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BeOS ist ein Betriebssystem der ehemaligen Be Incorporated Aufgrund seiner Multimedia Fahigkeiten wurde es von Be auch als Media OS bezeichnet Am Markt konnte es sich jedoch nicht behaupten und wurde 2001 eingestellt In der Folge entstand unter anderem Haiku eine freie Re Implementierung von BeOS BeOSOriginal Screenshot des Betriebssystems BeOS in der Version 5 0 3Entwickler Be IncorporatedLizenz en ProprietarAkt Version 5 0 3 9 August 2000 Kernel HybridkernelAbstammung NeuentwicklungArchitektur en IA 32 PowerPCSprache n EnglischSonstiges Es gab mehrere Nachfolgeprojektewww beincorporated com Inhaltsverzeichnis 1 System 2 Versionen 2 1 Developer Release 2 2 Preview Release 2 3 Release 3 2 4 Release 4 2 5 Release 5 3 Anwendungen 4 Geschichte 5 Nachfolgeprojekte 5 1 Haiku OpenBeOS 5 2 ZETA 5 3 BlueEyedOS 5 4 Cosmoe 5 5 ZevenOS 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksSystem BearbeitenBei BeOS handelt es sich um ein Einbenutzersystem mit einem modularen Hybridkernel fur 32 Bit x86 ab Pentium und PowerPC Prozessoren PowerPC 603 und 604 G3 nur auf Upgradekarten Es unterstutzt Mehrprozessorsysteme mit bis zu acht Prozessoren und ist multitasking und multithreadingfahig BeOS verwendet ein eigenes BeFS genanntes 64 Bit Journaling Dateisystem BeOS liest und beschreibt auch Partitionen die mit den Windows Dateisystemen FAT16 FAT32 oder dem Mac OS Dateisystem HFS formatiert sind Auf Partitionen die mit dem Windows Dateisystem NTFS oder dem Linux Dateisystem ext2 formatiert sind kann lesend zugegriffen werden Zudem verfugt BeOS uber einen Speicherschutz so dass ein abgesturztes Programm nicht das gesamte System beschadigt Dies war bei Erscheinen von BeOS eine echte Neuerung im Heimanwenderbereich verfugten doch die damals popularsten Betriebssysteme Windows 95 und klassisches Mac OS nicht uber diese Technik BeOS brachte mit bootman seinen eigenen Bootmanager mit der komplett in den Master Boot Record passt Er kann keine Dateisysteme lesen und ladt daher ein Betriebssystem so als ob es direkt gestartet wurde dadurch kann bootman nahezu jedes Betriebssystem starten BeOS verzichtete auf die Trennung von Kernel und grafischer Oberflache Versionen BearbeitenVersion Erscheinungsdatum PlattformDeveloper Release 5 1995 BeBoxDeveloper Release 6 Januar 1996Developer Release 7 April 1996Developer Release 8 September 1996Developer Release 8 2 Januar 1997 BeBox und Power MacDeveloper Release 8 3 Marz 1997Developer Release 9 Mai 1997Preview Release 1 Juli 1997Preview Release 2 Oktober 1997Release 3 Marz 1998 IA 32 32 Bit x86 Power Mac und BeBox Release 3 1 Juni 1998 Release 3 2 Juli 1998Release 4 Dezember 1998 IA 32 Power Mac und BeBox Release 4 5 Juni 1999Release 5 Marz 2000 IA 32 Power Mac und BeBox nur BeBoxen ab Revision 6 Developer Release Bearbeiten Software Entwickler erhielten Developer Releases DR zusammen mit der BeBox und bekamen dann das jeweils neueste Developer Release zugesandt Die fruheren Developer Releases laufen nur auf der BeBox von Be erst ab der DR Version 8 2 wird auch der Power Macintosh unterstutzt Die erste offiziell erhaltliche Version war DR6 DR5 wurde nur an wenige speziell ausgewahlte Firmen ausgeliefert Die DR9 wurde im Mai 1997 auf der BeDC Be Developer Conference verteilt und danach an alle registrierten Entwickler verschickt Die DR9 tragt auch den Namenszusatz AADR was fur advanced access preview release steht da dies die letzte Version ist die nur fur Entwickler gedacht war und nahezu identisch ist mit der kurze Zeit spater erschienenen Preview Release 1 Die DR9 brachte gegenuber der DR8 einige tiefgreifende Anderungen mit sich So wurde das Dateisystem zu einem 64 Bit Dateisystem erweitert was Dateien grosser als 2 GB erlaubt und um Journaling Funktionen erganzt DR6 und fruhere Versionen laufen heute nur noch auf ganz wenigen BeBoxen da deren Bootloader fur spatere Versionen geandert wurde BeBoxen die auf diese Weise aktualisiert wurden konnen die alten Versionen daher nicht mehr betreiben Preview Release Bearbeiten Die Preview Release 1 PR1 von BeOS die vor Erscheinen der Preview Release 2 einfach nur als Preview Release bezeichnet wurde erschien im Juli 1997 und basiert weitgehend auf der zuvor an Entwickler gelieferten DR9 Die PR1 brachte aber dennoch gegenuber den Developer Releases weitere Neuerungen wie die Unterstutzung fur AppleTalk PostScript Drucker Unicode und softwareseitiges OpenGL Der Preis fur den Full Pack CD mit Handbuch und zwei Updates der Preview Release 1 betrug 49 95 US Dollar Es gab aber auch einen so genannten Trial Pack der aus einer auf CD gelieferten uneingeschrankt lauffahigen Preview Release besteht und fur 10 US Dollar erhaltlich war Die ab Oktober 1997 erhaltliche Preview Release 2 war ab November 1997 auch zum kostenlosen Download auf der Internetseite von Be verfugbar Laut Angaben von Be wurde diese bis sie mit Erscheinen von Release 3 nicht mehr verfugbar war insgesamt mehr als 1 Million Mal heruntergeladen Release 3 Bearbeiten Das im Marz 1998 erschienene BeOS 3 ist die erste Version die auch fur die 32 Bit x86 Architektur IA 32 erhaltlich war Diese kostete anfangs 69 95 US Dollar spater 99 95 US Dollar Es folgte Version 3 1 die weitere Treiber enthalt und das Lesen von FAT16 Dateisystemen erlaubt und Festplattenlaufwerke die 8 GB oder mehr umfassen unterstutzt BeOS 3 2 bringt erneut weitere Treiber speziell fur die x86 Architektur Auf Basis von Release 3 2 erschien auch eine Live CD fur x86 die fur 10 US Dollar erhaltlich war Release 4 Bearbeiten BeOS 4 erschien im Dezember 1998 und kostete 99 95 oder 69 95 US Dollar bei Bestellung uber Bes Webseite Es bringt gegenuber der Vorgangerversion erneut zusatzliche Treiber und Unterstutzung fur die gangigsten SCSI Kontroller auf der x86 Plattform von Adaptec und Symbios Logic Eine weitere grundlegende Neuerung ist der Wechsel des Compilers der Version fur x86 Prozessoren vom CodeWarrior zum EGCS da dieser den Code besser fur x86 Prozessoren optimiert Dies machte es erforderlich dass alle fur Release 3 geschriebenen Programme entsprechend angepasst und neu kompiliert werden mussten da auch das gesamte BeOS fur x86 mit diesem Compiler ubersetzt worden war Eine weitere Neuerung war der Umstieg vom bisher verwendeten Linux Loader LILO auf den BeOS Bootmanager bootman Im Februar 1999 machte das Unternehmen Be allen Computerherstellern das Angebot kostenlose BeOS Lizenzen zu erhalten Dieses Angebot galt jedoch nur wenn die Rechner die Moglichkeit boten wahlweise Windows oder BeOS zu booten die beide auf Festplatte installiert sein mussten Dieses Angebot wurde von verschiedenen Computerherstellern wahrgenommen so etwa von Fujitsu und Hitachi Version 4 sollte eine Aktualisierung auf Version 4 1 folgen doch stattdessen erhielt die Folgeversion da sie erhebliche Neuerungen enthalt die Versionsnummer 4 5 und erschien etwas verspatet im Juni 1999 So bietet Version 4 5 erstmals experimentelle Unterstutzung fur USB und PCMCIA bringt einen eigenen Mediaplayer mit und es wird erneut die Anzahl der unterstutzten Hardware erhoht nicht unterstutzte Grafikkarten konnen nun aber mittels eines VESA Treibers angesprochen werden Ebenfalls mit BeOS 4 5 erschien ein experimentelles Programm namens World O Networking WON das auf der BeOS 4 5 und BeOS 5 CD mitgeliefert wurde und bis zum Erscheinen von BeOS 5 auch von Bes FTP Server heruntergeladen werden konnte Dieses Programm erlaubte es auf Windows Rechner uber das Netzwerk zuzugreifen Es folgten noch Updates auf Version 4 5 1 und 4 5 2 die hauptsachlich Bugfixes enthielten aber auch ein paar neue Treiber enthalten Release 5 Bearbeiten Die letzte von Be entwickelte und veroffentlichte Version war BeOS 5 Sie erschien im Marz 2000 als Professional und als Personal Edition Die Professional Variante von BeOS 5 wurde in Deutschland und in der Deutschschweiz ab August 2000 vom Unternehmen Koch Media mit deutschem Handbuch und einer weiteren CD mit Free und Shareware fur 169 DM bzw 149 Franken vertrieben 1 Die Personal Edition ist eine Gratisversion zur privaten Nutzung die zuerst nur auf Windows dann auch auf Linux installiert und von dort gestartet werden kann Dazu legt das Installationsprogramm eine Image Datei an In dieser Image Datei ist das Abbild eines mit dem BeFS Dateisystem formatierten Datentragers mitsamt BeOS Installation enthalten Das in der Image Datei enthaltene BeOS kann mit dem BeOS Bootmanager bootman gestartet werden der entweder auf Diskette oder im MBR untergebracht werden kann oder mit einem Startskript aus dem bereits laufenden Dateisystem was jedoch Schwierigkeiten bei der Hardwareerkennung bereiten kann Die kostenlose Personal Edition wurde auch von verschiedenen Computer Magazinen auf der Heft CD mitgeliefert Dadurch vergrosserte sich die Nutzerzahl schnell der kommerzielle Erfolg blieb jedoch aus Die Updates 5 0 1 und 5 0 2 erschienen nur fur BeOS 5 Professional das finale Update 5 0 3 fur beide Varianten Vor der Ubernahme von Be durch Palm gab es Geruchte um ein BeOS 5 1 das jedoch nie erschien Eine geleakte Version mit der Versionsnummer R5 1d0 Codename Dano EXP tragt das Datum vom 15 November 2001 2 Nach der Ubernahme stellte der neue Eigentumer Palm jedoch klar dass BeOS nicht weiterentwickelt werde 3 Es entstanden verschiedene auf BeOS 5 0 3 aufbauende Varianten die zusatzliche Treiber und Software enthalten Beispiele dafur sind BeOS Max und die BeOS Developer Edition 4 5 Diese Distributionen verstossen jedoch gegen die Lizenz von BeOS 5 Personal Edition welche besagt dass BeOS nicht in veranderter Form weitergegeben werden darf Anwendungen BearbeitenBeOS bringt standardmassig bereits verschiedene Anwendungen mit etwa den Browser NetPositive einen Mediaplayer einen Bildbetrachter ShowImage ein E Mail Programm BeMail und einen Webserver PoorMan Zusatzlich bringt BeOS mit SoftwareValet ein Programm mit das es erlaubt auf einfache Weise neue Software zu installieren die in entsprechenden Archiven mit der Endung pkg untergebracht ist Des Weiteren existieren viele verschiedene Free und Shareware Programme da Be schon fruh freie Entwickler fur BeOS begeistern konnte Beispiele fur derartige Software sind AbiWord und BeZilla Mozilla Portierung Im April 1996 erschien mit CodeWarrior eine Integrierte Entwicklungsumgebung fur BeOS Ab BeOS 3 gibt es auch von grosseren kommerziellen Anbietern verschiedene Software fur BeOS so existieren mit BeBasic und Gobe Productive zwei Office Pakete fur BeOS Insbesondere Gobe Productive von ehemaligen Mitarbeitern der Apple Works Suite hatte sehr innovative Ansatze Weitere Software folgte etwa der Browser Opera Das Unternehmen BeatWare bot gleich mehrere ihrer Produkte fur BeOS an namlich das E Mail Programm Mail It den FTP Client Get It und das Grafikprogramm e Picture Bei Erscheinen der kostenlosen Personal Edition von BeOS 5 gab BeatWare bekannt dass Mail It und Get It ebenfalls kostenlos erhaltlich sind Von Adamation gab es einen der ersten Home Videoeditoren Personal Studio Viele weitere kommerzielle Programme gab es insbesondere aus dem Multimediabereich Videoschnittprogramme VideoWave Animationssoftware Cinema 4D oder Software zur Audiobearbeitung etwa Nuendo von Steinberg waren angekundigt und wurden teilweise auch auf Messen vorgefuhrt erschienen jedoch grosstenteils nie in einer endgultigen Version Von der mittlerweile etablierten IK Multimedia existieren Ports von T Racks und Groovemaker nachdem man sich auf der Musikmesse in Frankfurt von den Qualitaten des Systems uberzeugte Die Hersteller waren von der generellen Uberlegenheit des Systems uberzeugt allerdings vermochte es die Fuhrung von Be Inc nicht den notwendigen Support fur die Softwarehersteller zu bieten Der strategische Richtungswechsel auf BeIA war somit fur die meisten Unternehmen der Grund trotz Vorstellung der Produkte auf dem BeOS auf der Cebit der Musikmesse in Frankfurt oder in Arnheim die Entwicklung einzustellen Auf einer Entwicklermesse in Frankfurt zeigte sich jedoch deutlich der hohe Latenz und Geschwindigkeitsunterschied zu Windows basierten Systemen Geschichte BearbeitenBeOS wurde ursprunglich fur ein Mehrprozessor System auf Basis des AT amp T Hobbit Prozessors entwickelt Die Verwendung von zwei Prozessoren gehorte zur Firmenphilosophie der Slogan One processor per person is not enough druckte dies aus Schon dieses System trug den Namen BeBox Noch wahrend der Entwicklung von BeOS wurde die Produktion dieses Prozessors von AT amp T eingestellt Die BeBox wurde daher auf Basis des damals noch jungen RISC Prozessors PowerPC neu entwickelt Die erste erschienene BeBox besitzt zwei dieser Prozessoren vom Typ 603 mit je 66 MHz Das Design ist jedoch sehr unglucklich da der verwendete Prozessor Kontroller nur zwei Prozessoren oder einen Prozessor und dessen 2nd Level Cache verwalten kann Dieses Problem wurde auch mit der zweiten BeBox auf Basis von zwei Prozessoren vom Typ 603e mit je 133 MHz nicht vollstandig gelost Spater wurde das System auf Macintosh und dann auf Intel kompatible Rechner portiert Als die BeBox zusammen mit der ersten Entwicklerversion von BeOS im Oktober 1995 auf der Bildflache erschien sie konnte nur uber die Internetseite von Be bestellt werden wurden die Geeks als erste Zielgruppe anvisiert Diese sollten das System nehmen und mit der Unterstutzung von Be daraus machen was auch immer sie wollten Im Vergleich zu anderen Systemherstellern bot Be den Entwicklern einen besseren Support guten Kontakt und den Entwicklerwunschen wurde schnell entsprochen Das System sprach damals auch viele Amiga Entwickler und Nutzer an von denen viele auf der Suche nach einer neuen Plattform waren Noch im Mai 1996 wurde auf dem deutschen Amiga Meeting in Burlafingen die DeBUG Deutsche BeBox User Group spater Deutsche Be User Group gegrundet die bis heute besteht Im Sommer 1996 wurde BeOS als Kandidat fur die Nachfolge des klassischen Mac OS gehandelt was im Wesentlichen darauf zuruckzufuhren war dass das System mittlerweile auf den Macintosh Rechnern von Apple lief und eben jene Funktionen bot die dem klassischen Mac OS zu einem modernen Betriebssystem fehlten Noch 1997 konnte man auf der Website von Be lesen dass BeOS als Betriebssystem entwickelt wurde welches den alten Ballast abschuttelt und das beste aus der Welt von Unix Mac OS und AmigaOS aufgreift auch wenn vom AmigaOS erst sehr spat einige Ideen hauptsachlich auf Druck der Entwicklergemeinde ubernommen wurden Dazu gehorte zum Beispiel das vom Amiga bekannte DataTypes System Durch die Aufgabe der eigenen Hardware BeBox im Januar 1997 gehorte die Mehrprozessorphilosophie der Vergangenheit an da weder bei Macs noch bei IBM kompatiblen PCs Mehrprozessorsysteme ublich waren Aber dennoch lauft das System bis heute auf mehreren Prozessoren Im Jahr 1998 prasentierte sich BeOS mit dem Intel Port als komplett neues multimediataugliches Betriebssystem Dies ging so weit dass sogar behauptet wurde das System sei von Grund auf fur Multimedia entwickelt worden auch wenn zwei Jahre vorher Multimedia noch kein explizites Thema fur BeOS war Auch fur die Entwicklergemeinde hatte sich einiges geandert Der Erfolgsdruck auf Seiten des Herstellers wurde spurbar Be erwies sich als sehr unstet und die oft auftretenden Zielwechsel hatten spurbare Auswirkungen 1998 hatten sowohl Entwickler wie auch Nutzergemeinde mindestens zweimal komplett gewechselt auch das System war in vielen Komponenten immer wieder verworfen und neu entwickelt worden 1999 sah dennoch nach einem erfolgreichen Jahr fur BeOS aus das System erlangte nach und nach mehr Reife die Hardwareunterstutzung erreichte akzeptable Ausmasse Die grossen Hoffnungen bewahrheiteten sich jedoch nicht gerade die grossen Softwarehersteller zogerten Software beispielsweise zur Text und Grafikverarbeitung zu portieren Die letzte unter der Leitung von Be erschienene Version war BeOS 5 aus dem Jahr 2000 Diese erschien sowohl als Professional Edition die kommerziell vertrieben wurde als auch als kostenlose Personal Edition die auch von verschiedenen Computer Magazinen auf der Heft CD mitgeliefert wurde Durch diese Version vergrosserte sich die Nutzerzahl stark der kommerzielle Erfolg blieb jedoch aus Dennoch hatten einige Firmen aus dem Multimediabereich bereits Portierungen ihrer Produkte angekundigt Uberraschend kam dann ein erneuter Kurswechsel von Be BeOS als eigenstandiges Produkt wurde aufgegeben zugunsten von BeIA einem Betriebssystem fur sogenannte Internet Appliances BeOS sollte nur noch als Entwicklungsplattform fur BeIA dienen und nur in sehr eingeschranktem Masse wie es die Entwicklung von BeIA erforderte weiter gewartet und veroffentlicht werden Dies fuhrte dazu dass nicht nur viele Anwender sondern vor allem die professionellen Anbieter BeOS den Rucken kehrten noch bevor ihre Anwendungen fertig portiert waren Das Unternehmen Be musste dann 2001 Glaubigerschutz beantragen da das Geschaft mit den Internet Appliances so schnell vorbei war wie es begonnen hatte Sehr zugig wurden alle geistigen Besitztumer von Be an das Unternehmen Palm verkauft und die Entwicklung von BeOS offiziell eingestellt Nachfolgeprojekte BearbeitenHaiku OpenBeOS Bearbeiten Hauptartikel Haiku Betriebssystem Mit dem Ende von Be und der Tatsache dass Palm an einer Weiterentwicklung nicht interessiert war begann die Entwicklung von Haiku damals noch unter dem Namen OpenBeOS einer Implementierung als Open Source Mittlerweile wird ein bootfahiges Image der ersten Betaversion von Haiku angeboten ZETA Bearbeiten Hauptartikel ZETA ZETA ist eine Weiterentwicklung von BeOS auf Basis dessen originaren Quelltexts und ein proprietares kostenpflichtiges Betriebssystem das aufgrund schlechter Verkaufszahlen und rechtlicher Konflikte eingestellt wurde Es kam am 3 November 2003 auf den Markt und wurde bis Anfang 2006 vom Mannheimer Unternehmen yellowTAB herausgegeben Nach dessen Insolvenz veroffentlichte das Unternehmen Magnussoft Anfang 2007 mit ZETA 1 5 die letzte Version bereits im April 2007 wurde es eingestellt Als daraufhin der Hauptentwickler Bernd Korz offentlich Uberlegungen uber eine Freigabe des unter seiner Leitung entstandenen Quelltexts anstellte meldete sich ein Vertreter von Access Inc Inhaber der BeOS Rechte zu Wort und erklarte Bernd Korz habe nie eine Lizenz zur Nutzung des BeOS Quelltexts besessen und folglich sei ZETA ein illegales Derivat Magnussoft reagierte indem es ZETA vorlaufig vom Markt nahm BlueEyedOS Bearbeiten BlueEyedOS versuchte aufbauend auf dem Linux Kernel und einem X Server ein System unter LGPL zu erstellen das sowohl optisch als auch von den Schnittstellen kompatibel zu BeOS ist Die Arbeit an BlueEyedOS begann am 1 Juli 2001 unter dem Namen BlueOS 6 und wurde im Februar 2005 eingestellt Cosmoe Bearbeiten Cosmoe wurde von Bill Hayden als ein quelloffenes Betriebssystem entworfen das auf dem Quellcode von AtheOS basiert jedoch als Kernel nicht den ursprunglichen AtheOS Kernel sondern den Linux Kernel verwendet Es ahnelt optisch BeOS Das Ziel des Projekts war jedoch dass es auch quellcodekompatibel zu BeOS wird Cosmoe unterliegt der GPL und LGPL Die letzte Version 0 7 2 wurde am 17 Dezember 2004 veroffentlicht Projektautor Hayden erklarte im Dezember 2006 in einem Interview dass er seit langerer Zeit nicht mehr an dem Betriebssystem gearbeitet habe und dass er es begrussen wurde wenn ein Nachfolger die Entwicklung weiterfuhren wurde 7 8 In einem Posting vom 6 Februar 2007 erklarte er dass er die Entwicklung wieder aufgenommen habe 9 Am Ende desselben Monats verbreitete er zudem die Veroffentlichung von Version 0 8 stehe unmittelbar bevor 10 Diese ist jedoch ausgeblieben sodass Cosmoe als verwaist angesehen werden muss ZevenOS Bearbeiten ZevenOS 11 griff 2008 zumindest optisch den Ansatz von BlueEyedOS wieder auf ein Linux System als Betriebssystem Grundlage zu verwenden Details Liste von Linux Distributionen Literatur BearbeitenScot Hacker The BeOS Bible Addison Wesley Longman Amsterdam 1999 ISBN 0 201 35377 6 Das Einsteigerseminar BeOS bhv 1999 ISBN 3 8287 1047 6 The Be Development Team Be TM DEVELOPER S GUIDE O Reilly 1997 ISBN 1 56592 287 5 The Be Development Team Be TM ADVANCED TOPICS O Reilly 1998 ISBN 1 56592 396 0 yellowTAB GmbH ZETA Das Handbuch inkl CD Franzis 2005 ISBN 3 7723 7537 5 Dan Parks Sydow Programming the Be Operating System O Reilly 1999 ISBN 1 56592 467 3 Einzelnachweise Bearbeiten IT Reseller BeOS ohne Zukunft Be fluchtet in Web Appliances 26 April 2000 abgerufen am 1 Dezember 2021 Jake Daniels More Information on the BeOS Dano Version OSNews 23 Januar 2002 abgerufen am 27 November 2022 englisch The BeOS version 5 1d0 seems to have been extensively leaked on the web the last few days Stephan Ehrmann BeOS Fans machen sich Hoffnung auf Version 5 1 In Heise online 26 Januar 2002 Abgerufen am 27 November 2022 Zitat Das ehemalige Betriebssystem BeOS werde man nicht weiterentwickeln liess Palm damals verlauten Andreas Wilkens Neue BeOS Distribution In Heise online 21 Marz 2002 Abgerufen am 27 November 2022 Hans Peter Schuler Max Edition BeOS onders langlebig In Heise online 24 Oktober 2002 Abgerufen am 27 November 2022 BlueOS News IsComputerOn Contact with Bill updated 5 Dezember 2006 Interview mit Bill Hayden Memento vom 2 Februar 2009 im Internet Archive osnews com Cosmoe Developer Seeks Successor 5 Dezember 2006 Posting auf topica com Memento vom 4 Februar 2009 im Internet Archive Topica Email List Directory Memento vom 4 Februar 2009 im Internet Archive ZevenOSWeblinks Bearbeiten nbsp Commons BeOS Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BeGroovy Covering all BeOS related topics BeOS Nachrichten englisch DeBUG deutsche BeOS Haiku und Zeta Usergroup mit Forum BeSly BeOS ZETA und Haiku Wissensbasis Haiku OS Projektseite des Haiku operating system englisch Syllable OS Projektseite des Syllable OS englisch Normdaten Sachbegriff GND 4488559 3 lobid OGND AKS LCCN n98067783 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BeOS amp oldid 235711142