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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Links s Disk unbrauchbar Artikel hoffnungslos veraltet angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die Energiewirtschaft hat innerhalb der Wirtschaft Russlands eine herausragende Bedeutung der Schwerpunkt liegt sowohl hinsichtlich der Gewinnung als auch des Verbrauchs auf den fossilien Energietragern Zur gesamtwirtschaftlichen Produktion Russlands steuert sie zusammen mit den ubrigen Rohstoffsektoren nach Schatzungen der Weltbank rund ein Funftel bei 1 Der Anteil der Energieexporte an den gesamten Warenexporterlosen liegt bei rund zwei Dritteln Zu den foderalen Staatseinnahmen tragt die Energiewirtschaft etwa die Halfte bei Russland verfugt uber Gebiete innerhalb eines als strategische Ellipse bezeichneten geographischen Bereiches mit reichen fossilen Lagerstatten und besitzt daher relativ grosse Vorkommen an Kohle und Erdgas sowie in geringerem Umfang auch an Erdol 2 Die Fordermengen machen etwa ein Funftel der weltweiten Erdgasforderung und ein Zehntel der weltweiten Olforderung aus 3 Russland ist damit derzeit Stand 2 2019 weltweit grosster Exporteur von Erdgas und Erdol 4 und seine Wirtschaft in erheblichem Masse vom Olpreis abhangig Daneben besitzt Russland bedeutende Vorkommen an Uran 5 und Torf 6 Das Land verfugt uber vielfaltige Moglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien insbesondere von Wasserkraft zur Erzeugung von elektrischem Strom Russlands Bedeutung als Ol und Gaslieferant ist neben seiner Position als Atommacht Grundlage seines Anspruchs wieder als Weltmacht anerkannt zu werden Will Russland seine Position als Energie Supermacht 7 bewahren und ausbauen muss es fur eine nachfragegerechte Steigerung seiner Ol und Gasforderung sorgen Da die Forderung aus den Feldern in Westsibirien bald zuruckgehen durfte mussen neue Vorkommen in klimatisch noch schwieriger zu erschliessenden Regionen zum Beispiel auf der Halbinsel Jamal in Ostsibirien in der Barentssee und bei der Insel Sachalin erschlossen werden Im Inland stellt sich vor allem die Aufgabe Energie sparsamer und effizienter zu verwenden Preisanhebungen konnten die weitverbreitete Energieverschwendung eindammen Die Energiepreise im Inland werden auch allmahlich erhoht entsprechen aber noch langst nicht dem internationalen Energiepreisniveau In Russland eingesparte Energie konnte exportiert werden Russland gehort zu den Nationen die durch ihren Umgang mit Energie dem Weltklima am meisten schaden der Germanwatch Report zum Klimaschutz fuhrt das Land an 52 Stelle auf noch schlechter schneiden weltweit nur Saudi Arabien USA Iran Korea China Australien Kanada und Kasachstan ab 8 Inhaltsverzeichnis 1 Energiewirtschaft Russlands insgesamt 1 1 Energieproduktion wachst nach tiefem Einbruch kraftig 1 1 1 Erdol Erdgas und Kohleforderung 1 1 2 Stromproduktion 1 2 Energieverbrauch hoher Erdgasanteil grosse Einsparmoglichkeiten 1 3 Energieexport Herausragende Bedeutung Russlands fur die internationale Energieversorgung 1 4 Energieexport Ausbau der Exportmoglichkeiten Diversifizierung der Abnehmer bis zur russischen Invasion der Ukraine 2022 1 5 Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Energiewirtschaft 1 5 1 Anteil der Forderung von Rohstoffen am Bruttoinlandsprodukt 1 5 2 Anteil an Exporterlosen und Staatseinnahmen 1 5 3 Risiken der starken Energieabhangigkeit 1 5 4 Anlage von Energieexporterlosen auf internationalen Kapitalmarkten 1 6 Energiepolitik unter Jelzin und Putin 1 6 1 Privatisierung und aussenwirtschaftliche Offnung unter Jelzin 1 6 2 Weitgehender Reformstopp und Renationalisierung unter Putin 1 6 3 Konflikte zwischen Silowiki und Liberalen 1 6 4 Energieaussenpolitik 1 6 4 1 Konflikte mit Transitstaaten 1 6 4 2 Diversifizierung der Exportwege 2 Erdolwirtschaft 2 1 Ordnungspolitische Entwicklung 2 1 1 1995 bis 2003 2 1 2 Entwicklung seit 2003 2 2 Erdolreserven 2 3 Erdolforderung 2 4 Erdolfelder 2 5 Erdolverbrauch in Russland 2 6 Erdolexport 2 7 Erdoltransport 3 Erdgaswirtschaft 3 1 Ordnungspolitische Entwicklung 3 1 1 Gazprom hat beherrschende Stellung 3 1 2 Niedrigpreispolitik im Inland wird langsam gelockert 3 1 3 Grundlegende Reform nicht in Sicht 3 1 4 Erdgasreserven 3 1 5 Erdgasforderung 3 1 5 1 Erdol und Erdgasfelder 3 1 6 Erdgasverbrauch in Russland 3 1 7 Erdgasexport 3 1 8 Auslandsinvestitionen 4 Stromwirtschaft 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEnergiewirtschaft Russlands insgesamt BearbeitenEnergieproduktion wachst nach tiefem Einbruch kraftig Bearbeiten Erdol Erdgas und Kohleforderung Bearbeiten Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ging auch die russische Energieproduktion jahrelang drastisch zuruck Insbesondere die Erdol und Kohleforderung brachen ein Die Produktion von Erdol halbierte sich fast von ihrem Ende der 1980er Jahre mit rund 575 Millionen Tonnen erreichten Hohepunkt bis Mitte der 1990er Jahre In der zweiten Halfte der 1990er Jahre stagnierte sie bei rund 300 Millionen Tonnen pro Jahr Seither stieg sie dank kraftig erhohter Investitionen und dem Einsatz moderner Technologien in den mittlerweile weitgehend privatisierten Olunternehmen bis 2004 um rund die Halfte Der rasche Anstieg des Olpreises schuf dafur die finanzielle Basis 2005 schwachte sich der Anstieg der Forderung allerdings auf nur noch 2 4 ab deutlich weniger als die Forderung in den funf Jahren zuvor gestiegen war rund 8 Prozent jahrlich 2006 blieb das Wachstum ahnlich schwach 2 1 Mit rund 480 Millionen Tonnen war die Forderung 2006 noch knapp ein Funftel niedriger als Ende der 80er Jahre2006 hatte Russland Probleme damit Deutschland mit Ol zu versorgen Die russische Erdgasforderung stieg 2005 noch schwacher als die Olforderung um 0 5 auf 636 Mrd Kubikmeter 2006 nahm sie jedoch um rund 3 auf rund 656 Mrd Kubikmeter zu Davon forderte OAO Gazprom mit 556 Mrd m rund 85 Die Erdgasforderung ist seit 1998 zwar deutlich schwacher gestiegen als die Erdolproduktion Sie war aber zuvor nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Vergleich mit der Erdol und Kohleproduktion auch nur wenig gesunken Seit 2003 uberschreitet sie ihren bisherigen Anfang der 90er Jahre erreichten Hochststand wieder Die Forderung von Kohle die ahnlich stark wie die Olproduktion von rund 400 Millionen Tonnen in den 80er Jahren auf nur noch 233 Millionen Tonnen im Jahr 1998 einbrach erholt sich zwar ebenfalls lag 2006 mit rund 315 Mio t aber noch gut ein Funftel unter dem Niveau der 80er Jahre Russische Kohle hat allerdings fur den internationalen Energiemarkt auch weitaus geringere Bedeutung als russisches Erdgas und Erdol Bei Berucksichtigung der russischen Kohleimporte wird netto nur rund ein Zehntel der Kohleforderung exportiert Stromproduktion Bearbeiten nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 26 Dezember 2010 nicht mehr aktuell zu sein Kennzahlen bitte erneuern Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Die Produktion von elektrischem Strom liegt seit 2010 auf annahernd konstantem Niveau von rund 1100 Terawattstunden TWh mit relativ geringen jahrlichen Schwankungen zwischen 1037 TWh 2010 und 1109 TWh 2018 9 Nachdem sie seit 1999 gewachsen war erreichte sie bereits 2008 rund 1040 Mrd Kilowattstunden Sie war damit noch etwas niedriger als 1990 1080 Mrd Kilowattstunden Mit Ol Erdgas oder Kohle und verfeuertem Torf betriebene Warmekraftwerke stellten 2018 rund 64 der gesamten Stromproduktion Auf Kernkraftwerke entfielen rund 18 5 auf Wasserkraftwerke rund 17 5 der Stromerzeugung Den starksten Zuwachs im Zeitraum 2010 2018 verzeichnete mit 35 TWh die Kernenergie gefolgt von der Wasserkraft mit 25 TWh Die Warmekraftwerke legten seit 2010 um 11 TWh zu 9 Die russische Regierung plant den Anteil der Kernenergie an der Stromerzeugung bis 2020 auf etwa ein Drittel zu verdoppeln um noch mehr Erdol und Erdgas exportieren zu konnen Auch der Kohleanteil soll steigen Energieverbrauch hoher Erdgasanteil grosse Einsparmoglichkeiten Bearbeiten Mit Abstand wichtigster Energietrager zur Deckung des russischen Primarenergieverbrauchs ist Erdgas dessen Anteil am Primarenergieverbrauch bei gut der Halfte liegt Er ist in den letzten 15 Jahren gestiegen wahrend der Anteil des Erdols als zweitwichtigster Primarenergietrager auf rund ein Funftel zuruckging Die Energieintensitat der russischen Wirtschaft also die Energiemenge die zur Produktion einer Einheit der gesamtwirtschaftlichen Produktion erforderlich ist ist mehr als dreimal so hoch wie im EU Durchschnitt obwohl sie von 2000 bis 2004 um 21 gedruckt wurde Wirtschaftszweige mit hoher Energieintensitat wuchsen langsamer als solche mit niedriger Energieintensitat Durch Massnahmen fur einen effizienteren Energieeinsatz konnten aber noch rund 30 bis 40 der in Russland verbrauchten Energie eingespart werden erklarte Industrie und Energieminister Wiktor Christenko anlasslich eines deutsch russischen Energieforums im Fruhjahr 2007 Allerdings benotige Russland dafur den Zugang zu modernen Technologien Materialien und Ausrustungen Grunde fur die hohe Energieintensitat der russischen Wirtschaft seien die ungunstigeren klimatischen Bedingungen in Russland strenge Winter der hohere Anteil der Industrie an der Entstehung des Bruttoinlandsproduktes 60 und die technisch veralteten Stromerzeugungskapazitaten Das reicht zur Erklarung aber nicht aus Wichtigster Schritt zu mehr Energieeffizienz in Russland ware nach Meinung von Johannes Voswinkel eine Anhebung der Binnenmarktpreise fur Strom und Warme Die niedrigen Energiepreise in Russland die aus der Preispolitik in der Zeit der Sowjetunion herruhren spiegeln nicht die tatsachlichen Kosten wider 10 Fur mogliche Einsparungen bietet zum Beispiel der Gebaudesektor reiches Anschauungsmaterial Unzureichende Warmedammung undichte Fenster und ineffiziente Luftungssysteme sind bislang Schwachpunkte vieler Hauser Bei staatlichen Wohnungsbauprogrammen in den Jahren der Sowjetunion ging es in erster Linie um die Zahl der gebauten Quadratmeter und die Einhaltung von Terminen nicht um die Qualitat der Wohnungen Die Warmedammung wurde vernachlassigt Heizungen nicht regelbar ausgefuhrt Man findet in russischen Plattenbauwohnungen oft gar keine Heizkorper Ihre Funktion erfullen Rohre die in die Wande einbetoniert sind Die Wassertemperatur in den Heizungsrohren wird zentral fur alle Wohnungen in einem Heizwerk der Wetterlage angepasst Da es bei diesem System kaum moglich ist die Warme gleichmassig uber alle Wohnungen zu verteilen mussen einige Familien chronisch frieren bzw mit elektrischen Geraten oder dem Backofen nachheizen wahrend andere den ganzen Winter mit geoffneten Fenstern leben Mangels Messgeraten bezahlen auch heute noch viele Haushalte Wasser Gas Heizwarme und manchmal sogar Strom mit Monatspauschalen Da Letztere von den meisten Menschen als sowieso zu hoch empfunden werden mochte jeder dann wenigstens moglichst viel davon haben was wiederum den Verbrauch anheizt und zu steigenden Pauschalen fuhrt Ein Teufelskreis der Energieverschwendung wird in Gang gesetzt Energieexport Herausragende Bedeutung Russlands fur die internationale Energieversorgung Bearbeiten Beim Erdgas lag Russland 2006 als Produzent im internationalen Vergleich mit Abstand an erster Stelle Trotz des hohen inlandischen Erdgasverbrauchs und einer Exportquote von nur rund 30 Prozent der Erdgasforderung war Russland auch weltweit grosster Erdgasexporteur Beim Erdol war Russland 2006 nach Saudi Arabien weltweit zweitgrosster Produzent und Exporteur Rund 51 Prozent der Roholforderung wurden exportiert einschliesslich des Exports von Mineralolprodukten gingen 73 Prozent der Roholforderung ins Ausland Russland verfugt mit rund einem Drittel der weltweiten Erdgasreserven im internationalen Vergleich mit Abstand uber die hochsten sicher gewinnbaren Erdgasreserven Russland wird deswegen auch kunftig eine fuhrende Position im Welterdgashandel einnehmen Die sicher gewinnbaren Erdolreserven Russlands sind international nicht von so herausragender Bedeutung Sie machen nur rund 5 der weltweiten Reserven aus Kunftige Steigerungen der Olproduktion mit denen einigen Prognosen zufolge zumindest noch bis etwa 2015 zu rechnen ist durften aber weitgehend in den Export fliessen konnen und so weiterhin zur Deckung der wachsenden weltweiten Nachfrage beitragen konnen Der Mineralolverbrauch im Inland wird voraussichtlich trotz starken Wirtschaftswachstums und rasch zunehmender Motorisierung aufgrund der grossen Einsparmoglichkeiten kaum steigen Er hat schon wahrend der zuruckliegenden Phase der Produktionserholung seit Mitte der 1990er Jahre kaum zugenommen sondern auf gedrucktem Niveau annahernd stagniert Die russische Erdolforderung durfte kunftig jedoch deutlich weniger stark zunehmen als in den letzten Jahren Auch die Erdolexporte werden voraussichtlich langsamer wachsen nachdem sie in den letzten 5 Jahren fast verdoppelt wurden Russland hat damit einen grossen Teil des Wachstums des weltweiten Olverbrauchs gedeckt Sein Anteil an den weltweiten Olexporten ist gestiegen Mittel und langfristig durfte dieser Anteil aber wieder sinken wahrend das Gewicht der OPEC Staaten die uber wesentlich hohere Reserven verfugen im weltweiten Olhandel zunehmen wird Eine wichtige Rolle beim internationalen Vertrieb von russischem Ol und Gas spielte das in der Schweiz registrierte Unternehmen Gunvor Energieexport Ausbau der Exportmoglichkeiten Diversifizierung der Abnehmer bis zur russischen Invasion der Ukraine 2022 Bearbeiten Bis Anfang des Jahres 2022 baute Russland die Moglichkeit zum Export fossiler Energietrager nach Europa permanent aus Gleichzeitig wurden auch Exportrouten zu alternativen Abnehmern v a China erschlossen und Kapazitaten zum Export von Flussigerdgas LNG womit Erdgas per Schiff exportiert werden kann wurden erhoht Laut CREA entfielen zwischen 24 Februar und 3 Juni 2022 61 Prozent der fossilen Exporte Russlands auf die EU Dies entspricht demnach 57 Milliarden Euro Unter den Einzelstaaten war China mit 12 6 Milliarden Euro wichtigster Kunde vor Deutschland mit 12 1 Milliarden und Italien mit 7 8 Milliarden Euro 11 Projekte wie Nord Stream ermoglichten den Export von Erdgas direkt von Russland bis nach Deutschland und Westeuropa unter Umgehung Mitteleuropas Bedingt durch zunehmende politische Spannungen zwischen Russland und dem restlichen Europa seit ca 2007 wurde die bestandig zunehmende Abhangigkeit Europas von russischem Erdgas sowie die grossen Uberkapazitaten im Pipelinenetz kritisiert massgeblich von den USA und den Landern Mitteleuropas Diese hatten bereits seit der Jahrtausendwende regelmassig Streit mit Russland uber die Belieferung mit Energie Russlands Bedeutung fur die deutsche und europaische Energieversorgung offenbarte sich durch Russlands Uberfall auf die Ukraine im Februar 2022 Die EU sowie fast alle europaischen Staaten verurteilten den Angriff und verhangten mehrere Sanktionspakete Russland drosselte und stoppte die Energielieferungen Wegen fehlender LNG Terminals und begrenzter Leitungskapazitaten zu Terminals in anderen Landern bekam Deutschland Probleme Erdgas anderweitig zu beschaffen teilweise galt dies auch fur Erdol wegen einseitiger Ausrichtung von Raffinerien und Leitungsanbindung an russische Importe Der Angriff auf die Ukraine in Verbindung mit weltweit noch gedrosselten Fordermengen infolge der COVID 19 Pandemie fuhrte zu einem Anstieg des Olpreises von rund 80 US Dollar auf fast 128 US Dollar bis Anfang Juli 2022 sanken diese wieder auf 100 bis 105 US Dollar 12 Intensiver waren die Anstiege beim Gaspreis Die Gasspeicher in Deutschland waren zu Kriegsbeginn ausserordentlich gering gefullt dies verstarkte zusatzlich den Schub bei der Nachfrage nach LNG was wiederum die Preise zusatzlich trieb Profiteur der hohen Preise war auch Russland einer Analyse zufolge hatte es in den ersten hundert Kriegstagen 93 Milliarden Euro an Einnahmen aus dem Export fossiler Brennstoffe erzielt Kostete der Import je MMBTU Flussigerdgas im Mai 2020 in die EU noch 1 575 US Dollar so stieg der Preis im Marz 2022 auf 42 39 US Dollar und lag Ende Juni 2022 bei 34 35 US Dollar 13 Nach Drosselung der Lieferungen durch Nord Stream um 60 Prozent wurde der Notfallplan Gas ausgerufen 14 Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Energiewirtschaft Bearbeiten Anteil der Forderung von Rohstoffen am Bruttoinlandsprodukt Bearbeiten Nach Angaben der russischen Statistikbehorde Rosstat steuerten Unternehmen die im Bereich der Forderung von Rohstoffen tatig waren also insbesondere die Erdol und Erdgasforderunternehmen 2004 zwar nur 7 7 zur gesamtwirtschaftlichen Produktion dem Bruttoinlandsprodukt BIP bei Demgegenuber entfielen auf den Handels und Dienstleistungssektor insgesamt knapp 60 darunter auf den Handelsbereich allein 21 3 Nach Einschatzung der Weltbank durfte die amtliche Statistik den Anteil des Rohstoffsektors jedoch zu niedrig und den Anteil des Handels zu hoch ausweisen da die russischen Rohstoffkonzerne durch Anwendung interner Verrechnungspreise Wertschopfung aus dem Rohstoffbereich auf den Handelsbereich verlagern insbesondere um Steuern zu sparen Die Weltbank schatzt dass tatsachlich rund ein Viertel der gesamtwirtschaftlichen Produktion vom Rohstoffsektor gestellt wird Anteil an Exporterlosen und Staatseinnahmen Bearbeiten Seit Ende der 90er Jahre ist die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Energiewirtschaft mit der kraftigen Erholung der Erdolforderung und der annahernden Verdoppelung der Olexporte bei steigenden Olpreisen weiter gestiegen Der Anteil des Exports von Erdol Mineralolprodukten und Erdgas an den gesamten Warenausfuhren stieg nach Angaben der russischen Zentralbank 2006 auf rund 63 2005 62 Aktuell Stand 2018 liegt er bei knapp 60 15 In den letzten Jahren hat die Abhangigkeit des russischen Staatshaushaltes vom Ol deutlich zugenommen 16 Die Entwicklung ist in hohem Masse von den Steuern und Abgaben des Energiesektors abhangig Nach Angaben der Bundesagentur fur Aussenwirtschaft trug die Energiewirtschaft 2006 rund die Halfte zu den foderalen Staatseinnahmen bei Ohne diesen Beitrag wurde der Gesamthaushalt langjahrig betrachtliche Defizite ausgewiesen haben Das hypothetische Defizit des russischen Staatshaushaltes ohne Einkunfte aus Ol und Gas non oil gas general government primary deficit ein vom russischen Finanzministerium veroffentlichter Indikator fur die Abhangigkeit der russischen Wirtschaft vom Ol 17 fiel von 7 im Jahr 2017 auf 5 des Bruttoinlandsproduktes BIP im Jahr 2018 18 Im Jahr 2007 lag der Indikator bei 3 3 in der Finanzkrise stieg er auf 14 in den Jahren danach betrug das hypothetische Defizit im Staatshaushalt 9 10 des BIP Aufgrund der stark gestiegenen Olpreise im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren wird ein Uberschuss im Staatshaushalt fur die Jahre bis 2020 prognostiziert 19 Risiken der starken Energieabhangigkeit Bearbeiten Die dank hoher Erlose aus dem Energieexport reichlich zufliessenden Devisen bringen die russische Geld und Wechselkurspolitik in einen Zielkonflikt Versucht die Zentralbank die Aufwertung des Rubel durch den Aufkauf von auslandischen Wahrungen zu dampfen um so eine allzu rasche Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfahigkeit russischer Unternehmen auf dem Weltmarkt zu vermeiden steigt die Geldmenge und damit das Inflationspotential Manche Beobachter meinen dass die Wettbewerbsfahigkeit russischer Wirtschaftszweige ausserhalb der Energiewirtschaft durch die laufende Aufwertung bereits beeintrachtigt wird Russland an der sogenannten hollandischen Krankheit leidet Zur Vorsorge fur einen Olpreisverfall hat die Regierung Anfang 2004 den Stabilisierungsfonds errichtet Grundidee des Fonds ist dass die Ausgaben der russischen Regierung einem von der Regierung festgesetzten Olpreis 2007 27 entsprechen sollen Einnahmen die aufgrund eines hoheren Olpreises dem Staat zufliessen sollen in den Fonds eingestellt werden Sinkt der Olpreis unter 27 sollen die staatlichen Ausgaben durch die Entnahme von Mitteln aus dem Fonds stabilisiert werden konnen falls der Fonds einen Mindestbestand von 500 Mrd Rubel erreicht hat Anfang November 2007 erreichte der Bestand des Fonds rund 3 649 Mrd Rubel oder rund 12 des 2007 erwarteten Bruttoinlandsprodukts Sein Wert entsprach rund 148 Mrd Dollar Anlage von Energieexporterlosen auf internationalen Kapitalmarkten Bearbeiten Im Februar 2008 wird der Fonds der dann auch aus Steuer und Zolleinnahmen aus dem Gasbereich gespeist werden soll in Ol und Gasfonds umbenannt und in einen Reservefonds und einen Wohlstandsfonds geteilt werden Der Reservefonds soll Finanzmittel im Werte von bis zu 10 des Wertes der gesamtwirtschaftlichen Produktion umfassen Wie der bisherige Stabilisierungsfonds soll der Reservefonds mit dem Ziel hochstmoglicher Sicherheit und Liquiditat investiert werden Die 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ubersteigenden Mittel werden einem neuen Wohlstandsfonds zugewiesen Die Mittel im Wohlstandsfonds plant die russische Regierung risikoreicher mit dem Ziel einer hoheren Kapitalrendite auf den internationalen Kapitalmarkten anzulegen Energiepolitik unter Jelzin und Putin Bearbeiten Entsprechend der hohen gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Energiewirtschaft ist die ordnungspolitische Gestaltung des Energiesektors ein Schwerpunkt der russischen Wirtschaftspolitik Nachdem unter Prasident Boris Jelzin der weit uberwiegende Teil der Olindustrie privatisiert worden und fur auslandische Unternehmen geoffnet worden war verfolgt Prasident Wladimir Putin das Ziel die Ergebnisse der Liberalisierungspolitik Jelzins zumindest teilweise zu korrigieren und in der Energiewirtschaft als strategisch wichtigem Wirtschaftszweig eine beherrschende Stellung des Staates zu sichern Privatisierung und aussenwirtschaftliche Offnung unter Jelzin Bearbeiten In der Olwirtschaft war im Zuge der Privatisierung unter Prasident Jelzin die ehemalige staatliche Monopolgesellschaft aufgespalten worden Die Betriebe gingen fast vollstandig in das Eigentum weniger Oligarchen uber Der staatlichen Gesellschaft Rosneft verblieb nur ein sehr kleiner Teil der Olwirtschaft Besonders bekannt von den neuen Oligarchen im Olbereich wurden Michail Chodorkowski der den Jukos Konzern grundete Roman Abramowitsch Sibneft Wagit Alekperow Lukoil Wladimir Potanin Sidanko und Wiktor Wechselberg TNK BP Anders als in der Olwirtschaft wurden die staatlichen Unternehmen der Erdgas und Stromwirtschaft die als leitungsgebundene Betriebe oft als sogenannte naturliche Monopole bezeichnet werden nur zu einem geringen Teil privatisiert Im Erdgasbereich konnten so neben der marktbeherrschenden staatlichen Gesellschaft Gazprom kleinere private Erdgasunternehmen gegrundet werden zum Beispiel Novatek und Surgutneftegas In der Stromwirtschaft behielt die staatliche EES Rossii RAO EES Rossii haufig als RAO UES oder Unified Energy System bezeichnet ihre fuhrende Stellung Unter Prasident Jelzin wurde die russische Energiewirtschaft ausserdem fur Investitionen auslandischer Unternehmen geoffnet Konzerne wie BP Royal Dutch Shell ExxonMobil ConocoPhillips Chevron und die deutschen Unternehmen Ruhrgas AG und BASF AG erwarben Beteiligungen Forderlizenzen oder grundeten Gemeinschaftsunternehmen mit russischen Partnern Weitgehender Reformstopp und Renationalisierung unter Putin Bearbeiten Unter Prasident Putin sind Reformen die zu mehr Markt und Wettbewerb in der Energiewirtschaft fuhren bisher nur im Strombereich erkennbar Unified Energy System UES deren Vorstandsvorsitzender Anatoli Tschubais ist der unter Jelzin fur die Privatisierung der russischen Wirtschaft verantwortlich war soll in ein Unternehmen zum Betrieb des nationalen Stromnetzes und regionale Produktions und Verteilungsgesellschaften aufgespalten werden Bisher halt der Staat aber noch rund 53 der Aktien von UES Im Gas und Olbereich sind demgegenuber deutliche Tendenzen zu einer Renationalisierung zu beobachten Seitdem Regierung und Justiz 2003 begannen gegen den Olkonzern Jukos des Oligarchen Michail Chodorkowski vorzugehen zeigt sich dass die russische Fuhrung offenbar entschlossen ist ihre Position im Olsektor wieder zu verstarken Auslandische Unternehmen sollen in der Energiewirtschaft als einem strategisch wichtigen Sektor keinen bestimmenden Einfluss gewinnen durfen Die halftige Beteiligung der britischen BP am Olunternehmen TNK BP scheint ein Ausnahmefall zu bleiben Die Renationalisierungspolitik Putins zeigt sich zum einen im Kauf von privaten Unternehmen durch die Staatskonzerne Rosneft und Gazprom Ausserdem fordert die russische Regierung die Beteiligung von Rosneft und Gazprom an Konsortien die Lizenzen zur Erschliessung von Ol und Gasfeldern erhalten haben Nach Meinung vieler Beobachter geht die Regierung dabei mit Tricks und Druck Frankfurter Allgemeine Zeitung vor Ende 2004 kaufte der staatliche Olkonzern Rosneft fur rund 9 4 Mrd die grosste Fordergesellschaft des privaten Olkonzerns Jukos nachdem russische Finanzbehorden Jukos mit Steuernachforderungen von rund 28 Mrd zum Verkauf gezwungen hatten Im Fruhjahr 2007 ersteigerte Rosneft weitere bedeutende Teile des Jukos Konzerns Rosneft wurde nach diesen Ubernahmen 2007 wieder zum grossten russischen Olproduzenten Die fuhrende russische Erdgasgesellschaft Gazprom auf die 2006 rund 85 der Gasforderung entfielen will die russische Regierung zu einem Energiekonzern mit staatlicher Mehrheitsbeteiligung umgestalten der auch in anderen Zweigen der Energiewirtschaft insbesondere im Olbereich uber beachtenswerte Marktanteile verfugt Dazu hat die Regierung uber ihre Olgesellschaft Rosneft ihren Anteil am Gazprom Aktienkapital Mitte 2005 auf 50 zuzuglich einer Aktie aufgestockt Im Oktober 2005 ubernahm Gazprom fur 13 1 Mrd fast drei Viertel des Olkonzerns Sibneft Sibneft gehorte mehrheitlich dem Oligarchen Roman Abramowitsch 2004 forderte Sibneft 34 Mio t Rohol und war damit funftgrosste Fordergesellschaft Insbesondere aufgrund der Ubernahmen von Jukos und Sibneft durch Rosneft und Gazprom kontrollierte der Staat im Fruhjahr 2007 wieder rund 40 der russischen Olforderung In den 1990er Jahren zur Erschliessung der Ol und Gasvorkommen im Gebiet der Insel Sachalin mit internationalen Konzernen geschlossene sogenannte Produktionsteilungsabkommen Production Sharing Agreements wurden inzwischen auf Druck der russischen Seite teilweise neu ausgehandelt Prasident Putin kritisierte diese Abkommen gegenuber Pressevertretern im Juni 2007 als Vertrage im Kolonialherrenstil Bei der Neuverhandlung des Abkommens mit einem Konsortium zur Erschliessung des Vorkommens Sachalin 2 erreichte die russische Regierung Ende 2006 eine Aufnahme von Gazprom als Mehrheitsgesellschafter in das Konsortium nachdem sie dem Konsortium wegen Verstossen gegen Umweltschutzvorschriften mit einem Entzug der Lizenz gedroht hatte Auch bei der Erschliessung des grossen Kowykta Gasfeldes in Ostsibirien fur die das Unternehmen TNK BP an dem BP zur Halfte beteiligt ist eine Lizenz erhalten hatte wurde eine Beteiligung von Gazprom durchgesetzt Zuvor hatte die Regierung dem Konsortium einen Entzug der Lizenz angedroht weil das Feld weniger rasch als vereinbart erschlossen wurde Parallel zu diesen Renationalisierungsmassnahmen strebt die russische Energiepolitik aber weiterhin an dass auslandische Unternehmen in die russische Energiewirtschaft investieren insbesondere um ihr technisches Wissen bei der oft sehr schwierigen Erschliessung der Lagerstatten zu nutzen Minderheitsbeteiligungen auslandischer Unternehmen bleiben moglich Mitte April 2005 vereinbarte Gazprom mit der deutschen Wintershall AG einer Tochtergesellschaft der BASF eine gemeinsame Gesellschaft zur Forderung von Erdgas in Westsibirien im Feld Yushno Russkoje Wintershall wird daran direkt mit 50 minus eine Aktie beteiligt Im Gegenzug wurde die Gazprom Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen Wingas das Erdgas in Deutschland verkauft von 35 auf 50 minus 1 Aktie aufgestockt Ausserdem hat die russische Regierung im Sommer 2006 rund 15 des Aktienkapitals des staatlichen Olkonzerns Rosneft uber verschiedene Wertpapierborsen verkauft Mit den Einnahmen aus dem Borsengang rund 10 4 Milliarden US Dollar loste Rosneft unter anderem einen Kredit uber 7 5 Mrd US Dollar ab mit dem der Konzern der Regierung den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an Gazprom finanziert hatte Grosse Rosneft Aktienpakete wurden unter anderem vom malaysischen Olkonzern Petronas BP und der chinesischen Staatsgesellschaft China National Petroleum Corporation erworben Konflikte zwischen Silowiki und Liberalen Bearbeiten Bei aller Einigkeit uber die strategische Bedeutung der Energiewirtschaft zeigen sich in der Energiepolitik aber auch Gegensatze verschiedener Fraktionen innerhalb der Regierung Die sogenannten Silowiki Regierungsmitglieder die zumeist fruher im Geheimdienst gearbeitet haben und fur starke Eingriffe des Staates in die Wirtschaft pladieren und die sogenannten Liberalen die eher marktwirtschaftlich orientiert sind verfolgen unterschiedliche Konzeptionen und Ziele Dabei scheinen auch finanzielle Interessen der beteiligten Politiker eine Rolle zu spielen Besonders deutlich wurden die Konflikte bei der Diskussion uber die Entwicklung der Erdol und Erdgaswirtschaft nach der Zerschlagung des Jukos Konzerns des Oligarchen Chodorkowski im Fruhjahr 2005 Sie ergaben sich auch daraus dass die fuhrenden Vertreter der Silowiki und der Liberalen auch in wichtigen Positionen fuhrender Energiekonzerne sind Igor Setschin gilt als Chef der Silowiki Er ist Vorstandsvorsitzender sowie stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender des staatlichen Olkonzerns Rosneft und war bis 2012 stellvertretender Ministerprasident der Regierung der Russischen Foderation unter Prasident Putin 20 Als fruherer Geheimdienstmitarbeiter hat er Prasident Putin vom Burgermeisteramt in St Petersburg bis in den Kreml begleitet Dmitri Anatoljewitsch Medwedew bis November 2005 Leiter der Prasidialverwaltung und seit Mai 2008 Prasident Russlands gilt als Chef der Liberalen im Kreml Medwedew stand 2002 bis 2008 dem Aufsichtsrat der Gazprom vor Der Plan zur Zerschlagung des Jukos Konzerns der 2004 noch grosster Olproduzent Russlands war stammt von Setschin so der Moskauer Korrespondent der Tageszeitung Die Welt Jens Hartmann unter Berufung auf Mitarbeiter Setschins Die Produktion von Rosneft der einzigen Olproduktionsgesellschaft die nach der weitgehenden Privatisierung der Olproduktionsgesellschaften vollig in staatlicher Hand verblieben ist rangierte 2004 noch weit hinter der der fuhrenden Olproduzenten Jukos und Lukoil Nach der Zerschlagung des Jukos Konzerns machte Rosneft 2005 durch die Ubernahme von Juganskneftegas JNG der grossten Produktionsgesellschaft des Jukos Konzerns in der Rangliste der russischen Olproduzenten einen grossen Sprung nach oben und belegt jetzt Platz drei Dabei sollte es nach den Vorstellungen der Gazprom Fuhrung und ihres Aufsichtsratsvorsitzenden Medwedew die auch von Prasident Putin unterstutzt wurden aber nicht bleiben Rosneft sollte mit Gazprom zu einem den Erdol und Erdgasbereich ubergreifenden Energiekonzern fusionieren Dagegen hat sich Setschin offenbar erfolgreich gewehrt und die Eigenstandigkeit von Rosneft gesichert Die Episode zeigt nach Einschatzung mancher Beobachter dass auch Putin seine Vorstellungen nicht immer durchsetzen kann Beim Verzicht auf eine Fusion von Gazprom mit Rosneft konnte aber auch eine Rolle gespielt haben dass Rosneft die Jukos Fordergesellschaft Anfang 2005 auf juristisch angreifbare Weise ubernommen hat Moglicherweise wollte die russische Fuhrung nicht riskieren dass deswegen vor internationalen Gerichten gegen Gazprom vorgegangen werden konnte Energieaussenpolitik Bearbeiten Konflikte mit Transitstaaten Bearbeiten Insbesondere bei Energielieferungen in Staaten die fruher zur Sowjetunion oder zum Rat fur gegenseitige Wirtschaftshilfe RGW gehorten gab es in den letzten Jahren wiederholt Konflikte Zum einen ging es dabei um die Preise fur russische Energielieferungen Die fruheren Sowjetrepubliken wurden von Russland mit Erdgas und Erdol zu Preisen weit unter dem Weltmarktniveau beliefert Eine Einigung uber eine Anhebung der Preise erwies sich zum Beispiel mit der Ukraine und Weissrussland als sehr schwierig Zum anderen ergaben sich wiederholt Probleme bei der Durchleitung russischer Gas und Olexporte zu den Hauptabnehmerstaaten in Westeuropa Diversifizierung der Exportwege Bearbeiten Russland will die Risiken von Versorgungsstorungen bei Konflikten mit Transitstaaten wie der Ukraine Polen und den baltischen Staaten moglichst weitgehend vermeiden Um unabhangiger von Transitstaaten zu sein diversifiziert es die Transportmoglichkeiten Fur den Erdolexport baut Russland Hafen fur den Export uber die Ostsee und den Pazifik aus Die Moglichkeiten fur den Olexport von der russischen Schwarzmeerkuste verbessert es durch seine Beteiligung am Bau einer Olpipeline zwischen der bulgarischen Schwarzmeerkuste und der griechischen Agais die den Transport durch den Bosporus ersetzt Beim Erdgas schafft es mit der Nord Stream Erdgasleitung von der russischen Ostseekuste durch die Ostsee nach Deutschland eine direkte Verbindung zu seinen Abnehmern in Westeuropa Der zwischen Gazprom und dem italienischen Energiekonzern ENI 2007 vereinbarte Bau der South Stream Erdgasleitung durch das Schwarze Meer vom russischen Noworossijsk nach Burgas an der bulgarischen Schwarzmeerkuste soll die Moglichkeiten zur Lieferung von russischem Erdgas nach Sud und Sudosteuropa erweitern Damit verbessert Russland gleichzeitig seine Verhandlungsposition gegenuber den bisherigen Transitlandern Erdolwirtschaft BearbeitenOrdnungspolitische Entwicklung Bearbeiten 1995 bis 2003 Bearbeiten Seit 1995 gingen die in der staatlichen Holding Rosneft zusammengefassten russischen Olunternehmen vielfach in das Eigentum von Banken und Oligarchen uber Um Kredite zu erhalten verpfandete die russische Regierung in zweifelhaften Verfahren Loans for Shares ihre Anteile an den Olunternehmen Da sie die Kredite regelmassig nicht zuruckzahlte verlor sie das Eigentum Nur die Olgesellschaft Rosneft blieb vollstandig in Staatsbesitz Die Konzentration der Forderung auf die grossten Fordergesellschaften nahm im Zuge der Erholung der Forderung seit 1999 zu Ende 2003 entfielen rd 75 der russischen Forderung auf nur 5 private Unternehmen Mit Abstand grosste Fordergesellschaften waren 2003 mit einem Anteil von jeweils rund einem Funftel an der Gesamtforderung die Gesellschaften Jukos und Lukoil Staatliche Olgesellschaften stellten 2003 nur rund 12 der russischen Olforderung Entwicklung seit 2003 Bearbeiten Die seit 2003 vorherrschende Tendenz der russischen Regierung staatlich beherrschten Unternehmen im Erdolsektor wieder eine herausragende Position zu sichern zeigte sich zunachst vor allem beim Vorgehen von Justiz und Regierung gegen den Vorstandsvorsitzenden und Grossaktionar des Mineralolkonzern Jukos Michail Chodorkowski Die wichtigsten Stationen der Jukos Affare die zur Verurteilung Chodorkowskis zu neun Jahren Haft und zur Ubernahme der wichtigsten Jukos Fordergesellschaft durch die staatliche Olgesellschaft Rosneft fuhrte 9 Jul 2003 Generalstaatsanwaltschaft teilt mit dass gegen Jukos ein Untersuchungsverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet worden ist 25 Okt 2003 Festnahme Michail Chodorkowskis des Vorstandsvorsitzenden und Grossaktionars des Jukos Konzerns unter dem Vorwurf des Steuerbetrugs 27 Okt 2003 ExxonMobil und Chevron brechen Gesprache uber Beteiligung an Jukos ab Im Sommer 2003 hatten sich Geruchte verdichtet dass Jukos 25 seiner Aktien an die US Unternehmen verkaufen werde 20 Jul 2004 Justizministerium kundigt den Verkauf der Jukos Tochtergesellschaft Juganskneftegas an um mit den Erlosen die Steuerschulden zu begleichen Juganskneftegas ist mit rd 60 der Jukos Gesamtforderung die grosste Jukos Fordergesellschaft 30 Nov 2004 Gasprom erklart uber Gaspromneft Juganskneftegas kaufen zu wollen 19 Dez 2004 Juganskneftegas wird von einer bisher vollig unbekannten Baikalfinanzgruppe fur rund 7 Mrd Euro ersteigert 22 Dez 2004 Die Baikalfinanzgruppe wird von der staatlichen Olgesellschaft Rosneft ubernommen 16 Mai 2005 Verurteilung Chodorkowskis zu neun Jahren Haft insbesondere wegen Betrugs Steuerhinterziehung und der Bildung einer kriminellen Vereinigung 21 Die Starkung des staatlichen Einflusses auf die Olwirtschaft trieb die Regierung auch uber die mehrheitlich staatliche fuhrende Erdgasgesellschaft Gazprom voran Oktober 2005 Gasprom ubernimmt fur rund 13 Mrd Dollar fast drei Viertel der Olgesellschaft Sibneft Gasprom wird damit vergleichbar mit den internationalen Energiekonzernen ExxonMobil Shell und BP uber den Gasbereich hinaus verstarkt auch im Olbereich aktiv profiliert sich zunehmend als Mehrsparten Energiekonzern was sich auch beim Erwerb von Beteiligungen an Kohleunternehmen zeigte Dezember 2006 Gasprom ubernimmt die Mehrheit am Gas und Olprojekt Sachalin 2 fur rund 7 5 Mrd Dollar dem einzigen verbliebenen Projekt mit ausschliesslich auslandischen Unternehmen Royal Dutch Shell und den japanischen Unternehmen Mitsui und Mitsubishi Roland Gotz Russlandexperte der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik kam Anfang 2006 zwar noch zu dem Schluss die russische Erdolwirtschaft weise eine noch gesunde Mischung von privaten staatlichen und auslandischen Unternehmen auf 2006 entfielen aber bereits insgesamt rund 27 Prozent der russischen Olforderung auf Rosneft 17 Prozent und Gazprom 10 Prozent Zuzuglich der Forderung der Gesellschaften Tatneft und Baschneft die unter Verwaltung der Behorden von Tatarstan und Baschkirien stehen erreichte der Staatsanteil 35 Prozent der russischen Olforderung Gegenuber 2003 hat sich der Produktionsanteil der staatlichen Olgesellschaften etwa verdreifacht Rosneft lag 2006 nach der Ubernahme der grossten Fordergesellschaft des Jukos Konzerns mit einer Forderung von rund 82 Millionen Tonnen nur noch wenig hinter der privaten Gesellschaft Lukoil 90 Mio t TNK BP fiel auf den dritten Platz zuruck 72 Mio t Nachdem Rosneft im Fruhjahr 2007 bei Auktionen weitere Jukos Produktionsgesellschaften ersteigert hat durfte die Rosneft Olforderung 2007 uber 100 Millionen Tonnen steigen Der Staatsanteil an der russischen Olforderung wird voraussichtlich knapp 40 Prozent erreichen Die Entwicklung der russischen Olindustrie verlauft aber nicht ausschliesslich in Richtung Renationalisierung So hat der russische Staat Ende September 2004 seine restlichen Anteile an der grossten Olgesellschaft Lukoil 7 59 fur knapp 2 Mrd an den amerikanischen Olkonzern ConocoPhillips verkauft Ende 2005 wurde auch die Begrenzung des Aktienanteils von Auslandern an Gasprom auf hochstens 20 aufgehoben Zudem streben Rosneft und Gasprom eine enge technische Zusammenarbeit mit internationalen Energiekonzernen an Strategische Partnerschaften auch zur Zusammenarbeit bei Projekten ausserhalb Russlands wurden vereinbart Erdolreserven Bearbeiten Laut der Energiestudie 2007 der Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe liegen die sicher gewinnbaren Erdolreserven Russlands bei ca 10 Milliarden Tonnen 22 Russland verfugt damit uber rund 6 der weltweiten Erdolreserven eine Grossenordnung die mit denen der Vereinigten Arabischen Emirate Venezuela Kuwait dem Irak und dem Iran alle zwischen 5 bis ca 10 Anteil vergleichbar ist Lediglich Saudi Arabien ubertrifft mit einem Anteil von 22 Russland wie alle ubrigen Lander der Erde signifikant 23 Erdolforderung Bearbeiten Die russische Olforderung schwankte in den letzten 20 Jahren sehr stark Nachdem sie Ende der 1980er Jahre kurz vor der Auflosung der Sowjetunion ihren Hohepunkt mit rund 575 Millionen Tonnen uberschritten hatte halbierte sie sich bis Mitte der 1990er Jahre fast Ursachen dafur waren der Ruckgang der Nachfrage infolge des Einbruchs der gesamtwirtschaftlichen Produktion nach dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion aber auch organisatorische Schwierigkeiten bei der Privatisierung der Erdolindustrie In der zweiten Halfte der 1990er Jahre stagnierte die Forderung bei gut 300 Millionen Tonnen Von 1999 bis 2004 stieg sie dank drastisch erhohter Investitionen und dem Einsatz moderner Technologien in den mittlerweile weitgehend privatisierten Olunternehmen um insgesamt rund 50 Prozent auf 459 Mio Tonnen im Jahr 2004 Erdolforderung 1990 2008Jahr 1990 1995 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008Erdolforderung Mio t 516 307 305 323 348 380 421 459 470 481 491 4882005 schwachte sich der Anstieg der Forderung allerdings auf nur noch 2 4 ab deutlich weniger als die Forderung in den funf Jahren zuvor gestiegen war rund 8 Prozent jahrlich 2006 blieb das Wachstum ahnlich schwach 2 1 Die Internationale Energieagentur IEA stellte bereits in ihrem im Oktober 2004 veroffentlichten World Energy Outlook fest dass die Moglichkeiten die Produktion kurzfristig und zu niedrigen Kosten zu erhohen weitgehend ausgeschopft seien Das russische Wirtschaftsministerium legt einem im Juli 2007 veroffentlichten Szenario bis 2020 nur noch einen moderaten Anstieg um rund 2 jahrlich zugrunde Die Einschatzungen fur die Entwicklung nach 2010 gehen weit auseinander Die IEA und andere vorsichtige Optimisten darunter die Autoren der Energiestrategie der russischen Regierung erwarten dass sich die Forderung bei rund 10 bis 11 Mio Barrel pro Tag 500 bis 550 Millionen Tonnen pro Jahr stabilisiert Optimisten halten einen weiteren raschen Anstieg auf 12 Mio b d 600 Millionen Tonnen pro Jahr und daruber hinaus fur moglich Skeptiker sehen einen Ruckgang auf nur 5 bis 9 Mio b d 250 bis 450 Millionen Tonnen jahrlich im Jahr 2020 voraus Erdolfelder Bearbeiten nbsp Erdolfelder und PipelinesWichtige Forderfelder fur Erdol sind unter anderenJamal HalbinselPriraslomnaja in der Barentssee die alteste Forderplattform in der Arktis Erbaut seit 1984 erste Forderung 1989 ist diese Forderung okologisch riskant da die nachste Festland Station uber 1000 Kilometer entfernt ist und bei Havarien grosse Umweltschaden entstehen konnen 2013 von Aktivisten von Greenpeace versucht zu ersteigen 2014 zog sich das franzosische Unternehmen Total wegen zu grosser Umweltrisiken aus der Forderung zuruck kauft aber das Ol Ost Prinowosemelski in der Karasee in der Arktis grosste vermutete Olreserven Russlands mit uber 1 Milliarde Tonnen Erdol Erschliessung seit 2004 mit Beteiligung von Exxon Mobil zu 33 diese zogen sich 2014 wegen Sanktionen zuruck Noch keine kommerzielle Forderung Sachalin 1 und 2 im Schelf des Ochozkischen Meeres vor der Pazifikinsel Sachalin eine der grossten Erdolreserven Sachalin 1 wird von auslandischen Firmen unter Fuhrung von ExxonMobil betrieben mit Sperrminoritat von Rosneft Sachalin 2 vom Konsortium Sakhalin Energy unter Fuhrung von Gasprom Erdolverbrauch in Russland Bearbeiten Erdol tragt rund ein Funftel zum Primarenergieverbrauch bei Es stellt den zweithochsten Anteil nach Erdgas Erdolexport Bearbeiten Da der Olverbrauch innerhalb Russlands seit dem 1998 erreichten Tiefpunkt bis 2005 nur sehr schwach zunahm wurde der Zuwachs der Olforderung fast vollstandig exportiert Ein Anreiz fur die Erhohung der Exporte war auch der Anstieg des Olpreises auf dem Weltmarkt Das wachsende Olangebot aus Russland und den ubrigen Staaten der fruheren Sowjetunion dampfte den weltweiten Anstieg der Olpreise Von 1999 bis 2004 hat Russland seine Olexporte von 135 Millionen Tonnen auf 254 Millionen Tonnen gesteigert also in nur 5 Jahren fast verdoppelt Der Vorsprung Saudi Arabiens als weltweit grosstes Olexportland schmolz rasch Erdolexport 1999 2006Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006Erdolexport Mio t 135 145 162 188 223 254 251 2462005 anderten sich die Trends Der Erdolexport war mit 251 Millionen Tonnen um gut 1 niedriger als im Vorjahr Gleichzeitig stieg aber die Ausfuhr von Mineralolprodukten aus Russland dem Volumen nach um rund 14 Als Ursache nennt die Bundesagentur fur Aussenwirtschaft dass die Exportzolle auf Rohol starker als die Exportzolle auf Erdolprodukte angehoben wurden 2006 nahm der Erdolexport weiter um rund 2 ab die Ausfuhr von Produkten stieg um rund 7 Einschliesslich des Exports von Mineralolprodukten gingen rund 73 der Roholforderung ins Ausland Erdoltransport Bearbeiten Das starke Wachstum der Erdolexporte bis 2004 wurde durch fehlende Transportkapazitaten begrenzt Durch das Pipelinesystem der staatlichen Transportgesellschaft Transneft die ein Monopol fur den Transport von Erdol besitzt konnte zum Beispiel von 2000 bis 2003 nur rund ein Drittel des Exportzuwachses um rd 40 transportiert werden obwohl insbesondere das Baltic Pipeline System BPS fur die Ausfuhr uber die Ostsee ausgebaut wurde Um die Ausfuhr von 2000 bis 2004 fast zu verdoppeln musste auch die erheblich teurere Ausfuhr per Eisenbahn sehr stark ausgeweitet werden Die Investitionen der staatlichen Monopolgesellschaften zum Transport von Rohol Transneft und Mineralolprodukten Transnefteprodukt deren Zusammenschluss in einer Gesellschaft die Regierung beschlossen hat sind bereits in den letzten Jahren deutlich erhoht worden Die Verschleissrate von Olpipelines liegt bei bis zu 70 Prozent 24 Den Investitionsbedarf fur den Ausbau von Pipelinesystemen und Hafenanlagen im Zeitraum 2005 bis 2010 veranschlagte das russische Energieministerium auf insgesamt rund 13 Mrd zu Preisen des Jahres 2000 Die russische Regierung will die Olexporte regional starker diversifizieren Neben dem Ausbau der Transportsysteme fur Lieferungen nach Ost und Westeuropa sind auch Projekte zur Deckung des wachsenden Olbedarfs in Asien und den USA geplant Gleichzeitig strebt sie fur ihre Exporte nach Europa eine grossere Unabhangigkeit von Transitstaaten wie der Ukraine Weissrussland Polen und den baltischen Staaten an Bei Durchleitungen von Ol hatte es wie bei Erdgas wiederholt Konflikte gegeben Deswegen werden insbesondere die Kapazitaten der russischen Ostseehafen stark ausgebaut Beim Ausbau der russischen Export Infrastruktur stehen derzeit folgende Projekte im Vordergrund Ausbau des Baltic Pipeline System BPS uber den Ostseehafen Primorsk Die 2002 aufgenommenen Lieferungen uber Primorsk waren bereits 2006 mit 62 Mio t ebenso hoch wie die Lieferungen durch die Erdolleitung Freundschaft Druschba Pipeline durch Weissrussland und Polen beziehungsweise die Ukraine und die Slowakische Republik Gleichzeitig wurden die Ausfuhren in und durch die baltischen Staaten von 2001 bis 2006 um rund zwei Drittel von 27 auf 8 Mio t verringert Etwa ein Drittel der Lieferungen uber Primorsk ging also zu Lasten der baltischen Staaten Seit dem Energiestreit mit Weissrussland am Jahreswechsel 2006 2007 sucht die russische Regierung verstarkt nach Moglichkeiten Weissrussland als Transitland zu umgehen Geplant ist der Bau eines Abzweigs von der Druschba Pipeline der auf russischem Gebiet von Unecha nahe der russisch weissrussischen Grenze rund 1200 Kilometer nach Norden zur Ostsee fuhren soll sogenanntes Baltic Pipeline System 2 BPS 2 Die geplante Kapazitat 50 Mio t Jahr wurde gut 60 des Oltransits durch Weissrussland entsprechen Noch nicht entschieden ist ob das Ol uber Primorsk oder den naher zu Sankt Petersburg gelegenen Hafen Ust Luga verschifft werden soll Fur Ollieferungen von Taischet in Ostsibirien an die russische Pazifik Kuste nach Nachodka wurde die Ostsibirien Pazifik Pipeline ESPO Lange 4200 km Jahreskapazitat im Endausbau 80 Mio t geschatzte Kosten 11 5 bis 18 Mrd gebaut Der Weitertransport nach Japan China andere asiatische Lander und Pazifikanrainer erfolgt mit Schiff nbsp Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 26 Dezember 2008 nicht mehr aktuell zu sein Fertigstellung Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Die mit dem Projekt beauftragte staatliche Pipelinegesellschaft Transneft hat im April 2006 mit dem Bau begonnen In einer ersten Bauphase die 2008 abgeschlossen werden soll wird fur den Transport von jahrlich 30 Millionen Tonnen ein 2400 Kilometer langer Pipelineabschnitt von Taischet nordlich am Baikalsee vorbei nach Osten bis Skoworodino in der Amur Region nahe der chinesischen Grenze verlegt Gleichzeitig soll an der Pazifikkuste beim Hafen Nachodka ein Olterminal gebaut werden Von Skoworodino zum Olterminal am Pazifik soll das Ol vorerst per Eisenbahn transportiert werden Bedenken von Umweltschutzern die insbesondere vor einer Verlegung der Pipeline in unmittelbarer Nahe des Baikalsees warnten kam die russische Regierung entgegen Auf Intervention von Prasident Putin wurde im Fruhjahr 2006 entschieden dass die ESPO Leitung in mindestens 40 Kilometer Entfernung vom Baikalsee verlegt wird Hinsichtlich der in einer zweiten Bauphase geplanten Verlangerung der ESPO von Skoworodino zur Pazifikkuste mit einer Erhohung der Kapazitat auf 80 Mio t erscheint vielen Experten insbesondere fraglich ob in Ostsibirien ausreichend grosse Olvorkommen erschlossen werden konnen Bereits in der ersten Bauphase wird die Leitung zum Teil mit Ol aus Westsibirien betrieben werden Als weitere Moglichkeiten zur Erhohung der russischen Olexporte werden genannt Bau einer Erdolleitung aus Westsibirien nach Indiga an der Barentssee Ausbau der Erdolleitung Freundschaft durch Weissrussland und Polen sowie die Nutzung der Adria Pipeline an die kroatische Adriakuste nach Omisalj nahe Rijeka Erdgaswirtschaft BearbeitenOrdnungspolitische Entwicklung Bearbeiten Gazprom hat beherrschende Stellung Bearbeiten Die russische Erdgaswirtschaft wird weitgehend von der Aktiengesellschaft OAO Gazprom beherrscht deren Kapital seit 2005 zu knapp uber 50 dem russischen Staat gehort 2006 stellte Gazprom mit rund 556 Mrd Kubikmetern rund 85 der gesamten russischen Erdgasforderung Gazprom ist damit weltweit grosster Gasproduzent Nach Umsatz Beschaftigtenzahl und Marktkapitalisierung ist die Gesellschaft das grosste russische Unternehmen und kommt mit ihren Steuer und sonstigen Abgabenzahlungen fur rund ein Viertel des Staatshaushaltes auf Das rund 150 000 km lange Pipelinenetz zum uberregionalen Erdgastransport gehort ausschliesslich Gazprom Allein Gazprom ist vom Staat autorisiert Erdgas zu exportieren Neben Gazprom fordern insbesondere die Unternehmen Novatek Surgutneftegas und die staatliche Olgesellschaft Rosneft Erdgas in Russland Niedrigpreispolitik im Inland wird langsam gelockert Bearbeiten Der inlandische Gaspreis wird wie der Strompreis von der Foderalen Energiekommission festgelegt Er gilt als nicht kostendeckend Gazprom fordert regelmassig vergeblich erheblich starkere Gaspreisanhebungen als die Energiekommission genehmigt Ende 2006 lag der Gaspreis im Durchschnitt der Verbrauchergruppen bei rund 44 pro 1000 m Er war damit weniger als halb so hoch wie die Exportpreise 95 bis 200 pro 1000 m Aufgrund des niedrigen Erdgaspreises sind die Anreize zu einem sparsamen und effizienten Einsatz von Erdgas in Russland gering Erdgas wird in Russland verglichen mit anderen Landern in hohem Masse als Brennstoff in der Industrie und zur Stromerzeugung eingesetzt Gazprom setzt so rund zwei Drittel ihrer Fordermenge mit Verlust auf dem Inlandsmarkt ab Die Niedrigpreispolitik schwacht die Investitionskraft des Unternehmens Ende 2006 beschloss die russische Regierung schliesslich dass der Preis fur Erdgas schrittweise bis 2011 fur alle inlandischen Abnehmer mit Ausnahme der Privathaushalten an den frei gebildeten Exportpreis minus Exportsteuern und Transportkosten herangefuhrt werden Fur 2007 war ein Anstieg des Gaspreises um 15 vorgesehen 2008 soll er um 25 2009 um 26 und 2010 wieder um 25 steigen Die Versorgung inlandischer Verbraucher soll kunftig zum einen auf der Basis langfristiger Liefervertrage mit mehrjahriger Laufzeit erfolgen zum anderen aber auch durch kurzfristig an einer Erdgas Borse erworbene Mengen Grundlegende Reform nicht in Sicht Bearbeiten Eine bereits zu Beginn der Prasidentschaft Putins geplante Reform der Erdgaswirtschaft die ahnlich wie im Stromsektor zu mehr Wettbewerb fuhren sollte kam bis Ende 2006 nicht wesentlich voran obwohl Anzeichen dass Gazprom die wachsende inlandische Nachfrage in Russland nicht vollstandig decken kann die Notwendigkeit von Reformen unterstreichen Die unabhangigen Erdgasproduzenten wiederum konnen vielfach nicht liefern weil Gazprom Engpasse in dem von ihm kontrollierten Leitungssystem geltend macht Russland weigert sich auch weiterhin die Europaische Energiecharta 25 zu ratifizieren Eine Umsetzung der Charta Bestimmungen wurde auslandischen Unternehmen grossere Spielraume fur unternehmerische Aktivitaten in Russland eroffnen und so den Wettbewerb fur Gazprom verscharfen Innerhalb des Gazprom Konzerns gibt es jetzt jedoch Bestrebungen zur Neuordnung der unubersichtlichen Unternehmensstruktur Erdgasreserven Bearbeiten Russland verfugt uber die grossten nachgewiesenen Erdgasreserven der Welt Ende 2004 wurden sie auf rund 48 Billionen Kubikmeter veranschlagt gut ein Viertel der weltweiten Erdgasreserven Quelle BP Statistical Review of World Energy 2005 Erdgasforderung Bearbeiten 2006 stieg die russische Erdgasforderung um rund 3 auf 656 Mrd m Davon forderte OAO Gazprom mit 556 Mrd m rund 85 ErdgasforderungJahr 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008Mrd m 641 595 584 581 595 620 633 641 656 653 664Russland ist damit weltweit grosstes Erdgasforderland vor den USA und Kanada Gut ein Funftel der weltweiten Erdgasforderung entfallt auf Russland Gazprom plant seine Erdgasforderung bis zum Jahr 2010 auf 550 Mrd bis 560 Mrd m zu halten und bis 2020 auf 580 Mrd bis 590 Mrd m aufzustocken Allerdings lassen sich zunehmend nur noch geologisch schwer zugangliche Lagerstatten in klimatisch ausserst unwirtlichen Gebieten erschliessen Gazprom ist bereit auslandische Partner daran zu beteiligen um das technologische Wissen der auslandischen Partner zu nutzen und die Finanzierung der hohen Kosten zu erleichtern Erdol und Erdgasfelder Bearbeiten Die wichtigsten Erdol und Erdgasfelder Russlands gibt es im Schelf der Insel Sachalin vor der Pazifik Kuste Erdolreserven 0 9 Mrd Tonnen Erdgasreserven 1 2 Billionen m Gefordert wird in den Projekten Sachalin 1 2 und 3 geplant sind weitere drei Projekte Auf der Insel wird die erste Anlage zur Verschiffung von verflussigtem Erdgas gebaut Ziellander sind unter anderem die USA und Japan Angestrebt ist eine Produktion von 9 6 Mio t pro Jahr ab 2008 Sachalin 2 wurde bis Ende 2006 als einziges grosseres Energieprojekt in Russland ausschliesslich von auslandischen Unternehmen dem Konsortium Sakhalin Energy erschlossen Die Olforderung im Projekt Sachalin 2 wurde im Schelf vor Sachalin 1999 aufgenommen Da die Vereisung im Winter eine Verschiffung von der Plattform im offenen Meer unmoglich macht kann nur 6 Monate im Jahr gefordert werden Phase 2 des Projekts Sachalin 2 sieht unter anderem den Bau von 800 Kilometer langen Ol und Gasleitungen zur Sudspitze Sachalins vor von wo das Ol und Gas verschifft werden sollen Juschno Russkoje eine im Norden Westsibiriens gelegenen Lagerstatte aus der die geplante Leitung durch die Ostsee nach Deutschland mit Erdgas gespeist werden soll geschatzte Gasreserven mindestens 700 Mrd m voraussichtliche Forderleistung 25 Mrd m pro Jahr An der Erschliessung des Feldes werden die deutschen Unternehmen E ON und BASF beteiligt Im Gegenzug kann Gasprom ihren Anteil an Wingas einem Gemeinschaftsunternehmen mit der BASF Tochtergesellschaft Wintershall von 35 auf 50 minus eine Aktie aufstocken Uber die Gegenleistungen der E ON AG konnte noch keine endgultige Einigung erzielt werden Schtokman in der Barentssee 650 km vom Hafen Murmansk entfernt Gasreserven 3 7 Billionen m Gaskondensatreserven 31 Millionen t Geplant war zunachst die Herstellung von verflussigtem Erdgas LNG das von Murmansk in Tankern verschifft werden sollte unter anderem in die USA Im Oktober 2006 teilte Gazprom jedoch mit das Schtokmann Gas per Pipeline nach Europa liefern zu wollen Gazprom will das Feld in Zusammenarbeit mit westlichen Energiekonzernen entwickeln Kowykta ein Gaskondensatfeld des russisch britischen Gemeinschaftsunternehmens TNK BP in Ostsibirien etwa 450 km nordostlich der Stadt Irkutsk Gasreserven mehr als 1 4 Bill m Kondensatvorrate 95 Mio t Das Erdgas soll in Ostsibirien und im Asiatisch Pazifischen Raum abgesetzt werden Hinsichtlich der Entwicklung des Vorkommens laufen Verhandlungen zwischen TNK BP und Gazprom Ost Prinowosemelski in der Karasee in der Arktis ist die nordlichste Lagerstatte weltweit Dort werden Vorkommen von mehr als 1 3 Billionen m Erdgas und 1 Milliarde Barrel Erdol vermutet Sie ist damit eine der grossten Lagerstatten uberhaupt Die Erschliessung begann 2011 durch Rosneft gemeinsam mit ExxonMobil aus den USA die 2014 wegen der Sanktionen allerdings ausstiegen Erdgasverbrauch in Russland Bearbeiten Gut zwei Drittel der Erdgasforderung werden im Inland verbraucht Erdgas tragt gut die Halfte zum Primarenergieverbrauch bei mit Abstand am meisten von allen Energietragern Rund 53 der russischen Haushalte sind derzeit ans Erdgasnetz angeschlossen Gazprom plant in ihrem Gasifizierungsprogramm 2005 bis 2007 eine deutliche Ausweitung der Erdgasversorgung der russischen Regionen innerhalb der nachsten zwei Jahre Erdgasexport Bearbeiten Rund ein Drittel der Erdgasforderung wird von Gazprom ins Ausland exportiert Auch damit ist Russland weltgrosster Erdgasexporteur Sein Anteil am internationalen Erdgashandel liegt bei gut einem Funftel In Staaten ausserhalb der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten GUS werden rund drei Viertel der Ausfuhren geliefert Erste kurzfristig vereinbarte Einzellieferungen von verflussigtem Erdgas per Tanker liquefied natural gas LNG in die USA wurden 2005 aufgenommen Der Gasexport Richtung West und Osteuropa erfolgt zum weit uberwiegenden Teil durch die Ukraine 2004 rund 130 Mrd m und durch Weissrussland und Polen Die Turkei beliefert Russland durch die Blauer Strom Pipeline durch das Schwarze Meer Zur Erweiterung der Transportkapazitaten nach Westeuropa dient insbesondere der Bau der sogenannten North Stream Leitung die im Endausbau rund 55 Mrd Kubikmeter jahrlich aus dem Raum Sankt Petersburg durch die Ostsee nach Greifswald befordern soll Sie wird daher oft auch Ostsee Pipeline genannt Russland drangte auf den Bau dieser Pipeline um mehr Erdgas direkt ohne Transit uber andere Lander nach Westeuropa liefern zu konnen So flammte 2005 2006 der seit Jahren schwelende Streit Russisch ukrainischer Gasstreit wieder auf Der zwischen Gazprom und dem italienischen Energiekonzern ENI 2007 vereinbarte und Ende 2014 gestoppte Bau der South Stream Erdgasleitung durch das Schwarze Meer sollte die Moglichkeiten zur Lieferung von russischem Erdgas nach Sud und Sudosteuropa erweitern Herausragende weitere Projekte Russlands zum Ausbau seiner Exportkapazitaten Eine derzeit bis Angarsk in Ostsibirien reichende Leitung soll nach Osten in Richtung Pazifik verlangert werden wobei uber einen Abzweig nach China nachgedacht wird Aus West und Ostsibirien sollen Leitungen in Richtung China gebaut werden Anlasslich des China Besuchs von Prasident Putin im Marz 2006 wurden Vereinbarungen uber den Bau von zwei Gaspipelines und Lieferungen von jahrlich 60 Mrd bis 80 Mrd m Gas geschlossen Anlagen zur Ausfuhr von verflussigtem Erdgas mit Tankern sogenanntem liquefied natural gas LNG sind im Osten Russlands an der Pazifikkuste auf der Insel Sachalin im Bau und im Nordwesten Russlands im Raum Murmansk an der Barentssee geplant Ausserdem soll ein LNG Terminal in der Nahe von Sankt Petersburg errichtet werden Baltic LNG Dies vereinbarte Gazprom mit der kanadischen Gesellschaft Petro Canada Voraussetzung fur die Realisierung dieser Plane ist allerdings ein kraftiger Ausbau der Forderung in Russland Mengen fur zusatzliche Exporte konnten ausserdem freigemacht werden wenn Russland seine Erdgasimporte aus Mittelasien hauptsachlich aus Turkmenistan zur Versorgung des russischen Marktes erhohen konnte Einige Experten bezweifeln aber dass Russland in den nachsten Jahren die Voraussetzungen fur eine deutliche Erhohung seiner Exporte schaffen kann Infrage gestellt wird angesichts der grossen Entfernung auch die Wirtschaftlichkeit von Lieferungen aus Westsibirien nach China Auslandsinvestitionen Bearbeiten Gazprom bemuht sich in den letzten Jahren verstarkt ihr Erdgas nicht mehr an auslandische Zwischenhandler zu verkaufen sondern selbst oder mit Partnern im Ausland an Endkunden abzusetzen In Deutschland ist Gazprom so bereits seit den 1990er Jahren an der Vermarktung ihres Erdgases uber die Wingas eine gemeinsame Tochtergesellschaft mit der BASF AG beteiligt In der Ukraine grundete Gazprom im Februar 2006 uber seine Tochtergesellschaft RosUkrEnergo mit der staatlichen ukrainischen Naftogaz Ukrainy das Joint Venture UkrGasEnergo um den Verkauf von Erdgas in der Ukraine abzuwickeln Neben der Ukraine visiert Gazprom weitere Auslandsmarkte an darunter Serbien Grossbritannien Italien Dabei ist Gazprom auf erheblichen Widerstand gestossen zum Beispiel bei ihren Bemuhungen den grossten britischen Strom und Gasversorger Centrica zu erwerben Stromwirtschaft BearbeitenRusslands Stromwirtschaft erzeugte 2006 rund 992 Mrd Kilowattstunden Strom Davon kamen rund 67 aus mit Ol Erdgas oder Kohle betriebenen Warmekraftwerken Auf Wasserkraftwerke entfielen rund ein Funftel auf Kernkraftwerke rund ein Sechstel der Stromerzeugung Die russische Stromwirtschaft gilt als dringend modernisierungsbedurftig und zwar sowohl hinsichtlich ihrer technischen Ausstattung und Leistungsfahigkeit als auch hinsichtlich ihrer Organisation Rund 70 der Stromproduktion entfielen auf den Konzern Unified Energy System UES dessen Kapitalanteile zu rund 53 dem Staat gehorten Rund 10 besitzt daruber hinaus der Gaskonzern Gazprom der mehrheitlich in Staatseigentum ist Nicht zum Verantwortungsbereich von UES gehoren insbesondere die Kernkraftwerke sowie die unabhangigen Produzenten Mosenergo Moskau und Irkutsenergo Irkutsk Ein vom Ministerium fur Industrie und Energetik vorgelegtes Reformprogramm sah eine Liberalisierung des Stromsektors vor Schwerpunkt war die Aufspaltung und teilweise Privatisierung des Stromkonzerns UES dessen Vorstandsvorsitzender Anatoli Tschubais unter Prasident Boris Jelzin fur die Privatisierung der russischen Wirtschaft verantwortlich war UES wurde in ein staatliches Unternehmen zum Betrieb des Stromnetzes als naturliches Monopol und private Unternehmen in den Bereichen Stromerzeugung und Stromhandel aufgegliedert Es wurden 14 regionale Stromerzeuger sogenannte TGC und 6 Stromerzeuger mit Kraftwerken im ganzen Land sogenannte OGK OGK 1 OGK 2 OGK 3 OGK 4 OGK 5 OGK 6 gebildet Die Wasserkraftwerke sollten wie die Kernkraftwerke in einer Staatsholding zusammengefasst werden Ausserdem sollte es funf Handelsgesellschaften geben Die Regierung erhoffte sich von der Reform einen Zufluss von Investitionsmitteln fur die Modernisierung Die Aufspaltung von UES verlief aber sehr zogerlich und war erst 2008 abgeschlossen Die Wasserkraftwerke wurde in das Unternehmen RusHydro uberfuhrt An den Privatisierungen 2007 beteiligten sich unter anderem der italienische Stromkonzern ENEL OGK 5 und der deutsche Energiekonzern E ON Russia Power OGK 4 Auch die Einfuhrung kostendeckender Strompreise kommt man nur langsam voran die Strompreise einiger Kundengruppen werden weiterhin auf Kosten anderer Kundengruppen besonders niedrig gehalten sogenannte Quersubventionierung Beim Handel mit Strom ist bisher nur ein kleines Segment liberalisiert fur 91 Prozent des Marktes gelten noch staatlich festgesetzte Tarife Eine weitere Liberalisierung der Strompreise konnte die Anreize fur Investitionen in der russischen Stromwirtschaft erhohen Siehe auch BearbeitenWirtschaft Russlands Liste der kerntechnischen Anlagen in Russland Olkatastrophe in WestsibirienLiteratur BearbeitenForschungsstelle Osteuropa an der Universitat Bremen Russlandanalysen Nr 139 vom 22 Juni 2007 Russlands Erdol und Erdgaswirtschaft im internationalen Vergleich Russlands Kohlebergbau im internationalen Vergleich PDF Datei 272 kB Jurgen Wagner Der Russisch Europaische Erdgaskrieg Nabucco die Gas OPEC und die Konturen des Neuen Kalten Krieges IMI Informationsstelle Militarisierung e V Studien zur Militarisierung Europas 30 2007 PDF Datei 725 kB Sebastien Rippert Die energiepolitischen Beziehungen zwischen der Europaischen Union und Russland 2000 2007 Europaische und russische Interessen im Spannungsfeld zwischen Annaherung und Entfremdung Bouvier Verlag Bonn 2009 ISBN 978 3 416 03253 7 Oleg Mitjajew RIA Novosti Weichenstellungen fur Russlands Energiewirtschaft 15 Januar 2008 Peter Casny Europas Kampf um Energie Der Ausbau der Beziehungen zur Russischen Foderation und Uberlegungen zu einer zukunftigen Energiesicherheit WVB Berlin 2007 ISBN 978 3 86573 274 3 Roland Gotz Energietransit von Russland durch die Ukraine und Belarus In SWP Studie Dezember 2006 ISSN 1611 6372 PDF House of Commons Foreign Affairs Committee Global Security Russia London November 2007 Energy Security Page 58 78 PDF Datei 4 24 MB Global Insight Taking the Pulse of the Russian Energy Sector in 2008 27 Dezember 2007 Al Breach UBS Russia Russia EU Energy a partnership there to be had January 2007 PDF Datei 312 kB Danila Bochkarev Russian Energy Policy During President Putin s Tenure Trends amp Strategies GMB Publishing Ltd August 2006 ISBN 1 84673 026 0 Margarita M Balmaceda Russian Energy Chains The Remaking of Technopolitics From Siberia to Ukraine to the European Union Columbia University Press New York 2021 ISBN 978 0 231 19749 6 Weblinks BearbeitenRusslands Energiestrategie und die Energieversorgung Europas Stiftung Wissenschaft und Politik Das ist alte Ostpolitik Interview mit Roland Gotz Stiftung Wissenschaft und Politik Suddeutsche Zeitung vom 15 Januar 2007 Clausewitz2Blog Konferenzbericht Energie Dialog Russland EU Berlin 23 Mai 2007 Memento vom 13 August 2011 im Internet Archive Dossier Russische Energie faz net 22 April 2006 Jens Hartmann Von Putins Gnaden Rosneft ist einer der machtigsten Energiekonzerne der Welt Die Welt 29 Marz 2007 Alexander Rahr Russlands Energiepolitik Kein Anlass zu Zweifeln Eurasisches Magazin 30 April 2006 Russland Ol und Gas netstudien de 1 Marz 2006Einzelnachweise Bearbeiten From Transition Economy to Development Economy World Bank Group 2005 S 36 DENA Landerprofil Russland pdf 3 7MB Informationen zur Nutzung und Forderung erneuerbarer Energien 2013 S 23 abgerufen am 14 Juni 2019 ist Russland einer der grossten Energieproduzenten der Welt und besass Ende 2012 etwa 17 6 Prozent der Weltgasreserven Ausserdem verfugt das Land uber 5 2 Prozent der Weltolreserven und 18 2 Prozent der Kohlereserven DENA Landerprofil Russland pdf 3 7MB Informationen zur Nutzung und Forderung erneuerbarer Energien 2013 S 23 abgerufen am 14 Juni 2019 Der russische Anteil an der weltweiten Erdgasforderung im Jahr 2012 umfasste 18 5 Prozent der russische Anteil an der weltweiten Erdolforderung lag in 2012 bei ca 12 8 Prozent Auswartiges Amt der Bundesrepublik Deutschland Russische Foderation Wirtschaft Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftslage In Basisinformation 14 Februar 2019 abgerufen am 13 Juni 2019 Auswartiges Amt der Bundesrepublik Deutschland Russische Foderation Wirtschaft Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftslage In Basisinformation 14 Februar 2019 abgerufen am 18 Juni 2019 DENA Landerprofil Russland pdf 3 7MB Informationen zur Nutzung und Forderung erneuerbarer Energien 2013 S 30 abgerufen am 14 Juni 2019 Angesichts der umfangreichen Vorrate an Erdol und Erdgas sowie an Kohle und Torf ist die Energiebilanz Russlands massgeblich von den fossilen Primarenergietragern gepragt Legvold Robert Russia s Strategic Vision and the Role of Energy 2008 S 14 pdf 6 5MB zitiert nach Landeszentrale fur Politische Bildung Baden Wurttemberg Deutschland und Europa Heft 61 Energie und Klimapolitik 2011 Die Russische Energie und Klimapolitik S 54 Abgerufen am 22 Juni 2019 englisch Putin and those around him have made plain this important foreign policy role of energy As he stressed before Russia s December 2005 National Council Energy is at least today the most important motive force of world economic progress The present and future prosperity of Russia depends directly on the place we occupy in the global energy context The deputy head of the Presidential Administration Vladislav Surkov put it somewhat more baldly We need to choose that which will work for us and simply do it better The concept of Russia as an energy superpower it seems to me fully corresponds to this approach If you have strong legs you should compete in the long jump not play chess One Russian executive with TNK BP a man with long experience as a foreign policy analyst offered the rather extravagant view in 2004 that oil and gas is for today s Russia what nuclear weapons were for the former Soviet Union Germanwatch CCPI 2019 Overall Results 2019 abgerufen am 12 Juli 2019 a b Deutsch Russische Aussenhandelskammer GTAI Russland in Zahlen Fruhjahr 2019 Februar 2019 S 19 abgerufen am 14 Juni 2019 Voswinkel Johannes Die Heizung gluht im Plattenbau Die Zeit Nr 13 22 Marz 2007 S 40 abgerufen am 14 Juli 2019 Russische Haushalte verbrauchen nicht selten zehnmal so viel Gas und Ol wie Hauhalte in Mitteleuropa zahlen aber im Schnitt nur rund 170 Euro im Jahr fur die Heizungsenergie 93 Milliarden Euro mit Ol und Gas verdient Olpreis 52 Wochenhoch 127 98 US 08 03 2022 EU Erdgas Importpreise Spot Markt Russland drosselt Lieferungen von Erdgas durch Nord Stream um 60 Prozent Deutsch Russische Aussenhandelskammer GTAI Russland in Zahlen Fruhjahr 2019 Februar 2019 S 6 abgerufen am 14 Juni 2019 Kluge Janis Mounting Pressure on Russia s Government Budget pdf 1 8MB Financial and Political Risks of Stagnation Stiftung Wissenschaft und Politik Februar 2019 S 0 abgerufen am 13 Juni 2019 englisch Meanwhile the oil dependency of Russia s budget has increased significantly Kluge Janis Mounting Pressure on Russia s Government Budget pdf 1 8MB Financial and Political Risks of Stagnation Stiftung Wissenschaft und Politik Februar 2019 S 9 abgerufen am 13 Juni 2019 englisch non oil deficit an indicator published by the Russian Finance Ministry for the Russian budget s oil dependence World Bank Group Russia Economic Report pdf 3 7MB Modest Growth Focus on Informality 10 Juni 2019 S IV abgerufen am 13 Juni 2019 englisch The non oil gas general government primary deficit fell to 5 percent of GDP from 7 percent in 2017 Gosudarstvennaya Duma Federalnogo Sobraniya Rossijskoj Federacii Federalnyj zakon ot 03 07 2018 193 FZ pdf 46 9 MB O vnesenii izmenenij v Federalnyj zakon O federalnom byudzhete na 2018 god i na planovyj period 2019 i 2020 godov 3 Juli 2018 abgerufen am 18 Juni 2019 russisch rosneft Management board Igor Sechin Abgerufen am 14 Juni 2019 englisch Quelle russland RU Chronik und Analyse der Jukos Affaire auch in Russlandanalysen der Forschungsstelle Osteuropa an der Universitat Bremen insb Nr 34 vom 9 Juli 2004 Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hrsg Reserven Ressourcen und Verfugbarkeit von Energierohstoffen 2007 Kurzstudie 2008 S 35 Tabelle 7 Reserven Ressourcen und Verfugbarkeit von Energierohstoffen 2007 Memento vom 6 Marz 2009 im Internet Archive PDF 7 9 MB abgerufen am 14 Juli 2019 Reserven Ressourcen und Verfugbarkeit von Energierohstoffen 2007 Kurzstudie Memento vom 6 Marz 2009 im Internet Archive Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hrsg Reserven Ressourcen und Verfugbarkeit von Energierohstoffen 2007 Kurzstudie 2008 S 40 Tabelle 9 Reserven Ressourcen und Verfugbarkeit von Energierohstoffen 2007 Memento vom 6 Marz 2009 im Internet Archive PDF 7 9 MB abgerufen am 14 Juli 2019 Reserven Ressourcen und Verfugbarkeit von Energierohstoffen 2007 Kurzstudie Memento vom 6 Marz 2009 im Internet Archive Mathias von Hofen Russland Eine Bestandsaufnahme vor dem Beginn der Winterolympiade in Sotschi Landeszentrale fur politische Bildung Erfurt 2014 ISBN 978 3 943588 38 5 S 56 Energiecharta der Europaischen Kommission in deutsch PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Energiewirtschaft Russlands amp oldid 239362764