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Die Geschichte von Unix nahm ihren Anfang im Jahr 1965 als im Rahmen der Fall Joint Computer Conference einige Aufsatze uber ein neu zu erstellendes Betriebssystem namens Multics veroffentlicht wurden Multics scheiterte zwar aber viele der Konzepte wurden spater fur das Betriebssystem Unix ubernommen das daraufhin in zahllosen Derivaten weiterentwickelt wurde Grobe Ubersicht uber die Entwicklung und Abstammung der grossten Unix Derivate Inhaltsverzeichnis 1 Die 1970er Jahre 1 1 Die Portierung auf C 1 2 Pipes 1 3 Unix verlasst die Bell Labs 2 Die 1980er Jahre 3 Die 1990er Jahre 4 Ab 2000 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseDie 1970er Jahre BearbeitenIm Jahr 1965 wurden im Rahmen der Fall Joint Computer Conference einige Aufsatze 1 uber ein neu zu erstellendes Betriebssystem namens Multics veroffentlicht Hinter Multics stand ein Konsortium aus MIT General Electric Bell Labs und Honeywell Ebenfalls beteiligt war IBM in deren Programmiersprache PL I Multics entwickelt werden sollte Doch das Projekt Multics scheiterte obwohl es bis in die 1980er Jahre weiterentwickelt wurde die Erwartungen an Multics waren teilweise einfach uberzogen die Hardware dieser Zeit konnte kein System dieser Grosse in vernunftiger Geschwindigkeit verkraften 1969 zogen sich die Bell Labs als Konsequenz aus dem Projekt zuruck Dennis Ritchie einer der spateren Schopfer von Unix und Beteiligter im Multics Projekt ausserte sich in einem 1979 veroffentlichten Artikel 2 wie folgt The problem was the increasing obviousness of the failure of Multics to deliver promptly any sort of usable system Das Problem war die zunehmende Offensichtlichkeit dass Multics darin scheitern wurde in absehbarer Zeit irgendeine Form von benutzbarem System zu liefern nbsp Ken Thompson links und Dennis Ritchie rechts Das Team um Ritchie darunter Ken Thompson Douglas McIlroy und Joseph Ossanna gab aber nicht auf Es ging ihnen vor allem darum ein Mehrbenutzersystem zu haben das es ihnen erlaubte nicht nur zusammen zu programmieren sondern auf dessen Basis sich auch eine echte Gemeinschaft herausbilden konnte Zu diesem Zweck musste das System einige technische Spezialitaten unterstutzen die damals keineswegs selbstverstandlich waren so zum Beispiel dass mehrere Benutzer gleichzeitig an Dateien arbeiten konnten ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen Wahrend das Team vergeblich versuchte die Bell Labs vom Kauf einer geeigneten Maschine zu uberzeugen begannen gleichzeitig die technischen Vorarbeiten Auf Notizzetteln und Tafeln wurden die Konzepte zu einem Dateisystem entwickelt das spater zu einem der Kernstucke von Unix werden sollte Thompson entwickelte auch einige Prototypen eines Dateisystems und eines primitiven Kernels die auf einer GE 645 lauffahig waren Er musste das Projekt aber vorerst wieder einstellen nachdem klar geworden war dass die GE 645 auf absehbare Zeit aus den Labors entfernt werden wurde Er fand schliesslich eine weitgehend unbenutzte PDP 7 auf die er ein zuvor fur Multics und GECOS entwickeltes Spiel namens Space Travel portieren wollte Das Unternehmen erwies sich komplizierter als zunachst gedacht da fur die PDP 7 kein eigenes Entwicklungssystem vorlag und so samtliche Entwicklung unter GECOS stattfinden musste welches dann den PDP 7 Code produzierte Um diesen Missstand abzustellen begann Thompson unter Mithilfe von Ritchie die Implementierung des zuvor konzipierten Dateisystems mitsamt einem primitiven Prozessmanagement und anschliessend einer Reihe kleinerer Programme die das System benutzbar machen sollten den Editor a href Ed Texteditor html title Ed Texteditor ed a kleinere Dateiverwaltungsprogramme und ein einfacher Kommandozeileninterpreter spater Unix Shell a href Thompson Shell html title Thompson Shell sh a genannt bis das System schliesslich ausreichend ausgestattet war um ohne den GECOS Umweg direkt auf der PDP 7 zu entwickeln Ken Thompson selbst beschrieb die Entwicklung des Betriebssystems als Nebeneffekt der Entwicklung des hierarchischen Dateisystems das ihn neben der Shell bei Multics am meisten fasziniert hatte Doch um dieses Dateisystem testen zu konnen musste er Programme schreiben die ein moglichst realistisches Szenario fur dessen Nutzung abbilden sollten Dieses Testprogramm sollte interaktiv sein wie ein Betriebssystem woraufhin Thompson begann eines fur diesen Zweck zu entwickeln 3 Die PDP 7 war zu dieser Zeit bereits ein Auslaufmodell und gehorte dem Team noch nicht einmal sollte sich schliesslich aber als Vorteil erweisen da das Betriebssystem dadurch auf weniger Ressourcenverbrauch ausgelegt war Die Finanzierung eines eigenen Computers die sich das Team fur die Betriebssystementwicklung wunschte war nicht im Interesse von Bell Labs das sich nach dem Misserfolg von Multics von der Entwicklung eines weiteren Betriebssystems distanzierte Stattdessen benotigte die Firma jedoch ein modernes Textverarbeitungssystem fur das eigene Patentburo da Thompson bereits einen einfachen Editor fur Unix auf der PDP 7 geschrieben hatte beantragte das Team nun einen eigenen Computer fur dessen Weiterentwicklung Bei dem Antrag fand das gewunschte Textverarbeitungssystem Erwahnung im Nachsatz jedoch auch das dafur notige Betriebssystem das ebenfalls entwickelt werden sollte Bell Labs ging auf das Angebot ein und leitete die Beschaffung einer PDP 11 ein Unix war rasch darauf portiert und wurde ab 1971 erfolgreich bei den Bell Labs eingesetzt Das gesamte System war durch die Umstande bedingt erstaunlich klein verglichen mit heutigen Betriebssystemen Es bestand aus 16 kB Speicher fur das System 8 kB fur die Benutzerprogramme und einer 512 kB Festplatte Dateien konnten maximal 64 kB gross werden Wie Ken Thompson spater zugab war auch hier der Vorteil gegeben auf einem schwacheren dafur aber autonomen System entwickelt zu haben PDP 7 und PDP 11 denn auf der ursprunglich gewunschten starkeren PDP 10 die als Mainframe aufgebaut war 4 Im Jahre 1970 hatte Peter Neumann den Projektnamen Unics gepragt UNiplexed Information and Computing Service 5 Brian W Kernighan bemerkte dazu leicht spottisch eine Anspielung auf Multics da Unics nur bis zu zwei Benutzer unterstutzte Emasculated Multics is Unics deutsch Entmanntes Multics ist Unics Der Name sollte spater zu Unix verkurzt werden Die Schreibweise UNIX entstand 1974 laut Ritchie aus purer Begeisterung fur Kapitalchen we had a new typesetter and troff had just been invented and we were intoxicated by being able to produce small caps Der Einsatz im Patentburo gab der Gruppe genug Glaubwurdigkeit damit Unix als Projekt fur die Bell Labs interessant wurde und um die Anschaffung einer PDP 11 74 zu rechtfertigen und die AT amp T Unix Systems Group spater Unix Systems Group wurde als offizielles Projekt der Bell Labs gegrundet Die Portierung auf C Bearbeiten Parallel begann eine Entwicklung die ausschlaggebend fur den spateren Erfolg von Unix war die Entwicklung der Programmiersprache C Ritchie und Thompson entwickelten 1971 eine interpretierte Programmiersprache fur die PDP 7 namens B welche auf BCPL basiert war 6 Ritchie fugte der Sprache auf der PDP 11 Datentypen hinzu nannte sie zunachst NB fur New B und begann einen Compiler dafur zu entwickeln 1972 begann nun die Neuerstellung von Unix in dieser Sprache die mittlerweile den Namen C erhielt um zukunftig die Portierung von Unix auf neue Rechner zu erleichtern Die Portierung wurde 1973 abgeschlossen und erhielt den Namen UNIX V4 also Version 4 von UNIX Pipes Bearbeiten Gleichzeitig wurde Unix auf Anregung von Douglas McIlroy um das Konzept der Pipes erweitert Pipes verbinden kleine Programme und erlauben das Ergebnis eines Programmes im Rahmen einer einzigen Kommandozeilenanweisung in einem anderen Programm weiterzuverarbeiten und stellten spater eines der wichtigen Kernelemente von Unix dar da erst sie das Konzept der kleinen spezialisierten Werkzeuge ermoglichten die genau eine Aufgabe erledigen Unix verlasst die Bell Labs Bearbeiten Unix lief mittlerweile innerhalb der Bell Labs auf mehr als 25 Rechnern und durch einen Vortrag 1973 auf einem ACM Symposium wurde es erstmals ausserhalb der Bell Labs bekannt Der Vortrag erschien in uberarbeiteter Fassung dann 1974 als The UNIX Time Sharing System in Communications of the ACM Das Interesse an Unix stieg auch ausserhalb der Bell Labs gewaltig an Der 1956 abgeschlossene Consent Decree verbot AT amp T Muttergesellschaft der Bell Labs das Betreten neuer Markte wie des Computermarktes Aus diesem Grund wurde Unix in der 1975 aktuellen Version 6 fur lediglich den Preis der Datentrager verschiedenen Universitaten zur Verfugung gestellt mitsamt dem vollstandigen Quellcode 1976 schrieb der australische Professor John Lions ausfuhrliche Kommentare zum Quellcode von UNIX V6 die als Lions Book beruhmt wurden Besonders beliebt war Unix an der Universitat von Kalifornien in Berkeley wo sofort eine Reihe von Verbesserungen an Unix entwickelt wurden Als Ken Thompson ab 1976 eine Gastprofessur in der neu gegrundeten Informatikabteilung von Berkeley antrat wurde die Universitat endgultig zu einem der wichtigen Zentren der Unix Entwicklung Die Universitat leistete spater wichtige Beitrage zu Unix wie die Unterstutzung von TCP IP die spater auch in die offizielle UNIX Version von AT amp T ubernommen wurden Ab 1977 veroffentlicht die Universitat unter Leitung von Bill Joy eine eigene Unix Distribution die Berkeley Software Distribution BSD Im Jahr 1978 wurden bereits uber 600 Computer mit UNIX Betriebssystemen betrieben 1979 wurde schliesslich durch AT amp T die letzte UNIX Version mit freiem Quellcode UNIX V7 veroffentlicht Diese Version stellt einen Wendepunkt in der Geschichte von UNIX dar da sich AT amp T erstmals in grosserem Umfang an einer kommerziellen Vermarktung versuchte Microsoft erwarb 1979 eine Unix Lizenz und begann unter dem Namen Xenix die Arbeiten an Portierungen unter anderem auf Intel 8086 Motorola 68000 und Zilog Z8000 Prozessoren Auf der Basis von Xenix erstellte Siemens im Jahr 1984 die erste deutsche Unix Version fur Intel 80186 CPUs unter dem Namen Sinix In den spaten 1980er entwickelte Microsoft zusammen mit IBM OS 2 spater aufgespalten in IBMs OS 2 und Microsofts Windows NT Da man mit OS 2 bzw Windows NT und Xenix zwei Serverbetriebssysteme im Angebot gehabt hatte die sich gegenseitig Konkurrenz gemacht hatten entschied Microsoft 1987 die Rechte an Xenix an die Firma Santa Cruz Operations kurz SCO spater Tarantella genannt zu verkaufen die schon seit 1983 Lizenznehmer von Xenix war Die 1980er Jahre BearbeitenIm Jahr 1980 erschien die erste Portierung von UNIX V7 auf eine 32 Bit Maschine die VAX mit UNIX 32V und 3BSD Im Laufe der 1980er wurden UNIX V8 V9 und V10 zwar noch entwickelt aber nur an ein paar Universitaten vorgestellt obwohl auch schriftliche Beschreibungen der Arbeit an diesen Versionen erstellt wurden Die Uberlegungen bei dieser Arbeit fuhrten aber letztendlich auch zur Entwicklung des Betriebssystems Plan 9 Die 1980er Jahre sind gekennzeichnet durch den Beginn der grossen Unix Kriege und die Kommerzialisierung von Unix AT amp T betrat offiziell den Computermarkt und begann 1983 ein auf UNIX V7 basierendes System zu vermarkten System V genannt wahrend die Universitat von Berkeley zeitgleich 4 2BSD veroffentlichte das Neuerungen wie TCP IP und zuverlassige Signale mit sich brachte Mittlerweile zeigte auch die DARPA Interesse an Unix und unterstutzte fortan die Entwicklungen in Berkeley finanziell Um eine weitere Aufspaltung zu verhindern wurde das POSIX Standardisierungsprojekt ins Leben gerufen das eine einheitliche Schnittstelle fur Unix definieren sollte 1988 wurde schliesslich POSIX 1 veroffentlicht ein Standard der spater als IEEE Standard mit der Nummer 1003 1 ubernommen wurde Mit NeXTStep war ab 1988 eine weitere kommerzielle Unix Variante in Entwicklung die neben BSD den DARPA finanzierten Mach Kernel nutzte Eine Reihe von teils wechselnden Allianzen begann sich zu bilden welche verschiedene Unix Versionen favorisierten Open Software Foundation Die OSF wurde 1985 gegrundet teilweise aufgrund der Meinung der Beteiligten dass der POSIX Standard AT amp T zu stark bevorzugen wurde teilweise auch aufgrund von Befurchtungen dass AT amp T und Sun Microsystems die ab 1987 kooperieren den Markt unter sich aufteilen konnten Grundungsmitglieder der OSF waren unter anderem DEC Siemens HP und IBM Das Konsortium hatte sich zum Ziel gesetzt ein gemeinsames Unix unter dem Namen OSF 1 zu veroffentlichen Unix International UI wurde als unmittelbare Reaktion auf die OSF durch Anhanger der AT amp T Linie gegrundet wie etwa Olivetti Unisys und eben AT amp T und Sun Microsystems X Open Ursprunglich 1983 unter dem Namen Bison von einer Reihe europaischer Unternehmen wie Bull Siemens Olivetti gegrundet um gemeinsame europaische Interessen besser gegen die US amerikanischen Firmen vertreten zu konnen wurde das Konsortium spater mit der Aufnahme von US Firmen umbenannt Wahrend OSF 1 bis in die 1990er Jahre nicht fertiggestellt wurde veroffentlichten AT amp T und UI weitere Verbesserungen an UNIX System V Die Unterschiede zwischen der OSF Linie und UI wurden offentlich dem Markt gegenuber weiter betont aber der Programmcode von System V uberbruckte mit jeder weiteren Version die Differenzen mit UNIX System V Release 4 SVR4 wurden 1989 praktisch alle wichtigen Neuerungen aus BSD und Xenix in System V ubernommen 1987 entwickelte der in Amsterdam lehrende amerikanische Informatiker Professor Andrew S Tanenbaum ein unixoides Betriebssystem namens Minix Minix sollte der Lehre dienen um seinen Studenten die Grundlagen eines Betriebssystems zu veranschaulichen da die zunehmend restriktiveren AT amp T Lizenzen fur Unix ihn bei der Arbeit behinderten Minix selbst gewann nie gross an Bedeutung inspirierte jedoch Linus Torvalds zur Arbeit am Linux Kernel Auf System V Release 4 von 1989 folgten spater noch Release 4 2 und Release 5 nach 1983 begann Richard Stallman verargert uber die Proprietarisierung von Unix mit der Arbeit an einem eigenen unixoiden Betriebssystem namens GNU und rief mit der Veroffentlichung des GNU Manifests 7 1985 eine immer starker werdende Bewegung fur freie Software ins Leben Die 1990er Jahre Bearbeiten1990 erschien 4 3BSD Reno und Sun Microsystems veroffentlichte Solaris 1 0 NeXTStep der Firma NeXT Computer wurde kontinuierlich weiterentwickelt war jedoch vorerst exklusiv auf NeXT Hardware verfugbar 1991 stellte Linus Torvalds am 5 Oktober seinen Kernel Linux mit der Versionsnummer 0 02 vor 4 3BSD NET 2 erschien Eine Gruppe von BSD Entwicklern verliess die Universitat Berkeley und grundete Berkeley Software Design BSDI 1992 veroffentlichte Billy Jolitz 386BSD eine Portierung von 4 3BSD NET 2 auf den Intel i386 Prozessor 1993 erschien die Version 4 4BSD und BSDI veroffentlichte mit BSD OS eine kommerzielle Version und Weiterentwicklung von 386BSD ebenfalls auf 386BSD basierend begann die Entwicklung von NetBSD und FreeBSD Sun Microsystems veroffentlichte 1993 die erste Version von Solaris fur den Intel i386 Prozessor und NeXTSTEP wurde auf weitere Architekturen portiert und ab 1993 separat von NeXT Hardware verkauft Am 16 Juni 1993 kaufte Novell von AT amp T die Unix System Laboratories USL X Open erwarb 1993 von Novell das ausschliessliche Nutzungsrecht fur das Warenzeichen UNIX Ziel war ein herstellerubergreifender Standard die Single UNIX Specification SUS entstand Ihre Einhaltung wird Voraussetzung fur die Lizenzierung der Bezeichnung UNIX die damit eine neue Bedeutung erhielt 1994 wurde nach Urheberrechtsstreitigkeiten zwischen Novell USL und BSDI samtlicher auf USL Entwicklungen basierender Quellcode aus 4 4BSD entfernt und es kam zur Veroffentlichung von 4 4BSD Lite Die freien BSDs brachten ebenfalls neue darauf basierende Versionen heraus Weiterhin kam es zu den sogenannten Desktop Kriegen Siehe dazu Common Open Software Environment COSE HP IBM SCO Sunsoft Univel Novell USL CDE Motif Wabi Looking Glass 1995 verkaufte Novell im Rahmen einer langfristig angelegten Kooperation sein UNIX Geschaft an SCO behielt aber abgesehen von den Warenzeichen das geistige Eigentum einschliesslich Copyrights und Patenten 8 1996 schlossen sich OSF und X Open zur Open Group zusammen Die Open Group wurde Eigentumer des Warenzeichens UNIX Im selben Jahr erschien mit OpenBSD eine Abspaltung von NetBSD und OPENSTEP wurde veroffentlicht eine nunmehr offene Plattform die gemeinsam von NeXT und Sun Microsystems aus NeXTSTEP entwickelt worden war 1997 veroffentlichte die Open Group den Standard Single UNIX Spec 2 der jetzt Echtzeit Threads und 64 Bit Prozessoren unterstutzte Ebenfalls 1997 ubernahm Apple Computer die Firma NeXT und entwickelte OPENSTEP mit Teilen von Mac OS bis 2001 zu Mac OS X weiter das jedoch exklusiv auf Apple Hardware lauft 1999 wurden erstmals die Quellen des Basisbetriebssystems von Mac OS X das wie NeXTSTEP OPENSTEP bzw Rhapsody in grossen Teilen auf BSD Unix basiert unter dem Namen Darwin unter einer freien Lizenz veroffentlicht Ab 2000 BearbeitenIm Mai 2001 kaufte Caldera ein Anbieter einer eher wenig bekannten Linuxdistribution die Unix Sparte der Santa Cruz Operations SCO auf SCO benannte sich daraufhin in Tarantella um Im August 2002 anderte Caldera den Namen in The SCO Group 9 um da der Markenname SCO bekannter war als der eigene 2002 ISO IEC 9945 2002 Single Unix Spec Aufsehen erregten von 2003 bis 2007 Klagen 10 der SCO Group gegen IBM und einige seiner Kunden IBM habe SCO Patente Kerntechnologien und urheberrechtlich geschutzte Bestandteile von Unix in den Linux Kernel einfliessen lassen Die Behauptungen erwiesen sich vor Gericht jedoch als nicht haltbar insbesondere war SCO aber auch nicht wie behauptet seit 1995 Inhaber des Copyrights des Unix Codes Weiteres dazu hier SCO gegen LinuxSiehe auch BearbeitenGeschichte von Linux Unix PhilosophieLiteratur BearbeitenJubilaum Unix wird 40 Memento vom 9 August 2009 im Internet Archive In iX 8 2009 S 96 Weblinks BearbeitenDennis Ritchie Yes A video game contributed to Unix Development englisch The Creation of the UNIX Operating System The Bell Labs Memento vom 20 Mai 2011 im Internet Archive englisch Geschichte und Zeitlinie zu UNIX The Open Group englisch Wichtige Unix Derivate auf einer Zeitleiste von 1969 bis heute mit Stammbaum zum Ausdrucken The Unix oral history Project Princeton englisch Eine Betriebssystemvorlesung auf Basis von Unix V6 englisch Die Unix Gemeinsamkeiten uberwiegen aus Computerwoche vom 24 Marz 1989 NetBSD 10 Jahre NetBSD auf heise de Grokline s UNIX Ownership History Project englisch 4 4BSD Documents englisch Einzelnachweise Bearbeiten Liste der Aufsatze Dennis M Ritchie The Evolution of the Unix Time sharing System Peter Seibel Coders at Work 1 Auflage Apress 2009 ISBN 978 1 4302 1948 4 S 464 englisch Seibel And you just wanted to play around with writing a file system At that point you weren t planning to write an OS Thompson No it was just a file system Peter Seibel Coders at Work 1 Auflage Apress 2009 ISBN 978 1 4302 1948 4 S 462 englisch Seibel Do you think you benefited to being constrained by the less powerful machine Thompson There was certainly a benefit that it was small and efficient Computing going autonomous instead of centralized was I think the really serendipitous part of it And that rode in on the PDP 11 Peter H Salus A Quarter Century of UNIX Addison Wesley 1994 ISBN 0 201 54777 5 S 9 Ken Thompson Users Reference to B Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 6 Juli 2006 abgerufen am 12 Oktober 2018 GNU Manifest Bericht uber das Urteil bei Groklaw Bericht im Heise Newsticker Klageschrift SCO gegen IBM englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte von Unix amp oldid 230078476