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Erich Lezinsky 26 Mai 1886 in Gorgast Kreis Lebus 6 Marz 1952 in West Berlin war ein deutscher Verleger und Politiker SPD Das Grab von Erich Lezinsky und seiner Ehefrau Margarete auf dem Friedhof In den Kisseln in Berlin Erich Lezinsky war ein Sohn eines Forsters und besuchte eine Volksschule Er machte eine Lehre als Buchdrucker und ging 1904 nach Berlin um in einer Druckerei in Berlin Kreuzberg zu arbeitete Im selben Jahr trat er dem Verband der Deutschen Buchdrucker und der SPD bei Im Ersten Weltkrieg wurde Lezinsky als Soldat eingezogen Nach dem Krieg wurde er Redakteur beim Neuen Markischen Volksblatt in Landsberg an der Warthe wo er auch in die Stadtverordnetenversammlung gewahlt wurde 1925 wechselte er als Redakteur zum Spandauer Volksblatt Bei der Berliner Wahl 1929 wurde Lezinsky in die Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin gewahlt Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden auf Beschluss des NS Reichsministers Wilhelm Frick am 7 Juli 1933 alle SPD Stadtverordneten aus ihrem Amt entfernt und Lezinsky wurde zunachst in Spandau spater im KZ Brandenburg inhaftiert Durch das gleichzeitige Verbot des Spandauer Volksblatts wurde er arbeitslos Seine Ehefrau Margarete eroffnete daraufhin einen Tabakwarenladen der ihm auch die Aufrechterhaltung der Kontakte mit den fruheren SPD Mitglieder ermoglichte 1938 erhielt Lezinsky eine Arbeitsstelle bei Siemens Nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 wurde er im Rahmen der Aktion Gitter im KZ Sachsenhausen gefangengehalten Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 arbeitete Lezinsky als Pressereferent im Bezirksamt Spandau Im folgenden Jahr erhielt er von der Britischen Militarregierung die Lizenz das Spandauer Volksblatt wieder zu publizieren Die erste Ausgabe erschien am 5 Marz 1946 eine der ersten deutschen Zeitungen nach dem Krieg Bei der ersten Berliner Wahl im Oktober 1946 wurde Lezinsky zunachst in die Bezirksverordnetenversammlung von Spandau gewahlt doch da Gottlob Munsinger Bezirksburgermeister von Spandau wurde ruckte Lezinsky im Januar 1947 in die Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin nach Nach seinem Tod wurde Lezinsky auf dem Spandauer Friedhof In den Kisseln beerdigt Grablage Abt 140 Literatur BearbeitenHans Rainer Sandvoss Widerstand in Spandau Berlin Gedenkstatte Deutscher Widerstand 1988 ISSN 0175 3592 passim Verein Aktives Museum Vor die Tur gesetzt Im Nationalsozialismus verfolgte Berliner Stadtverordnete und Magistratsmitglieder 1933 1945 Berlin 2006 ISBN 978 3 00 018931 9 S 271 Werner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 167 Weblinks Bearbeitenberlin friedparks de BiographieNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Mai 2023 PersonendatenNAME Lezinsky ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Gross BerlinGEBURTSDATUM 26 Mai 1886GEBURTSORT Gorgast Kreis LebusSTERBEDATUM 6 Marz 1952STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Lezinsky amp oldid 233836601