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Ein Hybridkernel auch Makrokernel ist ein Kompromiss zwischen einem Mikrokernel und einem monolithischen Kernel bei dem aus Geschwindigkeitsgrunden einige Teile von monolithischen Kerneln in den Kernel integriert sind Dadurch ist er kein reiner Mikrokernel mehr besitzt aber auch noch nicht genugend Funktionen um als monolithischer Kernel zu gelten Struktur von monolithischem Kernel Mikrokernel und Hybridkernel im VergleichEs ist nicht allgemeingultig definiert welche Bestandteile in den Kernel kompiliert werden und welche als Module hinzugeladen werden Zum Beispiel ist im Windows NT Kernel 1 in den Versionen 4 0 bis 5 2 das Grafiksystem enthalten Bei der letzten BeOS Betaversion wurden die Netzwerktreiber in den Kernel kompiliert Auch Darwin das eigentlich einen Mach Mikrokernel enthalt bindet aus Leistungsgrunden einen Teil der Geratetreiber in den Mach Kernel ein Das Hybridkernel Konzept versucht die Vorteile des Mikro und des monolithischen Kernels zu vereinen Einerseits ist ein Hybridkernel nicht so fehleranfallig wie ein monolithischer Kernel da zum Beispiel nicht alle Treiber im privilegierten Modus laufen und somit bei einem Absturz nicht das ganze System zum Absturz bringen konnen Andererseits sind nicht so viele Kontextwechsel nebst Kommunikation notig wie bei einem Mikrokernel was die Geschwindigkeit des Kernels erhoht Betriebssysteme die auf Hybridkernel aufsetzen BearbeitenMicrosoft Windows NT Windows NT 3 1 bis einschliesslich Windows 11 ReactOS Plan 9 Haiku BeOS DragonFly BSD Darwin und macOSEinzelnachweise Bearbeiten http technet microsoft com library cc750820 aspxKerneltypen Betriebssystem Monolithischer Kernel Hybridkernel Mikrokernel Exokernel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hybridkernel amp oldid 237914474