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Die Evangelische Kirche Wintersweiler steht im Ortsteil Wintersweiler der sudbadischen Gemeinde Efringen Kirchen Der mittelalterliche Kirchturm der Kirche stammt aus dem 13 oder 14 Jahrhundert das Langhaus ist ein 1765 errichteter Neubau Ihre urkundliche Erstnennung lasst sich auf das Jahr 1402 zuruckverfolgen Evangelische Kirche in Wintersweiler von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Glocken und Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine dem Heiligen Oswald geweihte Kirche taucht urkundlich 1402 zum ersten Mal auf kilche ze sant Oswalt ze Winterweiler 1 In den Jahren 1360 bis 1370 wird eine Filialkirche von Mappach erwahnt 2 moglicherweise war damit die Kirche in Wintersweiler gemeint Altester erhaltener Teil ist der nach Westen ausgerichtete dreigeschossige Glockenturm aus dem 13 oder 14 Jahrhundert 3 Das mittelalterliche Gotteshaus wurde bis auf die Grundsubstanz des Turms 1765 im damaligen Stil neu erbaut Der Turmhelm wurde 1806 ersetzt 4 In den Jahren 1946 bis 1954 fanden nach schweren Beschadigungen aus dem Zweiten Weltkrieg umfassende Instandsetzungsarbeiten statt bei denen man Jurgen Brodwolf die ubertunchten Wandbilder freilegte Wahrend weiteren Restaurierungsarbeiten von 1975 bis 1977 ersetzte man die verlorenen gegangenen Bibelspruche unter den Wandbildern Beschreibung Bearbeiten nbsp Langhaus mit Blick zum ChorDie dicht umbaute Kirche im Dorfkern von Wintersweiler besteht aus einem dreigeschossigen Glockenturm mit Eckquaderung und einem rechteckigen Saalbau der nach Osten von einem polygonalen Chor abgeschlossen wird Das Satteldach ist uber dem Chorabschluss abgewalmt Der Kirchturm hat im obersten Geschoss zu jeder Seite hin eine rundbogige Klangarkade Darauf ist im oberen Teil das Zifferblatt der Turmuhr angebracht Der Turm wird von einem Pyramidendach abgeschlossen das wiederum eine Turmkugel und ein Kreuz an seiner Spitze tragt Neben dem Eingang uber den Turm verfugt die Kirche an der Nordfassade uber einen Seiteneingang Das Innere der Saalkirche ist mit einer flachen Holzdecke eingezogen Die Wandmalereien stammen vom Liestaler Kunstler Johann Jakob Stutz 5 Die Fresken stellen im Chor Christus umgeben von seinen elf Aposteln dar an der Sudwand des Langhauses die Kreuzigungsszene verziert mit Rokoko Ornamentik Nach Westen und Norden ist eine L formige Empore aufgestellt die neben Sitzbanken auch die Orgel aufnimmt Glocken und Orgel Bearbeiten nbsp OrgelDas dreistimmige Gussstahlgelaut setzt sich wie folgt zusammen Nr Schlagton Gussjahr Giesser1 fis 1949 Bochumer Verein2 a 1949 Bochumer Verein3 cis 1949 Bochumer VereinDie Orgel von E F Walcker wurde 1954 erbaut und arbeitet mit Schleiflade und mechanischer Traktur Das Instrument besitzt zwei Manuale ein Pedal und sieben Register 6 Literatur BearbeitenJohannes Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland Mullheim Baden 1989 ISBN 3 921709 16 4 S 90 91 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Kirche Wintersweiler Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten A Krieger Topographisches Worterbuch des Grossfurstentums Baden 2 Auflage 2 Band 1905 Sp 1476 A Krieger Topographisches Worterbuch des Grossfurstentums Baden 2 Auflage 2 Band 1905 Sp 141 A Heimann Schwarzweber Topographie der historischen Sehenswurdigkeiten In W Bechtold Hrsg Der Kreis Lorrach 1971 S 408 409 Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 91 22 2 Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 90 22 2 Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 91 22 3 Sakralbauten in Efringen Kirchen Evangelische Kirchen Blansingen St Peter Efringen Lutherkirche Egringen Kirchen Christuskirche Kleinkems Mappach Welmlingen WintersweilerKatholische Kirchen St Nikolaus Huttingen St Michael Istein 47 674429203056 7 5681316852778 Koordinaten 47 40 27 9 N 7 34 5 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Kirche Wintersweiler amp oldid 236784404