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Unter SCO gegen Linux werden zwischen 2003 und 2010 gefuhrte Gerichtsprozesse der SCO Group gegen IBM und andere Unternehmen verstanden bei denen es um den Vorwurf ging dass Quellcode an dem SCO angeblich die Rechte besitze widerrechtlich in den Linux Kernel kopiert worden sei Die Gerichte stellten jedoch fest dass SCO das Copyright an Unix nie wie behauptet erworben hatte und wiesen die Klagen letztlich als unbegrundet ab worauf SCO Einspruch erhob Daruber hinaus konnten auch keine der behaupteten Unix Plagiate im Linux Quellcode gefunden werden In der Folge ging die SCO Group in Insolvenz 1 Im April 2011 verkaufte die SCO Group alle Betriebsmittel an die UnXis Inc die spater den Namen Xinuos annahm The SCO Group Inc behielt nur die Prozessrechte gegen IBM und Novell und wurde in TSG Group Inc umbenannt 2 Im August 2012 beantragte TSG Group Inc aus dem Glaubigerschutz in die Liquidation uberfuhrt zu werden to Chapter 7 Title 11 United States Code da keine vernunftige Chance zur Wiederherstellung der Geschaftstatigkeit gegeben sei 3 Im Juni 2013 gab Richter David Nuffer dem Antrag von SCO statt das des Glaubigerschutzes wegen unterbrochene Verfahren wiederaufzunehmen 4 Ende 2017 entschied ein Berufungsgericht dass von SCO vorgebrachte Veruntreuungsanspruche weiter verfolgt werden durften 5 Stand November 2019 veraltet ist das Verfahren weiter anhangig Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Chronologische Ordnung der Ereignisse 2 1 Fruhjahr 2003 2 2 Sommer 2003 2 3 Herbst 2003 2 4 Winter 2003 2004 2 5 Fruhjahr 2004 2 6 Sommer 2004 2 7 Winter 2004 2005 2 8 Fruhjahr 2005 2 9 Sommer 2005 2 10 Herbst 2005 2 11 Winter 2005 2006 2 12 Winter 2006 2007 2 13 Fruhjahr 2007 2 14 Sommer 2007 2 15 Herbst 2007 2 16 Winter 2007 2008 2 17 Fruhjahr 2008 2 18 Sommer 2008 2 19 Herbst 2008 2 20 Winter 2008 2009 2 21 Fruhjahr 2009 2 22 Sommer 2009 2 23 Herbst 2009 2 24 Fruhjahr 2010 2 25 Sommer 2011 2 26 Fruhjahr 2013 2 27 Winter 2016 2 28 Herbst 2017 2 29 Fruhjahr 2021 2 30 Sommer 2021 2 31 Herbst 2022 3 Weblinks 4 QuellenHintergrund BearbeitenDas seit Anfang der 1990er populare Betriebssystem Linux ist grundsatzlich freie Software und kann von jedem verandert und weitergegeben werden Mit zunehmender Verbreitung wurde es von immer mehr Unternehmen unterstutzt was in einer Ankundigung IBMs gipfelte rund eine Milliarde Dollar in Linux zu investieren IBM das ein eigenes Unix namens AIX im Portfolio hat fuhr das Engagement fur das eigene Betriebssystem zugunsten von Linux immer mehr zuruck Kurze Zeit spater wurden die ersten Stimmen aus dem Lager von SCO laut die in Frage stellten ob Linux sich von alleine so entwickeln konnte oder ob dort nicht urheberrechtlich geschutzter Quelltext eingeflossen ware der hatte lizenziert werden mussen Fast alle auf Linux basierenden Betriebssysteme benutzen neben dem Kernel namens Linux auch die GNU Core Utilities aus dem GNU Betriebssystem GNU steht fur GNU s Not Unix Der Name wurde gewahlt weil das Betriebssystem zwar unixoid sein sollte aber sich von Unix unterscheidet indem es freie Software ist und keinen Quelltext von Unix enthalt Die Free Software Foundation die das GNU Projekt verwaltet waren denn auch zuversichtlich das Urheberrecht an GNU nachweisen zu konnen 6 Nachdem SCO nach Urheberrechtsverletzungen in GNU und im Linux Kernel recherchieren liess 7 entschied sich die Unternehmensfuhrung nur den Linux Kernel juristisch anzugreifen Im Folgenden sind nun die daraus resultierenden Ereignisse aufgelistet Chronologische Ordnung der Ereignisse BearbeitenFruhjahr 2003 Bearbeiten Marz 2003 SCO gegen IBM The SCO Group klagt gegen IBM wegen Verletzung angeblicher Rechte die SCO an Unix besitzen will und fordert 1 Milliarde US Dollar Schadensersatz mit der Behauptung der SMP Code Multiprozessor Code in Linux verletze die Urheberrechte von SCO Dieser Code stammt jedoch zum grossten Teil von Kernel Entwicklern die bei Red Hat und Intel arbeiten Gegenuber den Arbeitgebern dieser Entwickler wurden keine Anspruche angemeldet IBM wies die Behauptung mit dem Argument zuruck SCO wurde versuchen die Arbeit der Open Source Gemeinschaft zu behindern und zu verlangsamen Tarantella die fruhere Santa Cruz Operation SCO und vormalige Inhaberin des Unix Geschaftes das an Caldera SCO verkauft wurde beteiligte sich nicht an dieser Klage Weiterhin kundigte SCO an die Klage wegen Verletzung von Unix Urheberrechten auch auf verschiedene Linuxdistributoren auszudehnen Mai 2003 Abmahnung gegen SCO In Deutschland liegt nach einer Abmahnung durch den LinuxTag e V vor dem Bremer Landesgericht gegen das Unternehmen eine einstweilige Verfugung vor nach der SCO die Behauptung nicht wiederholen darf Andernfalls droht ein Ordnungsgeld in Hohe von 250 000 16 Juni 2003 SCO entzieht IBM die Rechte an Code in AIX IBM habe durch die Verwendung von Code aus AIX mit dem Ziel Unix zu zerstoren den Quellcode von SCO missbraucht und gegen die Vereinbarung mit SCO verstossen Aus diesem Grund wurde SCO der IBM alle Rechte an der Nutzung von Quellcode auf Basis des Unix System V entziehen Sommer 2003 Bearbeiten 1 August 2003 Eben Moglen weist Vorwurfe zuruck Eben Moglen Professor fur Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School sowie Berater der Free Software Foundation weist die Vorwurfe von SCO zuruck In dem Schriftstuck wird darauf hingewiesen dass SCO bisher weder Klage gegen Nutzer eingereicht noch Informationen daruber veroffentlicht habe welcher Code moglicherweise gegen die Rechte von SCO verstosst 5 August 2003 SCO stellt Preise vor Red Hat geht vor Gericht SCO stellt die Preise fur die sogenannte Intellectual Property License for Linux vor Eine Server Lizenz soll bis 15 Oktober 699 US Dollar danach 1399 US Dollar je Prozessor ein Desktop System 199 US Dollar kosten Beweise fur die Behauptung dass Code aus dem Unix Kernel nach Linux gewandert ist legte SCO dagegen immer noch nicht vor Red Hat ein Linux Distributor geht gerichtlich gegen die Ausserung von SCO vor Red Hat hatte Produkte vertrieben die geschutzten Quellcode von Unix enthalten wurden Laut Mark Webbing dem Anwalt von Red Hat will man mit diesem Schritt SCO davon abhalten weiterhin unwahre Behauptungen gegenuber Red Hat Linux aufzustellen 7 August 2003 IBM reicht Klage ein IBM setzt sich zur Wehr und reicht Klage gegen SCO ein SCO soll gegen die GNU General Public License GPL verstossen und vier IBM Patente verletzt haben Weiterhin heisst es SCO selbst habe Linux das unter der GPL steht vertrieben und damit Urheberrechte an Linux Code aufgegeben 8 August 2003 Antwort von SCO Bruce Perens Warnung SCO antwortet auf die Klage von IBM es sei nur ein Versuch von IBMs falschem Linux Geschaftsmodell abzulenken und fordert IBM dazu auf die Probleme zu losen und die GPL aufzugeben Vom Patentvorwurf ist SCO uberrascht da IBM nie irgendwelche Anspruche erhoben hat Der Open Source Aktivist Bruce Perens warnt auf der LinuxWorld in San Francisco vor den rechtlichen Konsequenzen die sich fur Unternehmen ergeben die auf die Linux Lizenz von SCO eingehen Eine grossere Gefahr als SCO waren jedoch Softwarepatente wie sie in Europa kurz vor der Verabschiedung stunden 11 August 2003 Aduvas Software Linux Lizenz gekauft GCC streicht Unterstutzung Laut Software Hersteller Aduva bei dem Intel und IBM zu den Hauptinvestoren gehoren enthalt die neueste Version der Entwickler Software Onstage eine Funktion die den umstrittenen SCO Code in Red Hat oder SuSE Distributionen erkennen und entfernen soll Dabei stellt sich die Frage wie Aduva es geschafft hat das SMP System im Kernel auszutauschen obwohl SCO die umstrittenen Codezeilen noch nicht einmal der Offentlichkeit vorgestellt hat SCO veroffentlicht eine Presseerklarung nach der einer der 500 grossten Konzerne eine der Linux Lizenzen gekauft haben soll Um welches Unternehmen es sich handelt gibt SCO allerdings nicht bekannt Die Free Software Foundation FSF schickt einen Patch an GCC Entwickler Mark Mitchell der einen Informationstext beinhaltet in dem gedroht wird in den kommenden Versionen die Unterstutzung fur SCOs Software zu streichen 13 August 2003 SCO kundigt Sequent SCO kundigt den Vertrag durch den IBM Tochter Sequent aus Unix System V abgeleitete Software herstellen und verkaufen durfte mit der Begrundung dass dieser Code entgegen der Vereinbarung auch in Linux verwendet worden sei 14 August 2003 GPL soll ungultig sein SCOs Chefanwalt Mark Heise erklart dass die GNU General Public License GPL ungultig sei Die GPL soll der US amerikanischen Gesetzgebung uber Copyright widersprechen nach der Software Kaufern nur das Anfertigen einer Sicherheitskopie gestattet ist Dadurch wurde die GPL ausser Kraft gesetzt 15 August 2003 Laut OSDL gibt es keine Gefahren fur Linux Anwender Von den Open Source Development Labs OSDL wird ein Papier mit Fragen und Antworten zu der rechtlichen Auseinandersetzung 8 veroffentlicht Dessen Autor Lawrence Rosen ist Justitiar der Open Source Initiative OSI und Experte fur Technik und Urheberrecht Er bestatigt darin dass SCO Geld von Linux Usern verlangen kann Aber er meint dazu auch dass dies noch lange nicht heisst dass man dieses auch bezahlen muss 18 August 2003 Bill Gates meldet sich zu Wort Eben Moglen greift an Bill Gates stellt wahrend einer Konferenz mit Analysten fest dass Linux kein neues Betriebssystem sein soll sondern ein UNIX Derivat Er halt es fur unmoglich dass Linux keinen Quellcode von Unix oder auch von Microsoft enthalt Wirkliche Innovationen fur ein stabiles und sicheres System soll nur Microsoft bieten konnen Der SCO Anwalt Mark Heise hatte gegenuber dem Wall Street Journal behauptet die GNU GPL unter der auch Linux steht sei ungultig da sie gegen das US amerikanische Bundesrecht verstosse s 14 August Das bezeichnet Eben Moglen als leichtsinniges Argument und unprofessionellen Nonsens Damit ware nicht nur die GPL ungultig sondern auch jede andere Open Source Lizenz wie die Apache BSD LGPL Aber auch die Shared Source Lizenz von Microsoft sowie die Methoden dieses Unternehmens zur Verteilung des Betriebssystems Windows wurden dann gegen das Gesetz verstossen 19 August 2003 SCO stellt angeblich gestohlenen Quellcode vor Im Rahmen des SCO Forums wird angeblich gestohlener Code vorgefuhrt Dabei wurden den Zuschauern ein Fragment aus UNIX Code und Linux Code gezeigt die gleiche Kommentare enthielten Der Code stammt aber aus der Datei sys sys malloc c aus Unix Version 3 und soll bereits 1973 von Dennis M Ritchie oder Ken Thompson die damals bei AT amp T arbeiteten geschrieben worden sein Er wurde bereits mehrfach unter die BSD Lizenz gestellt Die erste Veroffentlichung unter einem Non Disclosure Agreement soll laut Bruce Perens sogar bereits 1977 stattgefunden haben Die Unix Systems Labs ATT hatten die Stelle 1979 unter einer BSD ahnlichen Lizenz veroffentlicht Auch von Caldera International wurde der Code freigegeben Bill Broderic der Direktor fur Lizenz Services unterzeichnete eine Lizenz nach der die Quellen der Unix Releases V1 7 und 32V verandert und in binarer Form vertrieben werden konnen ohne dass Lizenzabgaben an Caldera notwendig sind 20 August 2003 Offener Brief von Samba Die Entwickler von Samba bezeichnen die Vorgehensweise von SCO als Heuchelei nachdem neben Beleidigungen und Angriffen gegen Open Source auf dem SCO Forum die neue Version des SCO Openservers Legend vorgestellt wurde Er soll Java unterstutzen und zur Anbindung an Windows Rechner das Open Source Programm Samba benutzen das unter der GPL steht SCO erklart gegenuber der Computer Business Review die Absicht gegen ein Unternehmen vorzugehen das AIX Dynix und Linux benutzt um ein Exempel zu statuieren 21 August 2003 Linus Torvalds meldet sich zu Wort Nach der Einschatzung von Linus Torvalds zeigt der vorgestellte Code nur einen uninteressanten Algorithmus fur die Speicherverwaltung der etwa 30 Jahre alt ist von Ken Thompson geschrieben wurde und aus dem originalen UNIX Quelltext und von BSD stammt Des Weiteren wurde der Code wegen seiner Hasslichkeit bereits vor der Veroffentlichung durch SCO aus dem Linux Kernel entfernt Er befurwortet die Bemuhungen der Szene Einblick in die beanstandeten Quellen von SCO zu bekommen damit die rechtlich bedenklichen Code Fragmente entfernt werden konnen 28 August 2003 SCO muss zahlen Das Landgericht Munchen I verhangt gegen die SCO Group GmbH ein Ordnungsgeld in Hohe von 10 000 Euro und wirft dem Unternehmen fahrlassiges Verhalten beim Betrieb der Unternehmens Website vor Auf der war noch nach der einstweiligen Verfugung die Behauptung zu lesen dass Endanwender die die Software Linux einsetzen fur Schutzverletzungen des geistigen Eigentums von SCO haftbar gemacht werden konnen Bezahlt die SCO Group nicht droht Geschaftsfuhrer Hans Bayer eine Ordnungshaft von 10 Tagen 1 September 2003 SCO klagt doch nicht Aufruf zum Protest Nach Berichten von australischen Medien plant das amerikanische Unternehmen SCO nun doch keine weiteren Unternehmen wegen Lizenz Verstossen zu verklagen Von der Electronic Frontier Foundation EFF werden die Linux User dazu aufgerufen schriftlich bei den Volksvertretern des US amerikanischen Kongresses gegen SCO wegen Erpressung zu protestieren 12 September 2003 Antwort von Linus Torvalds Linus Torvalds beantwortete den offenen Brief von SCO Chef Darl McBride und druckte seine Freude daruber aus dass SCO genau wie die Linux Entwickler der Ansicht ist Open Source sei stabil und legal Er lehnt allerdings geschaftliche Ratschlage von einem Unternehmen ab das anscheinend sein ganzes Geld das aus einem Linux Borsengang stammt verschleudert hat und mit dem US amerikanischen Rechtssystem Lotto spielt Verhandlungen mit McBride weist er ebenfalls zuruck da es immer noch keine Beweise fur die Behauptungen SCOs gebe Herbst 2003 Bearbeiten 24 September 2003 HP schutzt Linux User Das Unternehmen will Benutzer von HP Geraten mit einem Supportvertrag vor juristischen Auseinandersetzungen durch SCO schutzen und die Kosten fur die Verteidigung ubernehmen 27 September 2003 IBM reicht nachste Klage gegen SCO ein IBM verklagt SCO wegen Verletzung des Copyright von Linux Da SCO Linux auch nach dem Verstoss gegen die GPL durch die Forderung von Lizenzgebuhren weiterhin vertreibe verletze das Unternehmen das Copyright 28 Oktober 2003 SCO meint GPL verstosse gegen US Verfassung Nach Meinung von SCO ist das freie Betriebssystem Linux ein Vehikel zur Vernichtung proprietarer Betriebssystem Software 9 Winter 2003 2004 Bearbeiten 26 Januar 2004 Der Wurm Mydoom wird registriert Er hat eine DoS Attacke gegen SCO zum Ziel SCO behauptet der Wurm kame aus dem Open Source Raum und ware zur Erpressung der Firma verwendet worden 18 Februar 2004 Aussergerichtliche Einigung Zwischen Univention und SCO wird ein Vergleich abgeschlossen der es SCO unter Strafandrohung verbietet in Deutschland die Behauptung aufzustellen dass Linux geistiges Eigentum von SCO enthalte 10 3 Marz 2004 SCO klagt gegen AutoZone und DaimlerChrysler SCO reicht eine Klage gegen einen grossen Linuxnutzer ein Statt wie erwartet eine Grosse aus der IT Branche zu nehmen sieht sich der nach eigenen Angaben grosste Autoteile Lieferant der USA AutoZone mit der Klage durch die SCO konfrontiert SCO reicht eine Klage gegen DaimlerChrysler ein DaimlerChrysler hatte 1996 Unix Systeme vom SCO Vorganger AT amp T zur Autoentwicklung lizenziert SCO wirft DaimlerChrysler vor nicht belegt zu haben dass die Software Vertrage eingehalten wurden Laut Lizenzvertrag hatte DaimlerChrysler auf Anfrage von SCO die vertragsmassige Nutzung belegen mussen Fruhjahr 2004 Bearbeiten 7 Mai 2004 Royal Bank of Canada steigt aus Der Kapitalgeber Royal Bank of Canada steigt aus dem Investment in SCO aus Damit ist einer der beiden Grossinvestoren aus der Beteiligung um die mittlerweile recht angeschlagene SCO ausgestiegen Baystar Capital wird damit zum bestimmenden Investor 2 Juni 2004 Baystar Capital steigt ebenfalls aus Der Risikokapitalgeber Baystar Capital gibt bekannt dass es sich aus dem Investment SCO zuruckzieht Damit steigt der wichtigste Kapitalgeber von SCO aus der vorher am meisten auf die direkte Fortfuhrung des Prozesses gedrangt hatte Sommer 2004 Bearbeiten 16 Juli 2004 Verhandlung gegen AutoZone wird vertagt Die Klage gegen den amerikanischen Autoteile Handler AutoZone wird von dem zustandigen Richter bis zum Ende des IBM Prozesses eingestellt wenn SCO nicht nachweisen kann dass dies ausserst geschaftsschadigend ist Zudem wird bekannt dass Gregory Blepp bis dahin Berater beim Lizenzgeschaft sich vom Unternehmen entfernt und einen neuen Job bei einem anderen Unternehmen angenommen hat Winter 2004 2005 Bearbeiten 27 Dezember 2004 Klage gegen DaimlerChrysler wird abgewiesen Die Klage gegen DaimlerChrysler wird von dem zustandigen Richter abgewiesen SCO hat allerdings die Moglichkeit die Klage noch einmal einzureichen 20 Januar 2005 SCO braucht mehr Material SCO fordert mehr Code von IBM der durchgesehen werden musste Die Untersuchungsrichterin Brooke Wells kommt der Forderung nach und hat angeordnet dass IBM an SCO den Code aller produzierten Versionen von AIX und Dynix ubergeben muss Ein Antrag auf Einblick in alle Versionskontrollsysteme wird aber vorerst abgelehnt 24 Januar 2005 DaimlerChrysler ist raus Das Berufungsgericht im Prozess zwischen SCO und DaimlerChrysler hat die Klage gegen DaimlerChrysler fallen gelassen 26 Januar 2005 IBM will auch mehr Material IBM fordert ebenfalls Einblicke in umfangreiche Code Bestande von SCO Diese Forderung findet SCO unzumutbar die Richterin gibt ihr aber statt 3 Februar 2005 IBM bittet HP und Intel in den Zeugenstand IBM will von Hewlett Packard und von Intel erfahren welche Rolle SCO bei der Portierung von Unix auf den damals sogenannten Merced Prozessor spater Itanium spielte 3 Marz 2005 SCO will mehr Einsicht bei IBM SCO verlangt mehr Einsicht in die Hardware Konstruktionsplane von IBM Ziel ist es aus Anderungen des Hardwaredesign auf Anderungen des Softwaredesigns zuruck zu schliessen Bei diesem Antrag greift SCO die zwischenzeitlich fallengelassene These wieder auf dass IBM massenweise Codezeilen in Linux kopiert habe Ebenso wirft SCO IBM vor dass IBM in die Server von SCO eingebrochen sei um sich Linux Quellcode zu Eigen zu machen der nur fur Kunden von SCO gedacht gewesen sei 4 Marz 2005 Bilanzierungsprobleme bei Baystar Durch ein Bilanzierungs Hickhack verzogert sich der Jahresabschlussbericht 2004 fur die US amerikanische Aufsichtsbehorde SEC Daraufhin wurde die Aktie von SCO vom Tickersymbol SCOX in SCOXE geandert das anzeigt dass die Aktie vom Delisting bedroht ist 12 Marz 2005 Ralph Yarro ist neuer Mehrheitseigner von SCO Ein Streit um Veruntreuung von Geldern zwischen der Canopy Group und unter anderem Ralph Yarro sorgt dafur dass alle SCO Aktien von Canopy Group an Ralph Yarro gehen der damit neuer Mehrheitseigner von SCO ist 15 Marz 2005 GPL Gegner bringt Produkt mit viel freier Software SCO die die GPL fur ungultig erklart hatte veroffentlicht ein neues Serverprodukt das uber ein breites Spektrum von freier Software verfugt Damit fahrt SCO einen zweigleisigen Weg bei dem die Lizenz unter der das eigene Softwareprodukt teilweise steht als ungultig erklart wird Fruhjahr 2005 Bearbeiten 14 April 2005 Schlechte Zahlen von SCO Bei einer Vorstellung der Quartalszahlen von SCO wird deutlich dass die Geschafte des Unternehmens schlecht gehen Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr von 11 4 Millionen US Dollar auf 8 9 Millionen US Dollar Die Verluste wurden ausgeweitet und addieren sich nun auf 2 96 Millionen US Dollar Im Vergleich dazu hatte SCO im Vorjahr Verluste von 2 49 Millionen US Dollar angegeben Im Rahmen einer Telefonkonferenz greift SCO Chef Darl McBride die Informationsseite Groklaw stark an und stellt die Behauptung auf dass Pamela Jones die Betreiberin der Seite eine gefalschte Identitat sei Er kundigt an dass SCO dem nachgehen werde und bekanntgeben wird wer die vermeintlichen Drahtzieher sein sollen 20 April 2005 SCO entkommt dem Delisting SCO gibt in einer Erklarung bekannt dass alle fehlenden Unterlagen fur den Jahresabschlussbericht nun bei der Aufsichtsbehorde vorliegen Damit wird die Aktie von SCO wieder unter dem Kurzel SCOX gefuhrt 22 April 2005 IBM muss weniger Daten herausgeben Untersuchungsrichterin Wells hat einem Protest von IBM stattgegeben nach dem es zu viel verlangt ware wenn IBM Daten uber alle 3 000 Entwickler herausgeben musste Nach der geanderten Verordnung muss IBM nun nur Notizen und Bemerkungen sowie die White Papers der wichtigsten 100 Entwickler herausgeben Fur weitere Informationen musse SCO nahere Begrundungen angeben 6 Mai 2005 IBM liefert Daten Bei IBM haben mehr als 400 Angestellte in einer Zeit von uber 4 700 Stunden die von SCO angeforderten Dokumente zusammengestellt und SCO zur Verfugung gestellt SCO hat damit uber 80 GB Quellcode zur Verfugung gestellt bekommen den SCO Mitarbeiter nun durchsuchen konnen 10 Mai 2005 SCO greift Groklaw an SCO Sprecher Blake Stowell kundigt an dass sein Unternehmen bald Details der angekundigten Recherchen rund um Groklaw veroffentlichen will Groklaw ist demnach keine objektive Nachrichtenseite sondern nur gegen SCO gerichtet 2 Juni 2005 Neue Quartalszahlen von SCO Bei der Vorstellung der Quartalszahlen gibt SCO bekannt dass das Geschaft mit Linux Lizenzen leicht steige Die Einnahmen beliefen sich auf 30 000 US Dollar gegenuber 11 000 US Dollar im Vorjahr Demgegenuber gesteht SCO aber ein dass die Gewinne aus Einnahmen mit den Angeboten UnixWare und OpenServer geringer ausgefallen sind Wahrend im Vorjahresquartal noch 8 415 000 US Dollar eingenommen worden waren sind es dieses Quartal nur noch 7 838 000 US Dollar Daraus errechnet sich eine Quartalsbilanz mit einem Verlust von 1 96 Millionen US Dollar Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 14 7 Millionen US Dollar gewesen Bei der Vorstellung der Quartalszahlen gibt SCO einen Gewinn von 779 100 Dollar an der aus dem Verkauf von Trolltech Aktien stammt Mit diesem Verkauf fallt die letzte Verbindung zwischen dem norwegischen Open Source Entwickler und SCO SCO gibt bei einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen bekannt dass der Prozess gegen Autozone vermutlich fallen gelassen wird da Autozone durch den Wechsel zu Red Hat Linux nun keinen beanstandeten Code mehr verwende Sommer 2005 Bearbeiten 29 Juni 2005 Beweisaufnahme im Prozess Novell gegen SCO Im Prozess um die Rechte am UNIX Code zwischen Novell und SCO hat die Beweisaufnahme begonnen Der zustandige Richter Dale Kimball hatte am Montag zuvor den Antrag von Novell abgelehnt das Verfahren mit Hinweis auf den Kaufvertrag von 1995 sofort einzustellen Die Ablehnung wurde damit begrundet dass die Beweisaufnahme der richtige Platz fur solche Argumente sei und nicht ein Antrag auf Einstellung des Verfahrens 5 Juli 2005 SCO Antrag auf dritte Klagelinie wird abgewiesen Der zustandige Richter Dale Kimball hat den Versuch von SCO eine dritte Klagelinie gegen IBM einzufuhren abgelehnt Damit ist der Versuch von SCO die Benutzung von AIX beim so genannten Projekt Monterey als Lizenzbruch zu interpretieren gescheitert Die Begrundung fur den Antrag stutzt sich in weiten Teilen auf die Argumentation von IBM nach der SCO sehr wohl von diesem Einsatz Bescheid wusste und diesen auch mit mehreren Erklarungen unterstutzt habe Somit war der Antrag nach Meinung von Kimball nur ein Versuch das Verfahren weiter zu verzogern Weiterhin hat Kimball den Termin fur das Hauptverfahren auf den 26 Februar 2007 gelegt Dies bedeutet dass alle Voruntersuchungen und Eingaben bis zum 17 Marz 2006 abgeschlossen sein mussen 8 Juli 2005 SCO sieht Sieg in der Niederlage Baystar aufgelost In der Veroffentlichung vom 5 Juli sieht SCO trotz offensichtlicher Niederlage trotz allem einen Sieg da der IBM Chef Samuel J Palmisano in New York aussagen muss was IBM bisher strikt verweigert hatte Der Richter stimmte dem Antrag zu verkurzte die Sitzungszeit fur die Befragung aber von 7 auf 4 Stunden Die Aktie von SCO fallt weiter da sich der Risikokapitalgeber Baystar aufgelost hat der noch immer ein grosses Aktienpaket an SCO besitzt Teile dieser Aktienpakete durfen aber nur tranchenweise verkauft werden 15 Juli 2005 Hat SCO nie Codeverletzungen gefunden Im Rahmen von Voruntersuchungen sind Dokumente veroffentlicht worden die SCO schwer belasten Aus einer E Mail aus dem Jahr 2002 geht hervor dass der Zeuge Michael Davidson fruhzeitig wusste dass in Linux kein SCO Code zu finden sei Die auf Groklaw veroffentlichte E Mail wurde zur Kenntnisnahme an Darl McBride weitergeleitet ob er sie wirklich gelesen hat ist nicht bekannt Aus dem Inhalt der E Mail geht hervor dass der auswartige Beobachter Bob Schwartz gezielt damit beauftragt wurde urheberrechtlich bedenklichen Code in Linux auszumachen Die Arbeit war aber erfolglos es konnte kein Code gefunden werden der unter SCO Lizenzen steht Damit besteht fur Darl McBride die Gefahr dass er wenn die E Mail ihn je erreicht hat wissentlich falsche Behauptungen aufgestellt hat was Konsequenzen auf den Prozess gegen IBM haben wurde 30 Juli 2005 Novell verklagt SCO In einer Gegenklage wirft Novell SCO vor zweimal einen Vertrag uber den Verkauf von UnixWare gebrochen zu haben Ausserdem wirft Novell SCO Verleumdung und uble Nachrede vor da das Unternehmen die Urheberrechte an Unix unrechtmassig beanspruche Die gleichen Vorwurfe hatte SCO gegen Novell in einer Klage im vergangenen Jahr erhoben die Novell abschmetterte Herbst 2005 Bearbeiten 11 November 2005 Vorverfahren Novell gegen SCO zeichnet sich ab Dieses Verfahren vom Untersuchungsrichter David Nuffer geleitet kann von SCO nicht verzogert werden da kein Quellcode eingesehen werden muss Sollte das Verfahren erfolgreich fur Novell sein ware der Prozess SCO gegen IBM hinfallig Parallel stellt SCO die Forderung IBM musse alle Entwicklungen am nichtexistenten Linux Kernel 2 7 ubergeben Winter 2005 2006 Bearbeiten 6 Januar 2006 Neue Vorwurfe von SCO gegen Linux Distribution SCO erhebt Vorwurfe gegen den Mitbewerber Suse Linux In der Distribution von Suse Linux soll Code von SCO enthalten sein Beobachter glauben SCO versuche mit dieser Strategie das Verfahren gegen Novell zu verzogern Dies konnte sich im Zusammenhang mit United Linux an dessen Entwicklung der SCO Vorganger Caldera beteiligt war als Bumerang erweisen Winter 2006 2007 Bearbeiten 19 Januar 2007 Erneuter Ruckschlag fur SCO SCO muss eine weitere Niederlage einstecken Der letzte Vorwurf bestand darin IBM hatte die angeblichen Beweise fur die Verletzung geistigen Eigentums vernichtet und damit die Beweisfuhrung fur SCO unmoglich gemacht Das Gericht jedoch nahm den Vertretern diesen Vorwurf nicht ab Die Behauptungen in Linux wurde SCO Quellcode stecken werden mehr und mehr unglaubwurdig und laut Novell soll SCO schon dicht an der Insolvenz stehen Fruhjahr 2007 Bearbeiten 24 April 2007 Novell kann beweisen dass das Copyright an Unix nicht verkauft wurde Novell kann mit Dokumenten belegen dass das Copyright an Unix bewusst nicht verkauft wurde um Sicherheiten fur den Fall zu besitzen dass die damalige SCO in Konkurs geht Damit ist die Klage der SCO durch Zeugenaussagen der Juristen und den vorliegenden Dokumenten praktisch gegenstandslos Sommer 2007 Bearbeiten 19 Juli 2007 SCO verliert mehrjahrige gerichtliche Auseinandersetzung gegen Linux Unterstutzer Der 29 Zivilsenat des Oberlandesgerichts Munchen weist in zweiter Instanz eine Klage von The SCO Group GmbH gegen den Linux Unterstutzer Andreas Kuckartz ab 11 Andreas Kuckartz darf demnach offentlich und auch gegenuber Geschaftspartnern von The SCO Group GmbH u a den Verdacht aussern dass SCO Straftaten wie Kursmanipulation und Prozessbetrug begeht 10 August 2007 SCO verliert Da Novell die Rechte von UNIX niemals an SCO verkauft hat und SCO nur eine Lizenz zum Benutzen dessen erwarb ist ein Gericht nun zu dem Schluss gekommen dass die Klage von SCO gegenstandslos ist und Novell weiterhin die Rechte an UNIX besitzt 31 August 2007 SCO geht in die Berufung Nach Ansicht von SCO ist das Verfahren nicht vollstandig durch das Rechtssystem uberpruft worden Aus diesem Grund hat SCO Berufung gegen das Urteil eingelegt 15 September 2007 SCO ist zahlungsunfahig Das Software Unternehmen SCO ist insolvent Das gab das Unternehmen am 14 September 2007 in Lindon Utah County im US Bundesstaat Utah bekannt Insolvenzschutz wird nach Chapter 11 einem Abschnitt des Insolvenzrechts der USA gesucht 1 Herbst 2007 Bearbeiten 8 Oktober 2007 Novell beantragt Einstellung des Konkursverfahrens der SCO Group Vor dem zustandigen Konkursgericht in Delaware beantragt Novell die Einstellung des Konkursverfahrens gegen SCO Ebenso soll der Konkursschutz aufgehoben werden damit der Berufungsprozess zwischen SCO und Novell fortgesetzt wird 28 November 2007 Der Prozess mit Novell wird fortgesetzt Der Prozess um die Rechte an UNIX und der ausstehenden Lizenzzahlungen von SCO an Novell wurde fortgesetzt der durch die drohende Insolvenz zum Erliegen kam Da nicht klar war welche UNIX Rechte SCO eigentlich besitzt ist eine Fortfuhrung des Prozesses notwendig um das Konkursverfahren zum Abschluss zu bringen Winter 2007 2008 Bearbeiten 27 Dezember 2007 SCO wird endgultig vom Borsenhandel ausgeschlossen Nachdem die SCO Group im September 2007 schon Insolvenz angemeldet hat schliesst der NASDAQ die SCO Group nun endgultig vom Borsenhandel aus Fruhjahr 2008 Bearbeiten 3 April 2008 SCO legt einen neuen Geschaftsplan vor Die unter dem US amerikanischen Konkursrecht stehende SCO Group stellt ein Geschaftsmodell vor das eine Trennung von Entwicklung Produktion von der bisherigen SCO Group vorsieht Somit sollen die bisher eingereichten Klagen bei der SCO Group verbleiben und die produktiven Tatigkeiten in einer selbststandigen und damit unabhangigen Gesellschaft gebundelt werden 30 April 2008 Novell will 19 9 Millionen von SCO Diese Summe ergibt sich nach Meinung von Novell aus Lizenzgeschaften von SCO mit Microsoft Sun und anderen Unternehmen und sei somit von SCO an Novell zu zahlen 19 Juni 2008 Mehr Zeit fur SCO Die SCO Group muss ihre Reorganisationsplane erst dann vorstellen wenn das Gericht in der Auseinandersetzung ein Urteil uber die Hohe des Summe gefallt hat die SCO an Novell zahlen muss Sommer 2008 Bearbeiten 17 Juli 2008 SCO muss zahlen Das zustandige Gericht hat die SCO Group dazu verurteilt 2 547 817 US Dollar Lizenzgebuhren an Novell zu zahlen Herbst 2008 Bearbeiten 26 September 2008 Prozess SCO vs Autozone soll fortgefuhrt werden Das Gericht in Las Vegas hebt nach einer Eingabe von SCO die Aussetzung des Verfahrens das mit einer Klage von SCO gegen Autozone im Marz 2004 gestartet wurde zum 31 Dezember 2008 auf und ermoglicht somit eine Fortsetzung des Verfahrens ab Januar 2009 20 November 2008 Novell gewinnt Berufungsprozess gegen SCO Durch das abgeschlossene Verfahren steht fest dass Novell die Copyright Rechte an UNIX nicht veraussert hat als es die UNIX Entwicklung an SCO verkaufte Damit stehen Novell Anteile an Einnahmen zu die SCO in seinem Unix Lizenzgeschaft erzielte 12 25 November 2008 SCO legt Berufung ein Das Softwareunternehmen SCO legt Berufung gegen das abschliessende Gerichtsurteil ein das im Prozess zwischen SCO und Novell um die Rechte an Unix verkundet wurde Winter 2008 2009 Bearbeiten 2 Januar 2009 SCO versaumt Frist Das Softwareunternehmen SCO versaumt es den vom Konkursgericht geforderten Geschaftsplan zur Neuorganisation und zu den Forderungen der Glaubiger vorzulegen Fruhjahr 2009 Bearbeiten 8 Mai 2009 SCO steht vor dem Aus Die zustandige Konkursaufsicht beantragt eine Aufhebung des Glaubigerschutzes um das noch vorhandene Vermogen an die Glaubiger auszuschutten Als Grund fuhrt die Konkursaufsicht an dass keine vernunftige Aussicht besteht dass die SCO Group einen geordneten und schuldenfreien Geschaftsbetrieb gewahrleisten kann 16 Juni 2009 SCO prasentiert neuen Investor Buchstablich in letzter Minute prasentiert die SCO Group einen neuen Investor der mit frischem Kapital einsteigen will damit alle Anspruche der Glaubiger erfullt werden Sommer 2009 Bearbeiten 6 August 2009 Konkursverwalter ubernimmt SCO Nach dem Urteil des Konkursgerichts wird das bisherige SCO Management abgelost und ein bestellter Konkursverwalter fuhrt die Geschafte der SCO Group fort 25 August 2009 Neuaufnahme des Streits um das UNIX Copyright Das Berufungsgericht bestatigte dass die SCO Group 2 5 Millionen Dollar Lizenzgebuhren an Novell zahlen muss Allerdings sei die Frage ob ein Verkauf der Unix Distributionsrechte von Novell an SCO auch das Copyright an Unix einschliesst neu zu verhandeln 26 August 2009 Jurist zum Konkursverwalter von SCO ernanntHerbst 2009 Bearbeiten 16 Oktober 2009 SCO Konkursverwalter entlasst SCO Chef Darl McBrideFruhjahr 2010 Bearbeiten 30 Marz 2010 Ein Geschworenengericht erklart Novell und nicht SCO zum Inhaber des UNIX Copyrights 13 28 April 2010 SCO fordert Aufhebung des Urteils oder neuen Prozess SCO erklart dass die Jury die Copyright Frage die durch den Vertrag mit Novell aufkam falsch verstanden habe und fordert infolgedessen die Richterschaft dazu auf das Urteil aufzuheben oder alternativ einen neuen Prozess einzuleiten 14 10 Juni 2010 Novell gewinnt Fall geschlossen Bundesrichter Jack Stewart hat die Eingabe von SCO einen neuen Prozess zu eroffnen abgelehnt Die vorausgegangene Entscheidung des Geschworenengerichts sei korrekt und nachvollziehbar nach der Novell der Inhaber des UNIX Copyrights sei Der Fall ist damit laut Richter Jack Stewart abgeschlossen 15 16 Sommer 2011 Bearbeiten 31 August 2011 Das wirkliche Ende vom Ende Das 10 Bundesgericht in Utah am Firmensitz von SCO hat das Urteil vom 10 Juni 2010 bestatigt SCO hatte zwar die Moglichkeit Berufung einzulegen aber nach Groklaw unwahrscheinlich 16 Fruhjahr 2013 Bearbeiten 17 Juni 2013 Wiederaufnahmeantrag gegen IBM 17 Das US Bundesbezirksgericht in Utah hat einem Wiederaufnahmeantrag von SCO bezuglich des 2007 abgeschlossenen Verfahrens gegen IBM stattgegeben Laut Groklaw sind noch zwei Anspruche zu verhandeln die auch ohne die Rechte an UNIX weiter bestehen sollen IBM hat die Moglichkeit eines Widerspruchs um ein verkurztes Verfahren zu erreichen 18 Winter 2016 Bearbeiten 5 Februar 2016 Etappensieg fur IBM 19 Der Richter David Nuffer hat in einem ersten Urteil IBM Recht gegeben Im gemeinsamen Projekt Monterey von IBM und SCO hatten beide Firmen auf eigenes Risiko und Interessen hin gearbeitet 20 Herbst 2017 Bearbeiten 30 Oktober 2017 Wiederaufnahme des Verfahrens gegen IBM Vor dem 10 Berufungsgericht in Denver Colorado wurde einem Einspruch von SCO teilweise stattgegeben und der Fall an Richter Nuffer zuruckuberwiesen Es soll geklart werden ob IBM im Projekt Monterey eine Scheinversion veroffentlichte und damit SCO arglistig tauschte 21 Fruhjahr 2021 Bearbeiten 1 April 2021 Xinuos klagt gegen IBM und RedHat Entgegen fruherer Zusagen verklagt Xinuos IBM und RedHat Wie zuvor SCO fordert auch Xinuos Schadenersatz Begundung Es seien Urheberrechte und Antitrust Bestimmungen verletzt worden Der Kauf von RedHat durch IBM habe der Schikane gegenuber Konsumenten innovativen Konkurrenten und Innovation allgemeinen gedient Zudem seien OpenServer und Unixware bis 2008 Marktfuhrer bei Unix Systemen gewesen Xinuos sei mit illegalen Methoden vom Markt gedrangt worden Kritiker sehen diese Vorwurfe als ahnlich haltlos an wie jene von SCO 22 Sommer 2021 Bearbeiten 26 August 2021 Vergleich zwischen IBM und TSG Vor dem Insolvenzgericht fur den Bezirk Delaware wird ein Vergleich zwischen IBM und TSG ehemals SCO geschlossen IBM erklart sich bereit binnen funf Tagen 14 25 Millionen US an TSG zu uberweisen Damit verzichtet TSG auf weitere Anspruche gegen IBM 22 23 Herbst 2022 Bearbeiten 14 November 2022 Prozess wird nach New York verlegt Xinuos will den Prozess gegen IBM und RedHat vor einem Gericht auf den Amerikanischen Jungferninseln fuhren da das Unternehmen seinen Sitz auf Saint Thomas hat Nach Abwagung von verschiedenen Faktoren entscheidet das Gericht jedoch dass das Verfahren am Bundesbezirksgericht fur das sudliche New York weitergefuhrt werden soll 24 Weblinks BearbeitenSCO vs Linux Die unendliche Geschichte In Heise online 10 Februar 2004 c t Abgerufen am 30 April 2017 SCO gegen Linux Special bei Golem de SCO verliertQuellen Bearbeiten a b The SCO Group Files Chapter 11 to Protect Assets as It Addresses Potential Financial and Legal Challenges Memento vom 3 September 2009 im Internet Archive UnXis Completes Purchase of SCO UNIX Assets UnXis 11 April 2011 archiviert vom Original am 14 November 2011 abgerufen am 1 Januar 1970 englisch SCO Files for Chapter 7 There is no reasonable chance of rehabilitation In Groklaw 7 August 2012 abgerufen am 25 November 2019 Ladies and Gentlemen SCO v IBM Is Officially Reopened pj In Groklaw 15 Juni 2013 abgerufen am 25 November 2019 englisch Cyrus Farivar Appeals court keeps alive the never ending Linux case SCO v IBM In Ars Technica 30 Oktober 2017 abgerufen am 25 November 2019 englisch Bradley Kuhn The SCO Subpoena of FSF In FSF s Position Regarding SCO s Attacks on Free Software Free Software Foundation 18 Mai 2004 abgerufen am 22 August 2007 englisch Michael Davidson Re Patents and IP Investigation PDF 72 kB 13 August 2002 abgerufen am 27 August 2007 englisch Papier mit Fragen und Antworten zu der rechtlichen Auseinandersetzung Memento vom 4 Dezember 2003 im Internet Archive SCO Rechtsanwalte SCO s Answer to IBM s Amended Counterclaims auf Groklaw 24 Oktober 2003 Seite 3 Absatz 16 englisch PDF 226 kB Univention Vergleich zwischen Univention GmbH und SCO Group GmbH Memento vom 10 Februar 2013 im Internet Archive im Univention Pressezentrum 1 Marz 2004 Urteil OLG Munchen PDF 1 2 MB Gerichtsurteil Novell vs SCO PDF 27 kB 20 November 2008 S 3 abgerufen am 25 Marz 2009 englisch Jury says Novell owns Unix copyrights Oliver Diedrich Unix Copyright SCO will ein neues Urteil In Heise online 28 April 2010 Abgerufen am 30 April 2017 groklaw Stewart Rules Novell Wins CASE CLOSED Updated a b Oliver Diedrich SCO vs Linux Es ist vorbei In Heise online 31 August 2011 Abgerufen am 30 April 2017 Simon Sharwood SCO vs IBM battle resumes over ownership of Unix The Register 17 Juni 2013 abgerufen am 30 April 2017 englisch Oliver Diedrich SCO vs IBM Prozess wird wieder aufgenommen In Heise online 17 Juni 2013 Abgerufen am 30 April 2017 Gerichtsurteil PDF 519k Bundesgericht von Utah Vereinigte Staaten von Amerika 5 Februar 2016 abgerufen am 30 April 2017 englisch Detlef Borchers SCO vs Linux Unix Etappensieg fur IBM In Heise online 8 Februar 2016 Abgerufen am 30 April 2017 Detlef Borchers Unix Fehde Tauschungsvorwurf gegen IBM als rettender Strohhalm fur SCO In Heise online 31 Oktober 2017 Abgerufen am 16 Mai 2019 a b Detlef Borchers SCO vs Linux IBM soll 14 25 Millionen US Dollar zahlen In Heise online 1 September 2021 Abgerufen am 7 Februar 2023 IN THE UNITED STATES BANKRUPTCY COURT FOR THE DISTRICT OF DELAWARE MOTION OF THE CHAPTER 7 TRUSTEE PURSUANT TO FED R BANKR P 9019 FOR ENTRY OF AN ORDER APPROVING THE SETTLEMENT AND RELEASE AGREEMENT BY AND BETWEEN THE TRUSTEE AND INTERNATIONAL BUSINESS MACHINES CORPORATION PDF Daniel AJ Sokolov SCO v IBM Unendlicher Rechtsstreit zieht nach New York In Heise online 29 November 2022 Abgerufen am 7 Februar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SCO gegen Linux amp oldid 232352900