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Dieser Artikel behandelt die Saison 1983 84 der deutschen Eishockey Bundesliga fur die Saison 1983 84 der osterreichischen Eishockey Bundesliga siehe Eishockey Bundesliga Osterreich 1983 84 Eishockey Bundesliga vorherige Saison 1983 84 nachste Meister Kolner ECAbsteiger ERC Freiburg Lizenzentzug Bundesliga 2 Bundesliga Oberliga Regionalliga Die Saison 1983 84 der Eishockey Bundesliga war die 26 Spielzeit der hochsten deutschen Eishockeyliga Deutscher Meister wurde der Kolner EC der den Titelverteidiger EV Landshut in der Finalserie besiegen konnte und damit seinen dritten Deutschen Meistertitel feierte Da sich sowohl der ECD Iserlohn als auch der zehnfache Meister SC Riessersee dieser allerdings nur drei Jahre nach dem letzten Titelgewinn in der Relegationsserie behaupten konnten gab es in dieser Spielzeit keinen sportlichen Absteiger Da dem ERC Freiburg aus finanziellen Grunden jedoch die Lizenz fur die Folgesaison verweigert wurde konnte der EHC Essen West als Drittplatzierter der Relegation in die Bundesliga aufrucken Aufgrund des Olympischen Eishockeyturniers in Sarajevo gab es zudem in dieser Saison erhebliche Anderungen im Play off Modus Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzungen 1 1 Teilnehmer 1 2 Modus 1 3 Transfers 2 Vorrunde 2 1 Abschlusstabelle 2 2 Beste Scorer 2 3 Beste Verteidiger 3 Relegationsrunde 3 1 Abschlusstabelle 4 Gruppenphase 4 1 Abschlusstabelle Gruppe A 4 2 Abschlusstabelle Gruppe B 4 3 Beste Scorer 5 Play offs 5 1 Platzierungsspiele 5 1 1 1 Runde 5 1 2 Spiel um Platz 7 5 1 3 Spiel um Platz 5 5 2 Halbfinale 5 3 Spiel um Platz 3 5 4 Finale 6 Kader des Deutschen Meisters 7 WeblinksVoraussetzungen Bearbeiten nbsp Eishockey Bundesliga 1983 84 BRD und Westberlin nbsp Dusseldorf nbsp Freiburg nbsp Iserlohn nbsp Kaufbeuren nbsp Koln nbsp Landshut nbsp Mannheim nbsp Riessersee nbsp Rosenheim nbsp SchwenningenTeilnehmer der Eishockey Bundesliga 1983 84Teilnehmer Bearbeiten Folgende zehn Vereine nehmen an der Eishockey Bundesliga 1983 84 teil alphabetische Sortierung mit Vorjahresplatzierung Klub Standort Vorjahr Play offsDusseldorfer EG Dusseldorf 8 ViertelfinaleERC Freiburg Freiburg Aufsteiger ECD Iserlohn Iserlohn 9 Relegation 1 PlatzESV Kaufbeuren Kaufbeuren 6 ViertelfinaleKolner EC Koln 4 Halbfinale 4 PlatzEV Landshut Landshut 1 Deutscher MeisterMannheimer ERC Mannheim 2 FinaleSC Riessersee Garmisch Partenkirchen 7 ViertelfinaleSB Rosenheim Rosenheim 3 Halbfinale 3 PlatzSchwenninger ERC Schwenningen 5 ViertelfinaleModus Bearbeiten Aufgrund der Olympischen Winterspiele im Februar in Sarajevo fur die sich die deutsche Nationalmannschaft hatte qualifizieren konnen gab es in der Bundesligasaison 1983 84 erhebliche Veranderungen im Play off Modus Aufgrund der deutschen Teilnahme am olympischen Turnier musste die Saison unterbrochen werden sodass es nach Abschluss der Doppelrunde eine mehrwochige Pause im Spielbetrieb gab Dies bedeutete aber einen erheblichen Nachteil fur die Spitzenteams in der Eishockey Bundesliga die zum einen durch den Krafteverschleiss der Nationalspieler benachteiligt waren und zum anderen sich nach der mehrwochigen Pause erst wieder als Mannschaft zusammenfinden mussten Gleichzeitig konnten die schwacheren Teams die Pause nutzen sich durch Training und Freundschaftsspiele optimal auf die Play offs vorzubereiten Der Deutsche Eishockey Bund beschloss daraufhin anstelle des Viertelfinales Gruppenspiele durchzufuhren um den Spitzenmannschaften etwas Zeit und Spiele zu verschaffen um sich wieder einzuspielen Die besten acht Mannschaften der Doppelrunde spielten zunachst in zwei Gruppen mit je vier Mannschaften Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich fur das Halbfinale das wie das Finale im Modus Best of Five ausgetragen wurde Nicht unumstritten blieb die Regel dass fur den Vorteil das letzte entscheidende Spiel auf dem eigenen Eis austragen zu durfen nicht die Platzierung in der Doppelrunde sondern die Platzierung in den Gruppenspielen ausschlaggebend war Insbesondere der Mannheimer ERC legte beim DEB Protest gegen dieses Prinzip ein Auch bei den Spielen um Platz 3 und die Platze 5 bis 8 gab es eine Anderung Sie wurden nicht mehr im Modus Best of Three sondern nach der Europapokalregel also in einem Hin und Ruckspiel bei Berucksichtigung der Tordifferenz ausgetragen In der Auf und Abstiegsfrage wurde der Direktaufstieg des Zweitliga Meisters wieder abgeschafft Der Meister musste wie die Zweit Dritt und Viertplatzierten der 2 Bundesliga in die Relegation an der auch der Neunt und Zehntplatzierte der 1 Bundesliga teilnahmen Die Zahl der Teilnehmer an der Relegationsrunde erhohte sich dadurch auf sechs Teams Die ersten beiden der Relegation qualifizierten sich fur die kommende Erstligasaison Zum einen erfullte der neue Play off Modus sein Ziel den Spitzenmannschaften etwas Zeit zum Einspielen zu verschaffen Die Ergebnisse zeigten zwar dass die starken Mannschaften zu Beginn tatsachlich spielerische Defizite aufzuweisen hatten aber am Ende setzten sich drei der vier Erstplatzierten der Doppelrunde durch lediglich der SB Rosenheim schied gegen den schlechter platzierten ESV Kaufbeuren aus Allerdings erfullten sich die Zuschauererwartungen nicht sodass bereits in der folgenden Spielzeit grosstenteils zum alten Modus zuruckgekehrt wurde Transfers Bearbeiten Mit Erich Weisshaupt wechselte einer der dominierenden Torhuter von Mannheim nach Dusseldorf und ersetzte dort Helmut De Raaf seinen Ersatzmann in der Nationalmannschaft der nach Koln wechselte Dort ersetzte er Sigmund Suttner der gemeinsam mit dem Verteidiger Mike Ford und Jorg Hiemer zum Aufsteiger Freiburg wechselte Die freie Torwartposition in Mannheim besetzte Beppo Schlickenrieder der zusammen mit Franz Juttner vom Absteiger aus Fussen kam Vom EC Bad Tolz holte man Andreas Niederberger nach Mannheim der den nach Rosenheim gegangenen Rainer Blum ersetzte Sonst setzte man in Rosenheim auf junge Talente und holte aus Bad Tolz Axel Kammerer sowie Georg Franz vom EHC Straubing Mit Rainer Lutz aus Kaufbeuren wechselte auch wieder ein junger bayrische Verteidiger zur Dusseldorfer EG die mit Peter John Lee auch einen NHL erfahrenen Sturmer holte Der Verteidiger Joachim Reil Nationalspieler von Riessersee wechselte nach Iserlohn wo man mit Paul Messier den alteren Bruder des NHL Stars Mark Messier verpflichtet hatte In Schwenningen hatte man mit Danny Held einen Deutsch Kanadier verpflichtet der nach seinem Engagement in der Saison 1980 81 beim Berliner Schlittschuhclub zwei Jahre in der American Hockey League versucht hatte den Sprung in die NHL zu schaffen Landshut musste den Abgang der Laycock Bruder Bob und Robin verkraften und verpflichtete den Polen Henryk Pytel Vorrunde BearbeitenAbschlusstabelle Bearbeiten Klub Sp S U N Tore Punkte1 Mannheimer ERC 36 23 4 9 180 103 50 222 Kolner EC 36 21 6 9 155 116 48 243 SB Rosenheim 36 18 11 7 142 118 47 254 EV Landshut M 36 21 4 11 165 110 46 265 Schwenninger ERC 36 16 4 16 127 109 36 366 ESV Kaufbeuren 36 13 6 17 143 165 32 407 ERC Freiburg N 36 13 6 17 110 154 32 408 Dusseldorfer EG 36 11 3 22 102 157 25 479 ECD Iserlohn 36 10 4 22 114 134 24 4810 SC Riessersee 36 9 2 25 103 169 20 52Abkurzungen Sp Spiele S Siege U Unentschieden N Niederlagen N Neuling M TitelverteidigerErlauterungen Gruppenphase Relegationsrunde Beste Scorer Bearbeiten Spieler Team Spiele Tore Assists PunkteErich Kuhnhackl EV Landshut 36 27 46 73Gerd Truntschka Kolner EC 36 20 44 64Manfred Wolf Mannheimer ERC 36 29 34 63Doug Berry Mannheimer ERC 36 22 35 57Roy Roedger Mannheimer ERC 34 20 37 57Henryk Pytel EV Landshut 36 35 18 53Helmut Steiger EV Landshut 36 34 19 53Horst Heckelsmuller ESV Kaufbeuren 36 26 25 51Bill Lochead Mannheimer ERC 36 31 18 49Peter Obresa Mannheimer ERC 32 28 20 48Beste Verteidiger Bearbeiten Spieler Team Spiele Tore Assists PunkteDieter Medicus ESV Kaufbeuren 36 9 26 35Harold Kreis Mannheimer ERC 36 6 26 32Jamie Masters SB Rosenheim 36 16 13 29Relegationsrunde BearbeitenDie Relegationsrunde wurde in einer Einfachrunde ausgespielt sodass jede Mannschaft jeweils ein Heim und ein Auswartsspiel gegen die ubrigen Vereine bestritt Abschlusstabelle Bearbeiten Klub Sp S U N Tore Punkte1 ECD Iserlohn 10 6 3 1 56 33 15 52 SC Riessersee 10 6 1 3 42 24 13 73 EHC Essen West 10 4 2 4 37 39 10 104 Duisburger SC 10 4 1 5 47 55 9 115 BSC Preussen 10 3 1 6 37 48 7 136 SV Bayreuth 10 2 2 6 34 54 6 14Abkurzungen Sp SpieleErlauterungen im nachsten Jahr Bundesliga im nachsten Jahr 2 Bundesliga Gruppenphase BearbeitenAbschlusstabelle Gruppe A Bearbeiten Klub Sp S U N Tore Punkte1 EV Landshut M 6 4 0 2 35 19 8 42 Mannheimer ERC 6 3 1 2 41 28 7 53 Schwenninger ERC 6 2 1 3 24 30 5 74 Dusseldorfer EG 6 2 0 4 22 45 4 8Abschlusstabelle Gruppe B Bearbeiten Klub Sp S U N Tore Punkte1 Kolner EC 6 4 0 2 38 25 8 42 ESV Kaufbeuren 6 4 0 2 29 25 8 43 SB Rosenheim 6 2 1 3 18 25 5 74 ERC Freiburg N 6 1 1 4 17 27 3 9Abkurzungen Sp Spiele S Siege U Unentschieden N Niederlagen N Neuling M TitelverteidigerErlauterungen Play offs Saison beendet Beste Scorer Bearbeiten Spieler Team Spiele Tore Assists PunkteErich Kuhnhackl EV Landshut 42 35 52 87Play offs BearbeitenPlatzierungsspiele Bearbeiten Die Platzierungsspiele wurden jeweils in Hin und Ruckspiel bei Berucksichtigung der Tordifferenz ausgetragen 1 Runde Bearbeiten Serie 1 2Dusseldorfer EG SB Rosenheim 3 7 2 3 1 4ERC Freiburg Schwenninger ERC 9 8 6 2 3 6 n V Spiel um Platz 7 Bearbeiten Serie 1 2Dusseldorfer EG Schwenninger ERC 12 11 7 4 5 7 n V Spiel um Platz 5 Bearbeiten Serie 1 2ERC Freiburg SB Rosenheim 7 21 3 6 4 15Halbfinale Bearbeiten Serie 1 2 3 4 5EV Landshut ESV Kaufbeuren 3 2 2 7 1 5 10 2 8 2 3 0Kolner EC Mannheimer ERC 3 0 7 3 3 2 n V 4 0 Spiel um Platz 3 Bearbeiten Serie 1 2ESV Kaufbeuren Mannheimer ERC 6 10 2 4 4 6Finale Bearbeiten Serie 1 2 3 4 5Kolner EC EV Landshut 3 2 5 4 4 6 2 3 4 3 5 0Kader des Deutschen Meisters BearbeitenDeutscher MeisterKolner EC Torhuter Helmut de Raaf Peter ZanklVerteidiger Udo Kiessling Toni Forster Uwe Krupp Richard Trojan Peter Gailer Werner Kuhn Uli HiemerAngreifer Rainer Philipp Drew Callander Miroslav Sikora Christoph Augsten Jorg Lautwein Marcus Kuhl Holger Meitinger Gerd Truntschka Jorg Parschill Peter Schiller Guido Lenzen Rob Tudor Cheftrainer Jozef GolonkaWeblinks BearbeitenAlle Ergebnisse und Tabellen der Eishockey Bundesliga 1983 84 bei hockey db de Eishockey Bundesliga 1983 84 bei hockeyarchives info franzosisch Meisterschaften und Spielzeiten der hochsten deutschen EishockeyligaDeutsche Meisterschaften 1912 1948 1912 1913 1914 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1938 39 1940 1940 41 1942 1942 43 1944 1946 47 1947 48 nbsp nbsp nbsp Oberliga 1948 49 1949 50 1950 51 1951 52 1952 53 1953 54 1954 55 1955 56 1956 57 1957 58Bundesliga 1958 59 1959 60 1960 61 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 1991 92 1992 93 1993 94Deutsche Eishockey Liga DEL 1994 95 1995 96 1996 97 1997 98 1998 99 1999 2000 2000 01 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 2021 22 2022 23 2023 24 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eishockey Bundesliga 1983 84 amp oldid 231888000