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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Programmkino in Zurich siehe Xenix Kino Xenix ist ein von Microsoft entwickeltes Betriebssystem das auf Unix basiert Microsoft verwendete die Bezeichnung Unix nicht da nur das Produkt ohne die Namensrechte von AT amp T lizenziert wurde Es wurde auf Apple Lisa DEC VAX und x86 PCs portiert Zu den bedeutenden OEM Anbietern zahlten Acer Tandy und SCO welche auch die spatere Weiterentwicklung ubernahmen XenixMS XenixEntwickler Microsoft SCOLizenz en ProprietarAkt Version 2 3 4 386 2 3 2 286 1991 Abstammung Unix UNIX System V XenixArchitektur en x86 68kSonstiges heute SCO OpenServersco com Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Microsoft Xenix 1 1 1 Versionsgeschichte 1 2 OEM Versionen 1 2 1 IBM 1 2 2 Intel 1 2 3 Santa Cruz Operation 1 2 4 Siemens 1 2 5 Tandy 1 3 SCO Xenix 1 3 1 Versionsgeschichte 1 3 2 Weitere Produkte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMicrosoft Xenix Bearbeiten Ursprunglich war Microsoft Xenix eine Intel 8086 Portierung von AT amp T Unix Version 7 mit einigen BSD Erweiterungen Am 25 August 1980 wurde die erste Version von Xenix OS herausgegeben Bald darauf war Xenix in verschiedenen Versionen von Herstellern erhaltlich Altos Compaq SCO und Tandy Xenix sollte nach Planen von Microsoft damals das Standard Betriebssystem fur PCs werden Daraus wurde jedoch nichts da es eine Festplatte kostete zu dieser Zeit ca 10 000 DM was in heutiger Kaufkraft rund 12 300 Euro entspricht und 256 kByte RAM benotigte die ersten IBM PCs aber nur mit 16 bis 64 kByte RAM ausgeliefert wurden Mit dem Start der OS 2 Entwicklung verlor Microsoft das Interesse an Xenix Versionsgeschichte Bearbeiten Version Veroffentlichung AnmerkungenMS Xenix 1980 Erstes Unix von Microsoft unter Lizenz von AT amp TMS Xenix 3 0 1983 System III fur 80286 bzw 68000MS Xenix 5 0 1985 System V fur 80286OEM Versionen Bearbeiten IBM Bearbeiten IBM vermarktete in der Anfangszeit noch PC ix von Interactive als Unix Betriebssystem fur den IBM PC Ab 1985 gab es dann IBM PC Xenix 1 0 fur die PC AT Rechner welches noch auf Xenix System III basierte Das spater gelieferte PC Xenix 2 0 war bereits ein Unix System V Intel Bearbeiten Fur die eigenen Multibus Systeme System 86 380 und System 86 330A wurde neben iRMX 86 auch Intel Xenix 3 4 und spater 3 5 angeboten Santa Cruz Operation Bearbeiten Die 1979 von Larry und Doug Michels gegrundete Firma war der bedeutendste Lieferant und forcierte auch die technische Weiterentwicklung Das 1983 vorgestellte SCO Xenix 5 0 basierte weitgehend auf AT amp T Unix System V Release 0 SVR0 1987 erwarb Microsoft 25 der Aktien von SCO im Gegenzug bekam SCO alle Rechte an Xenix ubertragen Siemens Bearbeiten Das Sinix fur die Intel Plattform basierte auf Xenix Tandy Bearbeiten Die Tandy 6000 Systeme wurden mit Tandy Xenix 5 ausgeliefert Die Modelle 4000LX verwendeten spater jedoch SCO Xenix SCO Xenix Bearbeiten 1983 wurde das erste Unix System fur Rechner mit den Intel Prozessoren 8086 und 8088 welches SCO Xenix System III hiess ausgeliefert Santa Cruz Operation portierte 1985 Xenix auf den 80286 Produktname SCO Xenix 286 und 1987 auf den 80386 unter dem Namen SCO Xenix 386 Die letzte Version war SCO Xenix 386 Release 2 3 4 aus dem Jahr 1991 das nur noch fur Rechner mit Intel 386 oder hoher angeboten wurde auch in einer Variante fur PS 2 Microchannel Maschinen Neben der Bourne Shell sh und C Shell csh war nun auch die Kornshell ksh enthalten Die menugefuhrte Visual Shell vsh war fur unerfahrene Benutzer gedacht Fur die Verbindung zu anderen Rechnern konnten Micnet uber serielle Leitungen oder UUCP genutzt werden Als Texteditoren standen ed und vi bereit Der Systemadministrator konnte die menugefuhrte Oberflache sysadmsh zum Beispiel fur die Benutzerverwaltung oder Datensicherung nutzen Multiscreen erlaubte die Nutzung mehrerer virtueller Konsolen Bereits im Jahr 1989 wurde SCO Unix als Nachfolgeprodukt vorgestellt welches abwartskompatibel zu Xenix war und das Geratetreibermodell von Xenix ubernahm Die spateren auf SCO Unix aufbauenden Systemprodukte OpenDesktop und OpenServer auch das aktuelle OpenServer 6 ermoglichen ebenfalls noch die Ausfuhrung von alten Xenix Programmen Versionsgeschichte Bearbeiten Version Veroffentlichung AnmerkungenXENIX 3 0 Release 1 0 Sep 1983 SCO Xenix System III mit Unterstutzung fur IBM PC XTXENIX 3 0 Release 1 1 Juli 1984 SCO Xenix System III mit Unterstutzung fur IBM PC XTRelease 2 0 1984 Weiterentwicklung SCO Xenix System V auf Basis von UNIX System VRelease 2 1 1 1985 Weiterentwicklung SCO Xenix 286 fur Intel 80286Release 2 1 3 1986Release 2 2 1986 Portierung von AT amp T UNIX System V Release 2 2 auf i386 damit ist SCO Xenix System V 386 das erste 32 Bit Betriebssystem fur x86 Computer 1 Release 2 2 1 Feb 1988Release 2 2 2 Mai 1988Release 2 2 3 Ende 1988Release 2 3 0 Feb 1989 Basiert auf AT amp T UNIX System V Release 2 3 Verbesserte Hardwareunterstutzung VGA Unterstutzung fur Streams Unterstutzung fur zwei Grafikkarten 2 Ausfuhrung von SCO Unix 3 2 COFF BinardateienRelease 2 3 1 1989Release 2 3 2 Juli 1989 Verbesserte Treiber 3 auch als Update xnx137 Release 2 3 3 1990 Update xnx296a kein offizielles ReleaseRelease 2 3 4 April 1991 Letzte veroffentlichte VersionWeitere Produkte Bearbeiten Die SCO Xenix Produktlinie bestand aus SCO Xenix 286 386 Betriebssystem SCO Xenix System V Development System Entwicklungsumgebung SCO Xenix System V Text Processing System Textverarbeitung SCO Xenix NET Microsoft Netzwerk fur Xenix Systeme SCO TCP IP TCP IP nur fur Xenix 386 verfugbar SCO NFS NFS nur fur Xenix 386 verfugbar SCO uniPATH SNA 3270 Mainframe Konnektivitat SCO VP ix MS DOS Umgebung unter Xenix 386 SCO MultiView Multitasking Fensterumgebung SCO Office Portfolio Suite Anwendungspaket bestehend aus Lyrix Professional Integra Manager SCO FoxBASE dBASE kompatibles Datenbanksystem SCO Multiplan TabellenkalkulationVon Microsoft gelieferte Entwicklungswerkzeuge Microsoft C Microsoft BASIC Interpreter Microsoft BASIC Compiler Microsoft Pascal Compiler Microsoft Fortran CompilerSiehe auch BearbeitenWindowsLiteratur BearbeitenJean L Yates The Business Guide to the Xenix System Addison Wesley 1984 ISBN 0 201 08847 9 S 493 Sam D Roberts UNIX XENIX amp VENIX Hofacker Holzkirchen 1985 ISBN 3 88963 064 2 S 206 Lee Paul Clukey Unix and Demystified Xenix TAB Books 1985 ISBN 0 8306 1874 0 S 256 Martin L Moore Working with Xenix System V Scott Foresman Glenview Ill 1986 ISBN 0 673 18080 8 Joanne Woodcock Michael Halvorson Xenix at work Microsoft Press Redmond Wash 1986 ISBN 0 914845 55 1 Christopher Morgan Inside XENIX H W Sams Indianapolis IN 1986 ISBN 0 672 22445 3 Jurgen Fey Das Betriebssystem XENIX Markt amp Technik 1987 ISBN 3 89090 135 2 S 300 Joanne Woodcock Andreas Dripke UNIX XENIX Eine Einfuhrung Microsoft Press Wiesbaden 1989 ISBN 3 528 04553 1 S 404 Weblinks BearbeitenGeschichte von Xenix SCO englisch Einzelnachweise Bearbeiten SCO Milestones in The History of The SCO Group 1979 through 1999 Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 30 Januar 2009 englisch 1 2 Vorlage Toter Link www sco com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven http wdb1 sco com kb tasearch print taid 105683 http wdb1 sco com kb tasearch print taid 106026Normdaten Sachbegriff GND 4215790 0 lobid OGND AKS LCCN n91055068 VIAF 175865556 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Xenix amp oldid 232367273