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Dornberg ist ein Ortsteil von Hardheim im Neckar Odenwald Kreis DornbergGemeinde HardheimWappen von DornbergKoordinaten 49 38 N 9 26 O 49 625667 9 428045 Koordinaten 49 37 32 N 9 25 41 OFlache 5 15 km Einwohner 69 31 Mrz 2023 1 Bevolkerungsdichte 13 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 74736Vorwahl 06283Dorfkirche St StephanusDorfkirche St Stephanus Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Fliegerhorst Dornberg 6 Wirtschaft und Infrastruktur 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDornberg liegt als kleines Haufendorf auf der Hochflache des sog Hinteren Odenwalds westlich des Tals der Erf auch Erfa etwa 3 5 km nordwestlich der Kernstadt und etwa 2 8 km von der Grenze zwischen Baden Wurttemberg und Bayern Diese verlauft zwischen Rutschdorf und Guggenberg einem Ortsteil der Gemeinde Eichenbuhl Landkreis Miltenberg Geschichte BearbeitenDornberg 1252 als Dorenberg erstmals genannt entstand als hochmittelalterliche Rodungssiedlung und war ursprunglich im Besitz des Klosters Amorbach Die Ortsherrschaft lag 1322 33 als Wurzburger Lehen bei der Ministerialenfamilie von Durn 1498 wurde es an Kurmainz verkauft Im Zuge der Sakularisation kam es 1803 zum Furstentum Leiningen und 1806 zum Grossherzogtum Baden Von 1935 bis 1945 war Dornberg zusammen mit Rutschdorf und Vollmersdorf nach Wettersdorf eingemeindet 1975 erfolgte die Eingemeindung nach Hardheim Die Kirche St Stephan mit romanischem Chorturm um 1200 wurde als Filialkirche von Hardheim errichtet und wird noch heute von dort aus betreut Wappen BearbeitenDas Wappen der einst selbstandigen Gemeinde Dornberg zeigt auf rotem Grund ein mit einem goldenen Kreuz bekronten goldenen Turm auf grunem Dreiberg Aussehen und Farbgebung des Wappens wurde 1908 vom Generallandesarchiv Karlsruhe vorgeschlagen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ruine der Kappel nbsp Blick in den AltarraumUnweit des Dorfs befindet sich im Laubwald die Ruine der Kappel einer ehemaligen Einsiedelei Kapelle zu unserer lieben Frau im Walde 49 628958 9 433317 Diese wurde Anfang des 15 Jahrhunderts von den Junkern von Hardheim erbaut und spater zusatzlich der Heiligen Katharina geweiht daher auch ihr spaterer Name Katharinenkapelle im Tale Die erstmalige urkundliche Erwahnung findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1418 in der Heinrich von Riedern der Kapelle Abgaben zuweist In der Kapelle fanden Samstagsmessen fur die Dornberger statt die ein Hardheimer Pfarrer bis 1557 abhielt bis ein Priestermangel dazu fuhrte dass ein Hopfinger Pfarrer dieses Amt ubernahm Wahrend der Reformation verbreitete der Hopfinger Pfarrer welcher protestantisch war hier auch die Lehre Luthers Wahrend der Gegenreformation wurde die Kapelle zum Ziel von Wallfahrern aus Hundheim Hardheim und Hopfingen Am 1 Januar 1791 erteilte der Bischof von Wurzburg Franz Ludwig von Erthal die Erlaubnis die Kapelle zu demolieren Das Dach wurde abgetragen um so das Bauwerk dem Verfall preiszugegeben Die mehr als mannshohen Aussenmauern sind verblieben Seit den 1960er Jahren finden dort wieder eine Marienverehrung und gelegentliche Gottesdienste statt Der Brunnen der ehemaligen Einsiedelei wurde 1986 freigelegt Fliegerhorst Dornberg BearbeitenSudwestlich des Dorfs befand sich wahrend der Zeit des Nationalsozialismus von 1937 bis 1945 der ehemalige Fliegerhorst Dornberg 49 616758 9 42076 ein Militarflugplatz in getarnter Bauweise auf dem Feld bei Schlempertshof Hopfingen mit Bunkern im angrenzenden Wald Als Einsatzhafen I Ordnung hatte er einen Gleisanschluss an die Bahnstrecke Walldurn Hardheim 2 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDornberg ist ein landwirtschaftlich gepragter Ort Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Gemeinde HardheimWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dornberg Hardheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dornberg Web Seite der Gemeinde Hardheim Landeskunde entdecken online Dornberg LEO BW abgerufen am 18 August 2015 Dornberg In Franz Xaver Kreuz Hrsg Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden J C B Mohr Paul Siebeck Thuringen Leipzig 1901 S 44 Online abgerufen am 21 Oktober 2019 Einzelnachweise Bearbeiten www hardheim de Zahlen Daten amp Fakten Geschichte des ehemaligen Militarflugplatzes Dornberg SchlempertshofOrtsteile von Hardheim Bretzingen Dornberg Erfeld mit Erfelder Muhle Gerichtstetten mit Helmstheim Hardheim mit Baracken Breitenau Neumuhle Rudental und Wohlfahrtsmuhle Rutschdorf Schweinberg Vollmersdorf Normdaten Geografikum GND 7817243 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dornberg Hardheim amp oldid 236496168