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Der Diebach ist ein funf Kilometer langer Bach im nordostlichen Baden Wurttemberg der in Fichtenberg im Landkreis Schwabisch Hall von links und Norden in den Unterlauf des Kocher Zuflusses Fichtenberger Rot mundet Sein Oberlauf bis zum endgultigen Eintritt ins Fichtenberger Gemeindegebiet heisst Steinbach Diebach Oberlauf SteinbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2386478Lage Schwabisch Frankische Waldberge Mainhardter Wald Gaildorfer BeckenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde Oberrot Stadt Gaildorf Gemeinde FichtenbergFlusssystem RheinAbfluss uber Fichtenberger Rot Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle am Rand des ostlichsten Gehofts von Oberrot Stiershof als Steinbach49 1 19 N 9 42 29 O 49 021972222222 9 7079611111111 517Quellhohe ca 517 m u NN 1 Q d Steinbachsca 380 m u NN 1 Zsfl Steinbach HirschbachMundung in Fichtenberg an der Rotbrucke der Strasse nach Dappach von links und Norden in die Fichtenberger Rot48 984222222222 9 7118111111111 343 Koordinaten 48 59 3 N 9 42 43 O 48 59 3 N 9 42 43 O 48 984222222222 9 7118111111111 343Mundungshohe ca 343 m u NN 1 Hohenunterschied ca 174 mSohlgefalle ca 35 Lange 5 km 2 ab Q Steinbach2 4 km 3 ab Zsfl d QuellbacheEinzugsgebiet 5 4 km 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusssystem 2 Geologie 3 Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Diebach durchzieht in fast konstant sudlicher Richtung den sudostlichen Auslaufer des Mainhardter Waldes zwischen der rechts von ihm sudostlich und dann an der Mundung ostlich fliessenden Fichtenberger Rot und dem diese ihrerseits aufnehmenden nordlich laufenden mittleren Kocher zu seiner Linken Sein Oberlauf mit Namen Steinbach entspringt am Rande der ostlichsten Hofstelle des verstreuten Oberroter Weilers Stiershof und tritt nach weniger als 200 m uber eine sanft fallende Wiese in den zu Gaildorf gehorenden Wald Roter Buhl ein Bis etwa 2 km unterhalb seines Ursprungs bleibt er im geschlossenen Wald wo das Waldgewann Weisser Sumpf bald links den Roten Buhl ablost Auf diesem Abschnitt laufen ihm einige kleine Nebentaler vor allem von links zu und auf einem Gutteil dieser Strecke ist er selbst Gemarkungsgrenze zwischen den zwei genannten Kommunen Ungefahr am Waldende tritt er aufs Gemeindegebiet von Fichtenberg uber Ab hier begleiten ihn kunftig jenseits einer ihn saumenden Geholzgalerie Wiesen und Weiden abschnittsweise beruhrt er auf einer Seite auch den Rand des Talhangwaldes Gleich nach seinem Waldaustritt steigt die vom Fichtenberger Weiler Erlenhof kommende K 2613 in einer Serpentine ins Tal und folgt ihm danach bis hinunter zum Hauptort an ihrer ersten Bachbrucke auf Hohe des Buschhofs fliesst ihm von Osten sein merklich kurzerer Quellast Hirschbach zu hier hat er etwa die Halfte seines Laufs hinter sich und er heisst nun Diebach Am gleichnamigen kleinen Fichtenberger Weiler Diebach links vorbei strebt er weiter nach Suden und fliesst dann etwas vor dem Beginn der geschlossenen Bebauung Fichtenbergs durch den zum Hochwasserschutz angelegten aber auch dem Badebetrieb dienenden Diebachsee Nach diesem saumen die Hauser des Dorfes zunachst mit etwas Abstand den Bach der auf diesem Abschnitt wiederum von der Landesstrasse gequert wird Am Damm der querenden Bahnstrecke Waiblingen Schwabisch Hall Hessental verschwindet er in einer Verdolung lauft dann unter den Strassen Am Diebach und Talestrasse durch den Ortskern und mundet schliesslich nach einem 5 0 km langen Lauf im Kreuzungsbereich von dieser mit der Neutrasse der L 1066 von links und Norden in die hier schon auf grossem Massstab nach Osten fliessende untere Fichtenberger Rot Einzugsgebiet Bearbeiten Der Diebach hat ein Einzugsgebiet von 5 4 km Grosse das sich von seiner Nordspitze im Gewann Schwarze Lache bei Oberrot Stiershof wo der mit 521 7 m u NN hochste Punkt darin liegt 4 3 km weit sudwarts bis zur Mundung im Suden auf 343 m u NN 1 in die Rot erstreckt Quer dazu misst es an der breitesten Stelle etwa 2 2 km Im Nordosten liegt das Einzugsgebiet des bei Gaildorf Ottendorf zum Kocher laufenden Mettelsbachs an darauf etwas sudlicher das des dortigen Kammersbachs im restlichen Osten und Sudosten fliesst der Michelbach in die unterste Fichtenberger Rot Jenseits der Wasserscheide auf der anderen Bachseite konkurriert im Sudwesten und Westen die Rot selbst im Nordwesten deren Oberroter Zufluss Stiersbach Etwas uber die Halfte des Einzugsgebietes sind bewaldet in der ubrigen offenen Flur dominiert das Grunland Ackerbau wie Siedlungsflachen nehmen beide merklich unter 10 der Gesamtflache ein 5 In diese teilen sich die Gemeinde Fichtenberg mit etwa 3 2 km im Suden die Gemeinde Oberrot im Nordwesten mit etwa 1 3 km im Nordwesten und die Stadt Gaildorf mit etwa 0 8 km im Nordosten Von Oberrot liegen der Weiler Stiershof auf der Wasserscheide zum Stiersbach der Weiler Scheuerhalden dicht an dieser der Weiler Neuhausen nahe am Bach auf dem rechten Hang das Gehoft Volkleswald ferner Gaildorfs Anteil uberwiegend links des Steinbach Oberlaufs ist vollig unbesiedelter Wald Auf Fichtenberger Gemarkung folgen der Weiler Erlenhof auf der Wasserscheide zum Michelbach der Wohnplatz Buschhof am linken Hangfuss der Weiler Diebach am rechten nach dem Stausee folgen zuletzt Fichtenberger Neubaugebiete ehe der Bach den Dorfkern von Fichtenberg selbst durchquert Zuflusssystem Bearbeiten nbsp Der Diebachsee kurz vor FichtenbergHierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlangen in der Regel nach LUBW FG10 Datensatzeintrage Einzugsgebiete entsprechend nach LUBW GEZG Seeflachen nach LUBW SG10 Hohenangaben nach dem Hohenlinienbild auf dem Geodatenviewer Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Steinbachs am Rande des ostlichsten Bauernhofs von Oberrot Stiershof auf etwa 517 m u NN 1 Der Bach lauft etwa sudlich Gleich darauf noch uber 500 m u NN 1 Eintritt in den Roten Buhl Waldaustritt ungefahr unterhalb der Serpentine der K 2613 auf etwa 400 m u NN 1 die von Fichtenberg Erlenhof her ins Tal absteigt und danach dem Bach folgt Hirschbach von links an einer Strassenbrucke uber den Steinbach nahe dem Fichtenberger Buschhof auf etwa 380 m u NN 1 0 889 km 49 0 13 N 9 42 32 O 49 003722222222 9 7089416666667 380 Entsteht am Sudrand von Erlenhof auf etwa 410 m u NN 1 und lauft in der Hirschklinge Der Bach heisst ab diesem Zulauf Diebach nbsp Durchfliesst kurz vor Fichtenberg auf etwa 360 m u NN 1 den Diebachsee 1 5305 ha ein Hochwasserruckhaltebecken und zugleich Badesee Verschwindet am Bahndamm der Bahnstrecke Waiblingen Schwabisch Hall Hessental in Fichtenberg in einer Verrohrung Mundung des Diebachs in Fichtenberg auf ca 343 m u NN von links und Norden in die Fichtenberger Rot Der Bach ist ab dem Zusammenfluss von Steinbach und Hirschbach 2 432 km 3 ab dem Steinbach Ursprung 4 966 km 2 lang und hat ein Einzugsgebiet von 5 354 km 4 hinter sich Geologie BearbeitenDie Steinbach Quelle liegt am Sudrand einer Stubensandstein Insel Lowenstein Formation im Grenzbereich zu den Oberen Bunten Mergeln Mainhardt Formation Er durchlauft relativ rasch den Kieselsandstein Hassberge Formation und die Unteren Bunten Mergel Steigerwald Formation und tritt dann ohne auffallige Schilfsandstein Zone Stuttgart Formation nach etwa einem Viertel seines Laufes zwischen Neuhausen links und dem Weissen Sumpf rechts in den Gipskeuper Grabfeld Formation ein den er bis zur Mundung nicht mehr verlasst Im Einzugsgebiet nimmt der Stubensandstein ganz im Norden eine sehr kleine Flache ein von ihm aus laufen Zungen von Oberen Bunten Mergeln kurz sudostlich in Richtung Haftelwald und langer schmaler und morphologisch ausgepragter sudwestlich an der Strassentrasse Stiersbach Oberrot Sudlich liegen weite Kieselsandsteinflachen auf den Hohen der rechten und linken Wasserscheide diese ziehen sich dem Bachlauf folgend hinab bis zum Rande des Rottales wo sie erst in den Spornen von Dendelberg rechts und Viehberg links enden Der einzige grossere Zufluss Hirschbach entspringt am Rande dieser Flache Die Unteren Bunten Mergel legen sich als breites Band am oberen Hang um die Talmulde gut aufgeschlossen in der von links zulaufenden Klinge des Hirschbachs 6 In der schmalen Talsohle setzen die Auensedimente schon mit dem Gipskeuper ein 7 Schutzgebiete BearbeitenDas gesamte Einzugsgebiet gehort dem Naturpark Schwabisch Frankischer Wald an Um den unteren Steinbach Talabschnitt und den oberen des anschliessenden Diebachs sind ungefahr 0 9 km in der Talflur und auf den offenen Seitenhohen Teil des Landschaftsschutzgebietes Fichtenberger Rot Murr und Fornsbachtal mit angrenzenden Hohenzugen Unterhalb von Diebach steht an der Abzweigung des Waldwegs auf den Dendelberg von der Talstrasse eine als Naturdenkmal geschutzte Eiche Die obere Hirschklinge etwas sudlich von Erlenhof im Wald ist flachenhaftes Naturdenkmal Als Biotope geschutzt sind fast die gesamten naturbelassenen Flurlaufe von Steinbach Hirschbach und Diebach oberhalb des Stausees einige Magerrasenflachen und etliche Feldhecken An der Nordspitze des Einzugsgebietes sind um Stiershof die Schwarze Lache und den Roten Buhl 0 64 km Wasserschutzgebiet 8 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der Fichtenberger RotEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Nach dem Hohenlinienbild auf dem Geodatenviewer a b Nach LUBW FG10 Datensatzeintrag a b Nach LUBW FG10 Datensatzeintrage a b Nach LUBW GEZG Datensatzeintrag Flachenaufteilung abgeschatzt nach LUBW LS2000 Lage 1 PDF der Hirschklinge im Geotopkataster des LGRB ohne Beschreibung Geologie nach GK50 SFW Schutzgebiete nach LUBW SCHUTZ Literatur Bearbeiten TK25 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6924 Gaildorf und Nr 7024 Gschwend GK50 SFW Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Diebachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Touristische Karte des unteren Diebach Einzugsgebietes auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise insbesondere mit den Teilkarten Layers der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW LUBW FG10 Fliessgewasser 1 10 000 LUBW GEZG Gewassereinzugsgebiete LUBW LS2000 Landnutzung nach Landsat 2000 LUBW SCHUTZ Verschiedene Karten zu den einzelnen Naturschutzkategorien LUBW SG10 Stehende Gewasser 1 10 000 des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau des Landes Baden Wurttemberg LGRB LGRB GTP Geotopkataster LGRB GUK300 Geologische Ubersichtskarte 1 300 000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diebach Fichtenberger Rot amp oldid 236488259