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Deutsche Eishockey Liga vorherige Saison 2005 06 nachste Meister Eisbaren BerlinAbsteiger Kassel Huskies DEL 2 Bundesliga Oberliga Regionalliga Die DEL Saison 2005 06 die am 8 September 2005 begann war die 12 Saison der Deutschen Eishockey Liga Die letzten Vorrundenspiele fanden am 12 Marz 2006 statt der Deutsche Meister Eisbaren Berlin konnte seinen Titel am 17 April verteidigen Die Kassel Huskies stiegen hingegen nach einer Niederlage in der Play down Runde gegen Aufsteiger Fuchse Duisburg in die 2 Bundesliga ab Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzungen 1 1 Teilnehmer 1 2 Modus und Regelwerk 1 3 Sportliches 1 4 Wirtschaft 2 Vorrunde 2 1 September 2005 2 2 Oktober 2005 2 3 November 2005 2 4 Dezember 2005 2 5 Januar 2006 2 6 Februar 2006 2 7 Marz 2006 2 8 Abschlusstabelle 2 9 Ranglisten 3 Play downs 4 Play offs 4 1 Play off Baum 4 2 Viertelfinale 4 3 Halbfinale 4 4 Finale 5 Schiedsrichter 6 All Star Game 7 Kader des Deutschen Meisters 8 Weblinks 9 Einzelnachweise und FussnotenVoraussetzungen BearbeitenTeilnehmer Bearbeiten Klub Standort Vorjahr Play offs Play downs Augsburger Panther Augsburg 7 Viertelfinale Eisbaren Berlin Berlin 2 Deutscher Meister DEG Metro Stars Dusseldorf 10 EV Duisburg Die Fuchse Duisburg Aufsteiger Gewinner Frankfurt Lions Frankfurt 1 Halbfinale Hamburg Freezers Hamburg 8 Viertelfinale Hannover Scorpions Hannover 12 ERC Ingolstadt Ingolstadt 5 Halbfinale Iserlohn Roosters Iserlohn 11 Kassel Huskies Kassel 14 Verlierer Kolner Haie Koln 4 Viertelfinale Krefeld Pinguine Krefeld 9 Adler Mannheim Mannheim 6 Vizemeister Nurnberg Ice Tigers Nurnberg 3 Viertelfinale Modus und Regelwerk Bearbeiten Die Saison 2005 06 war die vorerst letzte der DEL mit sportlichem Absteiger Das sollte ab der Saison 2006 07 fur Planungssicherheit der Clubs und Sponsoren sorgen Daher war es vor allem fur die kleineren und weniger finanzkraftigen Vereine wichtig die Play downs am Ende der Saison nicht zu verlieren 1 Ein potenzieller Aufsteiger musste sich ab der folgenden Saison sowohl sportlich als auch wirtschaftlich und infrastrukturell fur die DEL qualifizieren Diese Regelungen die in einem Kooperationsvertrag zwischen DEL Eishockeyspielbetriebsgesellschaft und Deutschem Eishockey Bund festgelegt wurden losten auch bei den Fans einiger DEL Vereine Proteste aus Im Gegensatz zum sportlichen Abstieg wurde die umstrittene Auslegung der IIHF Regel 554c nicht abgeschafft Auch weiterhin mussten die Referees auf eine Zwei Minuten Strafe entscheiden wenn ein Spieler den Puck uber die Bande schoss Keine Veranderung wurde auch bezuglich des Auslanderkontingents beschlossen Jeder Club durfte weiterhin zwolf auslandische Spieler lizenzieren jedoch nur elf pro Partie einsetzen Die bestehende Vorschrift dass das dunkle Trikot Heimtrikot sein musste wurde ab der Spielzeit 2005 06 nicht mehr so streng gehandhabt Jedes Team musste zu Saisonbeginn melden welches Trikot vor eigenem Publikum getragen werden sollte Die Auswartsmannschaft musste sich dann darauf einstellen Die Forderlizenz Regelung wurde gegenuber der Vorsaison nicht verandert Wie zuvor konnten deutsche Feldspieler die nach dem 1 Mai 1982 geboren wurden und deutsche Torhuter die am 1 Mai 1980 noch nicht auf der Welt waren mit Forderlizenz zu einem Team in einer unteren Liga geschickt werden um dort Spielpraxis zu sammeln Jeder DEL Mannschaft war es vorgeschrieben mindestens vier solcher Spieler unter Vertrag zu haben Sportliches Bearbeiten Die Gehaltsobergrenze die vor der Saison von NHL und NHLPA vereinbart worden war war verantwortlich dafur dass die Clubs der DEL ungewohnlich wenige neue Spieler aus Nordamerika verpflichteten Denn sie zwang die NHL Franchises dazu eher auf preiswertere Spieler zu setzen sodass Spieler die schon bei DEL Clubs auf der Beobachtungsliste standen doch in Nordamerika blieben um auf eine Chance in der NHL zu warten Bis zum 1 August 2005 hatten die Vereine der DEL erst vier Spieler aus Nordamerika verpflichtet Michel Periard Lonny Bohonos Mathieu Darche Jason Holland Zu Beginn der Saisonvorbereitung fehlten den Hamburg Freezers noch drei Platze in den ersten beiden Sturmformationen die Eisbaren hatten gar zu diesem Zeitpunkt noch keinen einzigen neuen Spieler unter Vertrag Dabei waren in der Saison zuvor noch 22 NHL Spieler in Deutschland aktiv gewesen Eigentlich standen nach den Play downs der vorherigen Saison die Kassel Huskies als Absteiger fest Sie ruckten aber fur die Grizzly Adams Wolfsburg nach denen die DEL Gesellschafterversammlung wegen einer zu kleinen und maroden Halle die Lizenz entzogen hatte Diese Unsicherheit in Bezug auf die Frage des Absteigers und Unstimmigkeiten in der Fuhrungsriege fuhrten dazu dass fast alle Leistungstrager der Huskies des letzten Jahres schon vor Lizenzerteilung bei Konkurrenten unterschrieben hatten z B Daniel Corso und David Gosselin in Frankfurt Brian Swanson und Christian Laflamme in Nurnberg Kirk Furey in Iserlohn sowie Stephan Retzer in Mannheim und nur wenig Zeit bestand einen Kader zu formen nbsp SAP Arena in MannheimNach Hamburg Koln Hannover Krefeld Nurnberg und Ingolstadt war Mannheim der siebte DEL Standort der in den letzten Jahren eine Multifunktionsarena erhielt 2 Die SAP Arena fasst knapp 14 000 Zuschauer und wurde Austragungsort der Eishockey Weltmeisterschaft 2010 Negativ auf die DEL wirkte sich auch der Abstieg der Nationalmannschaft aus denn im Gegensatz zu den Frankfurt Lions vor einem Jahr waren die Eisbaren Berlin nicht mehr fur den IIHF European Champions Cup qualifiziert Dagegen folgten sie der Einladung des HC Davos zum renommierten Spengler Cup den sie mit zwei Punkten Ruckstand auf Sieger Team Canada als Dritter abschlossen Wirtschaft Bearbeiten nbsp DEL Profi Referee Rick Looker mit Premiere Logo dahinter verdeckt das Zeichen der Gelben Seiten auf der BandeIm Vergleich zum Vorjahr konnte der Etat der 14 Mannschaften um 5 auf 69 8 Mio gesteigert werden Der DEL stand verglichen mit Handball und Basketball eine hohe Summe an TV Geldern vom Pay TV Sender Premiere 195 000 Club zur Verfugung Die Eliteligen der anderen beiden Sportarten erhielten nur einen Bruchteil davon Als Hauptsponsor der Liga warben die Gelben Seiten in jedem Stadion an der Bande sowie auf den offiziellen Internetprasenzen der Clubs mit einem DEL Gelbe Seiten Doppellogo Die Schiedsrichter liefen in den letzten Monaten der Spielzeit mit einem Premiere Schriftzug auf dem Rucken auf Etat Ubersicht der DEL Clubs 2005 06Club Etat 2005 06 Veranderunggegenuberdem Vorjahr Zuschauerschnitt Kalkulation tatsachlicherZuschauerschnitt2005 06 Veranderunggegenuberdem VorjahrAugsburger Panther 3 3 Mio 0 3 Mio 3 800 3 727 638Eisbaren Berlin 6 5 3 4 400 4 339 90DEG Metro Stars 6 2 5 400 6 601 639EV Duisburg 3 5 1 5 2 500 2 489 993Frankfurt Lions 4 5 0 4 5 000 6 319 100Hamburg Freezers 7 1 0 1 9 500 10 810 1 037Hannover Scorpions 3 8 5 500 5 538 827ERC Ingolstadt 5 2 0 2 3 800 4 112 48Iserlohn Roosters 2 7 0 2 2 800 3 475 215Kassel Huskies 3 7 0 2 4 000 4 245 393Kolner Haie 6 5 10 000 12 511 276Krefeld Pinguine 4 0 0 5 5 100 4 391 294Adler Mannheim 8 0 1 3 8 000 11 056 5 918Nurnberg Ice Tigers 4 8 0 1 5 350 5 038 132Die Adler Mannheim losten damit die Hamburg Freezers wieder als Etat Krosus ab Schlusslicht dieser Rangfolge blieben die Iserlohn Roosters Das Budget des EV Duisburg erfuhr angesichts des Aufstiegs fast eine Verdoppelung die Adler planten aufgrund der Mehreinnahmen durch die SAP Arena mit mehr Geld Die Krefeld Pinguine hatten die finanzielle Krise nach der Meisterschaft 2003 mittlerweile wieder einigermassen verdaut und erhohten den Etat um eine halbe Million Euro Die starke Saison der Frankfurter die durch den erneuten Einzug ins Halbfinale gekront wurde brachte dem Meister von 2004 eine Etat Erhohung von 400 000 Euro Insgesamt brachten die Clubs zur Saison 2005 06 eine neue Rekordsumme von knapp 70 Millionen Euro auf Vorrunde BearbeitenDie Vorrunde wurde als Doppelrunde ausgespielt so dass jeder gegen jeden vier Partien austrug September 2005 Bearbeiten Am 8 September 2005 begann die zwolfte Spielzeit der DEL mit der Partie der Adler Mannheim gegen die DEG Metro Stars Team der Stunde in der Anfangsphase dieser DEL Saison waren klar die Hannover Scorpions die die ersten sechs Saisonspiele alle gewinnen konnten und schon hier einen wichtigen Grundstein zum spateren Erreichen der Play offs legten Ein guter Saisonstart gelang auch den Frankfurt Lions die in den ersten neun Spielen 21 Punkte holten ganz im Gegensatz zu den Hamburg Freezers die nach vier von acht Spielen zu Saisonstart 1 2 6 und 8 Spieltag sogar Tabellenletzte waren Das lag unter anderem an den nicht zufriedenstellenden Leistungen der Paradereihe mit Benoit Gratton Francois Fortier und Marc Beaucage lag Ab dem 30 September lief es besser was sich in acht Heimsiegen in Serie widerspiegelte Am 23 September verletzte sich der Goalie der Kolner Haie Oliver Jonas sodass der damals erst 19 Jahrige Thomas Greiss eine Chance im Tor der Haie erhielt die er zu nutzen wusste Der Youngster war nicht nur wahrend Jonas nicht spielfahig war ein guter Vertreter sondern etablierte sich auch danach als Nummer 1 Goalie Vier der ersten funf Spiele der Duisburger gingen verloren der Start verlief einigermassen durchwachsen wurde durch zwei Niederlagenserien im Dezember und Januar aber noch getoppt Nur funf Siege aus den ersten 20 Spielen wiesen auch fur die Kassel Huskies den Weg von Anfang an in den Tabellenkeller Viele kurzfristig verpflichtete Spieler mussten sich erst an das DEL Niveau gewohnen Einen hervorragenden Start in die DEL erwischte der spater auch zum Rookie des Jahres bester neuer Spieler gewahlte Michael Wolf Iserlohn Roosters Allein im Heimspiel gegen die Eisbaren Berlin erzielte Wolf 3 Treffer Endstand 9 6 Ernst Hofner Co Trainer der deutschen Nationalmannschaft lobte ihn nach der Saison so Er war schon immer dynamisch ein Kampfer gab 100 Jetzt macht er auch noch seine Tore Ausserdem sei er als einziger deutscher Liga Neuling auf Anhieb Leistungstrager geworden 4 Zum zweitbesten Rookie wurde der Duisburger Michael Waginger gewahlt der wie Wolf erst in relativ spatem Alter 26 Wolf war 24 aus der 2 Bundesliga in die hochste deutsche Spielklasse wechselte und dort gleich wichtige Aufgaben in seiner Mannschaft bekam In Anbetracht solcher Erfolge setzte die DEL das Forderlizenz Alter zur Saison 2006 07 von bisher 23 auf 25 Jahre Ende des Monats September absolvierte Mirko Ludemann noch sein 600 DEL Spiel Oktober 2005 Bearbeiten Anfang Oktober musste das Spiel der Nurnberg Ice Tigers gegen die Adler Mannheim abgesagt werden da ein Eismeister in der Arena Nurnberger Versicherung beim Bohren der Locher fur die Tore eine Kuhlleitung beschadigt hatte sodass gesundheitsgefahrdendes Ammoniak austrat Die Ice Tigers kamen fur die 5 000 Reisekosten der Mannheimer auf Gleichzeitig bekam der EV Duisburg ein arges Torhuter Problem als sich der Stammtorwart Patrick Koslow beim Pokalspiel in Dusseldorf durch bengalisches Feuer am Auge verletzte 5 woraufhin die Fuchse Patrick Ehelechner aus Mannheim ausliehen Ein 9 6 Sieg der Roosters leitete eine Serie von vier Niederlagen in Serie bei den Eisbaren Berlin ein der Tiefpunkt der Saison beim deutschen Meister der sich zum Ende hin enorm steigerte Vier Niederlagen in Folge setzte es im Oktober auch fur die DEG die in dieser Spielzeit nie wieder ofter direkt hintereinander verloren In Mannheim wurden zu dieser Zeit die Pressekonferenzen nach dem Spiel abgeschafft und durch einen sogenannten Open Locker Room ersetzt Journalisten konnten sich nach dem Spiel in den Mannschaftskabinen die Ausserungen der Beteiligten zum Spiel anhoren Am 12 Spieltag begann fur die Augsburger Panther eine 13 Spiele andauernde Niederlagenserie Einen Spieltag spater gab es dann einen Wechsel an der Tabellenspitze der DEL der ERC Ingolstadt stieg auf den ersten Platz auf und verliess ihn erst am 50 Spieltag wieder Der Oktober war der wahrscheinlich erfolgreichste Monat der Vereinsgeschichte fur die Ingolstadter denn auf sieben Siege kam nur eine Niederlage Fur die Nurnberg Ice Tigers begannen Ende des Monats erfolgreiche Wochen mit 20 von 24 moglichen Punkten Ihr 600 DEL Spiel bestritten im Oktober der Frankfurter Martin Reichel und der Kolner Tino Boos November 2005 Bearbeiten Im November trat der US amerikanische Profi Schiedsrichter Rick Looker seinen Dienst in der DEL an 6 Am 2 November kam es zur ersten Trainerentlassung der Saison Die Augsburger Panther trennten sich von Coach Randy Edmonds und stellten am 14 November Paulin Bordeleau als seinen Nachfolger ein 7 Unter Verletzungspech litten die Hamburg Freezers Nach Torhuter Boris Rousson und Back up Steffen Karg fiel auch Tobias Guttner verletzt aus weshalb man sich Hilfe von den Eisbaren Berlin holte Youri Ziffzer wurde fur einige Wochen ausgeliehen Roland Schroder kam aus Braunlage Ziffzer kehrte schnell wieder nach Berlin zuruck Guttner war wieder einsatzbereit Doch gegen Ende des Monats verletzte sich Guttner erneut Prompt kam erneut Hilfe aus Berlin die Eisbaren liehen den Freezers Sebastian Stefaniszin In Kassel beendete Martin Sychra seine Karriere vorzeitig nachdem er im November den vierten Bandscheibenvorfall in den letzten drei Jahren erlitten hatte Dagegen verzichteten die Adler Mannheim ganz freiwillig auf einen Spieler Steve Kelly der bis dahin die teaminterne Scorer Wertung anfuhrte wurde nach Streitigkeiten mit Co Trainer Jackson Penney beurlaubt Am 29 November wurde er als Neuzugang beim Erzrivalen der Adler den Frankfurt Lions vorgestellt Die Kolner Haie hatten bisher keine Verstarkung gebraucht jedes Spiel in diesem Monat wurde gewonnen Die Auswirkungen des Trainerwechsels in Augsburg waren nicht sofort zu spuren Die Bilanz der Panther im November 13 Niederlagen in Folge Eine von ihnen beendete eine acht Spiele andauernde Durststrecke der Iserlohn Roosters Mannheim verpflichtete unterdessen Daniel Del Monte aus der zweiten Liga Es sollte aufgrund des leeren Spielermarktes nicht der letzte Spieler sein der wahrend der Saison aus der zweiten Liga aufstieg Bei den Eisbaren Berlin wuchs die Einsicht dass man mit den drei 19 jahrigen Nachwuchstalenten Daniar Dshunussow Youri Ziffzer und Sebastian Stefaniszin den Meistertitel nicht verteidigen werden konne Deshalb verpflichtete Manager Peter John Lee im November den jungen Tschechen Tomas Popperle Dezember 2005 Bearbeiten Anfang Dezember waren die Kolner Haie Mannschaft der Stunde denn nach 13 Siegen in Folge festigten sie den zweiten Platz hinter dem ERC Ingolstadt Unterdessen tauschten die Hannover Scorpions und die Kassel Huskies zwei Spieler untereinander Verteidiger Brad Burym ging nach Nordhessen im Gegenzug wurde Dominik Hammer ein Scorpion Letztere durchliefen jedoch gerade ihr Saisontief auch bedingt durch das Verletzungspech das zur Reaktivierung des 43 jahrigen Wally Schreiber fuhrte Im Dezember folgte der zweite Trainerwechsel der Spielzeit Bei den Adlern Mannheim kam Angst auf die Play offs zu verpassen weshalb sie Stephane Richer beurlaubten und kurz darauf Greg Poss einstellten Poss der mit einem Zwei Jahres Vertrag ausgestattet wurde hatte am Tag seiner Einstellung im Einvernehmen mit dem DEB seinen Kontrakt als Bundestrainer aufgelost 8 Als erster von drei Clubs mussten die Kolner Haie im Dezember infolge eines mangelhaften Ordnungsdienstes eine Geldstrafe von 5 000 an die DEL zahlen Wahrend eines Heimspiels in der KolnArena waren Gegenstande aufs Eis geworfen worden Am 23 Dezember schlossen DEL und DEB einen neuen Kooperationsvertrag der eine erweiterte Nachwuchsforderung eine Starkung der Nationalmannschaften aber keinen sportlichen Auf und Abstieg zwischen erster und zweiter Liga vorsah Michael Bresagk von den Frankfurt Lions freute sich in diesem Monat uber sein 600 DEL Spiel Januar 2006 Bearbeiten Seit dem ersten Januar sollten Schiedsrichter eine hohere Aufmerksamkeit auf Fouls wie Haken Halten oder Behinderung legen was vor allem schnellen und technisch versierten Spielern zugutekommen sollte Diese Richtlinie wurde zunachst sehr streng gehandhabt Am ersten Spieltag des neuen Jahres verteilten die Referees im Durchschnitt 62 Strafminuten pro Partie Am 3 Januar verpflichteten die Iserlohn Roosters den Torhuter Rich Parent der schon zwei Jahre vorher einmal fur den IEC gehalten hatte um Stabilitat im Abstiegskampf zu gewinnen Die alte Nummer eins Dimitrij Kotschnew leistete sich in den letzten Spielen zu viele Fehler und reagierte daher auf den Parent Einkauf wenig glucklich Kein Wechsel im Tor dafur an der Bande wurde am 10 Januar in Kassel vollzogen Der glucklose Bernie Englbrecht wurde beurlaubt uber dessen Entlassung es schon im November erste offentliche Diskussionen gegeben hatte Damals hatte sich aber der Spielerrat um Kapitan Tobias Abstreiter dagegen ausgesprochen Jetzt entliess Gesellschafter Rainer Lippe Englbrecht doch was den Rucktritt Abstreiters zur Folge hatte Der Kapitan konnte wenig spater aber doch noch einmal zum Widerruf uberredet werden Neuer Trainer wurde der in Mannheim entlassene Stephane Richer Die DEL verurteilte im Januar erst den EV Duisburg spater auch die Kassel Huskies wegen mangelhaften Ordnungsdienstes zu einer Geldstrafe in Hohe von 2 500 weil auch in deren Stadien wahrend eines Spiels Gegenstande auf die Eisflache geworfen worden waren Eine positive Nachricht konnten derweil die DEG Metro Stars vermelden Top Scorer Tore Vikingstad dem eine Ruckkehr in die norwegische Heimat nachgesagt wurde verlangerte seinen Kontrakt in Dusseldorf bis 2008 Zum ersten Mal seit dem 6 November verloren die Eisbaren Berlin am 22 Januar ein Auswartsspiel fur den Gegner die Fuchse Duisburg war es der vorletzte Sieg der Vorrunde Februar 2006 Bearbeiten Woanders wurden Trainer entlassen in Hamburg und Dusseldorf wurden im Februar Vertrage mit Ubungsleitern verlangert Sowohl Mike Schmidt als auch Don Jackson werden auch in der kommenden Saison bei ihren Mannschaften das Sagen haben Zu den Olympischen Spielen in Turin unterbrach die DEL wie schon im November fur den TUI Nations Cup ihren Spielbetrieb Diese Pause nutzten viele Mannschaften fur Testspiele oder Turniere im Ausland Die Frankfurt Lions bestritten ein Turnier in Nagano die Iserlohn Roosters und die Kolner Haie gewannen den Ahearne Cup in England fur Deutschland der EV Duisburg bestritt ein Turnier in Holland und Augsburg Ingolstadt Nurnberg Kassel sowie Hamburg waren in dieser Zeit in die Schweiz gereist Neben Spielen gab es in dieser Pause aber auch noch einige Wechsel So holten die Pinguine aus Krefeld beispielsweise Dave Tomlinson Hamburg verstarkte sich mit Andrej Nedorost Ingolstadt verpflichtete Jeff Maund und in Frankfurt unterschrieben Petr Macholda und Christian Kohmann der aus Kassel kam Des Weiteren wechselten Jan Alinc und Mike Souza nach Koln Tero Lehtera nach Duisburg und Jonathan Lehun zum Meister aus Berlin Lehun gab am ersten Spieltag nach den Olympischen Spielen sein Debut im Eisbaren Dress die vier Olympioniken wurden jedoch geschont Das fuhrte zu Anschuldigungen man betriebe Wettbewerbsverzerrung da der Gegner gerade die Krefeld Pinguine waren die noch um den Einzug in die Play offs kampften Doch die Hauptstadter gewannen das Spiel mit 5 3 was diese Vermutungen aus der Welt schaffte Nicht so gut aus der Olympia Pause kamen die Frankfurt Lions die bis zum Ende der Vorrunde nur noch einen Punkt ausgerechnet gegen den Erzrivalen Mannheim sammeln konnte Im Februar spielte Kassels Kapitan Tobias Abstreiter zum 600 Mal in der DEL Marz 2006 Bearbeiten Der Marz begann damit dass sich mit den Hamburg Freezers das sechste Team die Play off Teilnahme sicherte Ab diesem Zeitpunkt kampften vier Mannschaften um die letzten beiden Platze Am 49 Spieltag besiegte Krefeld den Konkurrenten aus Mannheim womit die Pinguine Frankfurt auf Rang acht ablosten Diese Reihenfolge blieb bis zum Schluss bestehen Hannover und Krefeld hiessen die letzten beiden Play off Teilnehmer In Frankfurt mussten die Spieler daraufhin einzeln zum Rapport bei den Adlern waren die Planungen fur die kommende Saison schon so gut wie abgeschlossen Manager Marcus Kuhl ubernahm die alleinige Verantwortung fur das schlechte Abschneiden ausgerechnet im ersten Jahr der SAP Arena Am vorletzten Spieltag wechselte der Tabellenfuhrer Der ERC Ingolstadt der nun ganze 134 Tage Tabellenfuhrer der DEL war wurde kurz vor Schluss von den Eisbaren Berlin abgelost Ausserst positiv verlief auch der Schlussspurt der Augsburger Panther Sie verdrangten die Kassel Huskies noch von Platz 12 und sicherten sich so den vorzeitigen Klassenerhalt 9 Abschlusstabelle Bearbeiten Klub Sp S N Tore Punkte1 Eisbaren Berlin M 52 34 18 181 142 1002 ERC Ingolstadt 52 33 19 162 120 983 DEG Metro Stars 52 30 22 171 143 934 Nurnberg Ice Tigers 52 28 24 137 120 915 Kolner Haie 52 30 22 185 143 896 Hamburg Freezers 52 29 23 144 145 857 Hannover Scorpions 52 28 24 158 150 848 Krefeld Pinguine 52 28 24 173 169 799 Frankfurt Lions 52 23 29 124 137 7010 Adler Mannheim 52 23 29 148 155 6811 Iserlohn Roosters 52 21 31 166 178 6512 Augsburger Panther 52 20 32 139 184 6113 Kassel Huskies 52 20 32 137 179 5814 Fuchse Duisburg N 52 17 35 131 191 51Abkurzungen Sp Spiele S Siege SOS Siege nach Penaltyschiessen SON Niederlagen nach Penaltyschiessen N Niederlagen M Titelverteidiger N NeulingErlauterungen Qualifikation fur die Play offs Saison beendet Play downsDie ersten acht Vereine der obigen Tabelle spielten um die Meisterschaft die letzten beiden gegen den Abstieg Damit haben sich die Adler Mannheim Vizemeister der vergangenen Saison erstmals seit Einfuhrung der Play offs im deutschen Eishockey nicht fur die Endrunde qualifiziert Auch fur die Frankfurt Lions war die Saison trotz hoherer Erwartungen schon fruhzeitig beendet Fur sie spielten die Hannover Scorpions und die Krefeld Pinguine nach mehrjahriger Abstinenz wieder in der Runde der besten Acht Ranglisten Bearbeiten Top ScorerSpieler Spiele Tore Assists PunkteTore Vikingstad DEG Metro Stars 52 23 41 64David McLlwain Kolner Haie 51 14 50 64Ivan Ciernik Kolner Haie 51 29 31 60Scott King Augsburger Panther 52 22 38 60Alexander Seliwanow Krefeld Pinguine 51 30 29 59Top TorschutzeAlexander Seliwanow Krefeld 51 30 29 59Ivan Ciernik Koln 51 29 31 60Klaus Kathan Dusseldorf 52 28 20 48Top VorlagengeberDavid McLlwain Koln 51 14 50 64Tore Vikingstad Dusseldorf 52 23 41 64Scott King Augsburg 52 22 38 60Top VerteidigerSpieler Spiele Tore Assists PunkteStephane Julien Koln 51 18 34 52Jeff Tory Dusseldorf 52 14 32 46Derrick Walser Eisbaren Berlin 48 19 24 43Mirko Ludemann Koln 47 9 30 39Shane Peacock Hamburg Freezers 51 7 30 37Top TorhuterSpieler Einsatze SaT GT GT Schnitt SGH Fangquote SOTomas Popperle Berlin 31 946 67 2 18 879 92 92 3Jean Francois Labbe Nurnberg Ice Tigers 49 1423 104 2 16 1319 92 69 3Thomas Greiss Koln 27 865 64 2 46 801 92 60 1Jimmy Waite ERC Ingolstadt 50 1398 108 2 21 1290 92 27 5Andrei Trefilow Dusseldorf 23 537 44 2 14 493 91 81 0SaT Schusse aufs Tor GT Gegentore SGH Anzahl gehaltener Schusse SO ShutoutBeste Plus Minus StatistikenSpieler Spiele GesamtStephane Julien Koln 51 56 21 35Mirko Ludemann Koln 47 52 21 31Jakub Ficenec Ingolstadt 46 45 19 26Meiste Powerplay ToreMark Greig Iserlohn Roosters 46 Spiele 21 Tore 13 PP ToreMeiste ShorthanderRalph Intranuovo Iserlohn Roosters 52 Sp 24 T 4 SHPowerplay Effizienz Unterzahl Effizienz1 Iserlohn Roosters 18 91 Frankfurt Lions 87 40 2 Eisbaren Berlin 18 57 Kolner Haie 86 12 3 Kolner Haie 16 88 ERC Ingolstadt 86 01 4 ERC Ingolstadt 16 71 Hannover Scorpions 85 71 5 Krefeld Pinguine 16 28 Nurnberg Ice Tigers 85 27 14 Frankfurt Lions 13 39 Kassel Huskies 81 28 Die Prozentzahlen geben an aus wie viel Prozent der Uberzahl Situationen ein Tor erzielt bzw in wie viel Prozent der Unterzahlsituationen kein Treffer kassiert wurde Play downs BearbeitenDie beiden Tabellenletzten Kassel Huskies und Fuchse Duisburg spielten ab dem 15 Marz in einer Play down Serie im Modus Best of Seven gegen den Abstieg Kassel hatte aufgrund der besseren Hauptrundenplatzierung das erste Heimrecht welches anschliessend in jedem Spiel wechselte Serie 1 2 3 4 5 6 7 HRKassel Huskies Fuchse Duisburg 1 4 3 6 4 5 n V 3 2 2 5 3 4 3 1 Damit standen die Kassel Huskies wie schon im Vorjahr als sportlicher Absteiger fest der EV Duisburg erhielt die Qualifikation zur nachsten DEL Spielzeit 10 Play offs BearbeitenPlay off Baum Bearbeiten Viertelfinale Halbfinale Finale 1 Eisbaren Berlin 4 8 Krefeld Pinguine 1 1 Eisbaren Berlin 3 7 Hannover Scorpions 0 2 ERC Ingolstadt 37 Hannover Scorpions 4 1 Eisbaren Berlin 3 3 nbsp DEG Metro Stars 03 nbsp DEG Metro Stars 4 6 Hamburg Freezers 2 3 nbsp DEG Metro Stars 3 5 Kolner Haie 2 4 Nurnberg Ice Tigers 05 Kolner Haie 4 Viertelfinale Bearbeiten Das Viertelfinale wurde ab dem 15 Marz 2006 im Modus Best of Seven ausgespielt Das bestplatzierte Team der Hauptrunde die Eisbaren Berlin traf auf die achtplatzierten Krefeld Pinguine der zweitplatzierte ERC Ingolstadt auf den Siebten Hannover Scorpions der Dritte die DEG Metro Stars auf die sechstplatzierten Hamburg Freezers sowie die viertplatzierten Nurnberg Ice Tigers auf die Kolner Haie die die Hauptrunde als Funfter beendet hatten Serie 1 2 3 4 5 6 7 HREisbaren Berlin Krefeld Pinguine 4 1 2 4 6 1 5 4 5 2 4 1 4 0 HR HauptrundeEs war ein klassischer Fehlstart fur die Eisbaren Berlin in die Play off Viertelfinalserie als die Pinguine die erste Partie mit 4 2 fur sich entschieden Matchwinner war Robert Guillet der zwei Tore erzielte Es sollte die einzige Niederlage des spateren Meisters in diesen Play offs bleiben Umso ungefahrdeter war dann der Sieg im zweiten Spiel Steve Walker erzielte zwei Tore fur den Meister Die dritte Partie war eine der spannendsten dieser Saison die Pinguine gingen mit einer 4 2 Fuhrung in den Schlussabschnitt doch die Berliner konnten vor eigenem Publikum das Spiel innerhalb von acht Minuten noch drehen und Krefeld um den sicheren Sieg bringen Im vierten Spiel konnte Krefeld ein 2 0 der Berliner noch egalisieren doch dann drehten die Hauptstadter auf und gewannen mit 5 2 Den Halbfinaleinzug sichern konnten sich die Eisbaren dann im funften Spiel der Serie durch einen ungefahrdeten 4 1 Heimsieg gegen die nur noch mit drei Reihen agierenden Pinguine 11 Serie 1 2 3 4 5 6 7 HRERC Ingolstadt Hannover Scorpions 3 4 3 2 1 2 6 2 2 3 5 0 1 5 3 5 2 2 Der ERC Ingolstadt fuhrte schon 3 0 im ersten Viertelfinalspiel als er die Scorpions noch auf 3 2 herankommen liess Letztlich konnte der Sieg aber doch noch uber die Zeit gerettet werden Im zweiten Spiel fuhrten die Hannoveraner schon nach 13 Minuten mit 2 0 Der Vorsprung der in der 52 Minute auf 2 1 verkurzt wurde sollte fur den Ausgleich der Serie reichen In Partie 3 schlugen die schon in der Vorrunde sehr heimstarken Panther wieder zuruck und drehten einen 0 2 Ruckstand in einen deutlichen 6 2 Sieg Auswarts lief dagegen nicht so viel das vierte Spiel der Serie fuhrte zum Ausgleich 2 2 Zu viele Strafzeiten gegen Hannover fuhrten in Spiel funf zu einem 5 0 Kantersieg der Panther denen damit nur noch ein Sieg zum Halbfinaleinzug fehlte Doch ahnlich deutlich wie in Spiel funf ging auch die sechste Partie zugunsten der Heimmannschaft diesmal der Hannover Scorpions aus Es kam zum Show down in Ingolstadt der erst durch ein Empty Net Goal in der letzten Minute entschieden wurde Nachdem die Scorpions die Play offs im letzten Jahr nur als Zuschauer verfolgt hatten standen sie in dieser Saison im Halbfinale 12 Serie 1 2 3 4 5 6 7 HRDEG Metro Stars Hamburg Freezers 4 2 3 2 n V 2 4 4 1 2 3 4 3 n V 4 2 1 3 Gleich das erste Spiel dieser Viertelfinalserie ging in die Verlangerung in der der ehemalige Hamburger Craig Johnson fur die Entscheidung zugunsten der DEG sorgte Deutlicher war da schon das Ergebnis aus Spiel zwei 3 0 stand es schon nach dem ersten Drittel 4 1 nach dem zweiten Am Ende gewann Hamburg 4 2 Schnell fuhrten die Metro Stars in der nachsten Partie mit 1 0 schnell folgte der Ausgleich Die Entscheidung zum recht deutlichen 4 1 fiel erst in der Schlussphase durch Tore in der 57 und 60 Minute Doch die Freezers konnten die Serie im vierten Spiel erneut ausgleichen Matchwinner bei diesem 3 2 Sieg war Jeff Ulmer der gleich zweimal traf Im nachsten Aufeinandertreffen mussten die Teams zum zweiten Mal in die Verlangerung und wieder hiess der Sieger DEG Metro Stars Daniel Kreutzer erzielte den Siegtreffer in der 66 Minute Der Halbfinaleinzug konnten die Dusseldorfer dann in Hamburg feiern als sie mit 4 2 gewannen Den 2 0 Vorsprung aus der 6 Minute wurde von den Hanseaten noch ausgeglichen doch im Schlussabschnitt sorgten Kreutzer und Alexander Sulzer fur den Sieg der DEG 10 Serie 1 2 3 4 5 6 7 HRNurnberg Ice Tigers Kolner Haie 0 4 3 4 0 4 3 4 n V 2 6 1 3 Die Kolner Haie hatten im Viertelfinale kaum Probleme gegen die Nurnberg Ice Tigers 11 die damit zum sechsten Mal in Folge trotz aussichtsreicher Tabellenposition im Play off Viertelfinale ausschieden Im ersten Spiel gingen die Haie innerhalb von drei Minuten mit 3 0 in Fuhrung die von den Ice Tigers ausgeglichen werden konnte Lasse Kopitz sorgte im Schlussabschnitt fur den Siegtreffer Die zweite Partie war eindeutiger Brad Schlegel erzielte beide Tore zum 2 0 Vorsprung Stephane Julien und Mike Souza bauten diesen noch aus Im dritten Spiel konnten die Ice Tigers zweimal eine Kolner Fuhrung ausgleichen ehe sie dann selbst in Fuhrung gingen Mirko Ludemann rettete die Haie kurz vor Spielende in die Verlangerung in der Bill Lindsay die Entscheidung brachte Ein 6 2 Sieg sicherte dann fur den Halbfinaleinzug Damit hatten sich die Eisbaren Berlin die DEG Metro Stars die Kolner Haie und die Hannover Scorpions fur das Halbfinale qualifiziert Halbfinale Bearbeiten Die Halbfinalbegegnungen wurden ab dem 30 Marz und wie das Finale im Modus Best of Five ausgetragen Die bestplatzierte noch verbliebene Mannschaft der Vorrunde traf auf die schlechtplatzierteste wahrend der Zweitbestplatzierte der Vorrunde gegen den Drittbestplatzierten spielte Serie 1 2 3 4 5 HREisbaren Berlin Hannover Scorpions 3 0 4 3 n V 3 2 5 3 2 2 Die Eisbaren hatten die langere Erholungsphase nach den Viertelfinalspielen dennoch starteten die Scorpions engagiert in die Halbfinalserie Erst in der Verlangerung setzten sich die Hohenschonhausener gegen Hannover das zwischenzeitlich sogar mit 3 1 fuhrte durch Im zweiten Spiel in der TUI Arena glichen die Scorpions zweimal eine Berliner Fuhrung aus schon im zweiten Abschnitt erzielten die Eisbaren dennoch den Siegtreffer Spiel drei der Serie fand dann wieder im Wellblechpalast statt Jeweils zwei Treffer von Denis Pederson und Stefan Ustorf halfen den Hauptstadtern zum 5 3 Sieg wodurch sich die Berliner erneut fur die DEL Finalserie qualifizierten 13 Serie 1 2 3 4 5 HRDEG Metro Stars Kolner Haie 3 2 3 2 3 5 6 1 4 5 n V 5 3 3 1 Das hitzigste Duell der Play offs 2006 war wohl das rheinische Derby zwischen Dusseldorf und Koln das vor allem von umstrittenen Schiedsrichter Entscheidungen gepragt war Schon im ersten Spiel wurden die Haie von Referee Rick Looker mit doppelt so vielen Strafzeiten bedacht wie die DEG Diese ging in der ersten halben Stunde mit 3 0 in Fuhrung die Tore von Alex Hicks und Jan Alinc machten das Spiel aber noch einmal spannend Der Ausgleich gelang den Domstadtern jedoch nicht mehr Vor heimischem Publikum konnten die Kolner die Serie aber wieder ausgleichen Hicks und Eduard Lewandowski erzielten die entscheidenden Treffer im Schlussabschnitt Das dritte Spiel gewann die DEG klar mit 6 1 nachdem die Haie 1 0 in Fuhrung gegangen waren allein Tore Vikingstad traf dreimal ins gegnerische Tor In Koln liefen die Mannschaften vor der Rekordkulisse von 18 700 Zuschauern auf Mit 4 4 ging es in die Verlangerung in der die Metro Stars kaum noch zu Chancen kamen Bill Lindsay glich die Serie wieder aus Die Entscheidung wurde an der Brehmstrasse getroffen die nach der Saison durch den neu gebauten ISS Dome abgelost wurde Dabei machten die Metro Stars in den letzten funf Minuten aus einem 2 3 Ruckstand einen 5 3 Vorsprung Die Kolner Fans und Verantwortlichen machten dafur Schiedsrichter Looker verantwortlich der in den letzten funf Spielminuten die hitzige Herangehensweise der Kolner mit 87 Strafminuten bestrafte Fur die Dusseldorfer war die Freude umso grosser da sie zum ersten Mal seit zehn Jahren gerade durch einen Sieg gegen den Erzrivalen Koln ins DEL Finale einzogen 14 Damit hatten sich die Eisbaren Berlin und die DEG Metro Stars fur das Finale qualifiziert Finale Bearbeiten Die Finalserie wurde ab dem 13 April ausgespielt Die Eisbaren Berlin hatten aufgrund ihrer besseren Platzierung in der Hauptrunde das erste Heimrecht Serie 1 2 3 4 5 HREisbaren Berlin DEG Metro Stars 3 0 6 1 2 0 6 2 2 2 Wie schon im letzten Jahr gewannen die Eisbaren die Finalserie durch einen Sweep Das erste Spiel konnte ohne grosse Muhe mit 6 1 gewonnen werden Nach 35 Minuten lagen sie schon 3 0 vorn nach einem Gegentreffer wurden im letzten Drittel auch letzte Zweifel beseitigt 15 Die zweite Partie war gleichzeitig das letzte DEL Spiel an der Brehmstrasse weshalb die Stimmung unter den 10 217 Zuschauern blendend war Walser und Quint brachten die Eisbaren in den ersten beiden Dritteln mit 2 0 in Fuhrung was schliesslich auch das Endergebnis war 16 Im dritten Spiel sah es nach dem ersten Drittel noch nach einer Chance fur Dusseldorf aus Mit 2 1 ging es in die erste Pause doch dann kam nur noch der deutsche Meister zum Zug und erhohte das Ergebnis auf 6 2 17 Die Eisbaren Berlin gewannen die Play offs Sie wurden damit Deutscher Meister 2006 und feierten nach 2005 ihren zweiten Titelgewinn in Folge 18 Schiedsrichter Bearbeiten nbsp Ein DEL Linesman im Dress der Saison 2005 06Die Schiedsrichter starteten mit einem Team von 16 Referees in die Saison Roland Aumuller Frank Awizus Stefan Breiter Heiko Dahle Harald Deubert Ralph Dimmers Alfred Hascher Michael Langer Christian Oswald Axel Rademaker Martin Reichert Willi Schimm Thomas Schurr Richard Schutz Roland Seckler Stefan VoglAus Altersgrunden schieden vor der Saison Wolfgang Hellwig und Profischiedsrichter Petr Chvatal aus diesem Team aus 19 Gerhard Lichtnecker hatte einen Job als Supervisor bei der IIHF in Aussicht weshalb auch er als DEL Schiedsrichter aufhorte Wahrend der Spielzeit wurden Dimmers Langer und Vogl zu Zweitliga Schiedsrichtern herabgestuft Sie wurden ersetzt durch den Ex Eishockeyspieler Steffen Klau und Neuling Daniel Piechaczek 20 sowie Rick Looker der als Profi aus den USA kam Dieser brachte zwar anfangs gute Leistungen doch spater nahm seine Form ab Looker verteilte allein elf von insgesamt 77 Spieldauer Disziplinarstrafen Wie in den Vorjahren nahm die DEL am IIHF Referee Exchange Program teil wobei Thomas Schurr aus familiaren Grunden nicht mehr langer daran teilnahm und durch Martin Reichert ersetzt wurde Zweiter Teilnehmer an diesem Programm war Richard Schutz Im Gegenzug wurden 13 DEL Spiele von auslandischen Schiedsrichtern geleitet Seit dem 1 Januar 2006 waren die Referees angehalten sich an der Null Toleranz Richtlinie zu orientieren Dies fuhrte dazu dass fur kurze Zeit mehr Strafen verteilt wurden Danach pendelte sich die Quote wieder auf dem vorherigen Niveau ein was zum einen daran lag dass die Schiedsrichter nach einigen Spielen wieder weniger konsequent waren zum anderen aber auch daran dass die Spieler sich auf die neue Regelauslegung einstellten Um Schiedsrichter Neulinge z B auch ehemalige Spieler an die DEL zu fuhren grundete die Liga ein Traineeprogramm das von Ex DEL Referee Gerhard Muller geleitet wird Es nahmen funf Schiedsrichter teil Georgij Jablukow Raik van Gameren Daniel Piechaczek Ulpi Sicorschi und Markus Brill All Star Game BearbeitenDas DEL All Star Game 2006 fand am 5 Februar 2006 im Krefelder Konigpalast Dabei standen sich zum letzten Mal ein All Star Team der besten auslandischen DEL Spieler und die deutsche Nationalmannschaft gegenuber Ab der Spielzeit 2006 07 trat ein Team Europa gegen eine Auswahl der besten nordamerikanischen Spieler der Liga gegeneinander an Nach 60 Minuten gewann die deutsche Nationalmannschaft schliesslich mit 5 3 Toren Im Rahmen der Skills Competition war Eduard Lewandowski mit 12 95 Sekunden schnellster Skater Thomas Greiss bester Torhuter und Jakub Ficenec hatte mit 142 km h den hartesten Schlagschuss Kader des Deutschen Meisters BearbeitenDeutscher MeisterEisbaren Berlin Torhuter Tomas Popperle Daniar Dshunussow Youri ZiffzerVerteidiger Deron Quint Rob Leask Frank Hordler Tobias Draxinger Drake Berehowsky Derrick Walser Micki DuPont Jens Baxmann Norman MartensAngreifer Patrick Jarrett Sven Felski Richard Mueller Stefan Ustorf Mark Beaufait Denis Pederson Kelly Fairchild Jonathan Lehun Andre Rankel Florian Busch Steve Walker Sean Fischer Alexander Weiss Marcel Muller Christoph Gawlik Cheftrainer Pierre Page nbsp Feier der Deutschen Meisterschaft 2006Weblinks Bearbeiten nbsp Commons DEL 2005 06 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alle Ergebnisse und Tabellen der DEL 2005 06 bei hockey db de Dieter Hegen im Interview uber die Saison 2005 06 DEL Play offs 2005 06 Memento vom 15 Juni 2006 im Internet Archive DEL Hauptrunde 2005 06 Memento vom 15 Juni 2006 im Internet Archive Einzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten http www hockeyweb de del del ab 2006 2007 ohne auf und abstieg 8596 Vorbereitungen fur zehnjahriges Jubilaum der SAP Arena haben begonnen Memento vom 10 Marz 2016 im Internet Archive Geschatzt laut Eishockey NEWS Sonderheft DEL 2005 2006 S 8 Eishockey NEWS Sonderheft Stars des deutschen Eishockeys Marz April Mai 2006 S 15 Heisses Eis Bengalische Feuer sollen Torwart verletzt haben In Spiegel Online 12 Oktober 2005 abgerufen am 20 Juli 2015 gmuender tagespost de Rick Looker ist Wegbereiter Einsatz ab Mitte November geplant Memento vom 21 Juli 2015 im Internet Archive rp online de Augsburg verpflichtet Bordeleau als Trainer 14 November 2005 Eishockey Bundestrainer Poss wechselt nach Mannheim In Spiegel Online 14 Dezember 2005 abgerufen am 20 Juli 2015 Die Saison 2005 06 Berlin schlagt noch einmal zu Nicht mehr online verfugbar del org archiviert vom Original am 7 Juli 2015 abgerufen am 20 Juli 2015 a b Eishockey Dusseldorf im Halbfinale Kassel abgestiegen In Spiegel Online 26 Marz 2006 abgerufen am 20 Juli 2015 a b Eishockey Playoffs Berlin folgt Koln ins Halbfinale In Spiegel Online 24 Marz 2006 abgerufen am 20 Juli 2015 Eishockey Playoffs Scorpions stehen im Halbfinale In Spiegel Online 28 Marz 2006 abgerufen am 20 Juli 2015 DEL Playoffs Meister Berlin schon wieder im Finale In Spiegel Online 4 April 2006 abgerufen am 20 Juli 2015 Eishockey Dusseldorf nach zehn Jahren wieder im Finale In Spiegel Online 9 April 2006 abgerufen am 20 Juli 2015 Playoff Finale Eisbaren Berlin demutigen Dusseldorf In Spiegel Online 13 April 2006 abgerufen am 20 Juli 2015 DEL Finale Eisbaren fehlt noch ein Sieg In Spiegel Online 15 April 2006 abgerufen am 20 Juli 2015 17 04 2006 Eisbaren Berlin DEG Metro Stars Memento vom 22 August 2006 im Internet Archive DEL Titelverteidigung Eisbaren im Schnelldurchlauf Meister In Spiegel Online 17 April 2006 abgerufen am 20 Juli 2015 Thomas Klemm Hastige Flucht eines Referees vor den Jagern aus Kurpfalz In FAZ net 14 April 2005 abgerufen am 20 Juli 2015 DEL 17 Hauptschiedsrichter fur DEL gesetzt Jugend dominiert bei den Pfeifenmannern In eishockey info 30 August 2005 abgerufen am 20 Juli 2015 Meisterschaften und Spielzeiten der hochsten deutschen EishockeyligaDeutsche Meisterschaften 1912 1948 1912 1913 1914 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1938 39 1940 1940 41 1942 1942 43 1944 1946 47 1947 48 nbsp nbsp nbsp Oberliga 1948 49 1949 50 1950 51 1951 52 1952 53 1953 54 1954 55 1955 56 1956 57 1957 58Bundesliga 1958 59 1959 60 1960 61 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 1991 92 1992 93 1993 94Deutsche Eishockey Liga DEL 1994 95 1995 96 1996 97 1997 98 1998 99 1999 2000 2000 01 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 2021 22 2022 23 2023 24 nbsp Dieser Artikel wurde am 30 Oktober 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DEL 2005 06 amp oldid 231889124