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Dubring von 1936 bis 1947 amtlich Eichhain obersorbisch Dubrjenk ist ein Ortsteil der Stadt Wittichenau im Landkreis Bautzen in Sachsen Der Ort liegt im anerkannten sorbischen Siedlungsgebiet Dubring DubrjenkVorlage Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland Wartung AlternativnameStadt WittichenauKoordinaten 51 23 N 14 11 O 51 378055555556 14 183611111111 128 Koordinaten 51 22 41 N 14 11 1 OHohe 128 m u NNFlache 3 24 km Einwohner 87 31 Dez 2016 Bevolkerungsdichte 27 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1994Postleitzahl 02997Vorwahl 035725Dubring Sachsen Lage von Dubring in SachsenBlick von der Kapelle in DubringBlick von der Kapelle in DubringLuftbildpanorama Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 NachweiseLage BearbeitenDubring liegt in der Oberlausitz am Vincenzgraben Umliegende Ortschaften sind die Stadt Wittichenau im Osten Saalau im Sudosten Sollschwitz im Suden sowie die zur Gemeinde Ossling gehorenden Ortsteile Liebegast ebenfalls im Suden Ossling im Sudwesten und Scheckthal im Westen Nordlich von Dubring befindet sich das Dubringer Moor Im Moor liegt das Versunkene Schloss eine Fluchtburg der Billendorfer Kultur Sudlich von Dubring verlauft die sachsische Staatsstrasse 95 von Kamenz nach Wittichenau Geschichte BearbeitenDubring wurde im Jahr 1308 als Dubrinc urkundlich erwahnt Der Ortsname stammt vom sorbischen Wort dub fur Eiche und bedeutet so viel wie Eichenwald Im Laufe der Zeit anderte sich der Name von Doberingk 1486 uber Dobryngk 1518 und Dubrangk 1600 zum heutigen Dubring im Jahr 1768 Im Jahr 1936 wurde der Ort im Zuge der nationalsozialistischen Germanisierung sorbischstammiger Ortsnamen in Eichhain umbenannt diese Benennung wurde 1947 wieder ruckgangig gemacht 1 Die ursprungliche Kapelle in Dubring wurde im Jahr 1964 renoviert und 1983 abgerissen Das Baujahr der Kapelle ist unbekannt die einfache Bauart deutete allerdings auf ein sehr altes Gebaude hin Bereits zum 1 Mai 1946 wurde die Kantine des nahegelegenen Steinbruchs als Kapelle eingerichtet dieses Gebaude wurde jedoch 1985 ebenfalls abgerissen Im Jahr 1983 begannen die Bauarbeiten fur eine neue Kapelle am 24 Mai 1985 wurde die neue Kapelle geweiht Am 27 Mai 2010 wurde das 25 Weihejubilaum gefeiert wofur die Kapelle zuvor grundlegend saniert worden war 2 Nach dem Wiener Kongress kam Dubring im Jahr 1815 an das Konigreich Preussen Dort lag der Ort bis zum 8 Juli 1945 im Regierungsbezirk Liegnitz Die Gemeinde wurde am 25 Juli 1952 dem neu gebildeten Kreis Hoyerswerda im Bezirk Cottbus zugeordnet Nach der Wende lag Dubring im Landkreis Hoyerswerda in Sachsen Am 1 Januar 1994 wurde Dubring wurde nach Wittichenau eingemeindet Vom 1 Januar 1996 bis zum 31 Juli 2008 lag Dubring im Landkreis Kamenz seit der sachsischen Kreisreform vom 1 August 2008 liegt der Ort im Landkreis Bautzen 3 Bevolkerung BearbeitenFur seine Statistik uber die sorbische Bevolkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnost Muka im Jahr 1884 eine Bevolkerungszahl von 124 Einwohnern alle waren Sorben 4 Ernst Tschernik zahlte im Jahr 1956 einen sorbischsprachigen Bevolkerungsanteil von nur noch 32 1 5 Dubring zahlt zum katholischen obersorbischen Kernsiedlungsgebiet und gehort zur Pfarrgemeinde Wittichenau Nachweise Bearbeiten Dubring im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Abgerufen am 12 Mai 2017 Katholische Pfarrgemeinde St Maria Himmelfahrt Wittichenau Dubring In st mariae himmelfahrt wittichenau de Abgerufen am 12 Mai 2017 Dubring in der Datenbank des Vereins fur Computergenealogie Abgerufen am 12 Mai 2017 Ernst Tschernik Die Entwicklung der sorbischen Bevolkerung Akademie Verlag Berlin 1954 S 90 Ludwig Elle Sprachenpolitik in der Lausitz Domowina Verlag Bautzen 1995 Ortsteile der Stadt Wittichenau Kulow Brischko Brezki Dubring Dubrjenk Hoske Hozk Keula Kulowc Kotten Kocina Maukendorf Mucow Neudorf Klosterlich Nowa Wjes Rachlau Rachlow Saalau Salow Sollschwitz Sulsecy Spohla Spale Wittichenau Kulow Normdaten Geografikum GND 1233310011 lobid OGND AKS VIAF 2639162118001202320004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dubring amp oldid 238055557