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Die Berkeley Software Distribution BSD ist eine Variante des Betriebssystems Unix die an der Universitat von Kalifornien in Berkeley ab 1977 entstanden ist BSD basiert auf AT amp Ts Unix Sixth Edition V6 und Seventh Edition V7 von 1975 V6 und 1979 V7 Berkeley Software DistributionEntwickler Universitat von Kalifornien in BerkeleyLizenz en BSD LizenzAkt Version 4 4BSD Lite2 1995 Kernel MonolithischAbstammung Bis einschliesslich Version 4 3BSD UNIX BSDAb Version 4 4BSD BSD re implementiert Architektur en PDP 11 VAX Intel 80386Sonstiges Entwicklung eingestelltFortsetzung durch BSD Derivatewww bsd orgAT amp T hatte damals noch das Telekommunikationsmonopol in den USA inne und durfte keine Geschafte im Computerbereich tatigen 1 2 sodass die Firma UNIX zum Selbstkostenpreis der Datentrager an Universitaten verteilte Damit verbunden war die Erlaubnis den Quelltext einzusehen und zu modifizieren Sie blieb auch spater noch zu Zwecken der Lehre erhalten 3 Nachdem in den 1990er Jahren AT amp T UNIX Lizenzzahlungen eingefordert hatte wurde der Quelltext umgeschrieben sodass es keine einzige Zeile originalen UNIX Quelltext von AT amp T mehr in aktuellen BSDs gibt Die ursprungliche durch die Universitat erstellte BSD ist praktisch nicht mehr gebrauchlich Der Begriff BSD bezeichnet heute vielmehr eine ganze Klasse von Betriebssystemen die von der Berkeley Software Distribution abgeleitet sind BSD ist neben System V eine der grossen Hauptlinien der Unix Entwicklung Heute ist macOS von Apple das kommerziell erfolgreichste BSD und Unix fur Personal Computer eine Weiterentwicklung von NeXTs OPENSTEP Es setzt auf dem Basisbetriebssystem Darwin auf das unter anderem auf Grundlage von FreeBSD entstand Darwin umfasst den Hybridkernel XNU dessen Entwicklung auf dem OSF Mach Kernel und dem Kernel von FreeBSD fundiert Vielfaltige Betriebsmittel fur die Befehlszeile erganzen Darwin bei macOS ein Grossteil davon stammt wiederum von FreeBSD OpenBSD und NetBSD Die Grunder der Unternehmen Apple und NeXT waren Studenten in Berkeley Inhaltsverzeichnis 1 Die BSD Lizenz 2 Neuerungen von Berkeley 3 Entwicklungsgeschichte 3 1 Die Anfange 3 2 VAX Computer und DARPA Einfluss 3 3 Die kommerzielle Ara 3 3 1 Aufstieg 3 3 2 Fall 3 4 Weiterentwicklungen bei Berkeley 3 5 BSD und AT amp Ts Unix Quelltext 3 6 Versionsgeschichte 4 Die Projekte NetBSD FreeBSD und OpenBSD 4 1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der BSDs 4 1 1 Weitere BSD Varianten 4 1 2 BSD Derivate 4 1 3 Ehemalige BSD Varianten oder Derivate 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDie BSD Lizenz Bearbeiten Hauptartikel BSD Lizenz Der Quelltext der Distribution wurde von Berkeley unter der BSD Lizenz freigegeben bei der es sich in der heute modifizierten Form um eine freie Lizenz handelt welche auch fur andere Programmpakete verwendet wird Im Gegensatz zur GNU General Public License erlaubt es die BSD Lizenz unter Beachtung einiger Regeln den Quelltext zur Entwicklung eigener proprietarer Programme zu verwenden Neuerungen von Berkeley BearbeitenBSD hatte grossen Einfluss auf die Unix Entwicklung Es wurden Anderungen am Kernel vorgenommen und das System wurde auch sonst wesentlich erweitert Viele dieser Neuerungen wurden spater entweder direkt oder in ahnlicher Form auch in die konkurrierende System V Linie ubernommen Die wichtigsten Neuerungen waren Das Fast File System ein schnelleres Dateisystem mit langen Dateinamen die Edition 7 erlaubte nur 14 Zeichen Die Internetprotokoll Netzwerkimplementierung Die Socket Schnittstelle eine allgemeine Netzwerk Programmierschnittstelle die auf anderen Systemen ubernommen wurde Die virtuelle Speicherverwaltung unter Unix wurde in Berkeley realisiert Neue Kommandos die C Shell csh der Editor vi sowie unter anderem rsh rexec und rcp Neue Signale bisher 15 die Berkeley Jobkontrolle ermoglichte SIGSTOP und SIGCONT Neue Daemons wie z B timed und sendmailEntwicklungsgeschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte von Unix nbsp BSD entwickelte sich aus dem Unix der Bell Labs Im Folgenden wird die Geschichte der Berkeley Software Distribution vom Erwerb einer Kopie von Unix aus den Bell Laboratories durch die UCB bis zur Version 4 4 Lite2 beschrieben 4 Die Anfange Bearbeiten Die Universitat Berkeley erhielt 1974 von AT amp T die 4er Edition des noch neuen Betriebssystems Unix Dieses war gerade in C umgeschrieben worden ein C Entwicklungssystem war Teil des Systems Sofort wurde mit der Erweiterung des Systems begonnen das auf einer PDP 11 Maschine der Firma Digital Equipment Corporation DEC lief Die Arbeiten beschleunigten sich als 1976 Ken Thompson ein massgeblicher Unix Entwickler eine Gastprofessur in Berkeley antrat Inzwischen waren auch die Editionen 5 und 6 erschienen Die Erweiterungen und Anderungen fasste der damalige Student Bill Joy 1977 erstmals zusammen und stellte sie externen Interessenten auf einem Magnetband zur Verfugung die erste Berkeley Software Distribution 1978 waren bereits so viele neue Teile hinzugekommen dass die zweite Berkeley Software Distribution 2BSD zusammengestellt wurde 2 Diese enthielt bereits die erste Version des Editors vi VAX Computer und DARPA Einfluss Bearbeiten Inzwischen hatte DEC eine neue Prozessorlinie namens VAX herausgebracht deren erster Vertreter die VAX 11 780 war VAX hiess eigentlich Virtual Address Extension und war zunachst als Erweiterung fur die PDP 11 Linie gedacht Die VAX wurde aber eine eigene Prozessorlinie und DEC plante den Verkauf von PDP Maschinen zugunsten der VAX Linie einzustellen AT amp T hatte zwar bereits eine Portierung von Unix V7 auf den VAX Prozessor fertiggestellt Version 32 V diese unterstutzte jedoch keine virtuelle Speicherverwaltung Berkeley portierte 2BSD auf die VAX 11 780 und implementierte eine virtuelle Speicherverwaltung Fur VAX Maschinen erschien 1979 3BSD und dann 1980 4BSD 2 Die Entwicklung von BSD Versionen fur PDP 11s wurde unabhangig davon mit 2BSD weitergefuhrt da der Adressraum der PDPs von nur 64 KByte zu klein fur die neuen Versionen war 1980 wurde ein Vertrag mit der Forschungsabteilung des amerikanischen Verteidigungsministeriums DARPA geschlossen 3BSD und 4BSD sollten die Grundlage fur die DARPA Entwicklungen insbesondere im Bereich der Vernetzung werden Dies fuhrte zur Integration der Internet Netzprotokolle TCP IP in die BSD Varianten Gleichzeitig beschloss AT amp T ihre Edition V7 zum System III und dann zum System V weiterzuentwickeln und kommerziell zu vermarkten Die neue Berkeley Version hiess daher nicht 5BSD sondern 4 1BSD um Verwechslungen auszuschliessen Mit 4 1BSD und den internen Versionen 4 1a 4 1b und 4 1c wurde die Leistung des Systems verbessert erste TCP IP Protokolle eingefugt und Netzwerkwerkzeuge rsh rcp entwickelt Dies und viele von Berkeley erstellte Hilfsprogramme veranlassten Sun DEC und andere Hersteller von Hardware ihre Versionen von UNIX auf BSD aufzubauen anstatt auf dem offiziellen System V von AT amp T So etablierte sich BSD im akademischen und militarischen Bereich 5 AT amp T ubernahm diese Entwicklungen spater in ihr System V Produkt Da die Berkeley Distribution immer noch fruhen Quelltext von AT amp T enthielt verlangte AT amp T den Erwerb einer teuren 6 Lizenz von jedem der Code aus Berkeley verwendete 2 Die kommerzielle Ara Bearbeiten Aufstieg Bearbeiten Computerhersteller ubernahmen die Berkeley Software Distribution und passten sie auf ihre Maschinen an 1982 wechselte Bill Joy zur neu gegrundeten Firma Sun Microsystems die im selben Jahr die erste Version ihres auf BSD basierenden Betriebssystems SunOS herausbrachte SunOS wurde im Lauf seiner Entwicklungsgeschichte um viele Funktionen des ohnehin lizenzierten System V erweitert blieb aber lange Zeit seinen BSD Wurzeln treu 1983 brachte DEC fur PDP 11 Ultrix 11 und dann fur VAX Computer Ultrix 32 heraus Ultrix basierte ebenfalls auf BSD Es wurde spater auch auf MIPS Prozessoren portiert die DEC in seiner Workstation Linie verwendete Auch andere Unix Hersteller verwendeten Teile der BSD So setzte NeXT ab 1988 fur ihr Betriebssystem NeXTStep ein BSD System allerdings mit einem Mach Mikrokernel ein System V ubernahm nach und nach Code von BSD es bildete die Grundlage dieser Unix Systeme Fall Bearbeiten DEC brachte um 1990 ihren Alpha Mikroprozessor heraus der die VAX und MIPS Produkte ablosen sollte Gleichzeitig wurde die Weiterentwicklung von Ultrix eingestellt da auf Alpha das neue OSF 1 ein Unix Klon angeboten wurde Sun bildete 1988 mit Unix International eine Allianz mit AT amp T und portierte ihr SunOS ebenfalls auf System V mit BSD Erweiterungen 1992 erschien SunOS5 auch Solaris 2 das nicht mehr ein direkter Abkommling von BSD war Damit war der letzte grosse Unix Hersteller auf System V umgeschwenkt alle Unix Systeme verwendeten jedoch immer noch grosse Teile der BSD darunter die von BSD eingefuhrten Kommandos und die TCP IP Netzwerkimplementierung Weiterentwicklungen bei Berkeley Bearbeiten Berkeley setzte seine Tradition fort und entwickelte die Distribution weiter 1983 erschien 4 2BSD und 1986 4 3BSD Es wurde klar dass die VAX Prozessoren durch andere Systeme abgelost werden mussten mit 4 3BSD Tahoe 1988 wurde der Kernel in maschinenabhangige und portable Teile getrennt 1990 erschien mit 4 3BSD Reno eine Version die unter anderem den Mach Mikrokernel unterstutzte 2 4 3BSD wurde sogar auf die PDP 11 Maschinen zuruckportiert und 1992 als 2 11BSD veroffentlicht Der 250 KByte grosse Kernel wurde dabei mit Overlay Techniken auf den nur 64 KByte grossen Adressraum der PDP abgebildet BSD und AT amp Ts Unix Quelltext Bearbeiten Ende der 1980er Jahre hatte Berkeley so viele Erweiterungen eingebaut dass nahezu der gesamte Unix Quelltext von AT amp T durch eigene Versionen ersetzt war Hersteller von auf BSD basierenden Unix Versionen mussten trotzdem wegen der ubrigen Teile eine teure 6 System V Lizenz von AT amp T erwerben Da unter anderem die gesamte Netzwerkimplementierung von Berkeley stammte hatten auch andere Hersteller Interesse an den Berkeley Entwicklungen jedoch ohne eine AT amp T Lizenz erwerben zu mussen 1989 gab die Universitat deshalb die Networking Release 1 heraus die alle von Berkeley identifizierten Dateien ohne Code von AT amp T umfasste 2 Diese Version stellte jedoch kein vollstandiges Betriebssystem mehr dar 1991 erschien dann die Networking Release 2 Bill Jolitz erganzte 1992 diese Release um nur sechs Dateien und veroffentlichte einen Patch so dass ein vollstandiges fortgeschrittenes Betriebssystem fur Intel 80386 Prozessoren namens 386BSD entstand 2 Ebenfalls 1992 begann eine von der Universitat Berkeley gegrundete Firma namens Berkeley Software Design Inc BSDi mit der Vermarktung der auch zum Betriebssystem erweiterten Networking Release 2 Sie vermarkteten ihr System unter dem Namen Unix inklusive Quelltext fur den niedrigeren Preis von 995 Dollar Die Unix System Laboratories USL ein Zweig von AT amp T verklagten BSDi und die Universitat daraufhin auf Einstellung des Verkaufs wegen Markenverletzung und teilweiser Verwendung ihres Quelltextes 7 Eine einstweilige Verfugung wurde jedoch abgelehnt Im Laufe dieses Rechtsstreits stellte sich heraus dass AT amp T Quelltext von Berkeley ubernommen hatte was wegen der BSD Lizenz legal war dabei jedoch die Urheberschaft Berkeleys aus dem Quelltext und der Dokumentation entfernt hatte was in der BSD Lizenz untersagt ist 7 Der Rechtsstreit endete 1994 damit dass AT amp T in einigen seiner Dateien die Urheberschaft von Berkeley wieder eintragen musste Berkeley musste nur drei der uber 18 000 Dateien der Networking Release 2 entfernen und einige kleine Anderungen durchfuhren Die Release war damit frei von Unix Quelltext Im selben Jahr gab Berkeley dann die Version 4 4BSDLite als Nachfolger der Networking Release 2 heraus 1995 war dann die Version 4 4BSDLite2 die letzte Version der Berkeley Software Distribution 4 4BSDLite und Lite2 wurden zusammen mit 386BSD zur Grundlage von NetBSD FreeBSD und kurz darauf OpenBSD 2 Die BSDi entwickelte und vertrieb ihr System weiter unter dem Namen BSD OS Im Jahre 2001 wurde BSDi von der kalifornischen Firma Wind River Systems aufgekauft Versionsgeschichte Bearbeiten Version Veroffentlichung AnmerkungenBSD 1977 Erste BSD UNIX Version entwickelt durch Bill Joy Unterstutzung fur PDP 11 Auszug Programme Pascal ex2BSD 1978 Weiterentwicklung PDP 11 Auszug Programme vi3BSD 1979 Portierung von 2BSD auf VAX Erste virtuelle Speicherverwaltung4BSD 1980 Weiterentwicklung VAX Auszug Programme mail Job Control2 8BSD 1981 Weiterentwicklung PDP 11 4 1BSD 1981 Weiterentwicklung VAX Diverse Leistungsverbesserungen4 1BSDx 1982 Interne Versionen BSD4 1a BSD4 1b BSD4 1c Netzwerk Weiterentwicklung Diverse Leistungsverbesserungen2 9BSD 1983 Weiterentwicklung PDP 11 4 2BSD 1983 Neues Dateisystem TCP IP4 3BSD 1986 Robuste Netzwerkimplementierung Diverse Leistungsverbesserungen4 3BSD Tahoe 1988 Separation der maschinenabhangigen und portablen Kernelteile2 10 1BSD 1989 Letzte Version und Weiterentwicklung der ursprunglichen PDP 11 Linie4 3BSD Net 1 1989 Networking Release 14 3BSD Reno 1990 Mach Unterstutzung Portierung von Suns Network File System NFS 4 3BSD Net 2 1991 Networking Release 2 auch 4 3BSD Lite 2 11BSD 1992 Ruckportierung von 4 3BSD auf PDP 11BSD 386 1992 Kommerzielle Version von Berkeley Software Design Inc mit Unterstutzung fur Intel i386 Prozessoren386BSD 1992 Portierung von 4 3BSD Lite auf Intel i386 Prozessoren durch Bill Jolitz4 4BSD Lite 1994 Erste vollstandig von AT amp T Quelltext freie Version auch 4 4BSD Encumbered BSD OS 1994 Weiterentwicklung 386BSD Zusatzliche Unterstutzung von Sun SPARC und PowerPC Prozessoren4 4BSD Lite2 1995 Letzte Version der Berkeley Software DistributionDie Projekte NetBSD FreeBSD und OpenBSD Bearbeiten nbsp Unix StammbaumDas freie 386BSD 1992 von Bill Jolitz zog Entwickler an zumal PCs mit 80386 Prozessor sehr preiswert wurden Jolitz war fest angestellt und hatte nicht immer genugend Zeit fur die Fehlerbehebung und Einarbeitung von Verbesserungsvorschlagen Dies veranlasste einige Entwickler im Jahre 1993 zwei Nachfolgeprojekte NetBSD und FreeBSD fast gleichzeitig ins Leben zu rufen Nachdem 1994 der Streit mit AT amp T beigelegt war brachten beide Projekte neue Versionen auf Grundlage von 4 4BSD Lite heraus die keinen AT amp T Quelltext mehr enthielten NetBSD 1 0 1994 und FreeBSD 2 0 Anfang 1995 1995 zerstritt sich einer der Grunder des NetBSD Projektes Theo de Raadt mit den anderen Entwicklern und spaltete ein eigenes Projekt namens OpenBSD ab Seit 2003 gibt es mit DragonFly BSD einer Abspaltung von FreeBSD ein weiteres BSD Projekt Auch das Betriebssystem Mac OS X und dessen Open Source Pendant Darwin von Apple basieren in Teilen welche der normale GUI orientierte Anwender allerdings kaum bemerkt auf BSD speziell FreeBSD Durch die Fortfuhrung und Weiterentwicklung von NeXTStep als Mac OS X erfuhr BSD erneut einen technischen Aufschwung und eine weite Verbreitung Gemeinsamkeiten und Unterschiede der BSDs Bearbeiten Siehe auch Vergleich von BSD Betriebssystemen Neuentwicklungen und insbesondere die zahlreichen Geratetreiber eines Projekts werden von den anderen meist problemlos ubernommen Alle Projekte haben die Entwicklung eines freien Systems zum Ziel ins eigentliche System soll daher nur mit der BSD Lizenz kompatibler Code einfliessen Die Details der Interpretation des Begriffs freie Software unterscheiden sich jedoch geringfugig NetBSD mochte eine moglichst grosse Zahl verschiedener Hardwarearchitekturen und Prozessoren unterstutzen Of course it runs NetBSD ist der Slogan des Projekts Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Durchsetzung eines systemweiten sauberen Designs und einer klaren Struktur Dazu gehort die kontinuierliche Schaffung und Verbesserung maschinenunabhangiger Schnittstellen etwa fur Geratetreiber welche die sprichwortliche Portabilitat von NetBSD uberhaupt erst ermoglichen Aufgrund seiner Offentlichkeitsarbeit zahlt FreeBSD zu den am weitesten bekannten BSD Varianten FreeBSD konzentrierte sich anfangs auf PC Hardware mit Intels 80386 Prozessor Eine einfache Installation ist ein Ziel des Projekts so dass auch Nichtfachleuten die Verwendung dieses Systems ermoglicht wird Schon fruh veroffentlichte das Projekt daher Installations CDs Neben Intel und AMD Prozessoren werden auch andere Prozessoren wie Sun SPARC und Alpha unterstutzt OpenBSD verfolgt als eines der Hauptziele die Entwicklung des sichersten freien Systems Dazu gehort zum einen proaktive Sicherheit das heisst uber Code Audits sollen so weit wie moglich Fehler entdeckt und im Voraus eliminiert werden Dies bedeutet aber bei weitem nicht dass bei den anderen BSD Varianten die Sicherheit vernachlassigt wurde OpenBSD ist fuhrend in der Implementierung von sicheren verschlusselten Ubertragungsverfahren IPsec Unterstutzung gehort ebenso dazu wie eine offene Implementierung der Secure Shell namens OpenSSH Weitere BSD Varianten Bearbeiten GhostBSD MidnightBSD PicoBSD Gentoo OPNsense FreeNASBSD Derivate Bearbeiten Debian GNU kFreeBSD Portierung des Debian GNU Betriebssystems auf den FreeBSD Kernel Debian GNU NetBSD Portierung des Debian GNU Betriebssystems auf den NetBSD Kernel Darwin Basissystem mit Hybridkernel aus dem Betriebssystemprojekt Rhapsody Basis von macOS iOS tvOS watchOS und audioOS Orbis OS eine bedeutende Verbreitung erreichte BSD auch als Betriebssystem der Sony PlayStation 4 8 Ehemalige BSD Varianten oder Derivate Bearbeiten UbuntuBSD Portierung des Ubuntu Betriebssystems auf den FreeBSD Kernel wird nicht mehr weiterentwickelt 9 TrueOS PC BSD DesktopBSD MirOS BSDLiteratur BearbeitenMarshall Kirk McKusick et al The Design and Implementation of the 4 4 BSD Operating System Addison Wesley Longman 1996 ISBN 978 0 201 54979 9 Weblinks BearbeitenEric Levenez Zeitleiste der verschiedenen Unix Versionen bsdtalk170 MP3 26 8 MB Marshall Kirk McKusick s talk A Narrative History of BSD at DCBSDCon BSD Familien Stammbaum Linkkatalog zum Thema BSD bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Sascha Kersken IT Handbuch fur Fachinformatiker Galileo Computing 2009 ISBN 978 3 8362 1420 9 a b c d e f g h Finding Aid to the Berkeley Software Distribution Records Online Archive of California PDF 20 kB AT amp T Regents of the U of California The 1983 Educational License bei Groklaw Sofern nicht anders angegeben stutzen sich die Aussagen dieses Abschnittes auf die Zusammenfassung der Geschichte von BSD durch Marshall Kirk McKusick im Artikel Twenty Years of Berkeley Unix Memento vom 15 Dezember 2013 auf WebCite O Reilly Online Catalog 1999 ISBN 1 56592 582 3 Andrew S Tanenbaum Moderne Betriebssysteme Pearson 2009 ISBN 978 3 8273 7342 7 a b Evi Nemeth Handbuch zur Unix Systemverwaltung Pearson Deutschland GmbH 2004 ISBN 978 3 8272 6787 0 S 39 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die Quellcode Lizenzen von AT amp T waren fur Benutzer ausserhalb der Universitaten sehr teuer a b USL vs BSDI documents Sammlung der Bell Labs Jurgen Donauer Orbis OS Sony PlayStation 4 lauft mit modifiziertem FreeBSD 9 bitblokes de 24 Juni 2013 abgerufen am 23 Oktober 2018 ubuntubsd org Memento vom 21 November 2016 im Internet Archive Ubuntu auf einem FreeBSD Kern Der Hauptentwickler ist Jon Boden nbsp Dieser Artikel wurde am 18 August 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Korperschaft GND 5243276 2 lobid OGND AKS VIAF 148616527 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berkeley Software Distribution amp oldid 227263840