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Martin Reichel 7 November 1973 in Most Tschechoslowakei ist ein ehemaliger tschechisch deutscher Eishockeyspieler Er ist der Bruder des tschechischen Eishockeyspielers Robert Reichel und Mitglied in der Hall of Fame des deutschen Eishockeys Martin ReichelGeburtsdatum 7 November 1973Geburtsort Most TschechoslowakeiGrosse 187 cmGewicht 86 kgPosition CenterSchusshand LinksDraftNHL Entry Draft 1992 2 Runde 37 Position Edmonton OilersKarrierestationen1990 1993 EHC Freiburg1993 1997 Starbulls Rosenheim1997 2003 Nurnberg Ice Tigers2003 2008 Frankfurt Lions2008 2010 Starbulls Rosenheim Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 International 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Familienangehorige 3 1 Bruder Robert 3 2 Sohn Thomas 4 DEL Statistik 5 Einzelnachweise 6 WeblinksKarriere BearbeitenMartin Reichel begann seine Karriere 1990 beim EHC Freiburg in der 1 Bundesliga In seinen ersten Jahren als Profi bewies er schon dass er zwar kein herausragender aber ein solider Scorer ist weshalb er wahrend des NHL Entry Draft 1992 von den Edmonton Oilers in der zweiten Runde an Position 37 ausgewahlt wurde 1993 wurde dem EHC Freiburg die Lizenz entzogen und die Mannschaft musste in die Regionalliga Sud absteigen Reichel wollte in der obersten deutschen Spielklasse bleiben und schloss sich den Starbulls Rosenheim an mit denen er in der Deutschen Eishockey Liga aktiv war In Rosenheim gehorte der Deutsch Tscheche zu den punktbesten Sturmern seines Teams Seine erfolgreichste Spielzeit war dabei die Saison 1995 96 als er in insgesamt 54 Ligapartien 48 Scorerpunkte erzielen konnte Nach vier Jahren verliess er Rosenheim und ging zu den Nurnberg Ice Tigers Mit Nurnberg konnte er 1999 bis ins Finale der Playoffs einziehen unterlag dort jedoch den Adler Mannheim In den folgenden Jahren konnte er an diesen Erfolg nicht mehr anknupfen und wechselte 2003 zu den Frankfurt Lions In seiner ersten Saison konnte er mit den Lions nach einem 3 1 Finalsieg nach Spielen gegen die Eisbaren Berlin die Deutsche Meisterschaft gewinnen Reichel der in der Hauptrunde in 52 absolvierten Partien 27 mal punkten konnte und in den anschliessenden Play offs in vier Spielen ein Tor erzielen konnte hatte einen nicht unerheblichen Anteil an diesem Erfolg 2004 05 pausierte die National Hockey League auf Grund eines Spielerstreiks weshalb viele Spieler aus Nordamerika nach Europa kamen Mit den NHL Veteranen Stephane Robidas und Doug Weight wollten die Lions den Titel verteidigen doch sie scheiterten im Halbfinale In der Saison 2005 06 verpasste Reichel mittlerweile Alternativ Kapitan in Frankfurt mit den Lions die Playoffs knapp In der DEL absolvierte er seit 1994 insgesamt 638 Spiele in denen er 361 Scorerpunkte erzielte 128 Tore 233 Vorlagen und 431 Strafminuten sammelte Damit lag er vor Beginn der Saison 2006 07 in der Liste der DEL Rekordspieler auf Platz 3 hinter den ebenfalls noch aktiven Mirko Ludemann und Andreas Renz In der ewigen Scorerwertung lag er auf Platz 16 1 Im Sommer 2008 wurde sein auslaufender Vertrag von den Verantwortlichen der Lions nicht verlangert Der Offensivspieler bekam allerdings wenig spater ein Vertragsangebot der Starbulls Rosenheim fur die er bereits zwischen 1993 und 1997 aktiv war Reichel wechselte anschliessend nach Rosenheim Mit den Starbulls erreichte er das Halbfinale der Oberliga Sud Play offs welches man mit 1 3 Niederlagen gegen den ESV Kaufbeuren verlor 2010 gewann er mit den Starbulls die Oberliga Meisterschaft mit drei Siegen im Playoff Finale gegen den EC Peiting Nach Ablauf der Saison 2009 2010 beendete er seine aktive Karriere und war von 2012 bis 2015 Co Trainer bei den Starbulls Rosenheim Seither ist er im Nachwuchsbereich des gleichen Vereins beschaftigt Im Marz 2017 wurde Reichel in die Hall of Fame des deutschen Eishockeys aufgenommen 2 International Bearbeiten Reichel wurde 1994 erstmals fur die deutsche Nationalmannschaft nominiert mit der er im gleichen Jahr an der Weltmeisterschaft in Italien teilnahm Es folgten acht weitere Teilnahmen an diversen Weltmeisterschaften sowie eine Nominierungen fur die Olympischen Spiele 2002 in Salt Lake City Insgesamt bestritt der Linksschutze 165 A Landerspiele in denen er 17 Scorerpunkte erzielen konnte Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten2002 Teilnahme am DEL All Star Game 2003 Teilnahme am DEL All Star Game 2004 Teilnahme am DEL All Star Game 2004 Deutscher Meister mit den Frankfurt Lions 2010 Oberliga Meister mit den Starbulls RosenheimFamilienangehorige BearbeitenBruder Robert Bearbeiten Martin Reichel wurde zwar schon an 37 Stelle im NHL Entry Draft ausgewahlt kam aber nie in der NHL zum Einsatz Sein Bruder Robert Reichel wurde sogar nur an Position 70 gedraftet konnte sich aber in der NHL durchsetzen Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Brudern ist ihre Staatsangehorigkeit Robert wurde 1998 Olympiasieger mit Tschechien Martin spielte 165 Mal fur das deutsche Team Eine Gemeinsamkeit haben sie dann doch Beide spielten fur die Frankfurt Lions Robert Mitte der neunziger Jahre und Martin zwischen 2003 und 2008 Sohn Thomas Bearbeiten Martin Reichels Sohn Thomas geboren 1999 wurde bei den Starbulls Rosenheim zum Eishockeyspieler auf der Position eines Sturmers ausgebildet Zwischen 2015 und 2017 war er Teil absolvierte er zehn Spiele in der U18 Auswahl des DEB Bereits mit 17 Jahren sammelte er in der Saison 2016 17 erste Erfahrungen in der ersten Mannschaft auf dem Niveau der DEL2 Ein Wechsel nach Nordamerika kam zum Ende der Saison im Alter von 18 Jahren noch nicht zu Stande 3 Nach dem Abstieg der Starbulls Rosenheim in die Oberliga etablierte sich Thomas Reichel dort im Laufe der Saison 2017 18 zum Leistungstrager und konnte in den ersten 28 Spielen 21 Scorerpunkte verbuchen obwohl er parallel auch fur das DNL Team die Kuven schnurte 4 Im Spiel gegen die Eisbaren Regensburg am 22 Dezember 2017 erzielte er seinen ersten Hattrick 5 DEL Statistik BearbeitenSaisons Spiele Tore Assists Punkte StrafminutenHauptrunde 14 658 122 229 351 404Playoffs 12 83 12 15 27 82Einzelnachweise Bearbeiten DEL Rekordbuch Zahlen Daten und Fakten aus zwolf Jahren DEL in DEL Die 1 Bundesliga Sonderheft Saison 06 07 Eishockey News Folge 01 06 S 155 178 Stichtag 10 August 2006 http www sport1 de eishockey del 2017 03 eishockey patrick reimer von den ice tigers ist spieler des jahres Christoph Schneider Interview mit Thomas Reichel von den Starbulls Rosenheim Abgerufen am 9 Januar 2018 deutsch Thomas Reichel bei Eliteprospects Abgerufen am 9 Januar 2018 Mit Reichel Hattrick Starbulls siegen zweistellig In Rosenheim24 de 23 Dezember 2017 rosenheim24 de abgerufen am 9 Januar 2018 Weblinks BearbeitenMartin Reichel bei eliteprospects com englisch Martin Reichel bei hockeydb com englisch Martin Reichel bei eurohockey comPersonendatenNAME Reichel MartinKURZBESCHREIBUNG deutsch tschechischer EishockeyspielerGEBURTSDATUM 7 November 1973GEBURTSORT Most Tschechien Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Reichel amp oldid 239114396