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Die Eishockey Oberliga war zwischen 1948 und 1958 1 die hochste Eishockey Spielklasse in der Bundesrepublik Deutschland 2 Mit Einfuhrung der Eishockey Bundesliga wurde die Oberliga ab 1958 zur zweithochsten Spielklasse 3 Seit 1994 ist die Deutsche Eishockey Liga hochste Spielklasse im deutschen Eishockey Oberliga Sportart EishockeyAbkurzung OLVerband Deutscher Eissport Verband DEV Ligagrundung 1948Ligaauflosung 1958Land Lander Deutschland DeutschlandRekordmeister EV Fussen 7 Landesligen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Meister 3 Mannschaften und Platzierungen 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDeutsche Meisterschaften im Eishockey werden seit 1912 ausgespielt wobei diese in der Regel in Turnieren ausgetragen wurden Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1946 47 der Eishockey Spielbetrieb in Deutschland wieder aufgenommen 1947 48 organisierte die Deutsche Arbeitsgemeinschaft fur Eissport DAGE die deutsche Meisterschaft erstmals im Liga System Dabei wurde eine Vorrunde in zwei regionalen Gruppen in Hin und Ruckrunde gespielt Ursprunglich sollten die ersten beiden jeder Gruppe ein Finalturnier spielen kurzfristig wurde die Runde jedoch auf sechs Mannschaften aufgestockt und ebenfalls als Hin und Ruckrunde gespielt wurde Meister wurde der SC Riessersee In der Saison 1948 49 startete die Oberliga die damit die erste deutschlandweite Sportliga wurde auch wenn Mannschaften aus der sowjetischen Besatzungszone nicht teilnahmen Die sechs Mannschaften der Finalrunde des Vorjahres waren automatisch qualifiziert wobei der Krefelder EV verzichtete Den sechsten Platz spielten vor der Saison die Landesmeister aus wobei sich der Kolner EK qualifizierte Erster Meister der Oberliga wurde der EV Fussen Der EV Fussen der zum ersten Mal deutscher Meister wurde spielte vor bis zu 10 000 Zuschauern 4 Zur Folgesaison wurde die Liga auf acht Mannschaften aufgestockt die Aufsteiger wurden erneut vor der Saison ausgespielt Ausrichter war nun der im September aus der DAGE heraus gegrundete Deutsche Eissport Verband Meister wurde der SC Riessersee der damit seinen siebten deutschen Meistertitel gewann Im entscheidenden Spiel am 4 Marz 1950 besiegte der SC Riessersee den EV Fussen mit 5 4 In der Liga waren ausser dem VfL Bad Nauheim aus Hessen nur Mannschaften aus Bayern und Nordrhein Westfalen Zur Saison 1950 51 wurde die Liga deswegen durch interessierte Meister der Landesligen auf zwolf Mannschaften aufgestockt darunter der niedersachsische Meister WSV Braunlage der HTHC Hamburg und der deutsche Rekordmeister Berliner SC Die Liga wurde in drei regionalen Gruppen und einer Endrunde ausgespielt Meister wurde zum einzigen Mal in dessen Geschichte Preussen Krefeld die im entscheiden Spiel den EV Fussen vor 8000 Zuschauern schlugen 5 Bei den Preussen fiel der 21 jahrige Gosta Johansson auf der zwei Jahre spater Weltmeister mit der schwedischen Nationalmannschaft wurde Die norddeutschen Mannschaften erwiesen sich als zu schwach so dass die Liga wieder auf acht Mannschaften verkleinert wurde Der Modus regionaler Vorrunden blieb in der Saison 1951 52 jedoch erhalten Diese Vorrundgruppen wurden allerdings wegen der Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft auf Olympia 1952 nicht zu Ende gespielt Fur die Endrunde qualifizierten sich sechs Mannschaften Zwei Krefelder Mannschaften nahmen daran teil ihre jeweils drei Spiele in Bayern spielten sie jeweils im Rahmen einer Bayern Reise Wahrend Titelverteidiger Preussen auf der Reise den Meistertitel verspielte konnte der Krefelder EV uberraschend seine drei Spiele in Bayern gewinnen Zum Ende der Runde waren der Krefelder EV und der SC Riessersee punktgleich so dass die Meisterschaft in einem Entscheidungsspiel in Mannheim entschieden wurde Dies gewann der Krefelder EV vor 10 000 Zuschauern mit 6 4 Die Letztplatzierten der Vorrunde spielten im Herbst 1952 Relegationsspiele gegen die Landesligameister Zur Saison 1952 53 kehrte man zu eingleisigen Oberliga zuruck Der EV Fussen gewinnt die Liga ohne Niederlage 6 Fussen wird zur dominierenden Mannschaft der Oberliga alle restlichen Meistertitel der Oberliga gehen an die Mannschaft aus dem Allgau Grosste Konkurrenten bleiben vorerst Riessersee und der Krefelder EV 1954 steigt mit dem Mannheimer ERC erstmals eine Mannschaft aus Baden Wurttemberg in die Oberliga auf steigt aber nach einer Spielzeit wieder ab 1956 musste wieder ein Entscheidungsspiel uber die Meisterschaft entscheiden Fussen und Riessersee waren zum Ende der Ligarunde punktgleich Das in Bad Tolz ausgetragene Spiel gewann der EVF mit 4 2 Der Krefelder EV landete dagegen nur im Mittelfeld nachdem sich der Krefelder Forderer Willi Munstermann zuruckgezogen hatte Zur Saison 1956 57 wurde die Liga von acht auf elf Mannschaften aufgestockt Es wurde eine Vorrunde in einer Gruppe West und einer Gruppe Sud nur mit funf bayerischen Mannschaften ausgetragen die Finalrunde wurde mit funf Mannschaften ausgetragen Im Westen setzten sich dabei Bad Nauheim und der inzwischen wieder aufgestiegene Mannheimer ERC durch in der Finalrunde fielen sie aber im Vergleich mit den bayerischen Mannschaften deutlich ab Der Modus der regionalen Vorrunden wurde fur die letzte Oberliga Saison 1957 58 beibehalten allerdings mit zwolf Mannschaften und sechs Mannschaften in der Finalrunde Auch hier dominierten wieder die bayerischen Clubs hinter Fussen und Riessersee hatte sich der EC Bad Tolz als dritte Kraft etabliert Fur die Mannschaften die sich nicht fur die Finalrunde qualifiziert hatten wurde die DEV Pokal Runde kreiert in der diese Mannschaften die Platzierungen 7 bis 12 ausspielten Preussen Krefeld konnte sich den Titel DEV Pokal Sieger sichern 1958 kehrte die Liga zum eingleisigen Modus mit acht Mannschaften zuruck und anderte ihren Namen Als erste Sportliga uberhaupt verwendete sie fortan den Namen Bundesliga Der Name Oberliga blieb erhalten und wurde fur die erste bundesweite zweite Spielklasse verwendet Meister BearbeitenSaison Meister1948 49 nbsp EV Fussen1949 50 nbsp SC Riessersee1950 51 nbsp Preussen Krefeld1951 52 nbsp Krefelder EV1952 53 nbsp EV Fussen1953 54 nbsp EV Fussen1954 55 nbsp EV Fussen1955 56 nbsp EV Fussen1956 57 nbsp EV Fussen1957 58 nbsp EV FussenMannschaften und Platzierungen BearbeitenMannschaft Saison 4849 4950 5051 5152 5253 5354 5455 5556 5657 5758HC Augsburg 5 8Berliner SC N4WSV Braunlage N3Dusseldorfer EG N1 N4 7 8 7 W3 6EV Fussen 1 3 2 4 1 1 1 1 1 1HTHC Hamburg N2ESV Kaufbeuren S5 9Kolner EK 6 5 W4 W5 12Krefelder EV 6 5 1 3 2 2 5 W4 5Preussen Krefeld 2 2 1 5 6 4 6 6 W6 7EV Landshut 10Mannheimer ERC 8 4 4VfL Bad Nauheim 4 4 4 3 5 6 5 4 5 8SC Riessersee 3 1 3 2 2 5 3 2 2 2EV Rosenheim S4 8EV Tegernsee 7 S4EC Bad Tolz S3 6 4 3 4 3 3 3SC Wessling 7 7 8 S4 11Klein geschrieben Platzierung in der regionalen Vorrunde S Sud W West N NordSiehe auch BearbeitenDeutscher Meister Eishockey Eishockey Bundesliga Deutsche Eishockey LigaEinzelnachweise Bearbeiten hs mittweida de Maczey Matthias Eishockey vs Fussball Oder Gesellschaftliche Randsportart vs des Deutschen liebstes Kind S 12f Bachelorarbeit PDF 1 1 MB Geburtsstunde Bundesliga In hockeyweb de 3 Juni 2020 abgerufen am 23 Marz 2021 Championnat d Allemagne 1958 59 bei hockeyarchives info franzosisch Championnat d Allemagne de hockey sur glace 1948 49 Abgerufen am 24 Marz 2021 Championnat d Allemagne de hockey sur glace 1950 51 Abgerufen am 24 Marz 2021 Neue Deutsche Wochenschau 161 1953 Bundesarchiv Deutschland 22 Februar 1953 abgerufen am 24 Marz 2021 Meisterschaften und Spielzeiten der hochsten deutschen EishockeyligaDeutsche Meisterschaften 1912 1948 1912 1913 1914 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1938 39 1940 1940 41 1942 1942 43 1944 1946 47 1947 48 nbsp nbsp nbsp Oberliga 1948 49 1949 50 1950 51 1951 52 1952 53 1953 54 1954 55 1955 56 1956 57 1957 58Bundesliga 1958 59 1959 60 1960 61 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 1991 92 1992 93 1993 94Deutsche Eishockey Liga DEL 1994 95 1995 96 1996 97 1997 98 1998 99 1999 2000 2000 01 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 2021 22 2022 23 2023 24 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eishockey Oberliga 1948 1958 amp oldid 232186336