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Charles Louis Eugene Burnand 30 August 1850 in Moudon 4 Februar 1921 in Paris war ein Schweizer Maler und Illustrator Eugene Burnand Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bildauswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEugene Burnand wurde in Moudon als Sohn des Waffenfabrikanten Edouard Burnand 1 geboren Die Familie Burnand stellte in Moudon die lokale Elite und war auch im Kanton Waadt und auf nationaler Ebene einflussreich Seinem Vater der zusammen mit Joseph Prelat 1 ein nach ihm benanntes Gewehr erfunden hatte gehorte die 1857 gegrundete Waffenfabrik Neuhausen 1 die in die spatere SIG Combibloc Group einging Burnand lieferte hauptsachlich nach Italien und an die Schweizer Armee deren Waffenchef der Artillerie er ab 1870 war Burnands Onkel war der Militar Nationalrat Versicherungsunternehmer und Bankier Caisse d epargne du district de Moudon Charles Burnand 2 3 Eugene Burnand besuchte die Schulen in Schaffhausen 4 und studierte 1868 1871 Architektur an der ETH in Zurich dann nahm er ab 1872 Malstunden bei Barthelemy Menn in Genf und um 1876 bei Jean Leon Gerome in Paris Im nahen Versailles wo er von 1878 bis 1884 wohnte erlernte er bei Paul Girardet verschiedene druckgrafische Techniken wie Radierung und Kupferstich und ehelichte 1878 dessen Tochter Julie Antonine Girardet 1876 1877 weilte Burnand in Rom gleichzeitig wirkte er bis etwa 1896 an der Pariser Wochenzeitschrift L Illustration mit Zudem arbeitete Burnand als Buchillustrator so illustrierte er beispielsweise Mireille 4 von Frederic Mistral Contes du Lundi 4 von Alphonse Daudet oder Legendes des Alpes vaudoises 4 von Alfred Ceresole Der Salon de Paris bedachte ihn 1882 und 1883 mit Auszeichnungen fur Gravur und Malerei An den Weltausstellungen von Paris der Jahre 1889 und 1900 erhielt er Goldmedaillen 3 Im Dezember 1892 verstarb sein Vater was ihn finanziell weiter absicherte 1893 zog er nach Montpellier im Suden Frankreichs und wurde im selben Jahr zum Ritter der Ehrenlegion ernannt Ab 1895 wandte sich seine Malerei vermehrt auch religiosen Themen zu 1903 bis 1907 wohnte er in Hauterive bei Neuenburg und verlegte anschliessend seinen Hauptwohnsitz erneut nach Paris 1909 beauftragte ihn die Schweizerische Nationalbank mit der Gestaltung der 500 und 1000 Franken Note Von ihm stammt auch der Entwurf einer Darstellung der Bergpredigt auf den Chorfenstern der reformierten Kirche von Herzogenbuchsee von 1912 und ein heute verschollenes Panorama der Jungfrau das in Zusammenarbeit mit Auguste Baud Bovy und Francois Furet fur die Weltausstellung in Chicago und die Schweizerische Landesausstellung von 1896 in Genf entstanden war Wahrend des Ersten Weltkriegs residierte Burnand auf dem Landsitz der Familie in Sepey im Kanton Waadt und widmete sich der Landschaftsmalerei dabei entstand sein Hauptwerk Labour dans le Jorat Nach dem Ende des Krieges war es ihm erneut moglich sich in Paris niederzulassen wo er 1921 starb 1922 erschien posthum eine Sammlung von Pastell Portraits von Soldaten mit dem Titel Les allies de la guerre des nations in Druckausgabe Seine Heimatstadt Moudon widmete ihm ein Museum im alten Herrenhaus Es zeigt in mehreren ehemals privaten Wohnraumen Burnands uberwiegend grossformatigen Gemalde darunter landliche Genreszenen Werke der christlichen Ikonografie und Historienmalerei 3 nbsp Die Junger Johannes und Petrus am Morgen nach der Auferstehung zum Grab laufend 1898 Bildauswahl Bearbeiten nbsp Der Landmann nbsp Das hohepriesterliche Gebet nbsp Die Flucht Karls des Kuhnen nbsp Die AhrenleserinnenLiteratur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz BURNAND Eugene In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 823 824 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Eugene Burnand Zehn farbige Kunstblatter Mit einleitendem Text von Dr Theol David Koch Verlag fur Volkskunst Richard Keutel Stuttgart um 1900 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eugene Burnand Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien William Hauptman Eugene Burnand In Historisches Lexikon der Schweiz 3 November 2004 Patrick Schaefer Burnand Charles Louis Eugene In Sikart Publikationen von und uber Eugene Burnand im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Eugene Burnand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Musee Eugene Burnand in Moudon franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gilbert Marion Edouard Burnand In Historisches Lexikon der Schweiz 5 Mai 2004 abgerufen am 30 Dezember 2019 Sabine Carruzzo Frey Charles Burnand In Historisches Lexikon der Schweiz 3 November 2004 abgerufen am 30 Dezember 2019 a b c Patrick Schaefer et al Von Anker bis Zund Die Kunst im jungen Bundesstaat 1848 1900 Hrsg Christian Klemm Scheidegger amp Spiess Kunsthaus Zurich Zurich 1998 ISBN 3 906574 00 8 S 395 a b c d William Hauptman Eugene Burnand In Historisches Lexikon der Schweiz 3 November 2004 abgerufen am 30 Dezember 2019 Normdaten Person GND 11914073X lobid OGND AKS LCCN n85295192 VIAF 39433826 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burnand EugeneKURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 30 August 1850GEBURTSORT MoudonSTERBEDATUM 4 Februar 1921STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugene Burnand amp oldid 225084190