www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die historische Entwicklung von Linux in technischer und organisatorischer Hinsicht Einen Uberblick uber den aktuellen Stand von Technik Vertrieb Einsatz und Rezeption gibt der Artikel Linux Die Geschichte von Linux umfasst die Entwicklung des freien Betriebssystems Linux in technischer und organisatorischer Hinsicht von seinen Vorlaufern in den 1980er Jahren bis zur Gegenwart Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungen im Vorfeld 2 Historische Entwicklung 2 1 Entstehung des Linux Kernels 2 2 Der Name Linux 2 3 Linux unter der GNU GPL 2 4 GNU Linux 2 5 Das Maskottchen 3 Neuere Entwicklungen 3 1 Linux Kernel 3 2 Desktop 3 3 Community 3 4 Linux Foundation 3 5 Unternehmen 4 Streit um Linux 4 1 Andrew Tanenbaum 4 1 1 Linux is obsolete 4 1 2 Das Buch Samizdat 4 2 Konkurrent Microsoft 4 3 SCO 4 4 Markenrecht am Namen 5 Chronologie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntwicklungen im Vorfeld BearbeitenDie Geschichte von Linux ist mit der Geschichte von Unix eng verflochten aber dennoch nicht gleich Bis zur Unix Version 7 die 1979 von AT amp T ursprunglich Bell Laboratories veroffentlicht wurde war Unix ein nahezu frei verfugbares System Bis dahin wurde der Quellcode von Unix gegen Erstattung der Kopier und Datentragerkosten an Universitaten und andere Einrichtungen verteilt Unix hatte damit als eines der ersten Betriebssysteme den Charakter eines freien und portablen Betriebssystems Der Code wurde auch in Vorlesungen und Veroffentlichungen verwendet und konnte den eigenen Vorstellungen entsprechend geandert erganzt oder portiert werden nbsp Richard Stallman 2007 Die in den folgenden fruhen 1980er Jahren immer mehr aufkommende kommerzielle Denkweise drangte auch AT amp T dazu das gesamte System bestehend aus eigenem geistigem Eigentum sowie aus frei beigesteuerten Erweiterungen als proprietares AT amp T Unix zu vermarkten Infolgedessen durfte nun auch der AT amp T Quellcode nicht mehr offentlich zuganglich gemacht werden Dies sorgte insbesondere im universitaren Umfeld fur Unverstandnis woraufhin Richard Stallman im September 1983 das GNU Projekt ankundigte und im Januar 1984 startete nachdem er seine Anstellung beim MIT AI gekundigt hatte Ziel des Projekts war es ein Unix ahnliches POSIX kompatibles Betriebssystem zu schaffen 1985 grundete er die Free Software Foundation FSF und schrieb die GPL GNU General Public License um freie Software innerhalb des amerikanischen Copyright Systems zu ermoglichen Mittlerweile gibt es weitere Lizenzen mit ahnlichen Ansatzen z B OAL sowie mehrere Abwandlungen und Erweiterungen der GPL z B LGPL Auf diesem Wege verbreitete sich die GNU Software sehr schnell und wurde von vielen Menschen weiterentwickelt Es entstand in kurzer Zeit eine Vielzahl von Programmen so dass bereits Anfang 1990 genug GNU Software bereitstand um ein eigenes Betriebssystem daraus zu erstellen Allerdings fehlte noch immer ein Kernel Dieser sollte eigentlich im Projekt GNU Hurd entwickelt werden Doch der als Mikrokernel ausgelegte Kernel entwickelte sich nur sehr schleppend weil das Finden und Beheben von Fehlern Debuggen aufgrund technischer Besonderheiten sehr schwierig und aufwendig war In den 1980er Jahren gab es ein weiteres Projekt rund um ein Betriebssystem aus freier Software die Berkeley Software Distribution kurz BSD Diese hatte sich aus Eigenentwicklungen der Universitat Berkeley aus den Unix Versionen der 4er Edition und folgender von AT amp T entwickelt Da aber in den BSD Versionen noch immer Code von AT amp Ts Unix enthalten war kam es Anfang der 1990er Jahre zu einem Rechtsstreit zwischen AT amp T und der Universitat Berkeley der die Entwicklung von BSD stark einschrankte und einige Jahre stark verlangsamte Anfang der 1990er gab es also kein vollstandiges freies Betriebssystem Die Zukunft von BSD war wegen des Rechtsstreits ungewiss die Weiterentwicklung gelahmt das GNU Projekt wurde zwar konstant weiterentwickelt und ausgebaut verfugte aber uber keinen Unix artigen Kernel vielmehr war es eine Anzahl freier Softwareprojekte die auf den verschiedensten proprietaren Unix Varianten mittels des GNU Compilers ubersetzt werden konnten und lauffahig waren Historische Entwicklung BearbeitenEntstehung des Linux Kernels Bearbeiten nbsp Linus Torvalds 20021991 begann Linus Torvalds in Helsinki mit der Entwicklung des Kernels der spater Linux genannt wurde Anfanglich war es eine Terminalemulation die Torvalds zum Zugriff auf die grossen Unix Server der Universitat benutzte Er schrieb das Programm hardwarenah und unabhangig von einem Betriebssystem weil er die Funktionen seines neuen PCs mit einem Prozessor des Typs 80386 dessen x86 Befehlssatz auch heute noch zum Standard zahlt optimal nutzen wollte Als Grundlage dienten dabei das Minix System und der GNU C Compiler Irgendwann so Torvalds in seinem Buch Just for Fun 1 merkte er dass er eigentlich ein Betriebssystem geschrieben hatte Am 25 August 1991 kundigte er in einem Usenet Posting an die Gruppe comp os minix dieses System an Dieses Usenet Posting wird an vielen Stellen immer wieder zitiert und durfte zu den bekanntesten Postings im Usenet zahlen Hello everybody out there using minix I m doing a free operating system just a hobby won t be big and professional like gnu for 386 486 AT clones This has been brewing since april and is starting to get ready I d like any feedback on things people like dislike in minix as my OS resembles it somewhat same physical layout of the file system due to practical reasons among other things I ve currently ported bash 1 08 and gcc 1 40 and things seem to work This implies that I ll get something practical within a few months and I d like to know what features most people would want Any suggestions are welcome but I won t promise I ll implement them Linus torvalds kruuna helsinki fi PS Yes it s free of any minix code and it has a multi threaded fs It is NOT portable uses 386 task switching etc and it probably never will support anything other than AT harddisks as that s all I have Hallo alle da draussen die Minix einsetzen Ich arbeite an einem freien Betriebssystem nur ein Hobby wird nicht gross und professionell sein wie GNU fur 386 486 AT kompatible Rechner Das Projekt entwickelt sich seit April und beginnt fertig zu werden Ich hatte gern Ruckmeldungen uber Eigenschaften die die Leute an Minix mogen nicht mogen da mein Betriebssystem diesem in einigen Merkmalen ahnelt gleiches physikalisches Layout des Dateisystems aus Praktikabilitatsgrunden und einige andere Dinge Ich habe im Moment bereits die bash 1 08 und gcc 1 40 portiert und es scheint zu funktionieren Das bedeutet dass ich in einigen Monaten etwas haben werde womit man arbeiten kann und mich interessiert welche Eigenschaften die meisten Leute gerne sehen wurden Alle Vorschlage sind willkommen aber ich kann nicht versprechen dass ich sie auch einbaue Linus torvalds kruuna helsinki fi PS Ja es enthalt keinerlei Minix Code und das Dateisystem ist multi threaded Es ist NICHT portierbar es benutzt das 386er Taskswitching etc und wird vermutlich nie etwas anderes unterstutzen als AT Festplatten da ich nur solche besitze Linus Torvalds What would you like to see most in minix in comp os minix im Usenet 25 August 1991 2 Am 17 September 1991 wurde Linux in der Version 0 01 das erste Mal offentlich auf einem FTP Server zur Verfugung gestellt Der Name Linux Bearbeiten Eigentlich sollte Linux nach dem Willen von Linus Torvalds Freax heissen eine Wortschopfung aus Freak Verruckter aber auch jemand der sich fur etwas begeistert Free fur Freie Software und dem oftmals ublichen x in Anspielung auf die Ahnlichkeit zu Unix Aus diesem Grund hatte Torvalds zu Beginn seiner Arbeit an dem System etwa ein halbes Jahr lang die Dateien unter Freax abgelegt Auch den Namen Linux hatte sich Torvalds bereits uberlegt er erschien ihm aber zu egozentrisch Um anderen Leuten die Moglichkeit zu geben am System mitzuarbeiten oder Verbesserungsvorschlage zu machen sollten die Dateien im September 1991 auf dem FTP Server ftp funet fi der Helsinki University of Technology HUT abgelegt werden Der damalige Verantwortliche fur den Server Ari Lemmke Mitarbeiter am HUT war mit dem Namen Freax nicht einverstanden er bevorzugte den Arbeitsnamen Linux Ohne mit Torvalds daruber zu diskutieren nannte er den Bereich am Server einfach Linux was Torvalds schliesslich akzeptierte um grosse Diskussionen zu vermeiden und auch wie Torvalds zugibt weil Linux einfach der bessere Name war Im Quellcode der Version 0 01 von Linux kam noch der Name Freax vor Makefile for the FREAX kernel spater wurde nur noch der Name Linux verwendet So setzte sich der eigentlich gar nicht geplante Name Linux weltweit durch Linux unter der GNU GPL Bearbeiten nbsp Ein deutsches Anwenderhandbuch und eine 5 25 Zoll HD Bootdiskette von 1993Torvalds gab Linux zuerst unter einer eigenen proprietaren Lizenz heraus entschied sich aber spater dafur die GNU GPL den ubrigen Urhebern vorzuschlagen Im Anderungsprotokoll zur Version 0 12 im Januar 1992 kundigte er die Lizenzanderung an 3 Die Mitte Dezember 1992 veroffentlichte Version 0 99 ist die erste Version unter der GNU GPL 4 Dieser Schritt erst machte es moglich Linux als freies Betriebssystem zu vertreiben Dieses Ereignis zog weltweit viele Programmierer an die sich an der Entwicklung von Linux und GNU beteiligten Spater sagte Linus Torvalds in einem Interview dass die Entscheidung Linux unter die GNU GPL zu stellen die beste gewesen sei die er je getroffen habe Making Linux GPL d was definitely the best thing I ever did 5 Auch begannen einige Leute aus Neugier oder aus praktischen Grunden sich mit Linux zu beschaftigen Anders als bei den kostspieligen exklusiv verfugbaren Unix Workstations wie beispielsweise einer DECstation in Universitats Laboren oder Firmen hatte man nun die Moglichkeit auch auf wesentlich gunstigerer PC Hardware ein nix artiges Test und Programmiersystem einzurichten Dabei holte man sich zumeist uber ans Internet angeschlossene Universitatsrechner via binarem FTP die Installationsdateien und beispielsweise in LaTeX gesetzte frei verfugbare Handbucher aus anderen Quellen aber auch unter GNU GPL Lizenz Die Dateien wurden dann auf ganze Diskettenstapel Installationssatz mit bis zu 30 gepackten 5 25 Zoll HD Disketten mit je 1 2 MB ubertragen Die PostScript Umwandlung der Dokumentation konnte auf einem Postscript fahigen Drucker ausgedruckt werden Man sieht hieran die damalige Vorgehensweise das System zu beschaffen vorzubereiten und zu installieren Da es aufwendiger als heute war traf man noch eine recht unbedeutende Anzahl von Linux Anwendern und diese eher in entsprechenden Hochschul Fachbereichen bzw im beruflichen Umfeld an Doch der GPL Schritt war eine bedeutende Initialzundung zur weiteren Verbreitung nbsp Das GNU MaskottchenGNU Linux Bearbeiten Hauptartikel GNU Linux Namensstreit Die Bezeichnung Linux wurde von Torvalds anfanglich nur fur den von ihm initiierten Kernel genutzt Der Kernel wurde aber haufig zusammen mit anderer Software vor allem der des GNU Projekts ausgeliefert Diese GNU Variante wurde schnell zur meist genutzten Variante von GNU Als im Laufe der Zeit der Name Linux auch haufig fur diese Softwaresammlungen genutzt wurde versuchte der Grunder des GNU Projekts Richard Stallman bald den Namen GNU Linux durchzusetzen um der Rolle von GNU eine in seinen Augen angemessene Geltung zu verschaffen 6 Im Juni 1994 wurde im GNU s Bulletin mit den Worten freier UNIX Klon auf Linux verwiesen und im selben Jahr gab das Debian Projekt seiner GNU Linux Distribution den Namen GNU Linux In der Januar Ausgabe 1995 des GNU s Bulletin anderten sich die Verweise auf Linux zu GNU Linux Im Mai 1996 gab Richard Stallman den Editor Emacs 19 31 heraus in dem der Systemtyp von Linux nach Lignux umbenannt wurde Er meinte es ware angemessen die Begriffe Linux based GNU system GNU Linux system oder Lignux zu benutzen um auf die Kombination von Linux Kernel und GNU Software hinzuweisen Er gab jedoch bald den Ausdruck Lignux auf und benutzte nur noch GNU Linux Insgesamt stiess die Forderung auf unterschiedliche Reaktionen Wahrend das GNU Projekt und das Debian Projekt den Namen annahmen lehnten die meisten Entwickler und andere Linux Distributoren dies ab oder widersetzten sich deutlich Begrundet wurde dies einerseits mit Bequemlichkeit weil der Name Linux als einfacher angesehen wurde und andererseits mit dem Hinweis dass mittlerweile eine beachtliche Menge der mit Linux ausgelieferten Software nicht aus dem GNU Projekt stamme Ein Grund fur das Ausbleiben des Begriffs GNU Linux ist sicherlich dass Linux der deutlich einfachere griffigere Begriff ist Ein weiterer Grund fur die weit verbreitete Nutzung des Begriffs Linux fur das System ist wohl dass Linus Torvalds es seit der Veroffentlichung 1992 schon immer Linux genannt hatte Stallman hingegen meldete seine Forderung nach Namensanderung erst an nachdem das System bereits popular geworden war nbsp Tux das Linux MaskottchenDas Maskottchen Bearbeiten Hauptartikel Tux Maskottchen Im Jahre 1996 kundigte Torvalds ein Maskottchen fur Linux an es sollte ein Pinguin werden Die Bedingungen die an das Maskottchen gestellt wurden finden sich unter anderem in Torvalds Biografie Just For Fun Aber Linus wollte keinen x beliebigen Pinguin Sein Pinguin sollte glucklich aussehen so als hatte er grade eine Mass Bier genossen und den besten Sex seines Lebens gehabt Torvalds S 151 Larry Ewing erstellte daraufhin den ursprunglichen Entwurf des heute bekannten Maskottchens Den Namen Tux schlug James Hughes als Ableitung von Torvalds UniX vor Ein weiterer Grund fur diese Konstruktion ist vermutlich auch dass die Farben der Pinguine den Eindruck vermitteln als wurden sie einen Smoking tragen der im Englischen tuxedo heisst Neuere Entwicklungen BearbeitenLinux Kernel Bearbeiten Hauptartikel Linux Kernel Als Linux Kernel Betreuer sind neben Torvalds auch Alan Cox und Marcelo Tosatti sehr bekannt Cox betreute bis Ende 2003 die Kernel Reihe 2 2 Tosatti kummerte sich bis Mitte 2006 um die Version 2 4 und Andrew Morton steuerte die Entwicklung und Verwaltung des neuen 2 6 Kernels welcher am 18 Dezember 2003 in einer als stabil stable vorliegenden Version veroffentlicht wurde Auch die alteren Zweige werden nach wie vor standig verbessert Der Erfolg von Linux in vielen Einsatzbereichen ist insbesondere auf die Eigenschaften freier Software bezuglich Stabilitat Sicherheit Erweiterbarkeit und Wartbarkeit aber auch auf die entfallenden Lizenzkosten zuruckzufuhren Desktop Bearbeiten nbsp Grafische Benutzeroberflache KDEMit den grafischen Benutzeroberflachen wie KDE oder Gnome bietet Linux im Bereich der Desktops mittlerweile einen vergleichbaren Komfort zu Windows oder Mac OS Umfangreiche Tests der Umgebungen auf Benutzerfreundlichkeit und Effizienz ermoglichen eine Bedienung des Computers ohne besondere Kenntnisse Techniken wie Xgl oder AIGLX ermoglichen daruber hinaus hardwarebeschleunigte grafische Effekte auf dem Desktop Neben dem wachsenden Angebot proprietarer Software fur Linux hat vor allen Dingen die Community das Softwareangebot fur Linux stetig vergrossert und in unterschiedlichste Bereiche ausgedehnt Mit der Zeit sind immer mehr freie Softwareprojekte entstanden die von Entwicklungsumgebungen uber Businessanwendungen bis hin zu komplexen Multimediaanwendungen reichen Die Windows API Nachbildung Wine erlaubt es ausserdem mit einer stetig steigenden Anzahl von fur Windows geschriebenen Programmen auch unter Linux zu arbeiten Die auf den Desktop ausgelegten Distributionen lassen sich einfach installieren es werden aber auch zunehmend Komplettrechner mit vorinstalliertem Linux ausgeliefert was der Verbreitung als Einzelplatzsystem Vorschub leistet Im Bereich mit Masseninstallationen wie in Unternehmen oder Behorden hat Linux durch gross angelegte Migrationen z B in Munchen oder Wien von sich reden gemacht Der Erfolg eines Desktopsystems wird aber auch durch die Verbreitung von Spielen entschieden Einige neue Spiele der grossen Spielehersteller kommen auch in Linuxversionen heraus so stehen beispielsweise auch id Softwares grafiklastige Spiele Doom 3 sowie die Teile 1 bis 4 der Quake Reihe fur Linux zur Verfugung Community Bearbeiten nbsp LinuxTag 2004 in KarlsruheDer grosste Teil der Arbeit an und um Linux wird durch die Community also durch freiwillige Mitarbeiter auf der ganzen Welt erledigt Diese teilweise auch von Unternehmen unterstutzten oder direkt angestellten Programmierer und Entwickler helfen nicht nur direkt bei der Entwicklung des Kernels sondern auch beim Schreiben der gesamten Zusatzsoftware die fur und rund um Linux zur Verfugung steht Dabei gibt es sowohl die vollstandig frei und selbstorganisierten Projekte wie Debian aber auch die mit Unternehmen direkt verbundenen Projekte wie Fedora und openSUSE Die Mitglieder der jeweiligen Projekte treffen bei verschiedenen Konferenzen und Messen zusammen um sich auszutauschen Eine der grossten Messen ist dabei der LinuxTag bei dem jahrlich etwa 10 000 Menschen zusammenkommen um sich uber Linux und die darum angesiedelten Projekte zu informieren und auszutauschen Linux Foundation Bearbeiten Die Linux Foundation ist ein Zusammenschluss der Open Source Development Labs OSDL und der Free Standards Group Sie ist eine unabhangige und gemeinnutzige Organisation die das Ziel verfolgt die Entwicklung von Linux zu fordern und zu unterstutzen Sie dient als gesponserte Arbeitsstelle fur Linus Torvalds und lange Zeit auch fur Andrew Morton der aber Mitte 2006 zu Google wechselte und in dessen Auftrag seitdem am Linux Kernel arbeitet Torvalds kummert sich im Auftrag des OSDL in Vollzeit um die Entwicklung des Linux Kernels Finanziert wird die nichtkommerzielle Einrichtung von namhaften Unternehmen wie AMD Dell IBM HP Intel Novell Red Hat und SUSE Unternehmen Bearbeiten nbsp Red Hat auf dem LinuxTagMittlerweile verdienen eine Reihe von Unternehmen mit Linux Geld Diese Unternehmen von denen die meisten auch Mitglieder der Linux Foundation sind investieren teilweise erhebliche Ressourcen in die Weiterentwicklung und den Ausbau von Linux um es fur verschiedene Einsatzbereiche tauglich zu machen Dies reicht von Hardwarespenden an Entwickler uber Treiber und Geldspenden fur Stiftungen die sich mit Linux Software beschaftigen bis hin zur Anstellung von Programmierern beim Unternehmen selbst Bekannte Beispiele dafur sind IBM und HP die Linux vor allen Dingen auf den eigenen Servern einsetzen aber auch SuSE und Red Hat die jeweils eine eigene Distribution unterhalten Ebenso unterstutzt Qt Development Frameworks Linux durch die Entwicklung und die GPL Lizenzierung von Qt was die Entwicklung von KDE erst moglich macht und durch die Forderung einiger X und KDE Entwickler Streit um Linux BearbeitenSeit Beginn der Entwicklung gab es immer wieder Streit um das System Andrew Tanenbaum Bearbeiten Linux is obsolete Bearbeiten Im Jahre 1992 kam es durch einen Usenet Artikel Andrew S Tanenbaums in der Newsgroup comp os minix mit dem Titel Linux is obsolete zu einer beruhmt gewordenen Debatte um die Struktur des Linux Kernels in dem der anerkannte Informatiker und Autor des Mikrokernel Systems Minix Tanenbaum eine ganze Reihe von Kritikpunkten an dem damals noch recht jungen Linux Projekt anbrachte Vor allem kritisierte er 7 das Design des Kernels das aus seiner Sicht unzeitgemass war da er monolithisch war und ist die in seinen Augen schlechte Portierbarkeit durch Ausnutzung samtlicher Funktionen der Intel 386 Prozessoren das liberale Verteilungs und Entwicklungsmodell der Software ohne strenge Kontrolle des Quellcodes durch eine einzelne Person und den Einbau einer Reihe von Funktionen die aus Tanenbaums Sicht unnutz waren So erachtete er ein Dateisystem das den parallelen Zugriff mehrerer Programme gestattet als uberflussigen performance hack Ruckblickend kann man heute sagen dass Tanenbaum mit seiner Prognose Linux sei innerhalb weniger Jahre veraltet und durch ein aus seiner Sicht modernes GNU Hurd ersetzt falsch lag Linux ist auch auf alle wichtigen Plattformen portiert worden Das liberale Entwicklungsmodell hat zu einer beispiellosen Geschwindigkeit bei der Weiterentwicklung gefuhrt GNU Hurd hingegen ist 2020 noch immer nicht fur den stabilen Produktionseinsatz geeignet Das Buch Samizdat Bearbeiten Jahre spater wurde Andrew Tanenbaum erneut mit Linux in Verbindung gebracht Als Kenneth Brown sein 2004 veroffentlichtes Buch Samizdat schrieb und deshalb mit Tanenbaum sprach erklarte dieser Torvalds habe nicht von ihm abgeschrieben In seiner Stellungnahme zu Brown schrieb er einen Abschnitt der sein Verhaltnis zu Linux gut dokumentiert Naturlich habe Torvalds sein Buch und Minix gekannt But the code was his The proof of this is that he messed the design up MINIX is a nice modular microkernel system Linus rewrote the whole thing as a big monolithic kernel complete with inline assembly code The first version of Linux was like a time machine It went back to a system worse than what he already had on his desk Of course he was just a kid and didn t know better although if he had paid better attention in class he should have but producing a system that was fundamentally different from the base he started with seems pretty good proof that it was a redesign I don t think he could have copied UNIX because he didn t have access to the UNIX source code except maybe John Lions book which is about an earlier version of UNIX that does not resemble Linux so much Aber der Code war von ihm Der Beweis dafur ist dass er das Design verunstaltet hat MINIX ist ein schones modulares Mikrokernelsystem Linus hat das Ganze auf einen grossen monolithischen Kernel umgeschrieben samt Inline Assemblercode Die erste Version von Linux war wie eine Zeitmaschine Sie kehrte zuruck zu einem System welches schlechter war als das was er bereits auf seinem Schreibtisch hatte Naturlich war er nur ein Kind und wusste es nicht besser obwohl er es besser hatte wissen konnen wenn er im Unterricht besser aufgepasst hatte Aber ein System zu bauen welches sich grundsatzlich von dem unterscheidet was man als Ausgangspunkt nimmt scheint ein recht guter Beweis dafur zu sein dass das Ganze ein Redesign war Ich glaube nicht dass er UNIX hatte kopieren konnen da er keinen Zugang zum UNIX Quellcode hatte abgesehen vielleicht von John Lions Buch das von einer fruheren Version von UNIX handelt welche Linux nicht so sehr ahnelt Andrew Tanenbaum private Homepage 20 Mai 2004 8 Konkurrent Microsoft Bearbeiten nbsp Haupteingang der deutschen Microsoft UnternehmenszentraleObwohl es Torvalds nach eigener Aussage nicht interessierte ob Microsoft unter anderem Hersteller des Betriebssystems Windows durch Linux in der Vergangenheit in Bedrangnis geriet 1997 2001 wurde von beiden Seiten ein harter Konkurrenzkampf ausgetragen Das erste Mal ausserte sich dies deutlich als Ende Oktober 1998 das erste Halloween Dokument von Eric S Raymond an die Offentlichkeit gebracht wurde Dieses von einem Microsoft Entwickler verfasste Dokument beschaftigt sich ausfuhrlich mit den Gefahren freier Software fur Microsoft und zeigt Strategien auf diesen zu begegnen Die Free Software Foundation distanzierte sich von der dadurch ausgelosten Verachtung die sich speziell auf Microsoft bezog und erinnerte die Community daran dass jeder Produzent proprietarer Software den Software Anwendern schade 9 Anfang 2004 erreichte der Konkurrenzkampf eine neue Phase als Microsoft eine Reihe von in Auftrag gegebenen Studien zum Thema Windows vs Linux unter dem Namen Get the Facts auf einer eigenen Website veroffentlichte Die Studien sollten anhand von Umfragen Erhebungen und Untersuchungen nachweisen dass sich der Betrieb von Linux auf Servern verglichen mit Windows nachteilig auswirkt 10 Die kommerziellen Anbieter von Linux Software bemuhten sich daraufhin ebenfalls durch Studien Umfragen und Erfahrungsberichte Microsofts Kampagne etwas entgegenzustellen So hat Novell Ende 2004 eine eigene Website unter dem Titel Die reine Wahrheit geschaltet auf der die Vorteile wie auch die rechtliche Sicherheit von Linux hervorgehoben werden Bemerkenswert dabei ist dass Novell sich bei vielen Behauptungen explizit auf die von Microsoft veroffentlichten Studien bezieht Auch IBM veroffentlichte eine Reihe von Studien unter dem Kampagnentitel The Linux at IBM competitive advantage um auf die von Microsoft initiierte Kampagne zu antworten Red Hat hingegen startete die Kampagne Truth Happens die darauf abzielt im Gegensatz zu Microsoft die Produkte nicht mit Studien zu bewerben sondern die Leistungsfahigkeit der Produkte selbst entscheiden zu lassen Die meisten Mitglieder der Linux Community nahmen die Thematik aber gelassen und stichelten mit Witzen wie Linux und dein PC macht nie wieder blau vom Bluescreen oder Fruher oder spater migrieren wir euch Unter anderem veroffentlichte auch das Magazin LinuxUser ein nicht ganz ernst gemeintes Review von Windows XP unter den Kritikpunkten einer typischen Linux Distribution 11 Im Herbst 2006 kundigten Novell und Microsoft aber an kunftig bei den Themen Interoperabilitat und Patentschutz zusammenarbeiten zu wollen 12 Im Rahmen der Virtualisierung wurde vereinbart den Austausch von Office Dokumenten zu verbessern die Virtualisierung der Enterprise Losungen jeweils unter dem Konkurrenz Produkt zu vereinfachen sowie die Eingliederung von Linux und Windows Maschinen in eine gemeinsame Verzeichnisstruktur zu vereinfachen Der Patentschutz sah gleichzeitig vor dass Kunden eines Anbieters fur die Nutzung dessen Software vom jeweils anderen Anbieter nicht wegen Patentverletzung verklagt werden durfen Dieser Patentschutz wurde auch auf nicht kommerzielle Freie Software Entwickler ausgedehnt Gerade der letzte Schritt erntete auch Kritik da er nur nicht kommerzielle Entwickler mit einschloss Microsofts Hypervisor Hyper V unterstutzt offiziell die Distributionen Red Hat und SuSE als Gastsysteme Ausserdem sind die Integrationskomponenten im Linux Kernel enthalten 13 SCO Bearbeiten Hauptartikel SCO gegen Linux Im Jahre 2003 erhob SCO schwere Vorwurfe gegen den Weltkonzern IBM Laut der Darstellung von SCO haben IBMs Linuxentwickler Code unverandert aus Unix ubernommen und in Linux eingepflegt Da SCO fur sich die Urheberrechte an UNIX beanspruchte und in dem Verhalten von IBM eine Verletzung der eigenen Rechte sah wurde eine Klage gegen IBM angestrengt Gleichzeitig verkaufte SCO seit dem Beginn des Verfahrens Linux Lizenzen an Nutzer die keine mogliche Klage von Seiten SCOs riskieren wollten Allerdings hat ein Geschworenengericht inzwischen entschieden dass Novell rechtmassige Eigentumerin des Unix Copyrights ist Markenrecht am Namen Bearbeiten Mehrere Personen in verschiedenen Landern hatten 1994 und 1995 versucht den Namen Linux als Markennamen eintragen zu lassen Daraufhin ergingen an mehrere Linux Unternehmen Aufforderungen zu Lizenzzahlungen womit viele Entwickler und Anhanger des Linux Systems nicht einverstanden waren Linus Torvalds ging mit Hilfe von Linux International gegen diese Eintragungen vor und bekam die Markenrechte der Marke Linux zugeteilt Diese ubergab Torvalds an Linux International Spater ubernahm die dafur gegrundete nicht gewinnorientierte Organisation Linux Mark Institute die Verwaltung der Marke Im Jahre 2000 legte Linus Torvalds die Grundregeln fur die Vergabe der Lizenzen fest Diese besagen dass jeder der ein Produkt oder eine Dienstleistung mit dem Namen Linux anbietet eine Lizenz dafur besitzen muss welche durch einen einmaligen Kauf erlangt werden kann Ausnahmen bilden dabei nicht kommerzielle Verwendungen die eine kostenlose Lizenz erhalten konnen oder keine benotigen Im Juni 2005 kam ein neuer Streit um die Lizenzgebuhren fur die Benutzung des geschutzten Markennamens Linux auf weil das Linux Mark Institute welches Linus Torvalds Rechte vertritt Preise von 5000 Dollar statt bislang 500 Dollar fur die Verwendung des Namens angekundigt hatte Begrundet wurde der Schritt mit den gestiegenen Kosten fur die Durchsetzung der Rechte am Markennamen In der Community sorgte diese Erhohung fur Unmut und Missverstandnisse weshalb sich Linus Torvalds am 21 August 2005 selbst zu der Thematik zu Wort meldete um die Wogen zu glatten und die Missverstandnisse aufzulosen In einer E Mail erlauterte er ausfuhrlich die aktuelle Situation sowie die Hintergrunde und ging auch auf die Frage ein wer Lizenzkosten zahlen musse And let s repeat somebody who doesn t want to protect that name would never do this You can call anything MyLinux but the downside is that you may have somebody else who did protect himself come along and send you a cease and desist letter Or if the name ends up showing up in a trademark search that LMI needs to do every once in a while just to protect the trademark another legal requirement for trademarks LMI itself might have to send you a cease and desist or sublicense it letter At which point you either rename it to something else or you sublicense it See It s all about whether you need the protection or not not about whether LMI wants the money or not Finally just to make it clear not only do I not get a cent of the trademark money but even LMI who actually administers the mark has so far historically always lost money on it That s not a way to sustain a trademark so they re trying to at least become self sufficient but so far I can tell that lawyers fees to give that protection that commercial companies want have been higher than the license fees Even pro bono lawyers charge for the time of their costs and paralegals etc Und um es noch einmal zu wiederholen Jemand der den Namen nicht schutzen will wurde so etwas nie tun Du kannst alles MyLinux nennen aber der Nachteil ist dass es vielleicht jemanden gibt der den Namen sehr wohl selbst geschutzt hat und dir eine Unterlassungsklage schickt Oder falls der Name in einer Markensuche des LMI welche es ab und an machen muss um die Markenrechte zu schutzen eine weitere gesetzliche Forderung des Markenrechts auftaucht muss das LMI Dir eventuell selbst einen Brief schicken mit der Aufforderung den Namen zu lizenzieren oder nicht weiter zu verwenden Und an dieser Stelle benennst du es einfach um oder kaufst eine Unterlizenz Siehst du Es dreht sich alles darum ob du den Schutz brauchst oder nicht und nicht darum ob das LMI das Geld haben will oder nicht Um es am Schluss noch einmal klarzustellen Nicht nur ich bekomme keinen Cent des Geldes welches durch die Marke eingenommen wird sondern selbst das LMI welches die Marke verwaltet hat bisher immer ein Verlustgeschaft gemacht Dies ist kein Weg um eine Handelsmarke zu schutzen also versucht es wenigstens finanziell unabhangig zu werden Aber ich kann sagen dass die Anwaltskosten um den Schutz welchen kommerzielle Unternehmen haben wollen zu gewahren hoher sind als die Lizenzeinnahmen Selbst pro bono Anwalte berechnen die Kosten fur ihre Arbeitszeit ihre Assistenten und so weiter Linus Torvalds Linus trademarks Linux in linux Kernel E Mailliste 21 August 2005 14 Chronologie Bearbeiten1970 Unix erblickt das Licht der Welt auf einer Digital PDP 11 20 1979 Das bislang frei zugangliche Unix wird zum proprietaren AT amp T Unix der Quellcode steht auch fur Universitaten praktisch nicht mehr kostenfrei zur Verfugung 1983 Richard Stallman grundet das GNU Projekt mit dem Ziel ein freies Betriebssystem zu erschaffen 1989 Richard Stallman schreibt die erste Version der GNU General Public License GPL 1991 Der Linux Kernel wird am 25 August von dem 21 jahrigen finnischen Studenten Linus Benedict Torvalds offentlich im Usenet angekundigt Am 17 September folgt die erste offentliche Version auf einem FTP Server Einige Entwickler interessieren sich fur das Projekt und steuern Verbesserungen und Erweiterungen bei 1992 Der Linux Kernel wird unter der GNU GPL vertrieben und es entstehen die ersten freien Linux Distributionen 1993 Bereits uber 100 Entwickler arbeiten am Linux Kernel Mit deren Hilfe wird der Kernel an die GNU Umgebung angepasst was Linux ein grosses Spektrum an Einsatzmoglichkeiten einbringt In diesem Jahr beginnen auch die Arbeiten am Wine Projekt Ausserdem wird die alteste heute noch existierende Linux Distribution Slackware das erste Mal veroffentlicht im selben Jahr folgt noch die Grundung der bis heute grossten Community Distribution Debian 1994 Es dauert noch bis Marz dieses Jahres bis Torvalds alle Komponenten im Kernel fur ausgereift und vollstandig erachtet und Linux in der Version 1 0 veroffentlicht Der veroffentlichte Kernel ist erstmals netzwerkfahig Das XFree86 Projekt steuert eine grafische Benutzerschnittstelle GUI bei In diesem Jahr veroffentlichen Red Hat und SuSE die Version 1 0 ihrer Linux Distributionen 1995 Im Marz erscheint der nachste stabile Zweig die 1 2 Reihe Im weiteren Laufe des Jahres wird Linux auf die Plattformen Amiga Motorola 680x0 Prozessor DEC und auf Sun SPARC portiert Im Laufe der Jahre folgen immer mehr Portierungen auf unterschiedlichste Plattformen 1996 Die Version 2 0 des Kernels wird veroffentlicht Der Kernel kann nun mehrere Prozessoren gleichzeitig bedienen und wird damit fur viele Unternehmen eine ernstzunehmende Alternative in vielen Arbeitsbereichen 1997 Verschiedene proprietare Programme kommen fur Linux auf den Markt darunter die Datenbank Adabas D der Browser Netscape Navigator und die Office Suiten Applixware und StarOffice 1998 Viele namhafte Unternehmen wie IBM Compaq und Oracle kundigen ihre Unterstutzung fur Linux an Ausserdem beginnt eine Gruppe von Programmierern mit der Entwicklung der grafischen Benutzeroberflache KDE der ersten ihrer Klasse fur Linux mit dem Ziel der Benutzerfreundlichkeit Erstmals taucht ein Linux System in den TOP500 der schnellsten Supercomputer auf nbsp Bildschirmfoto eines GNOME Desktops unter Ubuntu 6 10 1999 Die 2 2er Serie erscheint im Januar mit verbessertem Netzwerkcode und verbesserter SMP Unterstutzung Gleichzeitig beginnt eine Gruppe von Entwicklern mit der grafischen Umgebung Gnome die ab dem Zeitpunkt mit KDE um Benutzerfreundlichkeit und Effizienz wetteifern wird Wahrenddessen kundigt IBM ein umfangreiches Projekt zur Unterstutzung von Linux an 2000 Die Office Suite StarOffice wird unter der GNU LGPL veroffentlicht und legt damit den Grundstein fur das Projekt OpenOffice org eine umfangreiche freie Office Suite unter Linux 2001 Die 2 4er Serie wird im Januar freigegeben Der Kernel unterstutzt nun bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher 64 Bit Dateisysteme USB und Journaling Dateisystem 2002 Die Entwickler Community um OpenOffice org bringt die Version 1 0 der Suite heraus Ebenso wird der freie Webbrowser Mozilla in der Version 1 0 veroffentlicht 2003 Ende des Jahres wird der Kernel 2 6 freigegeben nachdem Linus Torvalds vorher zum OSDL gewechselt war Des Weiteren verbreitet sich Linux immer mehr auf eingebetteten Systemen nbsp Fedora Core 6 mit compiz2004 Das XFree86 Team spaltet sich es entwickelt sich die X Org Foundation die eine deutlich schnellere Entwicklung des X Servers fur Linux ermoglicht und verwirklicht 2005 Das Projekt openSUSE wird als freie Community Distribution von Novell gestartet Ausserdem erscheint im Oktober OpenOffice org in der Version 2 0 die den OpenDocument Standard von OASIS unterstutzt 2006 Die Techniken Xgl von Novell und AIGLX von Red Hat ermoglichen die einfache Nutzung hardwarebeschleunigter Effekte auf dem Linux Desktop Oracle veroffentlicht eine eigene Variante von Red Hat Enterprise Linux Novell und Microsoft kundigen eine Zusammenarbeit zur besseren Interoperabilitat an 2007 Die Linux Foundation entsteht aus einem Zusammenschluss der Open Source Development Labs OSDL und der Free Standards Group 2008 Google veroffentlicht die erste Version von Android welches sich in den folgenden Jahren zum vorherrschenden Betriebssystem auf Smartphones entwickelt 2016 Microsoft integriert ein optionales Windows Subsystem fur Linux in Windows 10 2017 Zum letzten Mal taucht in den TOP500 ein Nicht Linux System auf Literatur BearbeitenGlyn Moody Die Software Rebellen Die Erfolgsstory von Linus Torvalds und Linux Moderne Industrie Landsberg 2001 ISBN 3 478 38730 2 Linus Torvalds David Diamond Just for Fun Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte Carl Hanser Munchen Wien 2001 ISBN 3 446 21684 7 Dtv Munchen 2002 ISBN 3 423 36299 5 Robert Young Wendy Goldman Rohm Der Redhat Coup Wie die Open Source Bewegung und Red Hat die Softwareindustrie revolutionieren und Microsoft uberrumpeln MITP Bonn 2000 ISBN 3 8266 0599 3 Eric S Raymond The Cathedral amp the Bazaar Musings on Linux and Open Source by an Accidental Revolutionary O Reilly Sebastopol CA 1999 ISBN 978 1 56592 724 7 online auf catb org abgerufen am 23 Januar 2017 Bernhard E Reiter Wandel der IT Mehr als 20 Jahre Freie Software in HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik Heft 238 41 Jg August 2004 dpunkt verlag Heidelberg 2004 ISSN 0723 5208 S 83 91 online auf intevation de abgerufen am 23 Januar 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikibooks Linux Praxisbuch Linux Geschichte Lern und Lehrmaterialien Die Geschichte von Linux Get the Facts Memento vom 23 April 2006 im Internet Archive Contra Linux Kampagnenwebseite von Microsoft englisch Linux Opensuse von Novell Linux Opensuse Projektwebseite von Novell deutsch The Linux at IBM competitive advantage Memento vom 1 Mai 2009 im Internet Archive Pro Linux Kampagnenwebseite von IBM englisch Truth Happens Memento vom 20 April 2009 im Internet Archive Pro Linux Kampagnenwebseite von Red Hat englisch Die XP Distribution im Kurztest ironisches Windows XP Review unter den Kriterien einer Linux Distribution auf LinuxUser Linux s History Original Mailings von Linus englisch Die Vorgeschichte von Linux Pro Linux deEinzelnachweise Bearbeiten Linus Torvalds und David Diamond Just for Fun 2001 What would you like to see most in minix In comp os minix 25 August 1991 abgerufen am 29 November 2016 Linus Torvalds in the release notes of Linux 0 12 The Linux copyright will change I ve had a couple of requests to make it compatible with the GNU copyleft removing the you may not distribute it for money condition I agree I propose that the copyright be changed so that it confirms to GNU pending approval of the persons who have helped write code I assume this is going to be no problem for anybody If you have grievances I wrote that code assuming the copyright would stay the same mail me Otherwise The GNU copyleft takes effect as of the first of February Linux Kernel Version 0 99 Z komprimiert 830 kB Memento vom 1 Juli 2011 auf dem kernel org FTP Server Dezember 1992 Hiroo Yamagata The Pragmatist of Free Software Memento vom 26 August 2007 imInternet Archive Linus Torvalds Interview 5 August 1997 Richard Stallman Linux und GNU on gnu org 22 Oktober 2005 Andrew Tanenbaum Linus Torvalds und andere Linux is obsolete im Usenet 29 Januar 1992 Andrew Tanenbaum Some Notes on the Who wrote Linux Kerfuffle Release 1 5 20 Mai 2004 abgerufen am 29 November 2016 Free Software Foundation Ist Microsoft der grosse Satan In Philosophy of the GNU Project Abgerufen am 9 Dezember 2016 Windows vs Linux Kampagne von Microsoft Memento vom 1 Januar 2008 im Internet Archive Hans Georg Esser Die XP Distribution im Kurztest erschienen in LinuxUser 09 2002 abgerufen am 9 Dezember 2016 Dr Oliver Diedrich Microsoft und Novell kooperieren auf heise de 3 November 2006 About Virtual Machines and Guest Operating Systems for Hyper V In technet microsoft com 15 Juli 2014 abgerufen am 9 Dezember 2016 englisch Linus trademarks Linux In Linux Kernel E Mailliste 21 August 2005 abgerufen am 29 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte von Linux amp oldid 239388456