www.wikidata.de-de.nina.az
Eva Maria Bergmann 28 Februar 1941 in Sprottau Provinz Niederschlesien 24 Juli 2016 in Leipzig war eine deutsche Malerin und Grafikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstschaffen 3 Mitgliedschaften 4 Ausstellungen unvollstandig 4 1 Einzelausstellungen 4 2 Ausstellungsbeteiligungen 5 Museen und offentliche Sammlungen mit Werken Eva Maria Bergmanns 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Vierjahrige wahrend der Flucht aus dem schlesischen Sprottau mit Mutter und Bruder dem Dresdner Bombenangriff des 13 Februar 1945 nur knapp entronnen wuchs die spatere Malerin im Sachsen Anhaltischen Dorf Roitzsch bei Bitterfeld auf Nach dem Besuch der Oberschule studierte sie ab 1960 Grafik und Malerei an der Hochschule fur Grafik und Buchkunst in Leipzig Sie gehorte der Malklasse von Bernhard Heisig an Bei Werner Tubke absolvierte sie zudem eine Spezialausbildung in Bildniszeichnung und Malerei 1965 schloss Eva Maria Bergmann ihr Studium mit dem Diplom ab und nahm eine Halbtagsstelle als Lehrerin fur Zeichenunterricht an der Grundschule in Roitzsch an Als sie 1972 wegen politischer Unzuverlassigkeit aus dem Schuldienst der DDR entlassen wurde war die Kunstlerin gezwungen eine Anstellung als Reinigungskraft an der Leipziger Oper anzunehmen Auf Vermittlung Leipziger Kunstlerfreunde konnte sie im Jahr darauf an die Kostumabteilung des Leipziger Schauspielhauses wechseln In dieser Zeit lernte sie Rolf Reuter kennen der fortan zum wichtigsten Forderer ihrer Kunst werden sollte Zum engeren Kreis der Kunstlerfreunde gehorten daneben Karl Krug Eva und Erwin Strittmatter Friedhelm Eberle Norman Shetler und die Cellistin Anna Niebuhr Seit 1993 lebte Eva Maria Bergmann als freischaffende Kunstlerin in Leipzig Kunstschaffen Bearbeiten nbsp Grabstatte Eva Maria BergmannBereits wahrend ihres Studiums entstanden erste Portrats im Stil der Neuen Sachlichkeit wie Bildnis Frau Nestler Bildnis Hannelore Scholz 1964 oder Bildnis Helga 1969 1973 erwarb das Lindenau Museum in Altenburg ihre Bleistiftzeichnung Bildnis einer alten Frau welche 1977 im Katalog Zeichnung im Bezirk Leipzig veroffentlicht wurde Von Werner Tubke wurde sie auf den Maler Albert Ebert aufmerksam gemacht den sie noch kurz vor dessen Tod in Halle besuchen konnte Durch Eberts Werk fand sie zu ihrem eigenen kunstlerischen Ausdruck indem sie den Stil der naiven Malerei aufnahm und fortentwickelte Als Erstlingswerk ihrer neuen Bildsprache entstand 1967 das Gemalde Feuerwerk im Worlitzer Park das ursprunglich ein Geschenk an Werner Tubke 1976 in den Besitz des Museums der Bildenden Kunste gelangte Es entstanden in Folge weitere phantasievolle zumeist kleinformatige mit feinsten Pinselstrichen und Farbtupfern gemalte Bilder die Themen aus der Welt der Marchen und Mythologien der menschlichen Alltags und Festkultur sowie Landschaften der Region oder Szenen aus der Musik und Theaterwelt zum Inhalt haben Als Malgrund dienten ihr Pappe Holz Stoffreste oder Mobelplatten Das Grab Eva Maria Bergmanns befindet sich auf dem Leipziger Sudfriedhof Mitgliedschaften Bearbeitenbis 1990 Verband Bildender Kunstler der DDR1990 Mitglied im Bund Bildender Kunstler Leipzig e V 1990 Mitglied im BdV e V Ausstellungen unvollstandig BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1970 Leipzig Buchhandlung EngewaldAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1969 1974 1979 und 1985 Leipzig Bezirkskunstausstellungen 1976 Leipzig Galerie am Sachsenplatz Ausgewahlte Handzeichnungen von Kunstlern der DDR 1977 Altenburg Thuringen Lindenau Museum Zeichnung im Bezirk Leipzig 1977 1978 1982 1983 und 1987 1988 Dresden VIII bis X Kunstausstellung der DDR 1986 Furstenwalde Altes Rathaus Miniatur in der bildenden Kunst der DDR 1992 Bonn Kunstlerforum Ars Lipsiensis 1997 1999 Leipzig Kunstausstellungen des Bundesverbandes Bildender Kunstler 2015 Leipzig Kunsthalle der Sparkasse Leipzig Die bessere Halfte Malerinnen aus LeipzigMuseen und offentliche Sammlungen mit Werken Eva Maria Bergmanns BearbeitenAltenburg Lindenau Museum Frankfurt Oder Galerie Junge Kunst Leipzig Museum der bildenden Kunste Kunsthalle der Sparkasse Leipzig 1 Literatur BearbeitenDieter Gleisberg Bearb Zeichnung im Bezirk Leipzig Staatliches Lindenau Museum Altenburg 1977 Eva Maria Brgmann In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 67 Barbara John Hrsg Die bessere Halfte Malerinnen aus Leipzig Ausstellungskatalog Kunsthalle der Sparkasse Leipzig Leipzig 2015 ISBN 978 3 9815840 5 9 Rita Jorek Auf den Flugeln der Phantasie Die Malerin Eva Maria Bergmann In Leipziger Blatter 71 10 2017 S 92ff Weblinks BearbeitenRita Jorek Bergmann Eva Maria 2018 mit Portratfoto Projekt 1000 Jahre Leipzig 100 Frauenportrats Stadt Leipzig Dezernat Jugend Familie und Soziales Eva Maria Bergmann 5 Werke auf bildindex de Eva Maria Bergmann auf der Homepage des Bundesverbandes Bildender Kunstler Leipzig e V mit WerkbeispielenEinzelnachweise Bearbeiten Suchergebnisse Kunsthalle der Sparkasse Leipzig Abgerufen am 19 August 2023 Normdaten Person GND 1149857978 lobid OGND AKS VIAF 3158151535367702890007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bergmann Eva MariaKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und GrafikerinGEBURTSDATUM 28 Februar 1941GEBURTSORT Sprottau Provinz NiederschlesienSTERBEDATUM 24 Juli 2016STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eva Maria Bergmann amp oldid 236556680