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Furst Dmitri Wassiljewitsch Uchtomski russisch Dmitrij Vasilevich Uhtomskij 1719 in Semjonowskoje heutige Oblast Jaroslawl 4 Oktoberjul 15 Oktober 1774greg in Dubki Ujesd Odojew war ein russischer Architekt des Barock 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLeben BearbeitenUchtomski stammte aus einer Rurikidenfamilie und war ein direkter Nachkomme Juri Dolgorukis 1 Sein Vater Wassili Grigorjewitsch Uchtomski war Soldat im Semjonowskoje Leibgarderegiment und wurde 1727 Korporal im Nischni Nowgorod Infanterie Regiment Seine Mutter war Irina Jakowlewna Tschirikowa 1731 wurde der zwolfjahrige Uchtomski nach Moskau auf die Schule fur Mathematik und Nautik geschickt Dort zeigte sich allerdings seine Begabung fur Architektur so dass er nach dem Schulabschluss 1733 in die Architektenmannschaft Iwan Fjodorowitsch Mitschurins aufgenommen wurde Mitschurin lehrte seine Studenten Zeichenkunst Arithmetik Theorie der Saulenordnung und verteilte praktische Ubungsaufgaben 2 Von 1738 bis 1770 war er immer wieder im Dreifaltigkeitskloster von Sergijew Possad tatig 1742 wechselte Uchtomski zu Iwan Kusmitsch Korobow der ihm die Leitung seines Architekturburos ubertrug Fur die Kronung Elisabeths 1742 baute er zahlreiche Triumphtore und Pavillons 1744 erhielt er die Ernennung zum Architekten des Staates im Range eines Kapitans Uchtomski baute die Basmannaja Sloboda auf Dort baute er 1745 1751 die Nikita Mutschenik Kirche 1748 und 1752 erarbeitete er Plane fur den Aufbau von durch Feuer zerstorte Stadtgebiete die ersten Generalplane Moskaus 1749 1750 baute er die Sergius von Radonesch Kirche am Krapiwenski Pereulok um 1749 bis 1768 war am Bau des Alexei Petrowitsch Bestuschew Rjumin Stadtpalais beteiligt nicht erhalten 1749 grundete er die Hofschule aus der die Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur entstand Absolventen der Hofschule waren Matwei Fjodorowitsch Kasakow Iwan Jegorowitsch Starow und Alexander Filippowitsch Kokorinow In den 1750er Jahren leitete Uchtomski den Umbau und die Restaurierung des Moskauer Kremls 1750 bis 1755 schuf er die Pachomi Kirche im Wyssoko Petrowski Kloster 1751 bis 1759 schloss er den Bau der Nikolaus Kirche am 2 Rauschski Pereulok ab 1752 bis 1769 erfolgte der Bau des Apraxin Stadtpalais 1 1753 bis 1757 baute er das damalige Triumphtor nahe der Basmannaja Sloboda am heutigen Gartenring in das prachtige Rote Tor um das 1927 abgerissen wurde Heute steht dort das Hochhaus an der Ploschtschad Krasnyje Worota Platz des Roten Tores eine der Sieben Schwestern 1756 bis 1758 baute er die Papst Clemens Kirche und den Glockenturm an der Pjatnizkaja Uliza 1758 bis 1761 errichtete er den Glockenturm des Chutyn Klosters am Wolchow bei Nowgorod 3 1754 bis 1761 fuhrte er in Moskau das Projekt zum Bau des Dreibogen Kusnezki Most uber die Neglinnaja durch als Ersatz fur eine alte Einbogenbrucke 1818 bis 1819 wurde die Neglinnaja durch einen unterirdischen Kanal geleitet und die Brucke mit Erde verfullt und abgedeckt Viele von Uchtomskis Bauten wurden durch Feuer zerstort 1760 wurde Uchtomski durch Intrigen seinen Missgunstern wegen angeblich Veruntreuung aus dem Dienst entlassen und seine Schule wurde 1764 geschlossen Obwohl vor Gericht seine Unschuld festgestellt wurde verliess er 1767 Moskau und zog sich auf seinen Landsitz Archangelskoje Dubki zuruck Werke Bearbeiten nbsp Nikita Mutschenik Kirche Moskau nbsp Sergius von Radonesch Kirche Moskau nbsp Nikolaus Kirche Moskau nbsp Apraxin Stadtpalais Moskau nbsp Rotes Tor Moskau nbsp Glockenturm des Chutyn Klosters Nowgorod nbsp Kusnezki Most MoskauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dmitri Wassiljewitsch Uchtomski Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Murzin Gundorov V V Dmitrij Uhtomskij Izdatelskij dom Rudencovyh Moskau 2012 ISBN 978 5 902887 11 9 Kiparisova A A D V Uhtomskij In Zodchie Moskvy Band 1 S 120 130 profilib net L A Sekretar Glockenturm des Chutyn Klosters NowgorodLiteratur BearbeitenD I Grabar D I Uchtomski und Moskauer Architektur der Mitte 18 Jahrhunderts Staatsverlag der Literatur fur Bau und Architektur Moskwa 1954 415 S A I Michailow Der Architekt D W Uchtomski und seine Schule Staatsverlag der Literatur fur Bau und Architektur Moskwa 1954 372 S Normdaten Person GND 133358755 lobid OGND AKS LCCN nr2001043519 VIAF 43019423 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uchtomski Dmitri WassiljewitschALTERNATIVNAMEN Uhtomskij Dmitrij Vasilevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Architekt des BarockGEBURTSDATUM 1719GEBURTSORT Semjonowskoje heutige Oblast JaroslawlSTERBEDATUM 15 Oktober 1774STERBEORT Dubki Ujesd Odojew Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dmitri Wassiljewitsch Uchtomski amp oldid 228454443