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Erich Weiher 23 Juli 1893 in Berlin 7 Marz 1 1972 in Hamburg war ein deutscher Schauspieler und Horspielsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Horspielproduktionen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach Unterricht bei Gustav Hoppner gab Erich Weiher 1912 im Sommertheater Moabit in Berlin sein schauspielerisches Debut Weitere Stationen seiner Laufbahn waren Theater in Beuthen Essen Graudenz Nordhausen und Saarbrucken ehe er 1931 nach Hamburg kam Hier arbeitete er zunachst als Rundfunksprecher bei der damaligen NORAG Als Konig Ludwig XIV stand Weiher in der Operette Liselott von Eduard Kunneke zum ersten Mal in Hamburg auf der Buhne Anlass hierzu war ein Gastspiel Gustaf Grundgens im Operettenhaus Anschliessend hatte er Engagements am Kleinen Lustspielhaus an den Grossen Bleichen dem spateren Sitz des Ohnsorg Theaters sowie im Vorlaufer des Altonaer Theaters dem Altonaer Stadttheater 1937 kam Erich Weiher an das Thalia Theater dem er bis zu seinem Tod uber 35 Jahre lang angehorte Einige seiner Rollen waren hier der Julius Wolff in Gerhart Hauptmanns Biberpelz Napoleon in Madame Sans Gene von Victorien Sardou der Kammerdiener in Kabale und Liebe von Friedrich Schiller oder der Geist in Shakespeares Hamlet Weiter sah man Weiher in Stucken wie Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht in Sudfruchte von Marcel Pagnol oder Kolportage von Georg Kaiser 2 3 4 5 nbsp Grabstein Weiher auf dem Friedhof OhlsdorfGelegentlich ubernahm Erich Weiher auch Aufgaben vor der Kamera So war er 1947 erstmals in dem Episodenfilm In jenen Tagen unter der Regie von Helmut Kautner zu sehen Sowohl 1954 55 als auch in einer weiteren Verfilmung im Jahr 1959 spielte er die Rolle des Monsieur Hochepot in dem Dreiteiler Im sechsten Stock nach dem gleichnamigen Buhnenstuck des Schweizer Schauspielers Alfred Gehri Weiter hatte Weiher kleinere Rollen in Der Hauptmann von Kopenick und der Edgar Wallace Verfilmung Die toten Augen von London Ferner wirkte er in zwei Episoden der Serie Hafenpolizei und in der ersten Folge der Unverbesserlichen mit Ungleich umfangreicher war dagegen Erich Weihers Tatigkeit als Horspielsprecher Zwischen 1945 und 1972 wirkte er in uber 150 Produktionen uberwiegend des NWDR und spater des NDR mit so u a in Horfunkfassungen von Carl Zuckmayers Der Hauptmann von Kopenick Der Biberpelz Bezauberndes Fraulein von Ralph Benatzky Galileo Galilei von Bertolt Brecht oder Der Geizige von Moliere Erich Weiher starb 78 jahrig an Herzversagen nachdem er einige Tage zuvor noch in Ibsens Ein Volksfeind auf der Buhne des Thalia Theaters gestanden hatte 5 Er ruht auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf bei Kapelle 12 Grablage BH 58 1097 1 Filmografie Auswahl Bearbeiten1947 In jenen Tagen 1950 Export in Blond 1950 Der Schatten des Herrn Monitor 1954 Im sechsten Stock 1954 Neues aus dem sechsten Stock 1955 Ende des sechsten Stocks 1955 Hin und Her 1955 Prozess in Dur 1956 Der Hauptmann von Kopenick 1957 Tolle Nacht 1957 Die Herberge 1958 Das Geld das auf der Strasse liegt 1959 Die Ratten 1959 Im sechsten Stock 1959 Neues aus dem sechsten Stock 1959 Ende des sechsten Stocks 1961 Die toten Augen von London 1964 Hafenpolizei Krumme Touren 1964 Hotel zur Erinnerung 1965 Die Unverbesserlichen 1966 Briefe nach Luzern 1966 Hafenpolizei Die neue Spur 1971 Theatergarderobe Das NaturereignisHorspielproduktionen Auswahl Bearbeiten1945 Der Hauptmann von Kopenick Regie Helmut Kautner 1945 Der Biberpelz Regie Ludwig Cremer 1946 Bezauberndes Fraulein Regie Karl Heinz Reichel 1947 Galileo Galilei Regie Ludwig Cremer 1948 Luftbrucke Berlin Regie Gustav Burmester 1949 Wem die Stunde schlagt Regie Karlheinz Schilling 1949 Schmutzige Hande Regie Otto Kurth 1950 Kapitan Brassbounds Bekehrung Regie Otto Kurth 1950 Erstklassige Existenz zu verkaufen Autor und Regie Kurt Meister 1951 Der Geizige Regie Fritz Schroder Jahn 1951 Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand Regie Hans Lietzau 1952 Karussell zu verkaufen Regie Helmut Kautner 1952 Das Gericht zieht sich zur Beratung zuruck Folge Das geheimnisvolle Wertpaket Regie Gerd Fricke 1952 Stranitzky und der Nationalheld Regie Fritz Schroder Jahn 1952 Gestatten mein Name ist Cox 1 Staffel Folge Nachts ging das Telefon Regie Hans Gertberg 1953 Zum goldenen Anker 1 3 Teil Regie Gustav Burmester 1953 Das Schiff Esperanza Regie Otto Kurth 1954 Die Sterne lugen nie Regie Gottfried Lange 1954 Das Gericht zieht sich zur Beratung zuruck Folge Vorbestraft Regie Gerd Fricke 1956 Unterm Birnbaum Regie Gert Westphal 1956 Das Verhor des Lukullus Regie Fritz Schroder Jahn 1957 Mr Thriplow verschenkt sein Geld Regie Gunter Siebert 1957 Die Versuchung Regie Fritz Schroder Jahn 1957 Die Jagd nach dem Tater Folge Spitzbuben Regie S O Wagner 1958 Der Prozess um des Esels Schatten Regie Ludwig Cremer 1958 Anne Frank Spur eines Kindes Regie Fritz Schroder Jahn 1959 Spionage in 4 Folgen Regie S O Wagner 1959 Die Jagd nach dem Tater Folge Die Tresore der Firma Livingstone Regie S O Wagner 1960 Wasser und Wind Regie Fritz Schroder Jahn 1960 Ein Fall fur Herrn Schmidt Regie Fritz Schroder Jahn 1961 Totentanz Regie Martin Walser 1962 Die Jagd nach dem Tater Folge Die Nacht in Badmers Hamlet Regie S O Wagner 1963 Die Jagd nach dem Tater Folge Der Tod reist mit dem Zirkus Regie S O Wagner 1964 Ein Wintermarchen Regie Fritz Schroder Jahn 1965 Rahmeck schlagt Alarm Regie Fritz Schroder Jahn 1965 Die Wasserminna Vierteiler Regie Otto Duben 1966 Die Enttauschung Regie Fritz Schroder Jahn 1969 Ja operieren nein Regie Gunter Bommert 1971 Fremde Tote Regie Hans Rosenhauer 1972 Im Mittelpunkt steht der Mensch Regie Heinz HostnigWeblinks BearbeitenErich Weiher in der Internet Movie Database englisch Erich Weiher in der ARD Horspieldatenbank Im sechsten Stock bei steffi line deEinzelnachweise Bearbeiten a b Auskunft des Informationszentrums des Friedhofs Ohlsdorf vom 12 Juni 2015 Alter Theaterhase Erich Weiher wurde 65 Hamburger Abendblatt vom 23 Juli 1958 abgerufen am 11 Juni 2015 Hans Joachim Neumann Die Parabel vom Madchen ShenTe Hamburger Abendblatt vom 28 August 1963 abgerufen am 11 Juni 2015 Alter Junger Thaliens Hamburger Abendblatt vom 23 Juli 1968 abgerufen am 11 Juni 2015 a b Abschied von Erich Weiher Hamburger Abendblatt vom 9 Marz 1972 abgerufen am 11 Juni 2015Normdaten Person GND 140854665 lobid OGND AKS VIAF 103247473 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiher ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 23 Juli 1893GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 Marz 1972STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Weiher amp oldid 236614624