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Dietkirchen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Pilsach im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern DietkirchenGemeinde PilsachKoordinaten 49 17 N 11 35 O 49 291388888889 11 583888888889 516 Koordinaten 49 17 29 N 11 35 2 OHohe 516 m u NHNEinwohner 43 25 Mai 1987 Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 92367Vorwahl 09181 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kirchliche Verhaltnisse 4 Denkmaler 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kirchdorf liegt im oberpfalzischen Jura circa 1 km nordlich des Tales der Schwarzen Laber auf circa 516 m u NHN Dietkirchen ist uber eine Gemeindeverbindungsstrasse zu erreichen die im Suden des Ortes von der Staatsstrasse 2240 abzweigt und sich im Ort in die Richtungen Hilzhofen bzw Habertshofen verzweigt Eine Gemeindeverbindungsstrasse fuhrt von Dietkirchen nach Niederhofen Geschichte BearbeitenDer Ort ist 1129 mit einem Ortsadeligen namens Rahewinus de Dietchirechen erstmals erwahnt 1 Im Ort hatte das Kloster Kastl dem seit 1310 die Pfarrei Dietkirchen inkorporiert war auch Untertanen neun Hofstatten 2 1313 erscheint als Ortsname Dytchirchen 3 Im 15 Jahrhundert gehorte das Dorf zur Probstei und Hofmark Litzlohe des Klosters St Emmeram in Regensburg und war hochgerichtlich dem Pflegamt Pfaffenhofen unterstellt Fur 1643 ist bekannt dass es in Dietkirchen eine Schule gab 1878 bis 1881 wurde ein Schulhaus errichtet 4 Gegen Ende des Alten Reiches um 1800 gab es drei Grundherrschaften die uber ihren Besitz die Niedergerichtsbarkeit ausubten namlich das Klosteramt Kastl das Kastenamt Pfaffenhofen und das Klosterrichteramt Gnadenberg 5 Im Konigreich Bayern wurde um 1810 der Steuerdistrikt mit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 die Ruralgemeinde Dietkirchen gebildet und dem Landgericht Kastl zugeteilt Wahrend Niederhofen von Anfang an zu Dietkirchen gehorte kamen 1818 die Orte Eschertshofen und Giggling aus dem Steuerdistrikt Laaber hinzu 6 In Dietkirchen selber lebten 1836 44 Einwohner 7 Hauser 7 1861 50 Einwohner 17 Gebaude 1 Kirche Schule 8 1871 36 Einwohner 15 Gebaude an Grossviehbestand 2 Pferde und 39 Stuck Rindvieh 9 1900 51 Einwohner 7 Wohngebaude 10 1925 37 Einwohner 7 Wohngebaude 11 1937 52 Einwohner nur Katholiken 12 1950 59 Einwohner 10 Wohngebaude 13 1987 43 Einwohner 10 Gebaude mit Wohnraum 11 Wohnungen 14 Heute sind 41 Hausnummern vergeben Zum Abschluss der bayerischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Dietkirchen zum 1 Januar 1978 nach Pilsach eingemeindet Kirchliche Verhaltnisse Bearbeiten nbsp Die Pfarrkirche St StephanDietkirchen ist der Sitz der gleichnamigen katholischen Pfarrei deren Patronatsrecht seit 1287 das Kloster Kastl im Bistum Eichstatt besass 1310 wurde die Pfarrei dem Kloster inkorporiert 15 1540 bis 1626 war mit Pfalz Neuburg Dietkirchen evangelisch 16 Die Pfarrkirche St Stephan wurde 1921 erweitert 17 Der barocke Hochaltar zeigt als Altarbild die Steinigung des hl Stephan Vor der Kirche befindet sich mit dem Rosenfriedhof ein Friedhof der bei neuen Grabern seit 1933 nur handgeschmiedete Kreuze inzwischen circa 200 und keine Grabsteine sowie als einheitliche Bepflanzung rote Rosen aufweist 18 Das ehemalige Pfarrhaus ist 1986 zu einem Jugendhaus mit 27 Betten umgestaltet worden Denkmaler BearbeitenDie Kirche und der Friedhof gelten als Denkmaler ebenso die Marienkapelle 17 Jahrhundert an der Strasse nach Habertshofen ein Dreifaltigkeitsbild und ein St Wendelin Bildstock an der Strasse nach Frickenhofen 19 Literatur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1937 Bernhard Heinloth Neumarkt In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Heft 16 Kommission fur Bayrische Landesgeschichte Munchen 1967 ISBN 3 7696 9900 9 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dietkirchen Oberpfalz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dietkirchen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 15 Februar 2022 Rosenfriedhof in Dietkirchen Jugendhaus DietkirchenEinzelnachweise Bearbeiten Franz Heidingfelder Bearb Die Regesten der Bischofe von Eichstatt Erlangen Palm amp Enke 1938 Nr 333 Heinloth S 134 292 Heidingsfelder Nr 1539 Buchner I S 169 f Heinloth S 292 Heinloth S 322 324 Th D Popp Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 50 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Sp 790 Vollstandiges Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1875 Munchen 1877 Sp 971 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnis der Volkszahlung vom 1 Dez 1900 Munchen 1904 Sp 871 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Munchen 1928 Sp 878 Buchner I S 171 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Munchen 1952 Sp 742 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 260 Popp S 50 Heidingsfelder Nr 1287 1458 Buchner I S 169 Buchner I S 171 Informationstafel am Kirchberg Sixtus Lampl und Otto Braasch Denkmaler in Bayern Band III Oberpfalz Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Munchen R Oldenbourg Verlag 1986 S 156 Gemeindeteile der Gemeinde Pilsach Ammelhofen Anzenhofen Bernthal Braunertshof Danlohe Dietkirchen Eispertshofen Eschertshofen Giggling Habersmuhle Habertshofen Hilzhofen Inzenhof Klosterhof Laaber Langenmuhle Litzlohe Niederhofen Oberried Pfeffertshofen Pilsach Raschhof Schneemuhle Tartsberg Unterried Waldeck Wimmersdorf Wunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietkirchen Pilsach amp oldid 233529464