer fruheren Version von PC DOS MS DOS da dieses die logischen Laufwerke in der erweiterten Partition nicht verwenden kann Ebenso kann MS DOS vor Version 5 0 nur eine einzige primare Partition verwenden Genau eine primare Partition kann als erweiterte Partition definiert sein Diese kann eine beliebige Anzahl logischer Laufwerke enthalten wobei MS DOS nur maximal 24 logische Festplattenlaufwerke verwenden kann Ist nur eine Festplatte im PC und auf der Festplatten ebenfalls genaue eine primare Partition die keine erweiterte Partition ist vorhanden so konnen in der erweiterten Partition noch 23 logische Laufwerke von MS DOS verwendet werden bei drei Primarpartitionen ab MS DOS 5 0 sind es nur noch 21 logische Laufwerke Diese mussen innerhalb eines zusammenhangenden Speicherbereichs der durch die erweiterte Partitionen festgelegt ist definiert sein Bei mehr als einer Festplatte reduziert sich die Anzahl der in der erweiterten Partition nutzbaren logischen Laufwerke entsprechend der Gesamtanzahl an Partitionen und logischen Laufwerken auf allen Festplatten OS 2 akzeptiert wie MS DOS vor Version 5 0 nur eine primare Partition pro Festplatte MS DOS und PC DOS konnen nicht von einer erweiterten Partition starten OS 2 hingegen schon wenn allerdings ein logisches Laufwerk in der erweiterten Partition hinzugefugt oder geloscht wird und sich damit die Laufwerksbuchstaben welche automatisch vergeben werden verandern kann OS 2 eventuell nicht mehr starten Wie MS DOS bzw kompatible DOS und Windows unterliegt auch PC Unix den BIOS bedingten Einschrankungen beim Betriebssystemstart Altere BIOS Versionen konnten auf Bereiche oberhalb von 1024 Zylindern nicht zugreifen Daher legten viele Anwender eine kleinere Startpartition fur den Unix Kernel so an dass sie unterhalb der 1024 Zylinder Grenze beginnt Ebenso verhalt es sich mit der 128 GiB Grenze wenn LBA nicht als 48 Bit Zahl LBA 48 vom BIOS implementiert wurde Ist die Unix Startpartition unterhalb der BIOS bedingten Grenze ist ein Starten moglich und das gestartete Betriebssystem kann anschliessend auch den oberhalb liegenden Bereich nutzen Meist richten die Installationsprogramme neben der Startpartition zumindest eine root Partition fur das Wurzelverzeichnis ein sowie eine Swap Partition Da viele Unix Bootloader erweiterte Partition unterstutzen konnen alle fur Unix relevanten Partition als logisches Laufwerk definiert sein jedoch kann es notig sein die Startpartition boot wegen der BIOS Limitierung als Primarpartition erstellen zu mussen Siehe auch BearbeitenMaster Boot Record Partition Datentrager Partitionierungsprogramme Liste von FestplattenpartitionierungsprogrammenWeblinks BearbeitenWinTotal Festplatten partitionieren mit Fdisk Memento vom 3 April 2008 im Internet Archive Das Erbe von FDISK Datentragerverwaltung unter Windows WinTotal de 24 August 2010 abgerufen am 15 Juni 2017 Anleitung von Microsoft zur Verwendung von fdisk englisch Microsoft DOS fdisk command von computerhope com mit einer teilweisen Emulation am EndeEinzelnachweise Bearbeiten Michal Necasek DOS 2 0 FDISK In OS 2 Museum 17 August 2011 abgerufen am 15 Juni 2017 englisch DOS 3 3 The Mature DOS In OS 2 Museum Abgerufen am 15 Juni 2017 englisch The Fdisk exe utility may not be able to create a hard disk partition that is larger than 128 GB Daniel B Sedory Detailed Notes on Microsoft s FDISK EXE Program In The Starman s Realm 18 November 2007 abgerufen am 15 Juni 2017 englisch A Brief Introduction of FAT File Allocation Table In Eassos Blog Eassos Ltd 7 Januar 2015 abgerufen am 17 Oktober 2020 englisch a b c Daniel B Sedory The Standard MBR Code and Notes on the Differences in one OEM version of the DOS 3 30 MBR Master Boot Record In The Starman s Realm 18 Mai 2007 abgerufen am 15 Juni 2017 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fdisk amp oldid 235591829