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Laaber ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Pilsach im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern LaaberGemeinde PilsachKoordinaten 49 19 N 11 34 O 49 314166666667 11 560555555556 524 Koordinaten 49 18 51 N 11 33 38 OHohe 524 m u NHNEinwohner 305 25 Mai 1987 Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 92367Vorwahl 09186LaaberLaaber Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kirchliche Verhaltnisse 4 Laberquelle 5 Baudenkmaler 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Pfarrdorf liegt im oberpfalzischen Jura am Ursprung der Schwarzen Laber auf 524 m u NHN gemessen an der ehemaligen Schule Die nachste hohere Erhebung ist der nordostlich gelegene Ellerberg ein 586 m u NHN sich erhebender Zeugenberg Durch den Ort verlauft die von der Bundesstrasse 299 abzweigende Kreisstrasse NM 14 Im unmittelbar benachbarten Anzenhofen zweigt von dieser Kreisstrasse die Kreisstrasse NM 25 ab Am nordwestlichen Ortsausgang von Laaber zweigt eine Gemeindeverbindungsstrasse nach Giggling ab die weiter nach Eschertshofen und damit wieder zuruck zur Kreisstrasse NM 14 fuhrt Geschichte BearbeitenUm 1200 wurde in Laaber eine Burg wohl im Bereich der heutige Ortskirche errichtet 1 Gegen Ende des Alten Reichs um 1800 bestand Laaber aus 24 Gutern von denen grundherrlich und niedergerichtlich 20 zum Pflegamt Wolfstein 3 zum Pflegamt Pfaffenhofen und eines dem Freiherrn von Loefen gehorte Die Hochgerichtsbarkeit ubte das Schultheissenamt Neumarkt aus 2 Im Konigreich Bayern wurde um 1810 der Steuerdistrikt Laaber mit Anzenhofen Giggling und Eschertshofen gebildet 3 Mit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 entstand die Gemeinde Laaber die nur noch aus Laaber selber und dem benachbarten Anzenhofen bestand Sie wurde dem Landgericht Neumarkt im Oberdonaukreis ab 1820 dem Landgericht Pfaffenhofen ab 1824 mit Sitz in Kastl als nunmehriges Landgericht Kastl im Regenkreis zugeteilt Das Landgericht Kastl wurde 1862 dem Bezirksamt Velburg unterstellt 1879 wurde es in das Bezirksamt Neumarkt dem spateren Landkreis Neumarkt i d OPf uberstellt 4 1863 erfolgte gemeinsam durch die Gemeinde und die Kirche ein Schulhausbau 5 In Laaber selber lebten 1836 190 Einwohner 33 Hauser 6 1861 222 Einwohner 88 Gebaude 1 Kirche 7 1871 199 Einwohner 104 Gebaude an Grossviehbestand 12 Pferde und 164 Stuck Rindvieh 8 1900 209 Einwohner 34 Wohngebaude 9 1925 207 Einwohner 36 Wohngebaude 10 1937 235 Einwohner 11 1950 267 Einwohner 39 Wohngebaude 1 Kirche 12 1987 305 Einwohner 70 Wohngebaude 83 Wohnungen 13 Zum Abschluss der bayerischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Laaber zum 1 Januar 1978 nach Pilsach eingemeindet Kirchliche Verhaltnisse Bearbeiten nbsp Expositurkirche St Johannes EvangelistLaaber gehorte kirchlich seit altersher zur katholischen Pfarrei Dietkirchen im Bistum Eichstatt 14 1323 ist im Kastler Lehenbuch die Filial Kapelle zu Laaber genannt die Mutterkirche Dietkirchen war 1301 an das Kloster gekommen 1486 wurde die Chorturmkirche umgebaut 1828 erfolgte eine Renovation 1921 errichtete das Bistum Eichstatt die Expositur Laaber mit Anzenhofen und Tartsberg 15 1981 82 erfolgte ein Anbau an die Kirche Laberquelle Bearbeiten nbsp Quellfassung der Schwarzen Laber in LaaberDie in der Ortsmitte befindliche Quelle der Schwarzen Laber die von hier aus 78 km bis zur Mundung in die Donau bei Regensburg zurucklegt wurde im Jahr 2005 einer naturnahen Umgestaltung unterzogen 16 Baudenkmaler BearbeitenDie Kirche St Johannes Evangelist ehemals Burgkapelle das Anwesen Dorfstrasse 11 ein ehemaliges Wohnstallhaus und der Backofen des Anwesens Hirtenweg 7 gelten als Denkmaler Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Pilsach LaaberLiteratur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1937 Bernhard Heinloth Neumarkt In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Heft 16 Kommission fur Bayrische Landesgeschichte Munchen 1967 ISBN 3 7696 9900 9 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Laaber Pilsach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Laaber in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 15 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Buchner I S 168 Heinloth S 268 Heinloth S 324 Heinloth S 316 318 Buchner I S 170 Th D Popp Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 50 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Sp 791 Vollstandiges Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1875 Munchen 1877 Sp 973 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnis der Volkszahlung vom 1 Dez 1900 Munchen 1904 Sp 872 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Munchen 1928 Sp 879 Buchner I S 171 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Munchen 1952 Sp 744 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 260 Popp S 50 Buchner I S 168 170 f Informationstafel an der Laberquelle Gemeindeteile der Gemeinde Pilsach Ammelhofen Anzenhofen Bernthal Braunertshof Danlohe Dietkirchen Eispertshofen Eschertshofen Giggling Habersmuhle Habertshofen Hilzhofen Inzenhof Klosterhof Laaber Langenmuhle Litzlohe Niederhofen Oberried Pfeffertshofen Pilsach Raschhof Schneemuhle Tartsberg Unterried Waldeck Wimmersdorf Wunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laaber Pilsach amp oldid 236813309