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Hilzhofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Pilsach im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern HilzhofenGemeinde PilsachKoordinaten 49 18 N 11 36 O 49 302222222222 11 593333333333 525 Koordinaten 49 18 8 N 11 35 36 OHohe 525 m u NHNEinwohner 83 25 Mai 1987 Postleitzahl 92367Vorwahl 09186HilzhofenHilzhofen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Wasserversorgung 2 2 Landschaftskino 2 3 Kirchliche Verhaltnisse 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf liegt im oberpfalzischen Jura etwa 2 km nordlich des Tales der Schwarzen Laber auf circa 525 m u NHN Hilzhofen liegt an Gemeindeverbindungsstrassen die von Eschertshofen Dietkirchen und Unterwiesenacker zu dem Dorf fuhren Geschichte BearbeitenHilzhofen entstand wahrscheinlich in karolingischer Zeit durch frankische Kolonisatoren 1 1325 ist der Ort in einer ersten Guterbeschreibung des Klosters Kastl aufgefuhrt wohl ehemaliger Habsbergischer Besitz 1410 waren dies zwei Hofe und ein Soldenlehen Um 1500 erscheint der Ort in einem Salbuch als Hylltzhoffen 2 1622 besteht Hilzhofen aus sieben Gutern davon zwei kastilische 3 Am Ende des Alten Reichs um 1800 besteht das Dorf aus acht Anwesen und dem gemeindliche Hirtenhaus sie unterstanden hochgerichtlich dem pfalz neuburgischen Amt Helfenberg 4 Im Konigreich Bayern wurde um 1810 der Steuerdistrikt Unterwiesenacker gebildet der dem Landgericht Parsberg zugeordnet war ihm gehorten Unterwiesenacker Oberwiesenacker mit der Gehermuhle Oberweickenhof Unterweickenhof Hilzhofen und Habertshofen an Mit dem Gemeindeedikt vom 15 Mai 1818 wurde daraus die parsbergisch landgerichtliche Ruralgemeinde Oberwiesenacker 5 nbsp Gedenkstein fur die Weltkrieg Gefallenen der Ortsgemeinde HilzhofenIn Gemeindeteil Hilzhofen lebten 1836 79 Einwohner 12 Hauser 6 1861 93 Einwohner 24 Gebaude 7 1871 88 Einwohner 42 Gebaude an Grossviehbestand 9 Pferde und 81 Stuck Rindvieh 8 1900 98 Einwohner 15 Wohngebaude 9 1925 85 Einwohner 14 Wohngebaude 10 1937 101 Einwohner nur Katholiken 11 1950 88 Einwohner 13 Wohngebaude 12 1987 83 Einwohner 18 Gebaude mit Wohnraum 21 Wohnungen 13 Heute sind 37 Hausnummern vergeben Im Zuge der bayerischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Oberwiesenacker zum 1 Mai 1978 in die Stadt Velburg eingemeindet das Dorf Hilzhofen kam zur Gemeinde Pilsach 14 Wasserversorgung Bearbeiten nbsp Widder der ehemaligen WasserversorgungsanlageIm Dorf hat sich ein mechanischer Widder der ehemaligen Wasserversorgungsanlage erhalten der von 1927 bis ca 1980 im Einsatz war Es handelte sich um eine stromlose Wasserhebevorrichtung um das Wasser von gefassten Quellen an der Talflanke zur Schwarzen Laber westlich von Hilzhofen zu einem Hochbehalter nordlich von Hilzhofen zu transportieren Das von der Quelle zunachst abwarts fliessende Wasser wurde im Windkessel des Widders durch naturlichen Druck in die dunnere Steigleitung zum Hochbehalter gedruckt und floss von dort aus uber eine Hauptleitung ins Dorf Um 1980 wurde der Widder durch Motoren ersetzt um den gestiegenen Wasserverbrauch aufzufangen Schliesslich wurde Hilzhofen 1989 an die zentrale Wasserversorgung der Pronsdorfer Gruppe abgeschlossen 15 Landschaftskino Bearbeiten nbsp Landschaftskino Ostlich von Hilzhofen befindet sich am Kuppenalb Wanderweg seit 2016 ein vom Landschaftspflegeverband Neumarkt und der Gemeinde Pilsach geschaffenes Juradistl Landschaftskino Es handelt sich um wetterfeste Klappstuhle die halbkreis und terrassenformig fest angeordnet sind und von denen aus die Juralandschaft betrachtet werden kann 16 Kirchliche Verhaltnisse Bearbeiten Hilzhofen gehorte seit altersher zur Pfarrei Dietkirchen des Klosters Kastl im Bistum Eichstatt Von 1540 bis 1626 war mit Pfalz Neuburg die Pfarrei und damit auch Hilzhofen evangelisch 17 Sonstiges BearbeitenIn der Nahe befinden sich mehrere Golfplatze Literatur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1937 Bernhard Heinloth Neumarkt In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Heft 16 Kommission fur Bayrische Landesgeschichte Munchen 1967 ISBN 3 7696 9900 9 Digitalisat Manfred Jehle Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 51 Parsberg Munchen 1981Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hilzhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hilzhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 15 Februar 2022 Wanderweg Kuppenalb SchlaufeEinzelnachweise Bearbeiten Jehle S 5 Jehle S 4 319 325 Jehle S 336 Heinloth S 434 Jehle S 336 494 Jehle S 536 543 Th D Popp Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 50 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Sp 797 Vollstandiges Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1875 Munchen 1877 Sp 980 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnis der Volkszahlung vom 1 Dez 1900 Munchen 1904 Sp 903 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Munchen 1928 Sp 911 Buchner I S 171 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Munchen 1952 Sp 787 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 260 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 650 Informationstafel am Widder Juradistl Erlebnisse Buchner I S 169 Gemeindeteile der Gemeinde Pilsach Ammelhofen Anzenhofen Bernthal Braunertshof Danlohe Dietkirchen Eispertshofen Eschertshofen Giggling Habersmuhle Habertshofen Hilzhofen Inzenhof Klosterhof Laaber Langenmuhle Litzlohe Niederhofen Oberried Pfeffertshofen Pilsach 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