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Adolf Weissmann 15 August 1873 in Rosenberg Oberschlesien 23 April 1929 in Haifa war ein deutscher Musikkritiker und Musikessayist Adolf Weissmann Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang und Tatigkeiten 2 Schriften 3 Sekundarliteratur 4 Anmerkungen 5 WeblinksWerdegang und Tatigkeiten BearbeitenWeissmann studierte Musik und Philosophie an den Universitaten in Breslau Innsbruck Florenz und Bern wo er auch 1895 promoviert wurde 1 Er arbeitete kurzzeitig als Gymnasial Lehrer bevor er im Jahr 1900 nach Berlin ubersiedelte In Berlin begann er seine Tatigkeit als Musikkritiker beim Berliner Tageblatt 1900 1905 und fuhrte sie weiter beim Roland von Berlin 1904 1910 der Deutschen Montagszeitung ab 1904 und der Berliner Zeitung am Mittag 1916 1929 sein Nachfolger war Hans Heinz Stuckenschmidt Er belieferte auch die Vossische Zeitung und die Fachblatter Musikblatter des Anbruch und Die Musik Zudem gab er den Almanach Sang und Klang 1920 1929 heraus und gestaltete eine wochentliche Radiosendung mit Neuer Musik Musikpolitische Bedeutung floss ihm durch die Grundung der Gesellschaft fur Neue Musik IGNM zu deren erster Prasident er von 1922 bis 1925 war Obwohl er seinen Zeitgenossen prinzipiell sehr zugewandt war konnte er eine durchaus ambivalente Haltung zu ihnen haben He was deeply critical of Strauss Schreker Debussy Puccini and Schoenberg but supportive of neoclassically orientated composers such as Hindemith and Krenek 2 Weissmann war ein sehr belesener und einflussreicher Kritiker der fur seine brillante Prosa geschatzt wurde Er verband musiksoziologische Perspektiven mit historischen Fakten und interessierte sich besonders fur kulturelle Phanomene wie den Status von Dirigenten Virtuosen oder Diven wo musikalische und gesellschaftliche Funktionen aufeinander trafen Seit 1927 leitete er das Berliner Komitee zur Forderung des Musikwesens in Palastina Weissmann starb 55 jahrig auf einer Vortragsreise in Haifa Seit 1911 war er mit der ungarischen Pianistin Gisella Grosz 1875 1942 verheiratet mit der er seit 1908 ein Kind hatte Schriften BearbeitenBizet Marquardt Berlin 1907 Berlin als Musikstadt Geschichte der Oper und des Konzerts von 1740 bis 1911 Geschichte der Oper und des Konzerts von 1740 bis 1911 Schuster amp Loeffler Berlin 1911 Chopin Schuster amp Loeffler Berlin 1912 Der Virtuose Cassirer Berlin 1918 Die Primadonna Cassirer Berlin 1920 Der klingende Garten Impressionen uber das Erotische in der Musik Verlag Neue Kunsthandlung Berlin 1920 Arthur Nikisch und die Berliner Philharmonischen Konzerte 1895 1920 Lange Berlin 1920 Digitalisat Giacomo Puccini Drei Masken Verlag Munchen 1922 Die Musik in der Weltkrise Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1922 englische Ubersetzung 1925 The Problems of Modern Music Verdi Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1922 Der Dirigent im 20 Jahrhundert Propylaen Verlag Berlin 1925 Die Musik der Sinne Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1925 enthalt Der Virtuose Die Primadonna Der klingende Garten Die Entgotterung der Musik Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1928 englische Ubersetzung 1930 Music Come to Earth Sekundarliteratur BearbeitenW Schrenk Adolf Weissmann in Die Musik xvi 1924 480 86 E Preussner Adolf Weissmann in Die Musik xxi 1929 660 64 Edward Joseph Dent Adolf Weissmann 1873 1929 in Monthly Musical Record xxix 1929 167 Michael von der Linn Artikel Weissmann Adolf in New Grove Dictionary of Music and Musicians 2 Auflg 2001Anmerkungen Bearbeiten Adolfo Weissmann L influenza del Malebranche sulla filosofia del Leibniz Bern Univ Diss 1895 Michael von der Linn in New GroveWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Adolf Weissmann Quellen und Volltexte Die Trauerfeier fur Adolf Weissmann am 4 Juni 1929 im Bechstein Saal in Berlin BZ am Mittag 5 Juni 1929 Prasidenten der Gesellschaft fur Neue Musik Adolf Weissmann 1922 1925 Wilhelm Furtwangler 1925 1930 Max Butting 1930 1933 von den Nationalsozialisten verboten 1933 1945 Hans Heinz Stuckenschmidt 1948 1956 Bernd Alois Zimmermann 1946 1957 Wolfgang Fortner 1957 1971 Gunther Becker 1971 1974 Erhard Karkoschka 1974 1980 Klaus Hinrich Stahmer 1982 1987 Siegfried Palm 1988 1991 Friedrich Goldmann 1991 1996 Ernstalbrecht Stiebler 1997 2000 Klaus Hinrich Stahmer 2000 2002 Jens Cording 2002 2011 Julia Cloot 2011 2021 Gordon Kampe seit 2021 Normdaten Person GND 11730252X lobid OGND AKS LCCN n80065563 NDL 00550596 VIAF 44288788 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weissmann AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikkritikerGEBURTSDATUM 15 August 1873GEBURTSORT Rosenberg OberschlesienSTERBEDATUM 23 April 1929STERBEORT Haifa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Weissmann amp oldid 232691808