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Erhard Karkoschka 6 Marz 1923 in Ostrava 26 Juni 2009 in Stuttgart Heumaden war ein deutscher Komponist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Schriften 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenErhard Karkoschka spielte nach Militardienst ab 1945 kurzzeitig als Geiger im Bayreuther Symphonieorchester 1 Von 1946 bis 1953 studierte er an der Musikhochschule Stuttgart Komposition bei Karl Marx und Dirigieren 2 sowie von 1956 bis 1959 Musikwissenschaft bei Walter Gerstenberg und Georg Reichert an der Universitat Tubingen wo er 1959 mit Studien zur Entwicklung der Kompositionstechnik im Fruhwerk Anton Weberns 3 promoviert wurde Seit 1948 unterrichtete er an der Stuttgarter Musikhochschule das Fach Tonsatz ab 1958 als Dozent und ab 1964 als Professor 4 Dort grundete er 1962 das Ensemble Neue Musik seit 1976 Contac Ensemble Von 1973 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1987 leitete er das Studio fur Elektronische Musik Nach seiner Emeritierung hielt er Kurse und Vorlesungen unter anderem in Sudafrika China und Korea Er war von 1964 bis 1972 Vorstandsmitglied im Institut fur Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt e V und von 1974 bis 1980 Prasident der Gesellschaft fur Neue Musik e V 5 Karkoschka komponierte Orchesterwerke Kammermusik Orgelwerke Werke fur elektronische Instrumente Kantaten Motetten Psalmen und Gesange Werke BearbeitenSymphonische Evolution aus zwei eigenen Themen 1953 Gott ist ein Konig Drei Motten fur gemischte Stimmen nach Worten aus dem 47 4 und 74 Psalm 1954 Symphonia Choralis uber Veni Sancte Spiritus 1957 Kleines Konzert fur Violine und Kammerorchester 1965 vier stufen 1965 triptychon uber B A C H fur Orgel 1966 Quattrologe fur Streichquartett 1966 Variationen zu keinem Originalthema und aus diesem heraus 1974 Klangbrunnen multimediales Projekt 1975 Teleologies 1978 Allklang 1978 Entfalten 1982 83 Kammermusik fur Orchester 1983 Vom Sterben Von der neuen Geburt nach Texten von Martin Luther 1983 Blasergedicht 1987 Klangzeitspektakel nach einem Skriptogramm von Kurt Leonhard 1988 Orpheus Chore nach den Metamorphosen von Publius Ovidius Naso 1989 Orpheus Oder Hadeshohe Kammeroper 1990 92 Unterwegs zwischen zwei Schubertlandlern 1994 N quarto Papafrebe 1995 Celan Variationen I V nach Gedichten von Paul Celan 1996 98 Klangzeit Holzschnitt in drei Szenen nach Gedichten von Gunter Sopper 2004 Schriften BearbeitenDas Schriftbild der neuen Musik Celle Moeck 1966 Englische Ausgabe ubersetzt von Ruth Koenig Notation in new music a critical guide to interpretation and realisation London u a Universal Edition 1972 Japanische Ausgabe ubersetzt von Irino Yoshirō Gendai ongaku no kifu Tokio Zen ongakufushuppansha 1978 ISBN 4 11800 181 0 9784118001814 Analyse neuer Musik 2 Bande Herrenberg Doring 1976 zusammen mit Hubert Haas Neue Musik horen Eine Horerziehung mit neuer Musik in Theorie und Praxis Arbeitsheft und Kassette Rohrdorf Rohrdorfer Musikverlag Schmid 1981 Versuch uber Weberns Einsatz der Gitarre in seinen Opera 10 18 und 19 nova giulianiad Band 3 Nr 11 12 88Einzelnachweise Bearbeiten Das Orchester war nach dem Krieg neu gegrundet worden es existierte nur bis 1948 Sein Dirigierlehrer war Gustav Koslik Abruf am 10 Mai 2023 Nachweis in der swisscovery Abruf am 3 Mai 2023 Vgl Tobias Robert Klein Kurzinformation zu Karkoschka in Anhang S 661 von Carl Dahlhaus Briefe und Notizen Kassel Barenreiter Berlin Heidelberg Metzler 2022 Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Karkoschka Erhard S 215 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Erhard Karkoschka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Liste der Publikationen in der Musikbibliographie des Staatlichen Instituts fur Musikforschung PK Berlin Homepage von Erhard Karkoschka Erinnerung an Karkoschka von seinem ehemaligen Schuler Ulrich Susse Abruf am 30 April 2023 Prasidenten der Gesellschaft fur Neue Musik Adolf Weissmann 1922 1925 Wilhelm Furtwangler 1925 1930 Max Butting 1930 1933 von den Nationalsozialisten verboten 1933 1945 Hans Heinz Stuckenschmidt 1948 1956 Bernd Alois Zimmermann 1946 1957 Wolfgang Fortner 1957 1971 Gunther Becker 1971 1974 Erhard Karkoschka 1974 1980 Klaus Hinrich Stahmer 1982 1987 Siegfried Palm 1988 1991 Friedrich Goldmann 1991 1996 Ernstalbrecht Stiebler 1997 2000 Klaus Hinrich Stahmer 2000 2002 Jens Cording 2002 2011 Julia Cloot 2011 2021 Gordon Kampe seit 2021 Normdaten Person GND 103773312 lobid OGND AKS LCCN n82054744 VIAF 66652205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karkoschka ErhardKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 6 Marz 1923GEBURTSORT OstravaSTERBEDATUM 26 Juni 2009STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erhard Karkoschka amp oldid 238470322