www.wikidata.de-de.nina.az
Dorothy Jeanne Ashby 6 August 1932 in Detroit Michigan als Dorothy Jeanne Thompson 13 April 1986 in Santa Monica Kalifornien war eine US amerikanische Jazz Harfenistin und Komponistin Sie zahlt zu den wenigen Harfenistinnen des Modern Jazz insbesondere des Bebop 1 Das New Groove Dictionary of Jazz halt sie fur die einzig wichtige Harfenistin des Bop 2 Zwar gab es schon vor Ashby Jazzharfenisten wie Adele Girard doch brachte sie den spezifischen Klang der Harfe erfolgreicher in den Modern Jazz ein als ihre Vorganger Sie experimentierte auch schon mit gitarrenartigen elektrisch verstarkten Sounds und beeinflusste damit spatere Harfenisten wie Deborah Henson Conant Andreas Vollenweider und Carol Robbins Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Diskographie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Werk BearbeitenAshby wuchs in Detroit auf wo ihr Vater der Gitarrist Wiley Thompson sie in den Jazz einfuhrte Als junges Madchen spielte sie zunachst Klavier Sie studierte an der Cass Technical High School gemeinsam mit spateren Jazzgrossen wie Donald Byrd Gerald Wilson und Kenny Burrell Bevor sie sich mit dem Harfenspiel beschaftigte spielte sie ausserdem Saxophon und Kontrabass Nach ihrem Studium Klavier und Musikerziehung begann sie in der Jazzszene Detroits als Pianistin schliesslich wurde ab 1952 die Harfe ihr Hauptinstrument Um fur die Anerkennung der Harfe die mit ihrem spezifischen Klangbild eher der europaischen klassischen Musik zugerechnet wurde im damals sehr blaserdominierten Jazz zu werben organisierte sie Shows mit freiem Eintritt und spielte mit ihrem Trio auf Tanzfesten und Hochzeiten Von den spaten 1950er Jahren an nahm sie mit Ed Thigpen Richard Davis Jimmy Cobb Frank Wess und anderen Platten auf Wahrend der 1960er Jahre hatte sie in Detroit auch eine eigene Radiosendung Mit ihrem Trio dem auch ihr Ehemann John Ashby als Drummer angehorte tourte sie regelmassig und nahm mehrere Alben auf Sie spielte auch mit Louis Armstrong und Woody Herman Im jahrlichen Poll des Down Beat Magazins wurde sie 1962 zur besten Jazzmusikerin auf ihrem Instrument gewahlt In dieser Zeit arbeitete sie auch mit ihrem Mann in einer Theatergruppe den Ashby Players fur die sie Drehbucher schrieb In den spateren 1960er Jahren liessen sich die Ashbys in Kalifornien nieder wo Dorothy Ashby als Studiomusikerin arbeitete Dabei unterstutzte sie Bill Withers der sie an Stevie Wonder empfahl Dadurch etablierte sie sich in der Studio Szene von Los Angeles und nahm mit zahlreichen Kunstlern wie Dionne Warwick Diana Ross Earth Wind amp Fire und Barry Manilow Platten auf So spielte sie die Harfe in dem Song If It s Magic auf Stevie Wonders Album Songs in the Key of Life von 1976 Sie ist auch auf dem Bill Withers Album Justments zu horen Dorothy Ashby schrieb eine Anleitung fur die Verwendung von Harfe und Violoncello im Jazz mit modernen Harmonien Diskographie Auswahl BearbeitenZwischen 1956 und 1970 nahm Dorothy Ashby zehn Alben fur Jazzlabel wie Savoy Cadet Prestige New Jazz Argo Jazzland und Atlantic auf 1957 The Jazz Harpist Regent Savoy mit Frank Wess Eddie Jones oder Wendell Marshall Ed Thigpen 1958 In a Minor Groove Prestige mit Frank Wess Herman Wright Art Taylor 1958 Hip Harp Prestige mit Frank Wess Herman Wright Roy Haynes 1961 Dorothy Ashby Jazzland 1961 Soft Winds The Swinging Harp Of Dorothy Ashby Jazzland 1965 The Fantastic Jazz Harp of Dorothy Ashby Atlantc mit Junior Mance 1968 Afro Harping Cadet 1969 Dorothy s Harp Cadet 1970 The Rubaiyat of Dorothy Ashby Cadet 3 1984 Django Misty Philips 1984 Concerto De Aranjuez Philips 1984 Osamu Kitajima The Source CBS Literatur BearbeitenCarlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 4 durchgesehene und erganzte Auflage Reclam Stuttgart 1990 ISBN 3 15 010355 X Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Linda Dahl Stormy Weather The Music and Lives of a Century of Jazzwomen Quartet Books London 1984 ISBN 0 7043 2477 6 Weblinks BearbeitenDorothy Ashby bei spaceagepop com Dorothy Ashby bei AllMusic englisch Dorothy Ashby bei DiscogsAnmerkungen Bearbeiten Scott Yannow schrieb There have been very few jazz harpists in history and Dorothy Ashby was one of the greats Somehow she was able to play credible Bebop on her instrument zitiert nach Cook amp Morton S 58 Auf Rubaiyat spielt Ashby ein japanisches Instrument die KotoNormdaten Person GND 134317270 lobid OGND AKS LCCN n82246155 VIAF 70149294402380522649 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ashby DorothyALTERNATIVNAMEN Ashby Dorothy Jeanne Thompson Dorothy JeanneKURZBESCHREIBUNG US amerikanische HarfenistinGEBURTSDATUM 6 August 1932GEBURTSORT Detroit MichiganSTERBEDATUM 13 April 1986STERBEORT Santa Monica Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorothy Ashby amp oldid 233448476